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Atlan 343: Das kosmische Leuchtfeuer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 343: Das kosmische Leuchtfeuer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 343: Das kosmische Leuchtfeuer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook123 pages1 hour

Atlan 343: Das kosmische Leuchtfeuer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf die Reise durch Zeit und Raum - auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.
Doch nicht für lange!
Der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.
Und so geschieht es, dass Pthor auf Loors, dem Planeten der Brangeln, niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn von Tod und Vernichtung über die "Ebene der Krieger" gezogen hat.
Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die nach dem Rechten sehen sollen. Ein Schiff der Spercoiden landet auf Loors. Zur Orientierung dient ihm DAS KOSMISCHE LEUCHTFEUER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342177
Atlan 343: Das kosmische Leuchtfeuer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 343 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 343

    Das kosmische Leuchtfeuer

    Razamons Kampf um die Leitstation

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf die Reise durch Zeit und Raum – auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.

    Doch nicht für lange!

    Der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.

    Und so geschieht es, dass Pthor auf Loors, dem Planeten der Brangeln, niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn von Tod und Vernichtung über die »Ebene der Krieger« gezogen hat.

    Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die nach dem Rechten sehen sollen. Ein Schiff der Spercoiden landet auf Loors. Zur Orientierung dient ihm DAS KOSMISCHE LEUCHTFEUER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide wird zum Sklaven gemacht.

    Razamon – Der Pthorer im Duell gegen einen Wachroboter.

    Thalia und Kolphyr – Sie entkommen den Spercoiden.

    Socco – Kommandant der TREUE.

    Topas – Atlans Herr und Gebieter.

    Pan-pank – Diktator von Moondrag.

    1.

    Er kam aus einer Bodensenke hervor, lautlos und schleichend wie ein angreifendes Reptil. In der Dunkelheit war er kaum auszumachen.

    Atlan vernahm das Rieseln des Sandes, der am Hang der Düne an vereinzelten Gräsern nicht genügend Halt fand.

    Er lag auf dem Rücken und hielt die Augen geschlossen.

    Aufpassen!, signalisierte der Extrasinn, sonst erlebst du den Sonnenaufgang nicht mehr.

    Er war den Spercoiden entkommen. Socco hatte ihn an einer Kette durch den Wölbmantel geschickt, doch alles pflegte sich beim Durchgang aufzulösen, was nicht zu Pthor gehörte, so auch die Kette.

    Socco hatte den Rest der Fesseln zurückgezogen – ohne seinen Gefangenen.

    Atlan hatte es für klüger gehalten, die Nacht am Rand von Pthor zu verbringen. In Sicherheit vor den Spercoiden, die den Wölbmantel nicht durchdringen konnten, sicher aber auch vor den herumstreunenden Monstren, mit denen er überall im Innern des Kontinents rechnen musste.

    Die Lage war wenig verheißungsvoll. Pthor war auf dem Planeten Loors gestrandet. Diese Welt hatte keine bedeutende Zivilisation hervorgebracht und zeichnete sich auch sonst durch nichts Besonderes aus. Dennoch war sie ein Stützpunkt der Spercoiden. Bis jetzt war nur ein Raumschiff dieses geheimnisvollen Volkes auf Loors erschienen. Die Besatzung konnte nichts gegen Pthor ausrichten, doch das konnte sich rasch ändern.

    Waren die Söhne Odins auf eine Auseinandersetzung mit den Spercoiden vorbereitet? Oder verließen sie sich nur darauf, dass der Wölbmantel undurchdringlich für die Fremden war?

    Sie warten ab, stellte der Logiksektor fest. Sie sind nicht fähig, richtig auf die Spercoiden zu reagieren. Derartige Situationen sind ihnen fremd.

    Ein paar Gräser raschelten. Ein aufgeschreckter Vogel eilte flügelschlagend davon.

    Atlan verlagerte das Gewicht auf Schultern und Hacken und drückte sich ein wenig zur Seite. Er glitt über die Kante einer sanft abfallenden Düne hinweg und rutschte etwa zwei Meter tiefer in eine Mulde hinein.

    Der Entschluss, zu den Spercoiden zu gehen, hatte so gut wie nichts gebracht. Man hatte ihn gefangen genommen und in das Schiff geführt, um ihn zu verhören. Aber Erkenntnisse hatte er selbst kaum daraus gewinnen können.

    Durch seine eigenwillige Aktion war er von Thalia, Razamon und Kolphyr getrennt worden. Das war der ganze Erfolg gewesen.

    Er fragte sich nun, wo die Freunde waren. Hatten sie beobachtet, was geschehen war? Hatten die Spercoiden sie auch in Fesseln gelegt, oder hatten die Gepanzerten überhaupt nicht gemerkt, dass er Begleiter gehabt hatte?

    Atlan blieb am Rand von Pthor, weil er hoffte, dass Thalia, Razamon und Kolphyr bei Tagesanbruch am Wölbmantel erscheinen würden.

