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Atlan 237: Hexenkessel der Transmitter: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 237: Hexenkessel der Transmitter: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 237: Hexenkessel der Transmitter: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook128 pages1 hour

Atlan 237: Hexenkessel der Transmitter: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
In diesem Kampf hatte Atlan mit dem wiederbelebten Körper Gonozals, seines Vaters, kurzfristig eine neue wirksame Waffe gegen Orbanaschol. Doch dann, nach dem Abflug von Perpandron, der Welt der Goltein-Heiler, kommt es auf Atlans Raumschiff zu folgenschweren Ereignissen, von denen alle Besatzungsmitglieder der ISCHTAR betroffen werden.
Akon-Akon, der mysteriöse junge Mann, der auf Perpandron an Bord genommen wurde, entpuppt sich bei seinem Erwachen als Psycho-Tyrann. Mit seinen unheimlichen Fähigkeiten beherrscht er die Männer und Frauen der ISCHTAR und dirigiert sie nach seinem Willen.
Nachdem er Atlan und Fartuloon auf Ketokh zurückgelassen hat, zwingt er die Besatzung der ISCHTAR, Kledzak-Mikhon anzusteuern, den Planeten der Loghanen.
Dort kämpft man im HEXENKESSEL DER TRANSMITTER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341118
Atlan 237: Hexenkessel der Transmitter: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 237 - Dirk Hess

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 237

    – ATLAN exklusiv Band 98 –

    Hexenkessel der Transmitter

    Das Erbe der Ahnen beherrscht ihre Welt – und das Todesspiel bestimmt ihr Dasein

    von Dirk Hess

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    In diesem Kampf hatte Atlan mit dem wiederbelebten Körper Gonozals, seines Vaters, kurzfristig eine neue wirksame Waffe gegen Orbanaschol. Doch dann, nach dem Abflug von Perpandron, der Welt der Goltein-Heiler, kommt es auf Atlans Raumschiff zu folgenschweren Ereignissen, von denen alle Besatzungsmitglieder der ISCHTAR betroffen werden.

    Akon-Akon, der mysteriöse junge Mann, der auf Perpandron an Bord genommen wurde, entpuppt sich bei seinem Erwachen als Psycho-Tyrann. Mit seinen unheimlichen Fähigkeiten beherrscht er die Männer und Frauen der ISCHTAR und dirigiert sie nach seinem Willen.

    Nachdem er Atlan und Fartuloon auf Ketokh zurückgelassen hat, zwingt er die Besatzung der ISCHTAR, Kledzak-Mikhon anzusteuern, den Planeten der Loghanen.

    Dort kämpft man im HEXENKESSEL DER TRANSMITTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Snayssol – Ein wissbegieriger Eingeborener von Kledzak-Mikhon.

    Rassafuyl, Tamoyl und Kenyol – Obmänner der Loghanen.

    Hover-Maracul – Ein Opfer der Schwarzen Tore.

    Akon-Akon – Herr der ISCHTAR.

    Ra – Der Barbar unternimmt eine Rettungsexpedition.

    1.

    Die Station des Magnortöters

    Das Universum war schon immer voller Legenden, Widersprüchlichkeiten und ungeklärter Phänomene. Die Geschichten der Raumfahrer wurden ständig ergänzt. Farbenprächtige Ausschmückungen verliehen ihnen zusätzlichen Reiz. Im unendlichen Kosmos gab es Dinge, die Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges miteinander verschmelzen ließen. In den galaktischen Legenden herrschte die Einheit von Raum und Zeit.

    Der Magnortöter Klinsanthor war eine solche Legende.

    Niemand kannte den Magnortöter. Niemand wusste, wie er aussah, und keiner hatte seine Bekanntschaft lebend überstanden. Dennoch war Klinsanthor ein häufig verwandter Name in kosmischen Legenden. Schreckliches und Faszinierendes rankte sich um die Figur des kosmischen Töters.

    Aus Fartuloons Erzählungen hatte ich mir ein bestimmtes Bild von Klinsanthor geschaffen. Dieses Bild war diffus und unbestimmbar. Sein Gesicht nahm niemals feste Konturen an. Der Magnortöter war für mich zum Inbegriff des Schrecklichen geworden.

    Man brauchte Klinsanthor nur zu rufen, und er würde kommen.

    Kosmische Entfernungen spielten dabei keine Rolle. Klinsanthor würde den Ruf vernehmen und sich auf den Weg machen. Mein Gegenspieler Orbanaschol III. hatte den Magnortöter gerufen. Ich wollte den Mörder meines Vaters vom arkonidischen Thron hinwegfegen – doch Orbanaschol hatte den Magnortöter auf mich gehetzt.

    Ich hatte lange gebraucht, um diese Tatsache zu verdauen.

    Kein Arkonide hatte den Befehl Orbanaschols verwirklichen können: Bringt mir Atlans Kopf! Ich erfreute mich bester Gesundheit. Trotzdem war meine Lage verzweifelt. Klinsanthor, der Unheimliche, hatte mich und Fartuloon erwischt. Es war bekannt, dass Klinsanthor seine Tötungsaufträge mit absoluter Perfektion erledigte.

    Doch warum zögerte der Magnortöter mit der Hinrichtung?

    Weil Orbanaschol den Lohn für unseren Tod verweigerte? Ich wusste es nicht. Der Unheimliche hatte sich zurückgezogen und wünschte keinen Kontakt mit seinen Opfern.

    Fartuloon ging unruhig vor mir auf und ab. Die matten Frontscheiben der desaktivierten Bildschirme reflektierten seinen massigen Körper.

    »Wie sieht der Magnortöter aus?«, fragte ich.

