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Atlan 334: Tempel des Bösen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook127 pages1 hour

Atlan 334: Tempel des Bösen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist - in der Form eines plötzlich wieder aufgetauchten Stückes des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan und Razamon, der ehemalige Berserker, haben als einzige den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die beiden Männer landeten auf einer Welt der Wunder und der Schrecken - mit dem Ziel, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.
Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon zusammen mit ihren neuen Kampfgefährten dieses Ziel inzwischen erreicht. Der Angriff auf die FESTUNG, gemeinsam mit den Kindern Odins vorgetragen, war von Erfolg begleitet.
Der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor gefährdet nun die Erde nicht mehr. Er befindet sich nach den vorangegangenen apokalyptischen Ereignissen von Ragnarök, der Stunde der Götterdämmerung, mit Atlan unterwegs auf dem Flug durch fremde Dimensionen.
Was aber geschieht nach dem Verschwinden des "Neuen Atlantis" auf der Erde? Hier, rund ein halbes Jahr nach der Entmaterialisierung des mysteriösen Kontinents, erscheint Algonkin-Yatta, der interstellare Kundschafter, der, Atlans Spuren folgend, Raum und Zeit überwand, jedoch den Arkoniden selbst um Haaresbreite verfehlte.
Jetzt ist der Zeitreisende auf Terra gefangen - im TEMPEL DES BÖSEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342085
Atlan 334: Tempel des Bösen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 334 - H.G. Ewers

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    Nr. 334

    Tempel des Bösen

    Der Zeitreisende kämpft gegen Menschen und Außerirdische

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist – in der Form eines plötzlich wieder aufgetauchten Stückes des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan und Razamon, der ehemalige Berserker, haben als einzige den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die beiden Männer landeten auf einer Welt der Wunder und der Schrecken – mit dem Ziel, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.

    Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon zusammen mit ihren neuen Kampfgefährten dieses Ziel inzwischen erreicht. Der Angriff auf die FESTUNG, gemeinsam mit den Kindern Odins vorgetragen, war von Erfolg begleitet.

    Der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor gefährdet nun die Erde nicht mehr. Er befindet sich nach den vorangegangenen apokalyptischen Ereignissen von Ragnarök, der Stunde der Götterdämmerung, mit Atlan unterwegs auf dem Flug durch fremde Dimensionen.

    Was aber geschieht nach dem Verschwinden des »Neuen Atlantis« auf der Erde? Hier, rund ein halbes Jahr nach der Entmaterialisierung des mysteriösen Kontinents, erscheint Algonkin-Yatta, der interstellare Kundschafter, der, Atlans Spuren folgend, Raum und Zeit überwand, jedoch den Arkoniden selbst um Haaresbreite verfehlte.

    Jetzt ist der Zeitreisende auf Terra gefangen – im TEMPEL DES BÖSEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Anlytha alias Cyamoideah Tayac alias Dr. Scarlatti – Algonkins Gefährtin auf dem Kriegspfad.

    Algonkin-Yatta – Ein Gefangener im Tempel des Bösen.

    Loggy – Ein Kristall sammelt Erfahrungen.

    Orwell Hynes – Anlythas Mastreiter.

    Perry Rhodan – Der Großadministrator auf der Spur einer Außerirdischen.

    1.

    Expedition nach Terra

    »So!«, sagte Anlytha und schob den letzten Gegenstand ihrer Ausrüstung in die Zeitkapsel. »Ich denke, ich habe alles, was ich auf diesem komischen Planeten gebrauchen kann. Wie heißt er doch gleich, Loggy?«

    »Erde«, antwortete der Kristall, indem er Anlytha dieses Wort denken ließ.

    »Ja, richtig: Erde«, meinte Anlytha und zwängte sich durch den engen Korridor, der ihr in der Kapsel verblieben war, nachdem sie das »Nötigste« für ihre Expedition zu der Welt, auf der Algonkin-Yatta gefangen gehalten wurde, aus dem Kundschafterschiff, geholt und in der Kapsel verstaut hatte. »So, jetzt können wir starten!«

    »Starten können wir«, erwiderte Loggy. »Aber ich empfehle, dass wir nicht ausgerechnet wieder dort herauskommen, wo wir zuletzt mit Algonkin herauskamen.«

    »Wir?«, fragte Anlytha mit kreischendem Unterton. Der weiße Federkamm auf ihrem Kopf sträubte sich. »Wer war denn noch dabei außer dir und Algonkin?«

    »Die Zeitkapsel«, antwortete Loggy ungerührt.

    »Die Zeitkapsel«, wiederholte Anlytha und nickte. Dann stutzte sie und sagte verärgert: »Aber das ist doch keine Person, sondern eine Sache!«

    »Für mich ist es eine Person – oder ich bin selbst eine Sache«, gab Loggy zurück. »Schließlich habe ich mich aus einem Orientierungselement des Zeitauges entwickelt, das vom Luna-Clan geschaffen wurde. Dieses Orientierungselement erfuhr zum ersten Mal eine Modifizierung, als das Zeitauge zwischen den Dimensionen mit einem Psi-Roboter zusammentraf – und zum zweiten Mal wurde es modifiziert, als Algonkin und ich mit der Zeitkapsel zwischen den Zeiten einem rätselhaften und bedrohlichen Gebilde begegneten. Jedes Mal floss etwas von dem, dem ich begegnete, in mich über. Dadurch bin ich zwar kein Orientierungselement mehr – auch wenn ich dessen Fähigkeiten nicht verloren habe –, aber doch längst keine Person.«

    Anlytha winkte ab.

