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Atlan 261: Die Saboteure von Karaltron: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 261: Die Saboteure von Karaltron: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 261: Die Saboteure von Karaltron: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook125 pages1 hour

Atlan 261: Die Saboteure von Karaltron: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht imstande, an diesem Kampf persönlich mitzuwirken. Er und seine engsten Gefährten, zu denen inzwischen auch Mexon, der ehemalige Mondträger, gehört, sind nach wiederholter Gefangenschaft erst wieder auf dem Weg in die Freiheit, das heißt zu ihrem geheimen Stützpunkt Kraumon.
Obwohl der Kristallprinz und sein Lehrmeister dupliziert wurden, können die beiden Männer nicht wissen, dass ihre Doppelgänger inzwischen bereits aktiv geworden sind.
Die Duplikate kennen keine Gefühle. Sie sind auf Tod und Vernichtung programmiert - sie sind DIE SABOTEURE VON KARALTRON ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341354
Atlan 261: Die Saboteure von Karaltron: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 261 - H.G. Francis

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    Nr. 261

    – ATLAN exklusiv Band 122 –

    Die Saboteure von Karaltron

    Sie kennen keine Gefühle – sie sind programmiert auf Tod und Vernichtung

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht imstande, an diesem Kampf persönlich mitzuwirken. Er und seine engsten Gefährten, zu denen inzwischen auch Mexon, der ehemalige Mondträger, gehört, sind nach wiederholter Gefangenschaft erst wieder auf dem Weg in die Freiheit, das heißt zu ihrem geheimen Stützpunkt Kraumon.

    Obwohl der Kristallprinz und sein Lehrmeister dupliziert wurden, können die beiden Männer nicht wissen, dass ihre Doppelgänger inzwischen bereits aktiv geworden sind.

    Die Duplikate kennen keine Gefühle. Sie sind auf Tod und Vernichtung programmiert – sie sind DIE SABOTEURE VON KARALTRON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Ermed Trelgron – Kommandant des Stützpunkts Karaltron.

    Delgola – Trelgrons Frau.

    Prarak Dreymong – Trelgrons Stellvertreter.

    Atlan und Fartuloon – Die Saboteure von Karaltron.

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Der Kosmokriminalist schöpft Verdacht.

    1.

    Ermed Trelgron fuhr erschreckt zusammen, als die Alarmpfeifen aufheulten. Er sprang auf und blickte sich unsicher um. Sekundenlang wusste er nicht, was er tun sollte, denn dies war der erste Alarm, den er auf dem Stützpunkt Karaltron erlebte.

    Die Tür zu seinem Arbeitszimmer öffnete sich.

    »Alarm«, sagte Delgola, seine Frau.

    Trelgron lächelte. Ihr entsetztes Gesicht half ihm, zu sich selbst zu finden und die Situation nüchtern zu sehen.

    »Ja – und?«, fragte er und ging an ihr vorbei. »Das ist kein Grund zur Aufregung. Der Stützpunkt ist technisch perfekt ausgerüstet. Nur ein Verrückter kann ihn angreifen.«

    Sie atmete tief durch, seufzte und nickte.

    »Du hast Recht«, erwiderte sie und folgte ihm über den Flur bis zum Ausgang des Hauses. »Ich war nur etwas durcheinander, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, dass hier etwas passieren könnte.«

    Er blieb stehen und küsste sie flüchtig auf die Wange.

    »Ich gebe zu, dass ich auch völlig überrascht worden bin«, gestand er ein. »Ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass ich den Rest meines Lebens mit Forschungsarbeiten und historisch-analytischen Betrachtungen verbringen würde, aber damit scheint es nun vorbei zu sein.«

    Er drückte einen Knopf neben der Tür und beendete damit das entnervende Heulen der Alarmanlage.

    »Es wird Zeit«, sagte er. »Ich muss gehen.«

    Delgola trat vor die Haustür und blickte in den wolkenverhangenen Himmel hinauf.

    »Mir ist nicht wohl«, erklärte sie. »Hoffentlich ist die Bewaffnung des Stützpunkts wirklich so gut, wie du behauptest.«

    »Sie ist es.«

    »Bleibt immer noch die Möglichkeit, dass der Angreifer über das bessere Waffensystem verfügt.«

    »Es gibt noch weitere Möglichkeiten. Der Angreifer könnte schlicht jemand sein, der die Orientierung verloren hat.«

    Trelgron lächelte erneut. Er wurde sich dessen bewusst, dass er nun in das Extrem übertriebener Gelassenheit verfiel. Immerhin trug er die Verantwortung für den Stützpunkt. Sollte wider Erwarten eine Panne auftreten, dann würde er das zu verantworten haben.

    Er eilte zu einer Antigravplattform, die zwischen Bäumen und Büschen geparkt war. Dabei schaltete er sein Armbandfunkgerät ein.

    »Machen Sie Meldung«, befahl er knapp.

    »Ein einzelnes Objekt befindet sich im Anflug auf Karaltron«, antwortete der verantwortliche Offizier der vollrobotisierten Station. »Entfernung etwa dreihunderttausend Kilometer. Auf Funkanruf und -warnung erfolgt keine Antwort.«

    Trelgron startete die Plattform. Von seiner Villa bis zum Verteidigungszentrum war es nicht weit. Das Haus des Stützpunktkommandanten lag am Hang sanft ansteigender, bewaldeter Berge. Von hier aus reichte der Blick zur Schärenküste und zum Meer.