    »Diese Frage hast du mir schon oft gestellt«, erwiderte der Bauchaufschneider. »Du weißt genau, dass ich sie dir nicht beantworten kann. Aber ich ahne, was du damit ausdrücken willst. Du suchst eine Möglichkeit, um mit dem Unheimlichen ins Gespräch zu kommen. Ich zweifle daran, ob das jemals möglich sein wird ...«

    Ich unterbrach meinen Freund abrupt.

    »Er sprach mit uns über seine Absichten. Er hätte uns töten können, doch er legte alle Karten offen auf den Tisch. So benimmt sich kein seelenloser Henker.«

    »Das stimmt.« Fartuloon nickte. »Klinsanthor hätte uns töten können. Anscheinend ist sein Handel mit Orbanaschol noch nicht perfekt. Wenn der Herr über das Große Imperium den vereinbarten Lohn zahlt, wird Klinsanthor uns töten.«

    »Es kann noch allerhand dazwischenkommen, Fartuloon!«

    Das Schweigen in der Zentrale der großen Raumstation war bedrückend. Kein Stäubchen lag auf den Schaltkonsolen. Die Hebel und Tasten luden uns förmlich dazu ein, sie zu benutzen. Doch das hätte keinen Sinn gehabt. Die Instrumente würden unseren Befehlen nicht gehorchen. Obwohl wir inzwischen viele Räume der Station betreten konnten, waren wir wie in einem riesigen Käfig gefangen.

    Unsere Lage war grotesk.

    Wir kannten den Kerkermeister mit Namen, doch das war auch schon alles. Wir wussten nicht, wie er aussah, und was er wirklich dachte. Wir kannten den Ort unserer Gefangenschaft, doch wir hatten keine Chance, aus eigener Kraft hier auszubrechen. Das Gefängnis war perfekt. Perfekter als das gefürchtete Raumgefängnis Torren-Box.

    Wir mussten gegen das aufkommende Gefühl der Ohnmacht ankämpfen.

    Ich dachte an Scolaimon Nove. Wir hatten den Gestaltwandler kurz nach unserem Eintreffen hier kennen gelernt. Nove war ebenfalls Gefangener des Magnortöters gewesen, und er war wahnsinnig geworden. Um zu überleben mussten wir den Unglücklichen töten. Sollte uns ein ähnliches Schicksal bevorstehen? Sollten wir hier warten und langsam verrückt werden, um dann von zukünftigen Gefangenen des Magnortöters umgebracht zu werden?

    »Ob uns Klinsanthor seelisch ruinieren will?«

    Fartuloon sah mich nicht an. Er starrte verbissen zu Boden und zog die Knie an den Oberkörper an. Dann legte er sein Kinn darauf und schloss die Augen.

    »Wir zerbrechen uns hier den Kopf, ob wir leben oder sterben müssen«, begann der Bauchaufschneider langsam. »Aber was draußen in der Galaxis geschieht, daran denken wir nicht mehr. Im Kampf gegen Orbanaschols Gewaltherrschaft sind wir nur zwei Figuren im Garrabo-Spiel. Wir können jederzeit ersetzt werden. Es gibt genügend tapfere Arkoniden, die unseren Kampf fortsetzen können ...«

    »Unsere Freunde auf der ISCHTAR zum Beispiel!«

    »Die werden uns längst abgeschrieben haben«, stieß Fartuloon kehlig hervor. »Klinsanthor wollte uns das deutlich vor Augen halten. Warum hätte er uns sonst auf dem Bildschirm gezeigt, dass unser Raumschiff einen fernen Planeten ansteuert?«

    Ich erinnerte mich an die Szenen, die unser Kerkermeister auf dem Bildschirm eingeblendet hatte. Die dreihundert Meter große ISCHTAR steuerte eine Sauerstoffwelt an. Ich wusste nicht, in welcher galaktischen Region sich dieser Planet befand. Er konnte zehn, hundert oder auch hunderttausend Lichtjahre von der Station des Magnortöters entfernt sein.

    »Was suchen unsere Freunde auf dem Planeten?«, fragte ich.

    Fartuloon zuckte mit den Schultern.

    »Uns bestimmt nicht. Möglicherweise ist der Planet für Akon-Akon wichtig. Aber das ist auch nur eine Vermutung. Unsere Freunde befinden sich auch nicht gerade in der besten Lage. Dieser merkwürdige Junge, den wir auf Perpandron fanden, ist schuld an allen Veränderungen. Seine geheimnisvollen Kräfte haben uns auf Welten verschlagen, von denen wir bisher keine Ahnung hatten. Der Magnortöter hat sich diesen Umstand zunutze gemacht. Wir waren hilflos, und er hat uns gefangen genommen.«

    Ich wollte nicht mehr an Akon-Akon denken. Ich musste unbedingt Kontakt mit dem Magnortöter aufnehmen. Wenn er uns demonstrieren wollte, wie unbedeutend wir im Ränkespiel galaktischer Ereignisse waren, so war ihm das nur zum Teil gelungen. Meine Vermutung war kühn. Warum sollte ein Wesen, das sich vor keiner Macht zu fürchten brauchte, uns psychisch vernichten? Klinsanthor sollte über solche Regungen erhaben sein. Er war mächtig und unnahbar. Aber vielleicht schufen diese Eigenschaften das bedrohliche Gefühl der Einsamkeit. Ein mächtiger Einsamer konnte gefährlich werden. Seine Reaktionen waren unbestimmbar.

    »Ob er sich noch einmal meldet?«

    »Selbstverständlich«, stieß Fartuloon hervor. »Wenn er ausgeträumt hat, wird er über unser Schicksal entscheiden.«

    Ich sah mich um. Die grauen Bildschirme schienen alle eine andere Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte war

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