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Atlan 340: Die Ebene der Krieger: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook127 pages1 hour

Atlan 340: Die Ebene der Krieger: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Zusammen mit dem Kontinent und seinen seltsamen Bewohnern befinden sie sich auf einer ungesteuerten Reise ins Ungewisse.
An eine Kursbestimmung von Pthor ist noch nicht zu denken, und so werden Algonkin-Yatta und seine exotische Gefährtin, die beiden Reisenden durch Zeit und Raum, die seit langem nach Atlan suchen und die den Arkoniden, als er noch auf der Erde weilte, nur knapp verfehlten, es schwer haben, sich weiter an seine Fersen zu heften.
Der Arkonide ist jedoch kein Mann, der in Tatenlosigkeit verharrt. Während Odins Söhne nach dem Tod der Herren der FESTUNG ihre Herrschaftsansprüche auf Pthor geltend machen, beginnt Atlan, nach dem verborgenen Steuermechanismus des "Dimensionsfahrstuhls" zu suchen.
Doch die "Kollision im Nichts" verhindert wirksame Maßnahmen. Pthor kehrt ins normale Raum-Zeit-Kontinuum zurück und bringt Tod und Vernichtung über DIE EBENE DER KRIEGER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342146
Atlan 340: Die Ebene der Krieger: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 340 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 340

    Die Ebene der Krieger

    Expedition jenseits des Wölbmantels

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Zusammen mit dem Kontinent und seinen seltsamen Bewohnern befinden sie sich auf einer ungesteuerten Reise ins Ungewisse.

    An eine Kursbestimmung von Pthor ist noch nicht zu denken, und so werden Algonkin-Yatta und seine exotische Gefährtin, die beiden Reisenden durch Zeit und Raum, die seit langem nach Atlan suchen und die den Arkoniden, als er noch auf der Erde weilte, nur knapp verfehlten, es schwer haben, sich weiter an seine Fersen zu heften.

    Der Arkonide ist jedoch kein Mann, der in Tatenlosigkeit verharrt. Während Odins Söhne nach dem Tod der Herren der FESTUNG ihre Herrschaftsansprüche auf Pthor geltend machen, beginnt Atlan, nach dem verborgenen Steuermechanismus des »Dimensionsfahrstuhls« zu suchen.

    Doch die »Kollision im Nichts« verhindert wirksame Maßnahmen. Pthor kehrt ins normale Raum-Zeit-Kontinuum zurück und bringt Tod und Vernichtung über DIE EBENE DER KRIEGER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Razamon, Thalia und Kolphyr – Der Arkonide und seine Gefährten gehen auf Entdeckungsreise.

    Juscu – Der »bedächtige Hirte« begegnet einem Amokläufer.

    Der Vrill – Juscus Symbiont.

    Sigurd, Balduur und Heimdall – Odins Söhne sehen sich als neue Beherrscher Pthors.

    Burtimor, Otlusg und Tarsyr – Drei Jäger werden gejagt.

    1.

    Pthor war gelandet.

    Odins Söhne konnten es noch gar nicht recht glauben, aber es war tatsächlich noch einmal gut gegangen. Zwar war das Land schwer erschüttert worden, aber die alles zerstörende Katastrophe war ausgeblieben.

    »Jetzt haben wir Ruhe«, triumphierte Sigurd, nachdem sie alle Dellos, Technos und Robotdiener hinausgeschickt hatten. »Wir werden die Anlagen gründlich durchforschen und lernen, wie man Pthor steuert. Dann sind wir die wahren Herren des Landes, und die Prophezeiungen haben sich erfüllt.«

    »Wir sollten es allen Bewohnern Pthors mitteilen«, überlegte Heimdall. »Sonst kommt noch irgendein Volk auf dumme Gedanken.«

    »Die einzigen, von denen wir etwas zu befürchten haben«, erwiderte Sigurd nüchtern, »sind die Gordys.«

