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Atlan 336: Die Hades-Zone: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 336: Die Hades-Zone: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook119 pages1 hour

Atlan 336: Die Hades-Zone: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingriffen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Zusammen mit dem Kontinent und seinen seltsamen Bewohnern befinden sie sich auf einer ungesteuerten Reise ins Ungewisse.
An eine Kursbestimmung von Pthor ist noch nicht zu denken, und so werden es Algonkin-Yatta und seine exotische Gefährtin, die beiden Reisenden durch Zeit und Raum, die seit langem nach Atlan suchen und die den Arkoniden, als er noch auf der Erde weilte, nur knapp verfehlten, es schwer haben, sich weiter an seine Fersen zu heften.
Der Arkonide ist jedoch kein Mann, der in Tatenlosigkeit verharrt. Während Odins Söhne nach dem Tod der Herren der FESTUNG ihre Herrschaftsansprüche auf Pthor geltend machen, beginnt Atlan, nach dem verborgenen Steuermechanismus des "Dimensionsfahrstuhls" zu suchen.
Nach dem Zwischenspiel mit den "lebenden Toten" führt Atlans Weg in unbekannte Tiefen von Pthor und in DIE HADES-ZONE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342108
Atlan 336: Die Hades-Zone: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 336 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 336

    Die Hades-Zone

    Der Weg durch die tödliche Unterwelt von Atlantis

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingriffen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Zusammen mit dem Kontinent und seinen seltsamen Bewohnern befinden sie sich auf einer ungesteuerten Reise ins Ungewisse.

    An eine Kursbestimmung von Pthor ist noch nicht zu denken, und so werden es Algonkin-Yatta und seine exotische Gefährtin, die beiden Reisenden durch Zeit und Raum, die seit langem nach Atlan suchen und die den Arkoniden, als er noch auf der Erde weilte, nur knapp verfehlten, es schwer haben, sich weiter an seine Fersen zu heften.

    Der Arkonide ist jedoch kein Mann, der in Tatenlosigkeit verharrt. Während Odins Söhne nach dem Tod der Herren der FESTUNG ihre Herrschaftsansprüche auf Pthor geltend machen, beginnt Atlan, nach dem verborgenen Steuermechanismus des »Dimensionsfahrstuhls« zu suchen.

    Nach dem Zwischenspiel mit den »lebenden Toten« führt Atlans Weg in unbekannte Tiefen von Pthor und in DIE HADES-ZONE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf dem Weg in die Hades-Zone.

    Elkohr – Ein Roboter mit speziellen Fähigkeiten.

    Kortmikel – Ein Dimensionsforscher vom Planeten Dellop.

    Urtyn – Der letzte der Zyklopen.

    Larstropha – Königin des lichtlosen Gebiets.

    1.

    Das zischende Geräusch erfüllte seinen Schädel und wurde lauter. Er blinzelte und bemerkte einen vagen Lichtschimmer. Über ihm glänzte nasses Metall. Weiße Flecken breiteten sich entlang der Metallnähte aus. Metall? Seine letzten Erinnerungen waren ganz anders. Der Kampf um Thalia und die Ungeheuer, die ihn in den See verschleppt hatten. Der harte Schlag, der sein Bewusstsein raubte.

    Auf die Beine! Du bist irgendwo unterhalb des Seegrunds, beschwor ihn der Extrasinn.

    Atlan hob mühsam den Kopf. In seinen Ohren zischte und dröhnte es noch immer. Seine umhertastenden Finger fanden einen festen, wenn auch seltsam feuchten und glitschigen Untergrund. Ächzend stemmte er seinen Oberkörper hoch und sah sich keuchend um. Er öffnete das Kopfteil seines Anzugs. Die Luft war kühl, feucht und schmeckte nach Moder und Fäulnis.

    Offensichtlich war er tief unter dem Boden von Atlantis. Bewegte sich dieser kleine Kontinent noch immer durch Zeit und Raum?

    Warum war er noch am Leben?

    Die Nobarcs hatten ihn in das eisige Wasser des runden Sees mit den Steilufern entführt. Der Anzug der Vernichtung, jenes Goldene Vlies, schien abermals sein Leben gerettet zu haben.

    »Die Ungeheuer haben mich hier bewusstlos liegen gelassen. Vermutlich werden sie mich später umbringen wollen«, sagte er und stand auf. Um seine Füße bildete sich eine stinkende Wasserlache.

    Wieder musterte er voller Spannung seine Umgebung.

    Jetzt erkannte der Arkonide, dass er in einem etwa dreißig Schritt langen Metallkorridor stand. In der Mitte der gewölbten Decke verlief ein Band aus milchigen Vierecken, die durch das hohe Alter gelb und schmutzverkrustet waren. Überall wucherten weiße und graue Schwämme. Von einigen Vorsprüngen hingen bartähnliche Fäden herunter.

    Dieses Rauschen! War es das Geräusch, mit dem sich Pthor bewegte?

