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Atlan 310: Die Feste Grool: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 310: Die Feste Grool: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook127 pages1 hour

Atlan 310: Die Feste Grool: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.
Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker - er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor von den Herren der FESTUNG auf die Erde verbannt und durch einen "Zeitklumpen" relativ unsterblich gemacht - sind die einzigen, die den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Leiter der Invasion ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Ausrüstung.
Und so landen Atlan und Razamon - der eine kommt als Späher, der andere als Rächer - nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.
Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am "Berg der Magier". Ihr weiterer Weg führt sie über die "Straße der Mächtigen" zu den Seelenhändlern und der Stadt der Roboter.
Jetzt ist das Ziel des Arkoniden und des Pthorers, zu denen sich jüngst der Riesenwolf Fenrir gesellt hat, DIE FESTE GROOL ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341842
Atlan 310: Die Feste Grool: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 310 - H.G. Francis

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    Nr. 310

    Die Feste Grool

    Der Lenker des Stählernen greift ein

    von H. G. Francis

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    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.

    Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker – er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor von den Herren der FESTUNG auf die Erde verbannt und durch einen »Zeitklumpen« relativ unsterblich gemacht – sind die einzigen, die den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Leiter der Invasion ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Ausrüstung.

    Und so landen Atlan und Razamon – der eine kommt als Späher, der andere als Rächer – nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.

    Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am »Berg der Magier«. Ihr weiterer Weg führt sie über die »Straße der Mächtigen« zu den Seelenhändlern und der Stadt der Roboter.

    Jetzt ist das Ziel des Arkoniden und des Pthorers, zu denen sich jüngst der Riesenwolf Fenrir gesellt hat, DIE FESTE GROOL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Zwei Gefangene auf der Feste Grool.

    Fenrir – Atlans und Razamons vierfüßiger Begleiter.

    Porquetor – Der Stählerne wütet.

    Zbator – Ein Techno der Feste Grool.

    Caidon-Rov – Ein Gegner wird zum Verbündeten.

    Yunthaal – Lenker des Stählernen.

    1.

    Breitbeinig stand der Henker im offenen Tor der Feste Grool. Er stützte seine Hände auf dem Knauf seines Schwertes ab, das er mit der Spitze auf den Boden gestellt hatte.

    Sein Gesicht war nicht zu erkennen. Es verbarg sich unter einer roten Kapuze, in die Schlitze für Augen und Mund eingeschnitten waren.

    Razamon verharrte schweigend in der Stellung, die er in seiner ersten Überraschung eingenommen hatte. Seine Hände verdeckten sein Gesicht.

    Fenrir lag auf dem staubigen Boden. Er winselte leise. Es schien, als ob er sich vor der Henkersgestalt fürchtete.

    Atlan hob seine Skerzaal, spannte sie und legte einen Bolzen ein. Er presste den Kolben gegen die Schulter, zielte auf den Henker und schritt langsam auf ihn zu.

    Deutlich konnte er die fest zusammengepressten Lippen des Unbekannten durch den Mundschlitz sehen. Die Augen dagegen verbargen sich ihm. Sie schienen überhaupt nicht vorhanden zu sein.

    »Aus dem Weg«, befahl der Arkonide drohend. »Gegen die Stahlbolzen aus dieser Waffe dürftest auch du nicht immun sein.«

    Der Henker hob das Schwert und schwenkte es herum, so dass es mit der Spitze nach oben zeigte. Er drückte die Klinge gegen seinen Mund.

    Dann stieß er das Schwert plötzlich mit der rechten Hand steil nach oben.

    Einige Sekunden lang standen die beiden Männer sich gegenüber. Keiner von ihnen gab seine drohende Haltung auf.

    Atlan hörte Razamon hinter sich stöhnen. Der Atlanter sagte etwas in einer ihm unbekannten Sprache, so dass er ihn nicht verstand.

    »Aus dem Weg«, wiederholte Atlan. Der Henker trat einen halben Schritt zurück, senkte die Spitze des Schwertes und richtete sie auf den Kristallprinzen, als wolle er ihn angreifen.

    Razamon trat von hinten an Atlan heran. Er legte ihm die Hand auf die Schulter.

    »Bitte«, sagte er stammelnd. »Tu es nicht. Ich kann ...«

    Singend schoss die Sehne der Skerzaal nach vorn und trieb den Stahlbolzen vor sich her. Razamon schrie auf.

    Atlan glaubte bereits, gewonnen zu haben, als der Henker plötzlich verschwand.

    Atlan blickte überrascht über die Schulter zurück. Unwillkürlich erwartete er, den Henker hinter sich zu sehen. Er glaubte, es mit einem Teleporter zu tun zu haben, der ihm in den Rücken sprang, um ihn von hier aus angreifen zu können.

    Doch er irrte sich.

    Der Henker war verschwunden, und er tauchte auch nicht wieder auf. Knarrend und quietschend schlossen sich die Tore der Feste Grool.

    »Schnell. Wir müssen hindurch«, brüllte Razamon. Er war wie ausgewechselt. Er stürmte los. Fenrir sprang hoch und jagte neben ihm her. Atlan blieb stehen, wo er war. Gleichgültig fast beobachtete er, wie die beiden sich dem Tor näherten.