    Heimdall nickte düster. Über die Bewohner von Donkmoon war er am allerbesten informiert. Sie hatten ihm genug Sorgen gemacht. Er dachte an seine Behausung und den skullmanenten Magier Kröbel. Hoffentlich bewachte der Wicht die Schätze gut. Wenn während seiner Abwesenheit die Bruchstücke des Paraxynths gestohlen wurden, dann bedeutete das einen unersetzlichen Verlust für Heimdall. Selbstverständlich tat Kröbel sein Bestes, dennoch beschloss Heimdall, sich möglichst bald um seine Schätze zu kümmern.

    »Odin wird uns schützen«, bemerkte Balduur düster. »Wir werden in seinem Auftrag herrschen, vergesst das nicht. Was sind die Gordys gegen unseren Vater?«

    »Wichtig ist allein, wie wir die Botschaft formulieren«, erklärte Sigurd, ohne auf Balduurs Kommentar einzugehen. »Sie muss so gestaltet sein, dass von Anfang an kein Widerspruch möglich ist.«

    »Und wie stellst du dir das vor?«, fragte Heimdall skeptisch.

    Sigurd lachte siegessicher.

    »Wir behaupten, dass die glückliche Landung nur uns zu verdanken ist.«

    »Die da draußen wissen, dass es nicht so ist«, erwiderte Heimdall und deutete mit dem Kinn zum Ausgang. »Sie haben erlebt, wie hilflos wir waren. Glaubst du im Ernst, dass uns jemand deine Behauptung abnimmt? Sie werden über uns lachen!«

    »Oh, nein. Wir wissen, dass irgend eine Automatik Pthor im letzten Augenblick gerettet hat. Niemand außer uns kennt dieses Geheimnis. Die Dellos können sowieso nicht selbständig denken. Die Technos haben bei allem technischen Wissen immer noch Angst vor der FESTUNG – sie werden nicht so vermessen sein, die glückliche Landung als ihr Verdienst auszugeben. Und die Robotdiener mögen manches ahnen, aber sie werden es nicht wagen, sich gegen uns aufzulehnen.«

    »Ihre Andeutungen waren sehr verdächtig«, hielt Heimdall seinem Bruder vor.

    Seiner Meinung nach war Sigurd zu vertrauensselig. Er schien der Ansicht zu sein, nichts und niemand könne Odins Söhnen gefährlich werden.

    »Sie werden sich beugen«, versprach Sigurd grimmig. »Sie sind nicht so unverwundbar, wie sie sich geben. Ich hörte von einem Zwischenfall, den ein Händler aus Orxeya herbeiführte.«

    »Du meinst die Sache mit den Illusionssteinen«, murmelte Heimdall nachdenklich. »Die Flusspiraten haben es irgendwie erfahren. Sie waren sehr aufgeregt. Die Aussicht, Wolterhaven auszuplündern, raubte ihnen fast den Verstand. Aber wir haben diese Steine nicht.«

    »Wenn es nötig ist, werden wir sie uns besorgen«, versicherte Balduur. »Die Händler haben immer noch Angst vor mir – und vor Fenrir. Sie werden mir alles geben, was ich von ihnen verlange.«

    »Also gut«, sagte Heimdall beschwichtigend. »Auch die Robotbürger sind kein unlösbares Problem. Aber was ist mit den Magiern? Sie haben sehr viel Macht.«

    »Nicht, solange sie sich in der Barriere verkriechen«, fuhr Sigurd dazwischen.

    »Jeder weiß, dass sie die Waffen geliefert haben, mit denen die Herren bis zum Tage Ragnarök das Land beherrschten!«, fuhr Heimdall ungerührt fort. »Und ich habe Spuren gefunden, die darauf hindeuten, dass die Magier die Barriere auf Wegen verlassen können, die nur ihnen bekannt sind. Was passiert, wenn einer von ihnen auftaucht und beweist, dass er es war, der Pthor gerettet hat?«

    »Unsinn!«, fuhr Balduur auf. »Odin war es!«

    Heimdall lächelte mitleidig. Selbst wenn der sagenumwobene Vater der drei Männer eingegriffen hatte, ließ sich das kaum beweisen. Und allein darauf kam es an.