    »Du weißt, dass ich nichts von langen theoretischen Vorträgen halte, also langweile mich nicht damit. Von mir aus soll die Kapsel eine Person sein. Dann muss sie aber auch einen Namen haben.«

    »Selenone«, ließ Loggy denken.

    Anlythas fliederfarbenes »Porzellangesicht« nahm einen fragenden Ausdruck an.

    »Selenone? Warum Selenone? Was bedeutet das?«

    »Ich weiß es nicht. Ich habe nur eine vage Erinnerung an diesen Namen oder Begriff. Er muss etwas mit dem Zeitauge zu tun haben oder mit dem Ort, an dem das Zeitauge entstand.«

    »Kompliziert«, meinte Anlytha. »Aber von mir aus! Was, schlägst du vor, wo wir herauskommen sollten, Loggy?«

    »Nicht nur wo, sondern auch wann!«, korrigierte Loggy. »Ich denke, es wird am besten sein, wenn wir zu einer Zeit auf der Erde auftauchen, in der ihre Bewohner noch nichts von der Existenz anderer intelligenter Wesen auf den Planeten anderer Sonnen ahnten.«

    »Woher willst du wissen, seit wann die Erdbewohner von ihrem egozentrischen Weltbild abgekommen sind?«, fragte Anlytha.

    »So etwas lässt sich ausrechnen, wenn man die Gedanken und Erinnerungen von Menschen durchforscht hat«, gab Loggy zurück. »Aber vorsichtshalber gehe ich etwas weiter zurück, da ich nicht die Geschwindigkeit kenne, mit der sich die menschliche Zivilisation weiterentwickelt hat.«

    »Mir soll es recht sein«, meinte Anlytha. »Hauptsache, es geht endlich los, damit ich Algonkin befreien kann. Wer weiß, wie diese Menschen dem Ärmsten zusetzen.«

    »Ja, wer weiß!«, gab Loggy zurück. »Schließe am besten die Augen, damit es dir nicht schwindlig wird, wenn wir durch Räume und Zeiten wirbeln!«

    »Mich kann nichts erschüttern«, behauptete Anlytha.

    Sie schloss die Augen, als sie auf den Bildschirmen sah, dass sich ein undurchdringlicher, substanzlos erscheinender Schleier um die Kapsel legte. Und als Anlytha das Gefühl hatte, als drehte die Zeitkapsel sich gleichzeitig in alle denkbaren Richtungen, stieß sie einen schrillen Schrei aus und schlug die Hände vors Gesicht.

    *

    Anlytha glaubte, die Zeitkapsel fiele durch einen tiefen Schacht und käme abrupt zum Stillstand.

    Als sie zaghaft die Hände vom Gesicht nahm, sah sie auf den Bildschirmen, wie die Schleier sich lichteten. Doch sie verschwanden nicht ganz. Dicht unterhalb der Zeitkapsel verdichteten sie sich sogar – und aus ihnen ragten seltsam bizarre Dinge hervor.

    »Was ist das? Wo sind wir?«, fragte Anlytha.

    »Wir befinden uns auf der Erde«, antwortete Loggy. »Das heißt, die Zeitkapsel schwebt in einigen Metern Höhe über dem Boden, der von einer echten Nebeldecke verhüllt wird. Die Dinge, die aus dem Nebel ragen, sind Baumwipfel.«

    Einigermaßen beruhigt, blickte Anlytha wieder auf die Bildschirme. Neugierig musterte sie die dünnen Baumwipfel und die ständig in Bewegung befindlichen Blätter. Danach schaute sie zum Himmel – und während sie die düsteren, rasch dahinjagenden Wolken betrachtete, lösten sie sich auf. Mit grellem Glanz schickte eine gelbweiße Sonne ihre Strahlen herab.

    Anlytha blinzelte und schaute schnell weg. Sie bemerkte, dass die Sonnenstrahlen die Nebeldecke zerstreuten. Immer mehr von den Konturen der Planetenoberfläche wurden sichtbar. Links und rechts und hinter der Zeitkapsel gab es Felsen, kriechende Gewächse und hohe dürre Bäume, deren Kronen sich im Wind wiegten.

    Und vor der Zeitkapsel schälte sich plötzlich aus den verwehenden Nebeln die elliptische, unbewegte Wasserfläche eines beinahe schwarzen Sees, in der sich die wilden, skurrilen Formen eines fast geschlossenen Kreises aus unterschiedlich großen Felsen spiegelte. Außerdem spiegelte sich in dem fast unheimlich stillen Wasser ein zerfurchter steiler Bergkegel sowie ein exakt zylindrisches Gebilde aus undefinierbarem schwarzen Material.

    Und der Zylinder ruhte auf einem monolithischen Quader – oder einem echten Monolithen –, dessen von der Kapsel aus sichtbare Seitenfläche zirka neun Meter breit und vier Meter hoch war.

    »Ein künstliches Gebilde!«, entfuhr es Anlytha staunend. »Und es sieht aus, als wäre zu seinem Bau eine hochentwickelte Technik nötig gewesen.«

    Als Loggy nichts dazu sagte, schaltete Anlytha den Hyperempfänger ein, den sie vom Kundschafterschiff herübergebracht hatte. Geduldig suchte sie alle Frequenzen ab. Einmal fing sie einen fremdkodierten Spruch auf, aber der Sender war mehrere Lichtjahre entfernt.

    »Auf der Erde steht kein einziger Hypersender«, stellte sie fest. »Jedenfalls sendet keiner. Und es ist unheimlich still. Ich kann keine Menschen sehen. Vielleicht gibt es überhaupt keine Menschen auf diesem Planeten, Loggy.«

    »Es muss Menschen geben,

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