    Nein. Es war unverkennbar das Strömen und Rauschen von Wasser. Atlan ging langsam in die Richtung des Korridors, die durch Feuchtigkeitsspuren gekennzeichnet war. Dort entdeckte er die Hebel, Riegel und Drehlager eines Schleusentors von beträchtlicher Größe. Auch hier wucherten Flechten und Gespinste am korrodierten und schmutzigen Metall und besonders an jenen Stellen, auf denen die Dichtungen auflagen. Als Atlan probeweise einen Hebel zu bewegen versuchte, hörte er hinter sich Schritte. Er fuhr herum. Am anderen Ende des Korridors tauchte in der gelben Beleuchtung eine seltsame Gestalt auf.

    Sie war nicht groß und wirkte zierlich. Entweder war es ein Robot oder ein Wesen, in eine Rüstung aus makellos glänzendem Silber gekleidet. Atlan konnte weder eine Waffe erkennen, noch machte dieses ... Ding Anstalten, sich auf ihn zu stürzen. »Wer bist du? Was willst du von mir?«, fragte Atlan in langsamem Pthora. Die zierliche Gestalt machte ein paar schnelle Schritte und erwiderte:

    »Ich bin Elkohr. Ein Roboter aus Wolterhaven.«

    Elkohr hatte eine knabenhaft helle Stimme. Sie passte merkwürdigerweise zu seiner grazilen Figur, die dennoch alles andere als den Eindruck von Kraftlosigkeit machte.

    »Ein Roboter, sagtest du?«

    Elkohr kam schnell näher und blieb wenige Schritte vor dem Arkoniden stehen. Atlan schüttelte verwirrt den Kopf. Seine Gedanken gingen zurück zu jenem kleinen, mutigen Robot, der Balduur bedient hatte.

    »Richtig. Ein Robot namens Deckenwiezel konstruierte mich. Andere Robotbürger Wolterhavens stellten mich fertig, nachdem Deckenwiezel als Geschenk der Stadt zu Balduur gebracht wurde. Ich muss sagen, dass du dich hervorragend gegen die Nobarcs gewehrt hast.«

    »Danke«, brummte Atlan. »Ich ... hast du etwas damit zu tun, dass ich noch lebe und mich hier in diesem stinkenden Korridor aufhalte?«

    »So ist es. Ich folgte dir und deinen hässlichen Entführern. Dabei gelang es mir, wenn auch unter erheblichen Mühen, dich zu befreien. Ich brachte dich hierher.«

    Atlan lächelte kurz und antwortete:

    »Wofür ich mich herzlich bedanke.«

    »Ich bin kein Freund der Herren der FESTUNG, und daher ist jedermann zu unterstützen, der gegen sie kämpfte. Was sind deine Pläne? Wie ist dein Name?«

    »Ich bin Atlan. Ich suche die Schaltstellen, von denen Pthor gesteuert wird. Wo befinden wir uns?«

    »Tief unter der Kruste von Pthor. Wir beide, denke ich, haben zumindest teilweise dasselbe Ziel«, erklärte der Robot mit seinem hellen Organ. »Sollten wir den Weg nicht gemeinsam gehen?«

    »Gern. Und was suchst du, Elkohr? Und warum bist du gegen die FESTUNG?«

    Atlan und der Robot sahen sich an. Ein seltsames Zusammentreffen! Atlan musste mehr über diesen Retter erfahren, denn er dachte, dass Elkohr mehr über Pthor und dessen Einrichtungen wissen würde als viele andere. Mehr jedenfalls als er, Atlan, selbst.

    »Du hast eine bestimmte Mission?«, erkundigte er sich voller Neugierde.

    »Jawohl. Es kann nicht schaden, dass ich dir alles erzähle. Koy der Trommler weiß viel, aber nicht alles – er ist einer deiner Kampfgefährten gewesen, nicht wahr?«

    »So verhält es sich«, gab Atlan zu. »Mein Auftrag allerdings wurde von niemandem programmiert. Ich selbst bin der festen Absicht, einige Dinge zu verändern. Und zwar zum Positiven. Auch wenn es schwierig sein wird und lange dauern kann.«

    »Vorhaben solcher Größe sind selten innerhalb kurzer Zeit durchzuführen«, erklärte Elkohr. »Auch ich muss mir Zeit lassen und lange überlegen. Allerdings liegt meinem Vorhaben ein echter, durchaus mechanistischer Vorsatz zugrunde.«

    »Darfst du darüber sprechen?«

    »Selbstverständlich.«

    Atlan hob die Hand und stoppte den Eifer des kleinen Robots.

    »Du kannst mir dein Vorhaben sicher auch erklären, wenn wir diesen wenig schönen und armseligen Korridor verlassen haben?«

    »Selbstverständlich. Ich kenne den Weg ziemlich gut. Das heißt genauer: Die Robotbürger von Wolterhaven kennen die einzelnen Türen, Gänge, Abzweigungen und Hauptanlagen. Ich bin nur ein Werkzeug, wenn auch ein hochentwickeltes.«

    Atlan lachte kurz und registrierte zufrieden, dass sein verschwundener und in seinen Körper hineingewanderter Zellschwingungsaktivator sowohl die Schmerzen der Schläge als auch vorübergehend das Hungergefühl besiegte. Aber dann wurde er sich der Schwierigkeit seines Versuches bewusst und biss sich auf die Lippen. Er hatte nicht die geringste Ahnung, was hier auf ihn lauerte. Aber Elkohr drehte sich herum, tänzelte elegant bis zum jenseitigen Ende des Korridors und öffnete dort eine hohe, schmale

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