Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 204: Der Verräter von Protem: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 204: Der Verräter von Protem: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 204: Der Verräter von Protem: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook129 pages1 hour

Atlan 204: Der Verräter von Protem: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.
Für Atlan ist jedoch Lebo Axton alias Sinclair Marout Kennon in die Bresche gesprungen. Der Kosmokriminologe der USO, der durch die Illusionsmaschine in das alte Arkon versetzt wurde, operiert geschickt inmitten des Dunstkreises von Verrat, Korruption und Intrige, der den Hof Orbanaschols umgibt.
Scheinbar handelt Axton im Auftrag der imperialen Geheimpolizei, doch in Wirklichkeit durchkreuzt er manch schmutziges Spiel. Das gilt auch im Fall: DER VERRÄTER VON PROTEM ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340784
Atlan 204: Der Verräter von Protem: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Read more from H.G. Francis

Related to Atlan 204

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Atlan 204

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 204 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 204

    – ATLAN exklusiv Band 65 –

    Der Verräter von Protem

    USO-Spezialist Kennon greift ein – und durchkreuzt ein schmutziges Spiel

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.

    Für Atlan ist jedoch Lebo Axton alias Sinclair Marout Kennon in die Bresche gesprungen. Der Kosmokriminologe der USO, der durch die Illusionsmaschine in das alte Arkon versetzt wurde, operiert geschickt inmitten des Dunstkreises von Verrat, Korruption und Intrige, der den Hof Orbanaschols umgibt.

    Scheinbar handelt Axton im Auftrag der imperialen Geheimpolizei, doch in Wirklichkeit durchkreuzt er manch schmutziges Spiel. Das gilt auch im Fall: DER VERRÄTER VON PROTEM ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Der USO-Spezialist durchkreuzt ein schmutziges Spiel.

    Kelly – Kennons seltsamer Roboter.

    Arayshkat – Planetenfürst von Barthimore.

    Terlot von Keithy – Ein professioneller Killer.

    Quarphon Kap und Ieraphoton Soph – Zwei Eskaphonen in arkonidischen Diensten.

    »Wir haben ihn gefoltert.«

    »Dann hat er sich also geweigert, mehr als bisher zu sagen?«

    »Wir haben ihn verhört, aber auch jetzt konnte nicht geklärt werden, woher er wirklich kommt. Seine Vergangenheit liegt im dunkeln. Seine Auskünfte waren ausweichend und unbefriedigend.«

    »Wie lange wurde er befragt?«

    »Sieben Tage. Danach haben wir die Folter angesetzt. Für zwei Tage.«

    »Ergebnis?«

    »Unbefriedigend. Die Lücken konnten nicht geschlossen werden. Er hat alle Maßnahmen unbeschadet überstanden und schließlich jede Aussage verweigert.«

    »Dann steht immer noch nicht fest, ob man sich wirklich auf ihn verlassen kann?«

    »Wahrscheinlich ist er loyal.«

    »Wir werden ihn mit einem Problem konfrontieren, in dem er alle Fragen beantworten muss. Leben oder Tod. Im Preyton soll es sich entscheiden. Zuvor aber schickt ihn nach Barthimore. Vielleicht genügt das schon, und unser Risiko ist geringer.«

    1.

    »Hast du eigentlich so etwas wie einen Schönheitssinn?«

    »Selbstverständlich, Schätzchen. Mein vorheriger Meister verfolgte die Grundidee, durch mich die Schönheiten der Galaxis zu ergründen. Er hat mich ...«

    »Er hat dich in erster Linie mit einem vorlauten Mundwerkzeug versehen und leider auf alles verzichtet, was man als höhere Werte bezeichnen könnte«, unterbrach Lebo Axton den Roboter an seiner Seite. »Ich bin vielmehr davon überzeugt, dass du überhaupt keinen Blick für harmonische Formen und ästhetische Linienführungen hast.«

    »Daraus resultiert meine Vorliebe für dich.«

    Axton-Kennon verschlug es die Sprache. Er suchte nach Worten, griff dann aber nach einer Klappe am Ovalkörper Kellys, öffnete sie und schaltete den Roboter per Knopfdruck ab. Danach atmete er tief durch. Er war sich seiner Hässlichkeit durchaus bewusst, aber er liebte diesen verwachsenen Körper, denn es war sein eigener, es war der, in dem er geboren und aufgewachsen war. Er hatte nichts gemein mit dem vollendeten Robotkörper, in dem er als Gehirn mehrere Jahrhunderte lang existiert hatte.

    Kennon trat dem Roboter kräftig gegen die krummen Beine, setzte sich dann wieder in seinen Sessel und richtete die Blicke auf den Ovalschirm. Auf ihm zeichnete sich der Planet Barthimore ab. Diese Welt schien paradiesisch zu sein. Sie erinnerte entfernt an die Erde mit ihren weiten, blauen Meeren, den üppigen Vegetationszonen und den Wüstengürteln. Nur wenige Landstriche waren wirklich erschlossen. Dennoch galt Barthimore als außerordentlich reich. Hier wurden Bodenschätze von höchstem Wert gewonnen, und Kennon hatte die Adligen von Arkon von den Jagdmöglichkeiten auf diesem Planeten schwärmen gehört.