    Er hatte seine Erfahrungen mit den Magiern gemacht. Kröbel gab mit seiner skullmanenten Magie zwar ungeheuer an, aber Heimdall hatte den kleinen Mann durchschaut. Die Wesen, die in der Barriere von Oth hausten, waren wirklich mächtig. Er traute es ihnen zu, dass sie mit ihren undurchschaubaren Tricks die restliche Bevölkerung von Pthor so nachhaltig beeindruckten, dass man sie als die neuen Herren betrachtete. Ob sie wirklich etwas mit der Landung zu tun hatte, spielte dabei keine Rolle.

    Aber Heimdall zog noch eine andere Möglichkeit in Betracht. Odins Söhne waren sich stillschweigend darüber einig geworden, an ein automatisch arbeitendes Gerät zu glauben, das sich gerade noch rechtzeitig eingeschaltet hatte – wobei Balduur davon überzeugt war, dass Odin nachgeholfen hatte. Heimdall ahnte nichts von dem Wesen namens La'Mghor, das bei dem Zusammenprall mit dem riesigen Wasserball nach Pthor gelangt war und seitdem tief unter der Oberfläche von der »Seele« des Landes aus eine Steuerfunktion ausübte. Aber er ahnte, dass alles nicht so einfach verlaufen war, wie seine Brüder es sich einreden wollten. Und er hatte gewisse Befürchtungen, dass der wirkliche Retter im unpassendsten Moment auftauchen würde.

    »Wir brauchen die Magier, das ist richtig«, murmelte Sigurd. »Aber das hat Zeit. Solange sie sich still verhalten, haben wir Ruhe vor ihnen. Wir sollten die Zeit nützen und die anderen Völker Pthors davon überzeugen, dass wir im Recht sind. Wenn dann die Magier auftauchen, haben sie kaum noch eine Chance.«

    »Vor allem sollten wir endlich etwas tun, statt nur zu reden«, grollte Balduur.

    Sigurd nickte und stand auf.

    »Ich werde die Dellos instruieren«, erklärte er. »Sie sollen die Guurpel nach Panyxan zurückbringen und alle Völker von Pthor aufsuchen. Ihr könnt euch darauf verlassen, dass meine Botschaft von allen verstanden wird.«

    »Da geht er hin«, murmelte Heimdall mit leichtem Spott, als Sigurd den Raum verlassen hatte. »Nun, während er sich um unsere Glaubwürdigkeit bemüht, sollten wir beide uns mit ernsthafter Arbeit befassen.«

    Balduur sah ihn verständnislos an. Heimdall schlug seinem Bruder gutmütig auf die Schultern.

    »Große Geheimnisse warten darauf, von uns gelöst zu werden. Erhebe dich, Balduur, und stürze dich in das Abenteuer der Erkundung vielfarbiger Leitungsstränge. Es bleibt uns nach Sigurds Botschaft nichts anderes übrig, als die Bedienung dieses Fahrstuhls zu erlernen.«

    2.

    Viele Kilometer weiter nördlich waren vier Wesen unterwegs, von denen Heimdall die ungeliebte Wahrheit hätte erfahren können. Dass die vier entgegen aller Vernunft nicht die FESTUNG ansteuerten, sondern die unbekannte Welt jenseits des Wölbmantels zum Ziel gewählt hatten, lag an Odins Söhnen selbst.

    Dabei hätten diese vier den Männern in der FESTUNG in vielen Dingen helfen können. Kolphyr zum Beispiel, der Forscher aus dem Volke der Beras, war hochintelligent und wusste viel über die Dimensionen des

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