Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 277: Arena des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 277: Arena des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 277: Arena des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook125 pages1 hour

Atlan 277: Arena des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.
Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.
Und so beginnen für den Kristallprinzen die gefährlichsten Stunden und Tage seines bisherigen Lebens. Unter dem Namen Darbeck tritt er zu den Kampfspielen auf dem Planeten Hirc an, die nur ein einziger Kämpfer überleben wird.
Schauplatz des Geschehens ist die ARENA DES TODES ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341514
Atlan 277: Arena des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Read more from Hans Kneifel

Related to Atlan 277

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Atlan 277

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 277 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 277

    – ATLAN exklusiv Band 138 –

    Arena des Todes

    Sie sind elf Kämpfer – nur einer von Ihnen darf überleben

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.

    Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.

    Und so beginnen für den Kristallprinzen die gefährlichsten Stunden und Tage seines bisherigen Lebens. Unter dem Namen Darbeck tritt er zu den Kampfspielen auf dem Planeten Hirc an, die nur ein einziger Kämpfer überleben wird.

    Schauplatz des Geschehens ist die ARENA DES TODES ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Darbeck – Der Kristallprinz in der Maske eines Verbrechers.

    Germukron – Atlans Lehrmeister in der Maske eines Raumschiffskommandanten.

    Mana-Konyr, Nannkost, Glotho-Carn, Zyschiol und der dunkle Zordec – Sieger des ersten Tages der Amnestie-KAYMUURTES.

    Huccard – Der Chef der Kampfagentur GLORIOC bemüht sich um Atlan.

    1.

    Glotho-Carn, der Hilfreiche Saboteur, lehnte an der kühlen Wand aus massivem Stein und dankte schweigend den unbekannten Erbauern dieses Gefängnisturms. Hier unten war es angenehm kühl. Eine der wenigen Annehmlichkeiten an diesem verdammten Platz, dachte der Arkonide.

    Glotho-Carn war ein hagerer, braungebrannter Mann, hochgewachsen und in Hunderten von Kämpfen gegen die Methanatmer bewährt. Das schwerste Vergehen, das die Flotte Arkons kannte, hatte ihn gezeichnet – er war ein Meuterer. Nicht ein nur einfacher Raumsoldat, der einen unsinnigen Befehl verweigert hatte, sondern ein Offizier, der eine Schiffsmannschaft zur Meuterei aufgestachelt hatte. Der Sieg bei den KAYMUURTES war seine einzige, unwiderruflich letzte Chance. Regungslos presste Glotho seinen Rücken gegen die kühle Fläche der Wand. Er hatte nicht mehr viel Zeit, über den Rest seines Lebens nachzudenken. Morgen begannen die ersten Ausscheidungen. Es waren Kämpfe auf Leben und Tod.

    »He, Meuterer!«, rief Nannkost aus der Nachbarzelle. »Schön kühl hier, wie? Hast du schon Angst?«

    Der sechzigjährige Mann mit den stahlharten Muskeln verzog keinen Muskel seines Gesichts. Seine Unterarme waren verschränkt, seine kalten Augen blieben ausdruckslos, als er antwortete.

    »Erstens bin ich kein Meuterer. Mann nennt mich den Saboteur. Und Angst habe ich wie jeder von uns. Nur ein kompletter Idiot kennt keine Angst. Hast du Angst, du Verbrecher?«

    Nannkost spuckte durch die massiven Stahlgitter, die an einigen Stellen fast silbern poliert waren von den schwieligen Fingern der gefangenen KAYMUURTES-Teilnehmer. Er warf Glotho-Carn einen gehässigen Blick zu. Er schien sich auf den Kampf förmlich zu freuen, schien ihm mit allen Fasern entgegenzufiebern. Der ehemalige Prospektor war kleiner als Glotho, viel stämmiger und primitiv. In seinen stechenden Augen loderte das Feuer eines Pyromanen, eines Chaoten.

    »Vor dir habe ich keine Angst!«, fauchte er zurück.

    »Fürchtest du dich vor dem Tod?«, fragte Glotho zurück. Er selbst hatte dem Tod in seinen vielen Erscheinungsformen in die Fratze gestarrt.

    »Nicht, wenn er schnell kommt!«, knurrte Nannkost. In bestimmten Minuten wirkte er wie ein sprungbereites, von Hass erfülltes Tier. Glotho verabscheute ihn; er kannte diese Typen. Seine eigenen Vergehen gingen über die Meuterei und über die vorausgegangene Sabotage an Bord seines Schiffes nicht hinaus; unbedeutende Zwischenfälle in einem solchen Krieg.

    »Dein Tod wird langsam kommen, schmerzhaft und unausweichlich«, erklärte er trocken. »Ich hoffe, dass nicht ich derjenige bin, der dir den Tod schenkt, Nannkost.«

    »Du ganz bestimmt nicht, du alter Mann!«, schnaufte der Jüngere. Nur er, Glotho-Carn und Zyschiol befanden sich jetzt an den Gittern, die ihre Zellen von dem runden Eingangsraum abtrennten.

