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Atlan 275: Kundschafter im Kosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 275: Kundschafter im Kosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 275: Kundschafter im Kosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 275: Kundschafter im Kosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.
Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.
Die Gefahren, die auf diesem Wege lauern, glaubt Atlan zu kennen - doch tatsächlich weiß der junge Arkonidenprinz noch längst nicht alles, was er wissen müsste.
So ahnt er auch nichts von Algonkin-Yattas Existenz. Algonkin ist ein hilfreicher Fremder, ein KUNDSCHAFTER IM KOSMOS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341491
Atlan 275: Kundschafter im Kosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 275 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 275

    – ATLAN exklusiv Band 136 –

    Kundschafter im Kosmos

    Algonkin-Yatta – ein Fremder von Ruoryc auf Atlans Spuren

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.

    Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.

    Die Gefahren, die auf diesem Wege lauern, glaubt Atlan zu kennen – doch tatsächlich weiß der junge Arkonidenprinz noch längst nicht alles, was er wissen müsste.

    So ahnt er auch nichts von Algonkin-Yattas Existenz. Algonkin ist ein hilfreicher Fremder, ein KUNDSCHAFTER IM KOSMOS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Algonkin-Yatta – Ein Kosmischer Kundschafter.

    Anlytha – Die Begleiterin des Kundschafters.

    Scoopar – Ein Goltein-Heiler.

    Grek-1 – Kommandant des Urptra-Systems.

    Gotar von Andech, Assylia von Brogaaze und Khoruna Skapron – Gefangene der Maahks.

    1.

    Algonkin-Yatta bewegte sich träge auf dem festen Polster, als seine Nase das Geruchssignal auffing.

    Jemand begehrte Einlass in die kugelförmige Wohnzelle des Kundschafterschiffs, und da sich außer dem Kundschafter nur eine weitere Person an Bord befand, konnte es sich nur um Anlytha handeln.

    Algonkin-Yatta drückte auf den Signalsensor seines Kommando-Armbands und gleich darauf auf einen zweiten Sensor. Der erste bewirkte, dass der Zugang zur Wohnzelle sich öffnete, der zweite, dass die in der Zelle herrschende Schwerkraft von 3 auf 1,5 Gravos gesenkt wurde.

    Ein haarloser Kopf mit fliederfarbener Haut und einem kleinen weißen Federkamm schob sich durch die Öffnung; zwei weit auseinanderstehende schwarze Knopfaugen drehten sich flink in verschiedene Richtungen. Einen Moment später wurde der ganze, 1,33 Meter große, in eine enganliegende silberfarbene Raumkombination gehüllte Körper sichtbar.

    Anlytha bewegte sich so graziös, als besäße sie unsichtbare Flügel, die ihr halfen, einen Teil ihres Körpergewichts zu tragen. In der Nähe des Kosmischen Kundschafters setzte sie sich auf eine aus der Polsterung ragende buckelförmige Erhebung.

    »Was ist das, Algonkin?«, fragte sie und deutete dabei mit einer fliederfarbenen Hand auf einen flachen mattsilbernen Kasten, aus dem Geräusche drangen. »Das ist ein Tonspulenrecorder«, erklärte Algonkin-Yatta. »Er macht die auf Spulen gespeicherte Musik eines Volkes für uns hörbar, das auf einem Planeten mit dem Namen Versico lebt.«

    »Schön!«, sagte Anlytha inbrünstig, schloss die Augen und gab sich ganz dem Genuss der fremdartigen Musik hin.

    Algonkin-Yatta bewegte sich vorsichtig. Er brauchte stets einige Zeit, um sich an eine reduzierte Schwerkraft zu gewöhnen. Sein Volk lebte auf einem Planeten mit 4,52 Gravos Schwerkraft, vertrug aber infolge einer nur teilweisen Anpassung auf die Dauer 3 Gravos am besten.

    Nachdenklich beobachtete der Kundschafter seinen weiblichen Gast, der alles außer der Musik vergessen hatte. Er wusste nicht viel über Anlytha, denn sie hatte den größten Teil ihrer Erinnerungen bei einem Unfall verloren. Es war noch gar nicht lange her, als Algonkin-Yatta auf seinem von der Psiotronik ausgearbeiteten Kundschafterkurs zwischen den Sternen ein havariertes Kleinraumschiff entdeckt hatte. Er war nach dem Anpassungsmanöver übergestiegen und hatte als einziges Besatzungsmitglied ein humanoid geformtes Lebewesen weiblichen Geschlechts entdeckt.

    Das Lebewesen hockte bewusstlos vor den Kontrollen des Raumschiffs. Da Algonkin-Yatta erkannte, dass schnelle Hilfe notwendig war, verzichtete er darauf, das Wrack genau zu untersuchen. Er holte die Bewusstlose an Bord seines Raumschiffs. Mit Hilfe eines seiner Medosysteme gelang es ihm, sie wiederherzustellen und ihren Namen zu erfahren.

    Der Name war allerdings alles, was Anlytha über sich selbst wusste. Sie hatte weder sagen können, zu welchem Volk sie gehörte, noch was das Ziel ihrer gescheiterten Reise gewesen war. Ihr technisches Wissen war allerdings nicht verlorengegangen. So wusste sie beispielsweise noch alles über die Bedienung von Raumschiffen.

