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Atlan 248: Eine Botschaft für Arkon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 248: Eine Botschaft für Arkon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
USO-Agent Sinclair M. Kennon, der Mann, der aus ferner Zukunft kam, unterstützt diesen Kampf seines späteren Chefs von Arkon aus.
Unter dem Namen Lebo Axton ist es dem Terraner gelungen, sich in unmittelbarer Nähe des Imperators zu etablieren und zu einem As der arkonidischen Geheimpolizei zu werden.
Offiziell arbeitet Kennon also für Orbanaschol III., doch in Wirklichkeit tut er alles, um die Position des Imperators zu schwächen.
Das zeigt sich besonders deutlich in dem Moment, als die Wahlen im Imperium beginnen. Kennon ergreift die Chance, den von Orbanaschol vorprogrammierten Sieg in eine Niederlage zu verwandeln, indem er den Imperator als Betrüger entlarvt durch EINE BOTSCHAFT FÜR ARKON ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341224
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    Atlan 248 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 248

    – ATLAN exklusiv Band 109 –

    Eine Botschaft für Arkon

    Wahlen im Imperium – der programmierte Sieg wird zur Niederlage

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    USO-Agent Sinclair M. Kennon, der Mann, der aus ferner Zukunft kam, unterstützt diesen Kampf seines späteren Chefs von Arkon aus.

    Unter dem Namen Lebo Axton ist es dem Terraner gelungen, sich in unmittelbarer Nähe des Imperators zu etablieren und zu einem As der arkonidischen Geheimpolizei zu werden.

    Offiziell arbeitet Kennon also für Orbanaschol III., doch in Wirklichkeit tut er alles, um die Position des Imperators zu schwächen.

    Das zeigt sich besonders deutlich in dem Moment, als die Wahlen im Imperium beginnen. Kennon ergreift die Chance, den von Orbanaschol vorprogrammierten Sieg in eine Niederlage zu verwandeln, indem er den Imperator als Betrüger entlarvt durch EINE BOTSCHAFT FÜR ARKON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Atlans Mann auf Arkon.

    Kelly – Kennons seltsamer Roboter bekommt neue Beine.

    Avrael Arrkonta und Kirko Attrak – Kennons Freunde und Helfer.

    Laudan Borakin – Ein Opfer des Imperators.

    Orbanaschol III. – Der Imperator erleidet eine schwere persönliche Schlappe.

    Skaranore Schankkou – Ein enger Freund Orbanaschols.

    1.

    »Ich will Avrael Arrkonta sprechen«, sagte Lebo Axton, als er die Hygienekabine seiner Wohnung verließ. Er streifte sich einen Morgenmantel über. Er fühlte sich so frisch und gelöst wie schon lange nicht mehr.

    Gentleman Kelly drückte die Wahltasten am Videogerät. Nur Sekunden verstrichen, bis das Gesicht des Arkoniden auf dem Bildschirm erschien.

    »Guten Morgen, Avrael«, grüßte Axton heiser.

    »Lebo, was ist mit Ihnen?«, fragte der Industrielle.

    »Ich habe gut geschlafen. Weiter nichts.«

    »Dann wissen Sie es noch nicht?« Avrael Arrkonta blickte Axton ernst an.

    »Was sollte ich wissen?«

    »Laudan Borakin ist verhaftet worden«, antwortete Arrkonta. »Man hat sie vor ein Schnellgericht gestellt. Das Urteil ist mir nicht bekannt.«

    Lebo Axton war unfähig, irgend etwas zu sagen. Sein Herz schien stillzustehen. Er hatte das Gefühl, sich nicht mehr auf den Beinen halten zu können. Sein linkes Lid begann zu zucken.

    »Beruhigen Sie sich«, sagte Avrael Arrkonta besorgt. »Vielleicht ist alles gar nicht so schlimm. Wie ich gehört habe, wirft das Sicherheitsministerium Laudan vor, sie habe einer oppositionellen Studentenvereinigung eine nicht unwesentliche Summe für eine Druckschrift gestiftet.«

    »Ist die Gerichtsverhandlung gesendet worden?«, fragte Axton mühsam. Seine Stimme klang heiser und krächzend. Avrael Arrkonta schüttelte den Kopf.

    »Ich muss sofort ins Ministerium«, sagte der Verwachsene. Er schaltete das Gerät ab und kleidete sich hastig an. Dann kletterte er auf den Rücken Kellys und trieb diesen zu höchster Eile an. Der Roboter trug ihn zur Parknische, in der der Gleiter stand. Axton überließ Kelly das Steuer der Maschine.

    Während des Fluges versuchte Axton, Verbindung mit einigen maßgeblichen Männern zu bekommen, die ihm Auskunft geben konnten, doch niemand schien über den Fall Laudan Borakin informiert zu sein. Schließlich gab ihm einer der Beamten den Rat, sich direkt an das Informationsbüro Orbanaschol III. zu wenden. Zögernd ging Axton darauf ein.

    Ein ihm gut bekannter Arkonide meldete sich.

    »Axton, was kann ich für Sie tun?«, fragte er.

    »Ich habe gehört, dass Laudan Borakin, die Leiterin des Hyperphysikalischen Instituts der Elmas-Bucht, verhaftet worden ist.«

    »Allerdings«, antwortete der Arkonide bereitwillig. »Sie ist vor vier Stunden wegen imperiumsfeindlicher Aktivität zum Tode verurteilt worden. Das Urteil wird in einer halben Stunde vollstreckt werden. Haben Sie sonst noch Fragen?«

    »Nein, danke«, erwiderte der Terraner mit schwankender Stimme. Der Schock warf ihn fast um. Er fühlte, dass sein Herz wild und schmerzhaft in der Brust schlug. Während der Robot das Videogerät ausschaltete, sank Axton in die Polster zurück. Er konnte sich nicht gegen die Tränen wehren, die ihm aus den Augen schossen.