    Der Stützpunkt war auf dem Kegel eines etwa zehn Kilometer entfernten Berges errichtet worden. Trelgron erreichte ihn in wenigen Minuten. Während der Flugzeit überdachte er seine Lage, und er versuchte zugleich, eine Erklärung für die Situation zu finden, die entstanden war.

    Vor etwas mehr als zwei Jahren war er noch ein einflussreicher Mann auf Arkon I gewesen. Das war plötzlich jedoch nicht mehr der Fall gewesen, als er sich erlaubt hatte, dem Imperator einen Rat zu geben.

    Trelgron erinnerte sich noch genau an das entscheidende Gespräch. Orbanaschol hatte mit ihm über das Problem »Atlan« diskutiert.

    »Die Lösung ist recht einfach«, hatte Trelgron gesagt. »Lassen Sie Atlan nach Arkon kommen, und integrieren Sie ihn hier in das politische Leben.«

    Orbanaschol hatte äußerst heftig reagiert, ihn aber dann doch noch weiterreden lassen.

    »Hier auf Arkon wäre Atlan nur noch halb so gefährlich wie außerhalb Arkons. Der Untergrundkampf gegen Sie wäre praktisch zu Ende, denn hier hätten Sie ihn voll unter Kontrolle.«

    An dieser Stelle war das Gespräch mit Orbanaschol zu Ende gewesen. Erst viel später war Trelgron aufgegangen, warum das so gewesen war. Er war wenige Tage später auf den Außenposten Karaltron versetzt worden und hatte hier Zeit und Gelegenheit, sich intensiv mit dem Schicksal Atlans und dem Werdegang Orbanaschols zu befassen.

    An dem Tag, an dem Trelgron die Computerzentrale des Stützpunkts anflog, weil ein Alarm ausgelöst worden war, wusste er fast alles über Orbanaschol. Er wusste, dass dieser auf seine Vorschläge gar nicht hatte eingehen können. Ermed Trelgron zweifelte nicht mehr daran, dass Orbanaschol ein Mörder war, der guten Grund hatte, den Kristallprinzen zu fürchten. Orbanaschol konnte sich keinen Atlan auf Arkon I und auch niemanden leisten, der mit Atlan sympathisierte. Dabei war das bei Trelgron vor zwei Jahren noch gar nicht der Fall gewesen. Der Stützpunktkommandant war erst auf Karaltron zu einem Freund des Kristallprinzen geworden, als er die zahllosen Informationen ausgewertet hatte, die er aus allen Bereichen des Imperiums durch seine Freunde erhalten hatte.

    Trelgron landete vor dem Eingangsschott des kuppelförmigen Zentralgebäudes. Die Robotkameras erfassten und identifizierten ihn. Das Schott öffnete sich. Der Kommandant betrat eine Sicherheitsschleuse. Hier hielt er seine Identifikationskarte vor eine Linse und schob sie danach in ein Kontrollinstrument des Hauptcomputers. Er würde sie erst zurückerhalten, wenn er den Stützpunkt wieder verließ.

    Trelgron eilte zur Zentrale.

    Er war sich darüber klar, dass er sich durch seine ständigen Bemühungen um Informationen verdächtig gemacht haben konnte. Vielleicht hielt man ihn bei der arkonidischen Abwehr gar schon für einen Atlan-Freund. Doch das war ihm egal. Er glaubte ohnehin nicht daran, dass er noch einmal eine Chance erhalten würde, am Hof von Arkon eine neue Karriere zu beginnen.

    Er betrat die Zentrale und nickte den fünf Arkoniden kurz zu, die vor den Kontrollinstrumenten und Waffenleitpulten saßen.

    »Noch immer nichts?«, fragte er.

    »Nichts«, antwortete Hor Saran, der ranghöchste Offizier. Er war ein weißhaariger, gedrungen wirkender Mann, zu dem Trelgron nie echten Kontakt gefunden hatte. Irgend etwas an ihm störte den Kommandanten, ohne dass er hätte sagen können, was es war.

    Trelgron setzte sich in den Sessel des Kommandanten und berührte einige Tasten. Vor ihm auf dem Radarschirm erschien der Ortungsreflex des unbekannten Raumschiffs. Trelgron verzichtete darauf, sich von seinen Offizieren die Daten angeben zu lassen. Er informierte sich selbst, indem er die erfassten Werte direkt vom Computer abrief.

    Danach handelte es sich um ein kleines Raumschiff. Es war kugelförmig und hatte einen Durchmesser von nur vierzig Metern. Der Typ war unbekannt. Es näherte sich dem Planeten mit hoher Geschwindigkeit und hüllte sich dabei in schützende Energieschirme. Der Computer zeigte jedoch an, dass diese für die Waffensysteme von Karaltron viel zu schwach waren. Das Schiff konnte mit wenigen Schüssen aus den Energiekanonen erledigt werden. Es flog den Planeten in einer flachen Kurve an. Offensichtlich plante die Besatzung, die Lufthülle von Karaltron als Bremshilfe zu benutzen. Der eingeschlagene Kurs musste es um den Planeten herum und damit in den Bereich der Hauptwaffensysteme des Mondes

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