    Sie schaffen es nicht, signalisierte der Logiksektor, und er irrte sich nicht. Razamon und Fenrir erreichten das Tor zu spät. Die beiden Torflügel schlugen krachend gegeneinander. Wütend hämmerte Razamon mit der Faust dagegen.

    »Es hat keinen Sinn«, sagte Atlan. »So kommen wir nicht weiter.«

    Razamon fuhr herum. Sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn und Erregung. »Was soll das heißen?«, fragte er heftig. »Willst du aufgeben? Ausgerechnet jetzt?«

    Atlan ging langsam zu ihm hinüber.

    »Niemand spricht davon, dass ich aufgeben will«, entgegnete er gelassen. »Das Tor hat sich geschlossen, weil man uns noch nicht einlassen will.«

    Razamon schob Atlan zur Seite. Er ging zu der hohlen Porquetor-Rüstung und packte sie bei den Füßen. Mühsam schleifte er das Gebilde, das über drei Zentner wog, zum Rand des Weges.

    »Was hast du vor?«, fragte Atlan.

    »Ich werde diesen Halb-Roboter in den Abgrund stürzen«, erklärte Razamon. »Mal sehen, was geschieht, wenn ich es versuche.«

    »Im ungünstigsten Fall passiert überhaupt nichts, und dann haben wir unsere einzige Chance vertan.«

    Fluchend ließ Razamon die Stahlbeine fallen.

    »Mach einen besseren Vorschlag«, forderte er.

    »Hier liegt viel Holz herum«, sagte Atlan. »Da oben zum Beispiel ist ein ganzer Baum, der vom Wind umgestürzt worden ist. Wenn wir ihn holen und gegen den Stützpfeiler stemmen, dann können wir vielleicht bis zur Zugkette des Tores kommen. Wir könnten daran hochklettern. Das Führungsloch der Kette sieht so aus, als wäre es groß genug, so dass wir hindurchsteigen können.«

    »Was ist, wenn der Henker uns dort oben erwartet?«

    Atlan blickte Razamon fest an.

    »Du weißt genau, dass er das nicht tun wird«, behauptete er.

    Der Atlanter wich seinem forschenden Blick aus. Er nickte nervös. »Einverstanden«, sagte er. »Wir holen den Baum und versuchen auf diese Weise, in die Feste zu kommen. Du hast Recht. Die Porquetor-Rüstung können wir immer noch zerstören, wenn wir mit anderen Methoden nicht mehr weiterkommen.«

    Gemeinsam kletterten sie zu dem von Atlan bezeichneten Baum hoch. Er war etwa zehn Meter lang, aber überraschend leicht, so dass sie ihn zu zweit transportieren konnten. Sie wälzten ihn den Berg hinunter bis vor das Tor der Feste. Hier richteten sie ihn mühsam auf.

    »Sichere du mich ab«, bat Atlan. »Ich werde zuerst hochsteigen.«

    »Lass mich vorangehen.«

    Atlan schüttelte den Kopf.

    »Ich brauche hier unten einen starken Mann, der den Baum abstützt«, entgegnete er. »Ich wäre viel zu schwach, ihn zu halten, wenn er abrutschen sollte. Das kannst du wesentlich besser als ich.«

    Er lächelte flüchtig, als er merkte, dass Razamon aufbegehren wollte, und kletterte am Baumstamm hoch. An der rauen Rinde fand er genügend Halt, so dass er rasch vorankam. Er erreichte die Kette und hangelte sich an ihr entlang bis hoch zum Führungsloch. Hier schwang er sich auf die Kette und setzte sich rittlings darauf. Enttäuscht stellte er fest, dass im Innern der Führungsöffnung stählerne Zacken angebracht waren, so dass er nicht hindurchkriechen konnte. Auch seine Hoffnung, durch die Öffnung in das Innere der Feste blicken zu können, erfüllte sich nicht. Er sah nur ein mächtiges Kettenrad, an dem die Kette aufgewickelt war. Es versperrte ihm die Sicht.

    »Hier kommen wir nicht weiter«, rief er Razamon zu, ließ sich herunter und hangelte sich zum Baum zurück. Dann kletterte er daran herunter, und Razamon kippte den Baumstamm zur Seite weg.

    »Und was tun wir jetzt?«, fragte der Atlanter.

    Atlan hob die Schultern. Er wusste keine Antwort. Ihm war ebenso daran gelegen, in die Feste zu kommen wie Razamon. Nur deshalb hatten sie die Mühen auf sich genommen, den schweren Halbroboter bis zur Feste zu schleppen. Porquetors stählerner Bote war durch einen Stromschlag ausgeschaltet worden. Seine Steuersysteme waren durch eine Reihe von Kurzschlüssen zerstört und funktionsunfähig gemacht worden, als Porquetor auf ein Stromkabel getreten war. Das war Atlans Glück gewesen, denn er hätte den Kampf mit dem Stählernen kaum überlebt.

    Atlan blickte an

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