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Atlan 209: Geheimprojekt der Varganen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 209: Geheimprojekt der Varganen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 209: Geheimprojekt der Varganen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 209: Geheimprojekt der Varganen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.
Den Verschollenen wiederzufinden, ist Ischtars vordringliche Aufgabe. Zusammen mit Atlans Kameraden Fartuloon, Corpkor und Eiskralle macht sich die Goldene Göttin in ihrem Doppelpyramidenschiff auf den Weg.
Ihr Flug von einer zur nächsten ehemaligen varganischen Siedlungswelt führt sie schließlich zum GEHEIMPROJEKT DER VARGANEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340838
Atlan 209: Geheimprojekt der Varganen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 209 - Clark Darlton

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 209

    – ATLAN exklusiv Band 70 –

    Geheimprojekt der Varganen

    Von der Wasserwelt zum Wüstenplaneten – und zur Schläferin im All

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.

    Den Verschollenen wiederzufinden, ist Ischtars vordringliche Aufgabe. Zusammen mit Atlans Kameraden Fartuloon, Corpkor und Eiskralle macht sich die Goldene Göttin in ihrem Doppelpyramidenschiff auf den Weg.

    Ihr Flug von einer zur nächsten ehemaligen varganischen Siedlungswelt führt sie schließlich zum GEHEIMPROJEKT DER VARGANEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Ischtar – Die Goldene Göttin auf der Suche nach dem Geheimprojekt der Varganen.

    Fartuloon, Corpkor und Eiskralle – Ischtars Begleiter.

    Daquomart – Ein Rebell treibt falsches Spiel.

    Haitaschar – Eine Schlafende wird geweckt.

    1.

    Fartuloon rückte sein Lederwams zurecht und warf sich in den erstbesten Kontursessel, der noch nicht besetzt war. Sein Gesicht verriet Unmut.

    »Da haben wir gerade das Theater mit diesem verrückten Küllsannimont hinter uns, und man glaubt, sich endlich einmal richtig ausschlafen zu können – da weckst du mich, Ischtar. Was soll das?«

    Die Varganin lächelte etwas verzerrt.

    »Nur noch eine Flugetappe, dann erreichen wir den Planeten Noghmura, eine Wasserwelt, soweit ich mich erinnern kann. Wenn Küllsannimonts Unterlagen richtig sind, finden wir dort den varganischen Rebellen Daquomart. Er muss uns weiterhelfen.«

    »Immer noch kein Grund, mich aufzuwecken«, knurrte Fartuloon und warf seinen beiden Freunden Corpkor und Eiskralle bezeichnende Blicke zu. »Die eine Etappe hättest du mich noch schlafen lassen können.«

    Ischtar lächelte nicht, als sie erwiderte:

    »Es geht mir um Atlan, deinen besten Freund, Fartuloon, das solltest du niemals vergessen. Wir müssen ihn finden, und wir wissen, dass er in den Mikrokosmos verschlagen wurde. Die Maahks kennen das Geheimnis der Verkleinerung bis zur Größe eines Atoms, aber sie haben jede Unterstützung abgelehnt. Also müssen wir einen anderen Weg finden. Vielleicht haben die Rebellen einen.«

    Fartuloon wusste zwar, dass Ischtar seinen Freund Atlan liebte, und vielleicht war es eine gewisse Art von Eifersucht, tief in seinem Unterbewusstsein, die ihn immer wieder dazu veranlasste, ihr zu widersprechen. Ohne Ischtar wäre Atlan wahrscheinlich auch gar nicht in seine mehr als verzwickte Lage geraten.

    Ehe Fartuloon eine weitere Frage stellen konnte, fuhr Ischtar fort:

    »Auf dem Wasserplaneten lebt Daquomart. Wir müssen damit rechnen, dass auch er uns mit dem varganischen Henker in Verbindung bringt, der den Auftrag erhielt, alle in den Makrokosmos geflohenen Rebellen zu töten. Wir müssen einen Weg finden, ihm rechtzeitig klarzumachen, dass wir nicht zu Magantilliken gehören, sondern dass wir im Gegenteil dessen erbitterte Gegner sind.«

    »Und deshalb weckst du mich?«, meinte Fartuloon erneut. »Das haben wir doch alle schon gewusst und darüber gesprochen.« Er sah Eiskralle, den fast transparenten Chretkor mit der todbringenden Hand, fragend an. »Ist es nicht so, mein Freund?«

    Eiskralle zuckte die Schultern, und man hätte fast meinen können, die hastige Bewegung würde ihn zerbrechen lassen.

    »Keine Ahnung, Bauchaufschneider, ich habe geschlafen.«

    Fartuloon gab es auf, da auch Corpkor keine für ihn günstige Reaktion zeigte. Erwartungsvoll wandte er sich wieder der Varganin zu.

