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Atlan 351: Die Höhle der Berserker: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 351: Die Höhle der Berserker: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 351: Die Höhle der Berserker: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook125 pages1 hour

Atlan 351: Die Höhle der Berserker: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Pthor, das Stück von Atlantis, dessen Horden Terra überfallen sollten, hat sich längst wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.
Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.
Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die "Ebene der Krieger" gezogen hat.
Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden.
Während nun Atlan im All und auf fremden Welten seine gefährlichen Abenteuer besteht, ist nicht nur der seltsame Kundschafter mit seiner noch seltsameren, exotischen Begleiterin auf der Suche nach Atlan befindlich, sondern auch USO-Spezialist Sinclair Marout Kennon, der zuletzt als Lebo Axton eine wichtige Rolle im Kampf gegen Orbanaschol spielte.
Nach dem Sturz des Usurpators beginnt Axton-Kennon seine Odyssee durch Zeit und Raum, die ihn schließlich in Atlans Nähe führt. Der USO-Agent materialisiert in einem fremden Körper und gelangt in DIE HÖHLE DER BERSERKER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342252
Atlan 351: Die Höhle der Berserker: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 351 - H.G. Francis

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    Nr. 351

    Die Höhle der Berserker

    Der Dimensionswanderer in einem fremden Körper

    von H. G. Francis

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    Pthor, das Stück von Atlantis, dessen Horden Terra überfallen sollten, hat sich längst wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.

    Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.

    Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die »Ebene der Krieger« gezogen hat.

    Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden.

    Während nun Atlan im All und auf fremden Welten seine gefährlichen Abenteuer besteht, ist nicht nur der seltsame Kundschafter mit seiner noch seltsameren, exotischen Begleiterin auf der Suche nach Atlan befindlich, sondern auch USO-Spezialist Sinclair Marout Kennon, der zuletzt als Lebo Axton eine wichtige Rolle im Kampf gegen Orbanaschol spielte.

    Nach dem Sturz des Usurpators beginnt Axton-Kennon seine Odyssee durch Zeit und Raum, die ihn schließlich in Atlans Nähe führt. Der USO-Agent materialisiert in einem fremden Körper und gelangt in DIE HÖHLE DER BERSERKER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Der Dimensionswanderer auf Atlans Spur.

    Tirque – Axtons Gefährte auf dem Planeten Yamolquoht.

    Caidon-Rov – Neuer Herr der Feste Grool.

    Grizzard – Ein ehemaliger Schläfer wird übernommen.

    Orzmoran – Anführer der Berserker von Kelschostra.

    Razamon und Kolphyr – Atlans Freunde begegnen Berserkern.

    1.

    Sinclair Marout Kennon kämpfte verzweifelt um seine Existenz. Er trieb im hyperenergetischen Strom durch die Dimensionskorridore, ohne irgendwo Halt zu finden oder sich ausreichend orientieren zu können.

    Hin und wieder empfing er hyperdimensionale Impulse, von denen er glaubte, dass sie von dem Zellaktivator Atlans stammten. Er war sich jedoch nicht darüber klar, ob sie wirklich von dem Arkoniden kamen, oder ob er sich das nur einbildete.

    Er fühlte, dass die übergeordneten Energien ihn in zunehmendem Maße beherrschten. Während er sich zu Anfang noch relativ leicht aus ihnen befreien konnte, zeigte sich nun, dass es ihm immer schwerer wurde, sich in materialisierter Form zu erhalten.

    Er dachte an Tirque.

    Den Einsamen hatte er mit dem Sandwurm alleingelassen. Das war durchaus nicht seine Absicht gewesen. Er hatte bei ihm bleiben wollen, weil er sich dessen bewusst war, dass der fluchtartige Aufbruch aus der Oase Simquerz Tirque als Schuldgeständnis ausgelegt werden konnte. Und der Einsame war zu schlicht von Gemüt, um sich gegen solche Verdächtigungen wehren zu können.

    Daher konzentrierte sich Axton-Kennon immer wieder auf Tirque, weil er hoffte, mit paramentalen Energien die hyperenergetische Dimensionsschranke durchbrechen und zu dem Einsamen zurückkehren zu können.

    Ohne dass er sagen konnte, wie lange seine Anstrengungen gedauert hatten, erreichte er sein Ziel. Er materialisierte auf dem Rücken des Sandwurms bei Tirque, dem einsamen Reiter von Yamolquoht. Der Hagere wandte ihm den Rücken zu. Er bemerkte ihn nicht. Doch Zaquetel, der Sandwurm, reagierte.

    Er schnaufte und wühlte sich halb in den Sand, so dass nur noch die obere Rundung seines etwa zehn Meter langen Rückens daraus hervorsah.

    Axton-Kennon wollte etwas sagen, aber er brachte keinen Laut über die Lippen. Noch hatte sich sein Körper nicht ausreichend stabilisiert.

    »Zaquetel, was ist denn?«, rief Tirque jammernd. »Warum lässt du mich im Stich? Es ist doch nicht mehr weit bis Querzkont.«

    Axton hob seine Hände und sah, dass sie transparent waren. Er fühlte einen starken Sog, der ihn in die Unendlichkeit zurückziehen wollte. Er konzentrierte sich auf seine Materialisation, bis es ihm endlich gelang, die drohende Verflüchtigung abzuwenden.

    Er schlug die Augen auf.