    Metall klickte.

    Atlan warf sich herum, zog die Beine an, stemmte sie gegen den Sand und schnellte sich über einen Busch hinweg.

    Ein Schatten flog auf ihn zu. Zwei Arme umfassten ihn. Der Angreifer knurrte. Er versuchte, die Kehle Atlans mit den Zähnen zu erreichen, doch diese war durch das Goldene Vlies geschützt. Der Arkonide spürte, dass die Zähne des anderen daran abglitten.

    Er stieß dem Angreifer die Ellenbogen in den Leib, beugte sich nach vorn und schleuderte ihn über den Kopf hinweg in den Sand, wo er keuchend liegen blieb.

    »Ich habe mich verschätzt«, erklärte er nach einer Weile, nachdem sich sein Atem beruhigt hatte. »Ich dachte, es mit einem Schwächling zu tun zu haben, aber das war ein Irrtum.«

    Er sprach ein einwandfreies Pthora.

    »Du solltest es dir für alle weiteren Angriffe merken«, entgegnete der Arkonide. »Ich bin recht milde mit dir umgegangen, aber du kannst es auch anders haben!«

    »Danke«, sagte der Mann am Boden. »Es genügt mir. Können wir nicht ein Feuer anzünden? Es ist kalt, und ein wenig Licht könnte auch nicht schaden.«

    »Ich habe nichts dagegen«, erwiderte Atlan. »Es steht dir frei, Holz zu suchen, aufzuschichten und zu entzünden. Dies hier ist für mich ebenso Niemandsland wie für dich.«

    »Also gut«, sagte der andere. »Ich sehe, du bist zu faul, etwas für die Gemütlichkeit zu tun. Ich werde also eine Vorleistung erbringen.«

    Er erhob sich und ging davon. Atlan glaubte, er würde einen erneuten Angriff versuchen, aber er täuschte sich. Nach etwa zehn Minuten kehrte der andere mit Holz auf den Armen zurück. Er legte es auf den Boden, schichtete es auf und entzündete es.

    Im Lichtschein der tanzenden Flammen sah der Aktivatorträger einen kahlköpfigen Mann, der etwa so groß war wie er selbst auch. Er hatte ein scharfkantiges, hohlwangiges Gesicht mit tief liegenden, dunklen Augen. Die Nase war schmalrückig und scharf gebogen. Ein sorgfältig gestutzter Bart zierte das spitze Kinn.

    Der Fremde hatte einen athletischen Körper. Auffallend an ihm war, dass der linke Arm und das rechte Bein stählerne Prothesen waren, die er unverhüllt trug. Sie bestanden aus mehreren dünnen Schienen. Diese bewegten sich so flüssig, als seien sie mit den Nervenfasern seines Körpers verbunden und würden von diesen aus wie Muskeln gesteuert.

    »Überrascht?«, fragte der Fremde. Er hielt die rechte Hand über das Feuer, um sie zu wärmen.

    »Überhaupt nicht«, antwortete Atlan und nannte seinen Namen.

    »Du hast es gehört«, stellte der andere fest. Er hob bedauernd die Schultern, so als wolle er sich dafür entschuldigen, dass ihm kein lautloser Angriff gelungen war. »Ich kann gewisse Geräusche noch nicht ganz verhindern.«

    »Das ist auch gut so«, entgegnete der Arkonide. »Wie heißt du?«

    »Ich bin Nedron, der Arzt.«

    Atlan setzte sich ans Feuer.

    »Du bist Arzt? Oder nennst du dich nur so?«

    »Ich bin wirklich Mediziner«, bestätigte Nedron. »Ich habe lange Jahre in Moondrag gearbeitet, habe Forschungsarbeiten in den Zuchtanlagen der Dellos geleistet und mehr Operationen durchgeführt als jeder andere auf Pthor. Wenn du willst, amputiere ich dir eine Hand. Das mache ich so sauber, dass du ohne weiteres eine Metallhand an den Stumpf ansetzen kannst. Diese wird dann vielleicht sogar noch besser funktionieren, als die eigene.«

    Atlan schüttelte den Kopf.

    »Ich behalte meine Hände ganz gern noch ein Weilchen«, sagte er. »Vielleicht später einmal.«

    Nedron nickte verständnisinnig.

    »Bei den heutigen Zuständen auf Pthor ist zu erwarten, dass du irgendwann schwer verletzt wirst, so dass ich meine Arbeit aufnehmen kann. Ich hoffe, ich muss nicht allzu lange warten.«

    Atlan schluckte. Forschend blickte er sein Gegenüber an. Nedron wich ihm nicht aus. Seine dunklen Augen leuchteten auf, und der Mund verzog sich zu einem breiten Lachen.

    »Jetzt glaubst du, dass ich den Verstand verloren habe«, rief er vergnügt. »Aber so ist es nicht. Ich liebe es, anderen so etwas zu sagen, weil ich dann förmlich sehen kann, wie

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