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Atlan 239: Duell der Agenten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 239: Duell der Agenten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 239: Duell der Agenten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook134 pages1 hour

Atlan 239: Duell der Agenten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
USO-Agent Sinclair M. Kennon, der Mann, der aus ferner Zukunft kam, unterstützt diesen Kampf seines späteren Chefs.
Unter dem Namen Lebo Axton ist es dem Terraner gelungen, auf Arkon festen Fuß zu fassen und mit geheimdienstlichen Aufträgen betraut zu werden.
Offiziell arbeitet Kennon für Orbanaschol III., doch in Wirklichkeit tut er alles, um die Position des Imperators zu schwächen.
Das beweist auch das DUELL DER AGENTEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341132
Atlan 239: Duell der Agenten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 239 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 239

    – ATLAN exklusiv Band 100 –

    Duell der Agenten

    Es geschieht unter fremder Sonne – ein Mörder wird gestellt

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    USO-Agent Sinclair M. Kennon, der Mann, der aus ferner Zukunft kam, unterstützt diesen Kampf seines späteren Chefs.

    Unter dem Namen Lebo Axton ist es dem Terraner gelungen, auf Arkon festen Fuß zu fassen und mit geheimdienstlichen Aufträgen betraut zu werden.

    Offiziell arbeitet Kennon für Orbanaschol III., doch in Wirklichkeit tut er alles, um die Position des Imperators zu schwächen.

    Das beweist auch das DUELL DER AGENTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Der USO-Agent verfolgt einen Mordplan.

    Kelly – Kennons skurriler Roboter.

    Quertan Merantor – Chef des Geheimdienstes von Arkon I.

    Orbanaschol III. – Der Imperator feiert den Geburtstag eines Freundes.

    Faylein Nokoskhgan – Ein junger Adliger.

    Fieps – Ein Ureinwohner von Ophistur.

    1.

    »Gib mir den Metallkleber«, befahl Lebo Axton.

    Er kauerte auf dem Boden seiner Wohnung. Schweiß rann ihm über die Stirn in die Augen, aber er konnte ihn nicht wegwischen, weil er die Metallteile, die er verbinden wollte, mit beiden Händen halten musste.

    Gentleman Kelly ergriff die Tube mit der Spezialmischung und reichte sie dem Verwachsenen.

    »Du Ausgeburt der Dämlichkeit«, rief Axton kreischend vor Wut. »Siehst du nicht, dass ich keine Hand frei habe? Du sollst den Klebstoff auftragen. Und beeile dich, du Fehlkonstruktion. Ich kann die Teile kaum noch halten.«

    »Ich gebe mir die größte Mühe, Liebling«, erwiderte der Roboter. »Etwas oder viel?«

    Lebo Axton antwortete nicht auf diese Frage, weil für ihn ganz selbstverständlich war, dass man nicht zuviel von der Masse nehmen durfte. Gentleman Kelly interpretierte die ausbleibende Auskunft auf seine Weise. Er drückte kräftig auf die Tube, so dass etwa doppelt soviel hervorschoss, wie benötigt wurde. Danach merkte er selbst, dass zuviel Klebstoff auf den Kontaktstellen lag. Er streckte seine freie Hand aus, um etwas davon wegzuwischen.

    Lebo Axton schrie auf.

    »Untersteh dich, du Dummkopf«, brüllte er. »Das ist Metallkleber! Ein Tropfen davon genügt, deine Finger unlösbar miteinander zu verbinden.«

    Die Metallhand des Roboters zuckte zurück.

    »Ich habe einen Fehler gemacht, Liebster.«

    »Einen Fehler?« Axton stöhnte. »Wann machst du einmal keinen Fehler?«

    Er presste die Metallteile einige Sekunden zusammen und ließ sie dann los.

    »Es passt«, sagte er befriedigt. »Alles sitzt so fest, wie es sein soll.«

    »Was ist das?«, fragte Kelly.

    »Kannst du es nicht sehen?«, forschte Axton.

    »Nein, Schätzchen. Wirklich nicht.«

    »Tatsächlich, Kelly«, sagte Axton. »Das hätte ich nicht erwartet. Du kannst doch sehen, dass dies ein Bein ist, das mit einem breiten Fuß versehen ist. Die gesamte Konstruktion hängt jetzt an einem Hebelwerk. Sollte dir das wirklich entgangen sein?«

    »Das alles habe ich gesehen, Liebster, aber ich weiß nicht, was das soll.«

    »Liebling! Schätzchen! Liebster!« Lebo Axton schleppte sich mit schleifenden Füßen zu einem Sessel. Ächzend kroch er in die Polster. Er massierte sich seinen Nacken und wischte sich den Schweiß mit beiden Händen aus dem Gesicht. Seine Hände zitterten vor Schwäche. »Das alles werde ich dir noch austreiben, Kelly.«

    Fast schien es, als grinse der Roboter. Axton blinzelte. Ihn schwindelte. Doch dann beruhigte er sich rasch. Er wusste, dass er einer optischen Täuschung erlegen war. Das »Gesicht« Kellys war unbeweglich. Nur die optischen Linsen als Teil seines Wahrnehmungssystem konnten ihre Brennweiten verändern, damit aber auf gar keinen Fall einen Gesichtsausdruck nachahmen.

    »Davon bin ich überzeugt, mein Häschen«, erwiderte Kelly.

    Axton wurde blass.