    Tirque kauerte dicht vor ihm und musterte ihn erstaunt.

    »Wenn du dich entschlossen hast, hierzubleiben, sage es mir, bitte«, forderte er. »Ich finde dein Benehmen etwas ungewöhnlich.«

    Axton-Kennon seufzte.

    »War ich lange weg, Tirque?«, fragte er, mühsam formulierend, da er die Sprache des anderen nur unzureichend beherrschte.

    »Das will ich meinen«, antwortete der Einsame. »Acht Wochen bin ich allein durch die Wüste gezogen. Zwölf Oasen habe ich besucht und befriedet. Alle Menschen auf Yamolquoht sind glücklich. Die Kunde von meinen Heldentaten in der Oase Simquerz eilt mir voraus. Überall werde ich mit offenen Armen empfangen.«

    »Das glaube ich dir«, sagte Axton mit unbewegtem Gesicht. Er stand Tirque mit gemischten Gefühlen gegenüber. Auf der einen Seite tat er ihm leid, weil er so naiv war, dass er bei all seinem Eifer nicht merkte, dass ihn niemand ernst nahm. Man ließ ihn schalten und walten und machte doch, was man wollte, sobald er weitergezogen war.

    Auf der anderen Seite bewunderte er Tirque auch, weil dieser unbeirrbar war und überall versuchte, Ordnung zu schaffen. Er schien der einzige auf diesem Planeten zu sein, der sich überhaupt Gedanken über die Anforderungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens machte.

    Jetzt hatte Axton Angst. Er fürchtete, dass der Waffenproduzent der Oase Simquerz sich rächen würde. Daher machte er sich Vorwürfe, weil er Tirque nicht rechtzeitig genügend abgesichert hatte.

    »Ich bleibe«, erklärte Axton. »Und wie ich hoffe, auch für einige Zeit.«

    »Was soll das heißen?«, fragte der Einsame. »Kannst du mir keine klare Auskunft geben?«

    »Das würde ich gern tun, aber ich kann es nicht.« Axton lächelte flüchtig. »Hin und wieder reißt es mich fort. Ich kann nichts dagegen tun.«

    Tirque nickte, als habe er nichts anderes erwartet.

    »Das ist mein Schicksal«, sagte er. »Ich bin der einzig Vollkommene von Yamolquoht. Warum kann es nicht auch andere Vollkommene geben? Kannst du mir das sagen?«

    »Ich wünschte, ich könnte es«, entgegnete der Verwachsene. Er blickte an Tirque vorbei. In einer Entfernung von etwa einem Kilometer hoben sich sieben weiße Türme aus der Wüste. Axton schätzte, dass sie etwa hundert Meter hoch waren. Sie wuchsen aus dem dichten Grün einer Oase empor. »Wo sind wir?«

    Tirque deutete mit dem Daumen über die Schulter auf die Türme.

    »Das ist Querzkont«, erklärte er. »Mein nächstes Ziel. Ich weiß nun, dass die Waffen, die in Simquerz gebaut werden, von hier aus zu anderen Planeten gebracht werden. Dort verbreiten sie Tod und Verderben. Es ist also meine Aufgabe, die vier Raumschiffe zu vernichten, die es in Querzkont gibt.«

    »Wie willst du das erreichen?«, fragte Axton erschrocken. Tirque ahnte nicht, dass er sich auf ein lebensgefährliches Abenteuer einlassen wollte. Wenn man ihn verdächtigte, an der Zerstörung der Anlagen von Simquerz beteiligt gewesen zu sein, dann war zu befürchten, dass die Herrscher von Querzkont ihn kurzerhand umbrachten, sobald er sich in der Oase blicken ließ.

    Der Einsame richtete sich stolz auf.

    »Mit Zaquetels Hilfe werde ich die vier Raumschiffe in Grund und Boden reiten«, erwiderte er. »Ich werde ihre zerbrechlichen Hüllen mit dem Schwert zerschmettern. Sie werden zerplatzen wie Eierschalen.«

    »Würdest du mir erlauben, dir zu helfen?«, fragte der Verwachsene.

    »Wie könntest du mir helfen?« Tirque lächelte mitleidig. »Du bist klein, schwach und verkrüppelt. Du bist noch nicht einmal in der Lage, ein Schwert zu heben.«

    »Es würde mir genügen, wenn ich dein Diener sein darf«, erklärte der Terraner.

    »Nun gut«, sagte der Hagere. »Du hast Recht. Es steht einem Edlen an, einen Diener zu haben. Wir reiten nach Querzkont, und du kommst mit.«

    Er sprang auf und hieb dem Sandwurm die Schwertspitze in die Haut. Zaquetel zuckte überrascht zusammen und schnellte sich so heftig aus dem Sand, dass Tirque und Axton fast heruntergefallen wären.

    »Auf, auf«, schrie der Hagere. »Seine Kaiserliche Majestät Querzkont von Querzkont soll das Fürchten lernen. Tirque, der Gerechte, kommt. Er wird die Werkzeuge des Bösen vernichten.«

    Der Sandwurm schob sich mit schnellen Bewegungen auf die Turmoase zu.

    »Woher hat Querzkont eigentlich die vier Raumschiffe?«, fragte Axton.

    Tirque setzte sich wieder ihm gegenüber.

    »Ich weiß es nicht genau«, erwiderte er. »Es heißt, dass sie ein Geschenk eines fremden, mächtigen

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