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Atlan 201: Die Höhlen von Magintor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 201: Die Höhlen von Magintor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 201: Die Höhlen von Magintor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook128 pages1 hour

Atlan 201: Die Höhlen von Magintor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen.
Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen. Der Kristallprinz ist bei seinem Besuch von Skrantasquor durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks in ein anderes Raum-Zeitkontinuum gelangt - in den Mikrokosmos.
Während Ischtar, die Goldene Göttin, in der Nähe von Skrantasquor wartet und auf eine Chance hofft, Atlan zurückholen zu können, wird Atlans Kampfgefährte Ra ungeduldig.
Der Barbar setzt sich ab, startet ins Abenteuer und erreicht DIE HÖHLEN VON MAGINTOR ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340753
Atlan 201: Die Höhlen von Magintor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 201 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 201

    – ATLAN exklusiv Band 62 –

    Die Höhlen von Magintor

    Die Goldene Göttin wartet auf Atlan – und Ra, der Barbar, startet ins Abenteuer

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen.

    Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen. Der Kristallprinz ist bei seinem Besuch von Skrantasquor durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks in ein anderes Raum-Zeitkontinuum gelangt – in den Mikrokosmos.

    Während Ischtar, die Goldene Göttin, in der Nähe von Skrantasquor wartet und auf eine Chance hofft, Atlan zurückholen zu können, wird Atlans Kampfgefährte Ra ungeduldig.

    Der Barbar setzt sich ab, startet ins Abenteuer und erreicht DIE HÖHLEN VON MAGINTOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Ischtar – Die Goldene Göttin wartet auf das Wiedererscheinen Atlans.

    Ra – Der Barbar geht auf Abenteuersuche.

    Bel Etir Baj – Der Gefangene von Krassig entgeht der Vernichtung.

    Thabek – Ein hitzköpfiger junger Con-Treh.

    Das Ergothal – Eine Bestie, die eine ganze Welt vernichten kann.

    1.

    »Lass mich in Ruhe, Ra!«

    Die Worte Ischtars klangen sanft und ruhig, aber auch sehr bestimmt. Ra verzog ärgerlich das Gesicht, dann wich er schmollend in den entferntesten Winkel der Zentrale aus.

    Noch immer umkreiste das Doppelpyramidenschiff der Varganin den Planeten, auf dem die Maahks ihren Stützpunkt aufgebaut hatten. Von Atlan fehlte jedes Lebenszeichen, und so blieb den beiden Menschen an Bord nichts anderes übrig als zu warten. Mit Gleichmut wartete die Varganin auf die Rückkehr des Mannes, den sie liebte, während Ra von Stunde zu Stunde zappliger wurde – er hasste Untätigkeit, sie machte ihn fast körperlich krank.

    Zudem musste er sich eingestehen, dass er gar nicht einmal so sehr darauf erpicht war, Atlan wiederzusehen. Wenn es sich um Ischtar handelte, wurde Ra zum kalten Egoisten. Tauchte der Kristallprinz nicht wieder auf, dann war der Weg frei für Ra – so jedenfalls stellte es sich der Barbar vor.

    Immerhin war er ein wenig vorsichtiger geworden. Klar und deutlich hatte ihn Ischtar bedroht, als er in einem Anfall blindwütiger Eifersucht das Keruhm hatte versagen lassen; der nächste Sabotageversuch, so hatte Ischtar erklärt, würde Ras Tod bedeuten, und es hatte nicht den Anschein gehabt, als hätte die Varganin ihre Worte nicht ernst gemeint.

    »Ich halte diese Warterei nicht länger aus!«, stellte Ra brummig fest. Unruhig ging er in der Zentrale des varganischen Schiffes auf und ab.

    Ischtar schien ihm nicht zuzuhören. Sie starrte unverwandt auf den großen Bildschirm, auf dem sich langsam der Ball des Planeten zu drehen schien, auf dem Atlan gelandet war. Dass der Kristallprinz in die Hände der Maahks gefallen war, war ausschließlich Ra zuzuschreiben. Dank der hervorragenden Fernortungsmöglichkeiten der Varganen wusste Ischtar nur zu gut, wo Atlan sich befinden musste; sie hatte gesehen, wie Atlan geschrumpft und schließlich im Mikrokosmos verschwunden war.

    Wie Ischtar wusste auch Ra, dass es auch Möglichkeiten gab, dieses geheimnisvolle Kontinuum wieder zu verlassen, aber insgeheim hoffte der Barbar, dass es auf der anderen Seite genügend Gefahren gab, um selbst einen Atlan zur Strecke zu bringen.

    Obendrein zerrten die großen Maahkschiffe an Ras Nerven. Zwar konnten die Methanatmer gegen die Defensivbewaffnung des varganischen Schiffes nicht viel ausrichten, aber Ra fühlte sich sehr unbehaglich in der Rolle des Belagerten.

    »Ich werde mir ein bisschen Bewegung verschaffen!«, verkündete er schließlich. Er zuckte mit den Schultern, als Ischtars Antwort ausblieb, dann entfernte er sich aus der Zentrale.

    Die Erfahrungen der jüngsten Zeit hatten ihn gelehrt, dass Ischtar stundenlang die Oberfläche des Maahkplaneten mit der Fernortung abtasten würde, in der Hoffnung, das Wiedererscheinen Atlans beobachten zu können. Einmal mit der Fernortung beschäftigt, war Ischtar kaum ansprechbar; Ra wusste, dass er jetzt einige Stunden Zeit hatte.