    Anfangs hatte Algonkin-Yatta sich mit Anlytha nur über einen Translator verständigen können. Allerdings hatte sich Anlytha die Beherrschung des Mathona, der Sprache von Algonkin-Yattas Volk, erstaunlich rasch und ohne Hilfe von Hypnoseschulungen angeeignet.

    Wenn man von dem leicht singenden Tonfall und den immer wieder eingestreuten zwitschernden Lauten absah, so sprach sie derzeit fast wie eine Mathonerin.

    Algonkin-Yatta wandte seine Aufmerksamkeit von Anlytha ab und den kostbaren Sammlerstücken zu, die er in seiner Wohnzelle aufbewahrte. Von zusätzlichen Schwerefeldern in Nischen festgehalten und indirekt beleuchtet, lagen, hingen und standen hier Statuetten unterschiedlichster Lebewesen, Holowürfel, Gemälde, Videoplastikprojektoren, fremdartige Musikinstrumente, Werkzeuge aus Stahl, Plastik, Holz und Stein, ein voomianischer Zahnbohrer, ein vergoldetes Psawh-Geweih und alle möglichen und unmöglichen Utensilien. Der Kundschafter liebte alle diese »Kunstschätze« und freute sich schon darauf, seiner Sammlung weitere Stücke hinzuzufügen.

    Als Algonkin-Yattas Nase ein neues Geruchssignal auffing, richtete sich der Kundschafter ruckartig auf. Infolge der geringen Schwerkraft schnellte er rund zwei Meter empor. Während des Falls drehte er sich, streckte einen Arm aus und schaltete den Tonspulenrecorder ab.

    Anlytha schickte ihm einen befremdeten Blick.

    »Ich muss in die Zentrale«, erklärte der Kundschafter. »Die Sensoren haben etwas Außergewöhnliches aufgefangen. Du kannst mitkommen, wenn du willst, Anlytha.«

    Wortlos erhob sich Anlytha und folgte ihm. Die Zentrale war ein flacher Kuppelraum im Mittelpunkt des ovalen Kundschafterschiffs. Hier befanden sich alle Kontrollen, die zur perfekten Beherrschung des Schiffes erforderlich waren. Vor allem gab es hier die Direktschaltung zur Psiotronik, die in der Lage war, dem Kundschafter alle Arbeit abzunehmen.

    Algonkin-Yatta interessierte sich allerdings nur für die Anzeigen der vielfältigen Sensoren, die in Form von Bildern, Diagrammen, Lichtblitzen und farbigen Feldern berichteten, was in näherem und weiteren Umkreis des Kundschafterschiffs geschah. Geruchssignale dienten dazu, die Aufmerksamkeit des Kundschafters auf besonders auffällige Phänomene zu richten.

    In diesem speziellen Fall roch Algonkin-Yatta das Signal des Dimensionssensors. Das zuckende Licht der Kontrolllampen spiegelte sich auf seiner blauschwarz schimmernden Haut, als er vor die Anzeige des Dimensionssensors trat und einige Schaltungen vornahm.

    »Eine Strukturstörung?«, erkundigte sich Anlytha und trat neben ihn. Sie reichte ihm mit dem Kopf gerade bis zur Schulter, aber der Federkamm wippte in Höhe seines eckigen Kinns.

    »Eine Diskontinuität der Zeitdimension«, erklärte Algonkin-Yatta sachlich. »Ich versuche, das Phänomen mit Hilfe der Psiotronik zu analysieren.«

    Er nahm einige Schaltungen vor. Auf der Kontrollwand der Psiotronik zuckten farbige Lichtpunkte, dann erschienen auf einem Schirm Schrift- und Zahlensymbole.

    »Etwas hat die Zeitdimension in unserer unmittelbaren Nähe gekrümmt«, sagte der Kundschafter, nachdem er die Schrift- und Zahlensymbole gelesen hatte. »Die Störung breitet sich wellenförmig aus, wobei sie sich abschwächt. Es handelt sich allerdings nur um eine sekundäre Erscheinung.«

    »Und was ist das Primäre, die Ursache?«, fragte Anlytha und ließ einige Zwitscherlaute folgen.

    »Nicht eindeutig bestimmbar«, erwiderte Algonkin-Yatta nach einem weiteren Blick auf den Schirm der Psiotronik. »Es kann sich um ein natürliches Ereignis oder auch um ein willkürlich oder unwillkürlich herbeigeführtes handeln. Da die Ursache nicht mehr existiert, werden wir wohl nie erfahren, worum es sich gehandelt hat. Interessant ist das Phänomen aber auf alle Fälle.«

    Die beiden Löcher seiner breiten Nase blähten sich, als er ein neues Geruchssignal wahrnahm. Sein glatter ovaler Schädel ruckte herum, und die stahlblau schimmernden Augen richteten sich auf die Schaltkonsole des Hyperfunkgeräts. Dort blinkte in kurzen Intervallen ein gelbes Licht auf.

    »Modulierte Impulse«, sagte der Kundschafter.

    Mit wenigen Schritten erreichte er das Hyperfunkgerät und schaltete es ein. Dadurch wurden die empfangenen Signale auch akustisch wahrnehmbar. Ein heller Zirper klang durch die Zentrale. Mit einer weiteren Schaltung koppelte er

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