    Sie konnten die schräge Rampe erkennen, die in den Park hinaufführte. Der Wald lag zwischen dem Raumhafen und dem gewaltigen Stadion, näher an dem Ort, der den Tod für alle von ihnen bedeutete – außer für einen einzigen Teilnehmer. Jeder hoffte, dieser eine Überlebende zu sein. Der Sieger, der Triumphator, der vollständig Rehabilitierte und mit Ehrungen überschüttete.

    Dort, wo die Rampe aufhörte, erweiterte sich der Boden zu einer kreisförmigen Fläche. Keilförmig waren zwanzig Zellen derartig angeordnet, dass die schmalen Stahlgittertüren unmittelbar an diesen Kreis anschlossen. Jeder der Gefangenen konnte in die meisten anderen Zellen hineinsehen, wenigstens in den vordersten Raum. Dahinter befanden sich Toilette, Bad, Aufenthaltsraum und ein kleiner, aber hervorragend ausgestatteter Trainingsraum mit Kraftgeräten und nach Wunsch gelieferten Kampfrobotern. Auch Glotho-Carns Zelle enthielt eine solche Maschine, an deren blitzschnellen Reflexen der sechzigjährige Mann mehrere Stunden täglich arbeitete.

    »Ob ich es bin, wird das Los entscheiden«, entgegnete Glotho uninteressiert. Der nackte Hass der ihm wie jedem anderen hier untergebrachten Mann entgegenschlug, machte ihn rasend. Nannkost schien aber nicht der einzige Psychopath unter den bisher zehn Kämpfern zu sein.

    »Oder ich bringe dich um?«, schrie Nannkost mit verzerrtem Gesicht. Ein Speichelfaden hing aus seinem Mundwinkel.

    »Das ist nicht unwahrscheinlich«, antwortete Glotho ungerührt. »Und wie fühlen sich Ihre Lordschaft Zyschiol?«

    »Indifferent!«, sagte Zyschiol. Er war ein unscheinbarer Mann, der immer mit seinen auffallend langen, dünnen Fingern spielte. Das Knacken der Gelenke hatte die anderen schon mehrmals nachts geweckt und aufgeregt. Es herrschte hier unten eine ungesunde, hektische und vergiftete Stimmung, wie nicht anders zu erwarten gewesen war. Aber im Vergleich mit allen anderen Gefängnissen, die Glotho-Carn inzwischen sehr gut kannte, war dies hier auf Hirc der reinste Luxus: hervorragendes Essen, alle sanitären Möglichkeiten, mehr als genug Bewegungsfreiheit, tägliche Trainingsmöglichkeiten in der glühenden, feuchten Hitze dieser Tage ... entweder bedeutete es eine schöne Vorbereitung auf ein besseres Leben, oder es waren die letzten erholsamen Tage vor dem tödlichen Kampf. Er, Glotho, bemühte sich, alles mit philosophischer Ruhe zu sehen, und er rechnete damit, sterben zu müssen.

    »Gibst du dir Chancen? Echte Chancen?«, fragte Glotho versöhnlicher.

    Zyschiol zuckte seine knochigen Schultern. Sein fahles Gesicht war nur von den tiefliegenden Augen gekennzeichnet, sonst erinnerte man sich schon nach Sekunden nicht mehr daran. Er war sicher einst ein Meister der Maske gewesen. Das spurlose Verschwinden dreier hoher Würdenträger wurde ihm angelastet; niemand kannte das Volumen und die Wirkungsweise der Tricks, die er beherrschte.

    »Warum nicht? Einer von uns wird übrigbleiben. Falls nicht noch ein elfter oder zwölfter Selbstmörder kommt!«, antwortete Zyschiol mit einer ebenso unscheinbaren Stimme. »Ihr entschuldigt, wenn ich mich zurückziehe – gewisse Dinge bedürfen gedanklicher Klärung.«

    »Du wirst noch an deiner eigenen Höflichkeit ersticken«, schrie Nannkost mit heiserer Stimme. »Oder ich stecke sie dir in deinen Schlund, draußen auf der Plattform.«

    »Gewiss«, sagte Zyschiol ruhig. »Aber ich meine, du verschwendest schon hier deine Energie, mein Sohn.«

    Er nickte, ohne Nannkost zu beachten, Glotho-Carn zu und drehte sich um. Zwischen einigen der Verzweifelten hatte sich eine merkwürdige Art von kameradschaftlicher Verbundenheit herauskristallisiert. Sie wussten, dass jeder den anderen würde töten müssen, aber trotzdem hoffte jeder Angehörige dieses aberwitzigen Bundes, dass die anderen sterben würden.

    Auch Glotho-Carn drehte sich um, ging mit drei Schritten durch das spaltförmige Zimmer und schloss die Tür des Aufenthaltsraums hinter sich. Er war allein mit der kühlen Stille. Er setzte sich in den Sessel, schloss die Augen und befahl seinem Verstand,

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1