    Langsam senkte sich das kugelförmige Raumschiff auf einen trapezförmigen Kontinent südlich des Äquators herab. Auf ihm befand sich irgendwo die Traumstadt des Adligen Arayshkat, die von einem der berühmtesten Künstler des Imperiums angelegt worden sein sollte.

    Als der Raumhafen von Metrobarthimore in Sicht kam, aktivierte Kennon den Roboter wieder.

    »Wie fühlst du dich, Kelly?«, fragte er.

    »Blendend. Meine Batterien haben sich wieder etwas erholt.« Das war absoluter Unsinn, wie er von einem Robot eigentlich nicht zu erwarten war. Axton fragte sich erneut, von wem das Positronenhirn seines Begleiters programmiert worden sein mochte.

    »Eine schöne Welt«, fuhr Kelly fort. »Kein Wunder, dass Orbanaschol III. scharf darauf ist.«

    »Sei lieber still«, riet Axton, »sonst schalte ich dich vielleicht doch noch für immer ab.«

    Das Raumschiff setzte auf. Auf dem Bildschirm war ein Gleiter zu erkennen, der sich von einem Raumhafengebäude her näherte. Axton gab dem Roboter einen Wink. Die Maschine kniete sich nieder, so dass der Verwachsene auf ihren Rücken steigen konnte, wo für Hände und Füße Haltebügel angebracht waren. Danach nahm der Roboter die wenigen Gepäckstücke auf und trug alles hinaus.

    Lebo Axton war der einzige Passagier dieses Schiffes. Diese Tatsache allein hätte seiner Persönlichkeit den Herrschenden von Barthimore gegenüber ausreichend Gewicht verleihen müssen. Das aber war keineswegs der Fall, wie er merkte, als er sich dem Arkoniden in dem Gleiter näherte.

    Der Mann war offensichtlich ein hoher Vertreter des Planetenfürsten Arayshkat. Er trug eine mit Ehrenzeichen und Schmuck förmlich übersäte Uniform. Axton ließ sich durch sie jedoch nicht täuschen. Er sah nur das Gesicht und vor allem die Augen dieses Mannes, und er stieß dabei auf Kälte und Ablehnung. Augenblicklich erkannte er, dass er mit diesem Arkoniden beträchtliche Schwierigkeiten haben würde.

    Er ließ sich bis an den Gleiter herantragen. Erst als er ihn erreichte, stieg der Bote aus. Ihm war anzusehen, dass er nicht einen Funken Hochachtung vor Axton empfand.

    »Mein Name ist Peyko Baey«, sagte er. »Ich habe die Aufgabe, Sie abzuholen und zum Palast zu fliegen.«

    Kennon wartete, bis Kelly den Gleiter geöffnet hatte. Dann stieg er bewusst schwerfällig vom Rücken des Roboters herunter und kletterte ächzend in die Flugkabine. Missbilligend blickte er den Arkoniden an, da dieser keinerlei Anstalten machte, die Tür wieder zu schließen, als auch Kelly im Gleiter saß. Peyko Baeys Augen blitzten auf, und unwillig warf er die Tür zu. Danach setzte er sich hinter die Leitinstrumente und startete. Er sprach kein Wort mehr, bis sie neben dem Palast landeten, der Stammsitz Arayshkats entsprach allem, was Kennon bereits davon gehört hatte.

    Axton stieg wiederum auf den Rücken des Roboters und ließ sich zum Planetenfürsten führen.

    Arayshkat betrachtete den Mann, den der Imperator zu ihm geschickt hatte, mit geweiteten Augen und begann zu lachen.

    »Mir ist manche Kuriosität schon begegnet«, sagte er und ging Kennon einige Schritte entgegen, »aber das ist der Gipfel. Sind Sie tatsächlich Lebo Axton, der Mann, der den unglücklichen Tod von Eid Beste untersuchen soll?«

    Axton ließ sich vom Rücken des Roboters herab und setzte sich in einen Sessel.

    »Allerdings«, antwortete er abweisend. »Ich habe die Aufgabe, den Mord an Verbindungsoffizier Eid Beste aufzuklären.«

    »Mord!«, rief Arayshkat theatralisch. »Wie kann man nur so etwas sagen? Es gibt eindeutige Beweise, dass Eid Beste ...«

    Er blieb vor Lebo Axton stehen und musterte ihn kopfschüttelnd. Arayshkat war etwa zwei Meter groß. Das brünette Haar reichte ihm an den Seiten bis auf die Schultern herab, war jedoch im Nacken noch wesentlich länger, so dass es dort mit seinen Spitzen fast den Gürtel erreichte. Der Planetenfürst war ein ausgesprochen schöner Mann. Sein Gesicht war gleichmäßig und gut geschnitten, aber es war nicht das Spiegelbild einer ausgereiften Persönlichkeit. Die Augen blinzelten Axton übermütig an, und auf den Lippen lag ständig ein leichtes Lächeln, das anzeigte, wie wenig Arayshkat bereit war, irgend etwas ernst zu nehmen.

    »Aber was sprechen wir von Beste«, rief er. »Reden wir doch von Ihnen, Lebo Axton.«

    »Nein, schweigen Sie. Ich will versuchen, Ihre geheimsten Gedanken zu erraten. Sie sind ein zutiefst unglücklicher Mann, der fürchterlich unter seinem missgestalteten Körper leidet.

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1