    Der Plan des Barbaren stand fest: Er wollte sich nicht länger aufs Beobachten beschränken, sondern selbst etwas unternehmen. Immerhin verfügte das Doppelpyramidenschiff Ischtars über Beiboote, und Ra war mit der varganischen Technologie hinreichend vertraut, um ein solches Raumfahrzeug auch ohne Ischtars Hilfe steuern zu können. Er wusste auch, wo er an Bord des großen Schiffes die nötige Ausrüstung finden konnte.

    Ra kümmerte sich nicht um Ischtar, während er Lebensmittel, Waffen und andere Materialien an Bord eines der kleinen Beiboote schleppte. Er wusste, dass sie so in ihre Beobachtungen vertieft sein würde, dass sein Verschwinden stundenlang unbemerkt bleiben würde. Sorgfältig überzeugte sich Ra davon, dass das Beiboot technisch einwandfrei funktionierte, dann erst ließ er die Innenschleuse zufahren.

    Erst als sich sein Boot vom Mutterschiff löste, erkannte Ra, dass er in seiner Rechnung einen wichtigen Faktor übersehen hatte. Das Doppelpyramidenschiff war eingekreist von schweren Maahkeinheiten, und auf den Bildschirmen und Massetastern würde sich das kleine Beiboot deutlich abzeichnen.

    »Besser, als hier zu verschimmeln!«, knurrte Ra und fletschte die Zähne, als er die gegnerischen Schiffe sah.

    Er zog den Beschleunigungshebel heran; hinter ihm verstärkte sich das Arbeitsgeräusch des Beiboots, während das Mutterschiff auf den normaloptischen Bildschirmen rasend schnell kleiner wurde und dann nicht mehr mit freiem Auge zu erkennen war.

    Sofort nahmen die Maahks die Verfolgung auf.

    Ra grinste nur; er wusste, dass man ihn nicht erwischen konnte.

    Masse war träge, sie setzte jeder Bewegungsänderung einen Widerstand entgegen. Ras Boot war leicht und klein, seine Kurven und Flugbahnen konnten von den hundertfach größeren Maahkschiffen nicht nachvollzogen werden. Zwar wären die Maschinen der Maahks durchaus in der Lage gewesen, die nötigen Energien zur Überwindung der Massenträgheit zu liefern, aber für derart wahnwitzige Bewegungen, wie Ra sie ausführte, waren ihre Schiffe nicht stabil genug.

    Bevor die Maahks erkannten, dass sie ihre Beute so gut wie verloren hatten, war das Beiboot schon so weit von ihnen entfernt, dass an einen wirkungsvollen Beschuss nicht mehr zu denken war. Nach kurzer Zeit gaben die Methanatmer die Verfolgungsjagd auf und drehten ab.

    Ra grinste vergnügt, als er das Manöver auf dem Bildschirm verfolgte, dann machte er sich daran, sich ein Ziel für seinen Ausflug zu suchen.

    Was er eigentlich wollte, war ihm unbekannt. Nach Kraumon zu fliegen, hatte er keine Lust, und ein Flug nach Arkon wäre ein Selbstmordunternehmen gewesen. Der Barbar konnte nicht viel mehr tun, als sich in der Umgebung umzusehen und dann zu Ischtar zurückzukehren.

    »Wenn ich wenigstens einen Anhaltspunkt hätte ...!«, murmelte er.

    Nur zu gerne hätte er wieder einmal seinen Heimatplaneten aufgesucht, aber ihm fehlte dazu das nötige Wissen. Immerhin konnte er versuchen, eine Welt zu finden, die seiner Heimat entfernt ähnlich war. Vielleicht war es ganz nützlich, eine solche Welt aufzustöbern, überlegte sich Ra.

    Irgendeine urtümliche Welt mit ebenso urtümlichen Bestien wäre genau nach Ras Geschmack gewesen. Er könnte, überlegte er sich, ein paar dieser Bestien erlegen und ihre Felle, Zähne oder Hörner Ischtar als Trophäen zu Füßen legen.

    Der Barbar war ein Wesen, das nicht sehr lange depressiv sein konnte, und in Bezug auf Ischtar konnte man ihn einen unheilbaren Optimisten nennen. In Gedanken malte er sich bereits aus, wie er Atlan mit seiner Trophäensammlung ausstechen würde.

    Vielleicht fand sich auch eine Welt, auf der man sich niederlassen konnte – zusammen mit Ischtar natürlich. Während das Beiboot sich immer mehr von seinem Mutterschiff entfernte, gab sich Ra verführerischen Tagträumereien hin.

    Kurzentschlossen ging er daran, seine Vorstellungen der Wirklichkeit ein wenig näher zu bringen. Mit Hilfe der Positronik suchte er sich in der näheren Umgebung eine Sonne aus, die den Eindruck machte, als könne sie Planeten aufweisen. Ra programmierte den Kurs und überließ dann den Automaten die Steuerung des Schiffes.

    Es dauerte nicht lange, bis das kleine Varganenschiff die Sonne erreicht hatte, und Ra stellte zufrieden fest, dass das Gestirn fünf Begleiter aufzuweisen hatte. Fröhlich pfeifend machte er sich daran, die einzelnen Planeten auf ihre Tauglichkeit für seine Zwecke zu untersuchen.

    *

    Bel Etir Baj

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