    »Ich kenne den Planeten Noghmura nicht«, sagte sie. »Ich weiß nur, dass seine Oberfläche völlig von Wasser bedeckt ist, deshalb wurde er auch niemals besiedelt. Warum sich Daquomart ausgerechnet diese Welt als Versteck vor dem Henker aussuchte, ist und bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht hat er gelernt, im Wasser zu atmen.«

    »Immerhin ist er ja unsterblich«, stellte Corpkor fest. »Aber wir erwischen ihn schon, und wenn ich Fische auf ihn ansetzen muss.«

    Damit spielte er auf seine Fähigkeiten an, mit primitiven und intelligenzlosen Lebewesen Kontakt aufnehmen und sie nach seinem Willen beeinflussen zu können. Einige Tiere führte er immer bei sich, und sie gehorchten ihm, als habe er sie jahrelang dressiert. Selbst winzige Insekten konnte er nach seinem Willen lenken.

    »Unser Hauptziel ist, Atlan zu finden«, erinnerte Ischtar, »und ich nehme doch an, darin sind wir uns alle einig. Es gilt, vom Makrokosmos in den Mikrokosmos zu gelangen, denn dort nur kann er sich aufhalten. Mindestens einer der Rebellen kennt das Geheimnis der Absoluten Bewegung, aber ich weiß nicht, wer das sein könnte. Somit müssen wir alle fragen.«

    Ischtar lächelte jetzt ganz offen.

    »Das Schiff geht gerade in den Linearraum, wir werden Noghmura in einer halben Stunde erreichen. Darum, Fartuloon ...!«

    »Aha«, machte der Dicke, und man sah seinem Gesicht an, dass er am liebsten noch hinzugefügt hätte: Und da hast du mich nicht früher geweckt ...?

    Aber er hielt vorsichtshalber den Mund.

    *

    Ischtars Schiff hatte die Form zweier an den Grundflächen zusammengesetzter Pyramiden, von denen jede neunzig Meter hoch war. An der Nahtstelle hatte das Schiff einen Durchmesser von sechzig Metern.

    Aus dem Linearraum kommend, hatte es eine Kreisbahn um den Wasserplaneten eingeschlagen und trieb nun im freien Fall dahin. Der Anblick Noghmuras löste bei den Betrachtern keinen großen Optimismus aus.

    Die Oberfläche sah so aus, wie Ischtar vorausgesagt hatte. Sie war völlig mit Wasser bedeckt, wenn auch an einigen Stellen schwimmende Inseln festzustellen waren. Etliche von ihnen besaßen die Ausmaße von Kontinenten, aber es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass sie nicht bis zum Grund des gigantischen Meeres hinabreichten. Auf die Massetaster des Pyramidenschiffs war Verlass.

    »Pflanzen?«, fragte Fartuloon zweifelnd. »Könnten es Pflanzen sein?«

    »Wahrscheinlich«, vermutete Corpkor und studierte die verschiedenen Bildschirme mit den unterschiedlichen Vergrößerungen. »Jedenfalls bewegen sich die Inseln mit der Dünung des Meeres. Sie schwimmen also, das steht fest.«

    »Und wo soll sich dieser Daquomart da verborgen halten?«, fragte Eiskralle. »Auf dem Meeresgrund?«

    Ischtar überließ die Auswertung der Massetaster ihrer Automatik und kam zu den anderen in die Kontrollzentrale. Sie hatte die Frage Eiskralles gehört.

    »Vielleicht, ausgeschlossen ist es wohl nicht. Wo könnte er sicherer sein? Dieser Planet gehört zu den sagenhaften ›Versunkenen Welten‹, und auf allen befanden sich einst Stationen der Varganen. Wir müssen sie finden, das ist alles.«

    »Die Orter? Die Massetaster?«, erinnerte sie Fartuloon.

    Sie schüttelte den Kopf.

    »Die Stationen sind abgeschirmt, sie sind nicht zu orten. Das ist ja gerade unser Problem. Auf der anderen Seite dürfte Daquomart uns schon längst entdeckt haben. Gehen wir auf Funkempfang, vielleicht meldet er sich.«

    »Wir sind in einem Schiff der Varganen«, warf Corpkor ein. »Er wird uns also zwangsläufig für Magantilliken halten, falls er von dem Henker gehört hat.«

    »Das hat er auf jeden Fall.« Ischtar starrte ein wenig ratlos auf den Panoramaschirm. »Um jeder Verwechslung vorzubeugen, sollten wir es sein, die zuerst Kontakt aufzunehmen versuchen. Wir teilen ihm mit, dass wir ebenfalls Rebellen sind – oder noch besser: ich nehme allein Verbindung auf und verschweige, dass ich Begleiter habe. Das könnte sein Misstrauen verringern.«

    »Vielleicht ist er sogar froh, Damenbesuch zu erhalten«, meinte Fartuloon und grinste. »Ich jedenfalls wäre nicht traurig darüber an seiner Stelle, wo er doch schon eine ganze Ewigkeit allein ist.«

    »Es gibt Intelligenzen, die jene von dir angedeuteten Triebe unterdrücken können«, hielt Ischtar ihm vor. »Ich glaube, dass Daquomart ganz andere Sorgen hat.«

    Sie ging in die Funkzentrale und ließ die Tür geöffnet.

    Corpkor streichelte das kleine Tier, das auf seinem Schoß saß und entfernt

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