    »Das hast du bisher noch nicht gewagt«, sagte er mit heiserer Stimme. Dann schrie er: »Ich verbiete dir mich mit irgendwelchen Kosenamen zu belegen. Hast du das jetzt endlich verstanden?«

    »Ja, mein Schatz.«

    Sinclair Marout Kennon alias Lebo Axton sank tiefer in die Polster. Seine Augen glühten. In diesen Sekunden war er nahe daran, zu vergessen, welch wertvolle Dienste ihm dieser eigenartige Roboter schon geleistet hatte. Er drängte bis weit an die Grenzen seines Bewusstseins zurück, dass Gentleman Kelly absolut nicht dafür verantwortlich war, dass sein früherer Besitzer ihm diese Unarten einprogrammiert hatte.

    »Kelly«, befahl er flüsternd. »Stell dich an die Wand. Nein, nicht mit dem Gesicht zur Wand. Sieh mich an, mein kleiner Schatz, ja?«

    Er wedelte mit den Händen.

    »Tritt noch etwas zur Seite. So ist es gut. Und jetzt bücke dich ein wenig.«

    Gentleman Kelly gehorchte. Er blickte Axton an und wartete auf weitere Befehle.

    »Ich tue alles, was du anordnest. Das ist doch selbstverständlich«, erklärte er.

    »So, wirklich?«, fragte Axton lauernd.

    »Ja, natürlich. Ich bin ein Roboter und muss tun, was du willst.«

    »Kelly, dann möchte ich, dass du jetzt Liebling zu mir sagst?«

    »Tatsächlich?«

    »Stell keine dämlichen Fragen, du wildgewordenes Stück Blech!«

    »Liebling, du erstaunst mich«, sagte Kelly.

    Lebo Axtons Gesicht verzerrte sich. Er hieb seine Hand auf einen Schalter herunter, den er an der Armlehne des Sessels angebracht hatte. Im gleichen Moment zuckte das Bein an der Wand mit außerordentlicher Wucht nach vorn, und der stählerne Fuß schlug krachend gegen den unteren Teil des Ovalkörpers von Gentleman Kelly. Der Roboter hob ab und flog bis vor Lebo Axtons Füße. Er landete auf dem Boden, richtete sich rasch wieder auf und blickte den Terraner an.

    »Nun?«, fragte Axton. »Hast du es gespürt?«

    »Das hab ich«, antwortete Kelly.

    »Gut, dann stell dich wieder an die gleiche Stelle.«

    Der Roboter gehorchte.

    »Wenn du noch einen Tritt ins Hinterteil haben möchtest, mein Schatz«, sagte Axton, »dann brauchst du mich nur noch einmal Liebling zu nennen.«

    »Ich erkenne, dass du zu Erziehungsmaßnahmen gegriffen hast«, sagte der Roboter.

    »Es haut mich um. Du hast es begriffen«, rief Axton. »Nun, wie wär's mit einem Liebling, Schätzchen, Herzchen oder so?«

    »Lieb ...«, begann Kelly, doch ein Schrei Axtons unterbrach ihn.

    »Ruhe«, brüllte der Terraner. Er rutschte aus seinem Sessel und schaltete sein Video ein. Die dreidimensionale Projektion eines bekannten Gesichts entstand im Bildfeld.

    »Vortoik«, sagte Axton überrascht. Er lächelte und strich sich das verschwitzte Haar aus der Stirn. »Was kann ich für Sie tun?«

    »Lebo Axton«, antwortete der Arkonide. Er war ein Mann von etwa siebzig Jahren. Sein Gesicht war von den Spuren schwerer Entscheidungen gezeichnet. »Ich muss Sie unbedingt sprechen. Können Sie zu mir kommen? Jetzt gleich?«

    »Selbstverständlich«, erwiderte der Terraner. »Geben Sie mir einen Tipp. Worum geht es?«

    »Ich bin in Schwierigkeiten. Verstehen Sie, ich möchte nur unter vier Augen offen sein.«

    »Ich bin schon unterwegs. Bis gleich.« Axton gab Kelly mit einem Zeichen zu verstehen, dass er den Apparat ausschalten sollte. Der Roboter gehorchte.

    Beunruhigt fragte der Terraner sich, was Vortoik veranlasst haben konnte, ihn anzurufen. Dafür musste ein gewichtiger Grund vorhanden sein, zumal der Arkonide erklärt hatte, dass er am Video praktisch nichts sagen konnte.

    Vortoik war ein Mann, der in der von Axton geschaffenen und gegen Orbanaschol III. gerichteten Untergrundorganisation eine wichtige Position einnahm. Axton erinnerte sich daran, wie es ihm gelungen war, diese Organisation durch raffinierte Schachzüge ins Leben zu rufen. Sie sollte ihm Rückendeckung bei seinen gewagten Aktionen gegen das Regime des Imperators und für Atlan geben, und sie sollte ihm bei seinen Recherchen behilflich sein. Die Männer der Organisation sollten ihm Einsätze abnehmen, denen er aus körperlichen Gründen nicht gewachsen war, und sie sollten die Basis der Macht bilden, auf der eines Tages Atlan aufbauen konnte.

    »Knie dich hin, Kelly«, befahl Axton.

    Er kletterte auf den Rücken des Roboters und stellte sich auf die Stahlbügel, die er an seinem Körper befestigt hatte. Seine Hände krallten sich um die Bügel auf den Schultern der Maschine.

    »Zu Vortoik«, befahl er.

    »Mit dem Gleiter?«, fragte Kelly.

    »Nein. Es ist nicht weit. Fliege zu ihm hinüber. Wir wollen keine Zeit verlieren.«

    Der Roboter trug Axton durch den direkten Zugang zur Gleiterparklücke. Hier schaltete

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