    »Wohin?«, fragte Kelly, als etwa eine Minute vergangen war.

    Axton richtete sich auf. Er presste die Lippen zusammen und fuhr sich mit dem Ärmel über das Gesicht.

    »Zu Orbanaschol«, befahl er. Seine Stimme wurde schrill und kreischend. »Los doch, warum tust du nicht, was ich dir befehle?«

    Gentleman Kelly hatte den Gleiter längst auf einen neuen Kurs gebracht. Die Maschine raste auf den Hügel der Weisen zu, auf dem sich der Kristallpalast des Imperators erhob. Axton versuchte zu begreifen, was geschehen war, aber er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er zitterte am ganzen Körper. Sein Atem ging schwer und keuchend, und das linke Lid zuckte so heftig, dass er seine Hand dagegen drückte.

    Ihm wurde klar, dass er sich in die Gewalt bekommen musste, wenn er vor den Imperator treten wollte. Wenn er überhaupt etwas für Laudan Borakin erreichen wollte, dann musste er Orbanaschol das Bild eines in sich ruhigen und gefassten Mannes bieten.

    Als Gentleman Kelly den Gleiter vor dem Kristallpalast landete, wurde Axton sich dessen bewusst, dass er es aus eigener Kraft nicht schaffte. Er nahm sich aus der Bordapotheke ein starkes Beruhigungsmittel, wartete einige Minuten, bis er die einsetzende Wirkung fühlte, und stieg aus. Er kletterte auf den Rücken des Roboters.

    »Beeil dich«, befahl er. »Du kennst den Weg.«

    Lebo Axton war mittlerweile genügend bekannt im Kristallpalast. Die Kontrollorgane ließen ihn passieren, ohne ihn aufzuhalten, da er zu den wenigen Privilegierten gehörte, die Zutritt auch zum engsten Sicherheitsbereich des Imperators hatten.

    Ein Adjutant teilte ihm schließlich mit, dass Orbanaschol III. sich mit einigen Freunden in seinen Privaträumen aufhielt.

    »Bitte, melden Sie mich an«, sagte Axton. »Ich muss den Imperator sprechen. Es ist wichtig.«

    »Ich hoffe, dass es wirklich wichtig ist«, erwiderte der Arkonide. »Sie wissen, dass der Imperator höchst ungehalten sein kann, wenn er wegen einer Nichtigkeit gestört wird.«

    »Ich weiß es«, beteuerte Axton.

    »Nun gut. Ich will es versuchen.«

    Kennon-Axton blickte dem Adjutanten nach, als er durch eine breite Tür verschwand.

    Die Minuten gingen dahin. Axton wurde immer unruhiger. Er kannte Orbanaschol III. Daher wusste er, wie sehr es vom Zufall abhing, ob dieser bereit war, ihn zu empfangen oder nicht. Bisher hatte er sich noch niemals mit Kleinigkeiten oder Problemen an den Imperator gewandt, die diesen nicht interessierten. Darauf beruhten seine ganzen Hoffnungen. Der mächtigste Mann des arkonidischen Imperiums musste wissen, dass Axton wichtig meinte, wenn er wichtig sagte.

    Die Tür öffnete sich wieder. Der Adjutant kam heraus.

    »Sie können hineingehen, Axton«, sagte er.

    Die Worte kamen dem Verwachsenen wie eine Erlösung vor. Er glaubte schon jetzt, von einer unerträglichen Last befreit zu sein.

    »Los doch, Kelly«, befahl er.

    Der Imperator saß mit einigen Freunden zusammen an einer langen Tafel, die mit Speiseresten, Weinkrügen und Blumen übersät war. Alle standen deutlich unter Alkoholwirkung. Im Hintergrund des luxuriös eingerichteten Raumes flimmerte ein wandhoher 3-D-Videoschirm. Auf ihm war ein Hinrichtungsroboter zu erkennen. Er bewegte sich auf eine Arkonidin zu, die mit einem Arm an eine Wand gefesselt war. Es war Laudan Borakin.

    »Axton«, brüllte Orbanaschol lallend. »Was führt Sie zu dieser Stunde zu mir?«

    Der Imperator trug enge Hosen und eine weite Bluse. Sein Gesicht sah aufgeschwemmt aus, und die Mundpartie glänzte vor Fett. Die Augen waren unter den Fettwülsten kaum zu erkennen.

    »Imperator«, sagte Axton und stieg vom Rücken Gentleman Kellys herunter. »Sie kennen meine Verdienste um das Imperium. Sie wissen, was ich für Sie getan habe.«

    »Das weiß ich alles, Axton«, erwiderte Orbanaschol. Mit weitausholender Armbewegung winkte er den Verwachsenen zu sich heran. Er griff nach einem Becher mit Wein und hielt ihn Axton hin. »Sie brauchen mich nicht daran zu erinnern. Hier, trinken Sie.«

    Axton nahm den Becher entgegen. Seine Augen richteten sich voller Entsetzen auf den Bildschirm. Der Hinrichtungsroboter war nur noch etwa zehn Meter von Laudan Borakin entfernt.

    »Bitte, Imperator, schonen Sie das Leben dieser Frau dort.« Er zeigte mit zitternder Hand auf den Bildschirm.

    Orbanaschol drehte sich langsam herum. Er trank seinen Krug leer.

    »Freunde«, rief er. »Es geht

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