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Atlan 195: Im Dienste Orbanaschols: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 195: Im Dienste Orbanaschols: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 195: Im Dienste Orbanaschols: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 195: Im Dienste Orbanaschols: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

USO-Spezialist Kennon im Kristallpalast - unter Freunden und Todfeinden des Imperators

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.
Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben, die schließlich zu einem erneuten Rücksturz des Arkoniden in die Mikrowelt führten.
Aber auch für Atlans Gegenspieler, den Imperator, ist nicht alles zum Besten bestellt.
Während seine Streitkräfte gegen die Maahks in erbittertem Ringen stehen, werden die Ursprungs- und Zentralwelten der Arkoniden immer mehr zu Plätzen, an denen kaum jemand mehr - und hochgestellte Persönlichkeiten schon gar nicht - seines Lebens sicher sein kann.
Inmitten des Dunstkreises von Verrat, Korruption und Intrige operiert Lebo Axton alias Sinclair Marout Kennon. Der Kosmo-Kriminologe der USO, der durch die Illusionsmaschine in das alte Arkon versetzt wurde, steht IM DIENST ORBANASCHOLS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340692
Atlan 195: Im Dienste Orbanaschols: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 195 - H.G. Francis

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    Nr. 195

    – ATLAN exklusiv Band 56 –

    Im Dienst Orbanaschols

    USO-Spezialist Kennon im Kristallpalast – unter Freunden und Todfeinden des Imperators

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.

    Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben, die schließlich zu einem erneuten Rücksturz des Arkoniden in die Mikrowelt führten.

    Aber auch für Atlans Gegenspieler, den Imperator, ist nicht alles zum Besten bestellt.

    Während seine Streitkräfte gegen die Maahks in erbittertem Ringen stehen, werden die Ursprungs- und Zentralwelten der Arkoniden immer mehr zu Plätzen, an denen kaum jemand mehr – und hochgestellte Persönlichkeiten schon gar nicht – seines Lebens sicher sein kann.

    Inmitten des Dunstkreises von Verrat, Korruption und Intrige operiert Lebo Axton alias Sinclair Marout Kennon. Der Kosmo-Kriminologe der USO, der durch die Illusionsmaschine in das alte Arkon versetzt wurde, steht IM DIENST ORBANASCHOLS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Der USO-Spezialist betätigt sich im Dienst Orbanaschols.

    Kelly – Kennons seltsamer Roboter.

    Bure Fernstel – Mitglied des arkonidischen Geheimdienstes.

    Gun Epprik – Erbauer des Robotregenten.

    Orbanaschol III. – Der Imperator lässt ein Attentat auf sich verüben.

    1.

    Eben noch glaubte Lebo Axton, es geschafft zu haben.

    Jetzt aber hing sein Schicksal schon wieder am seidenen Faden, und alle Ungewissheit war wieder da. In dieser Welt Orbanaschols III. schien es keine wirkliche Sicherheit zu geben.

    Sinclair Marout Kennon saß in einem gepolsterten Sessel, der genau im Mittelpunkt eines kreisförmigen Raumes stand. Wenn er sich nach links wandte, konnte er durch eine Fensterfront auf die parkähnliche Landschaft von Arkon I hinausblicken, aus der sich überall die trichterförmigen Gebäude erhoben, die für die arkonidische Architektur so bezeichnend waren.

    Axton-Kennon hatte Mühe, ruhig zu bleiben. Die Situation war ihm unbehaglich. Er befand sich allein in diesem Raum, der außer dem Sessel nur noch einen abgeschabten Hocker, einen Tisch und einige Projektionsgeräte enthielt. Er wusste nicht, was er hier sollte. Allzu gern hätte er mit Roboter Kelly gesprochen, der sich hinter ihm postiert hatte, aber er verzichtete darauf, weil er wusste, dass jedes seiner Worte abgehört werden konnte.

    Ein offenbar äußerst wichtiger Mann vom arkonidischen Geheimdienst hatte ihn nach den Vorfällen der letzten Tage hierher bestellt.

    Axton wartete seit mehr als einer Stunde. Allmählich wurde die Situation unangenehm. Er überlegte sich, wie er auf das Verhalten dieses Geheimdienstlers reagieren sollte. Man konnte doch unmöglich herausgefunden haben, dass er ein enger Freund Atlans war. Oder sollte er sich irgendwie verraten haben?

    Axton überlegte, während er sich Mühe gab, gelassen und ruhig zu erscheinen. Schritt für Schritt ging er die Ereignisse der letzten Tage durch, kam jedoch nicht bis zum Ende, weil sich die Tür öffnete. Der Geheimdienstmann trat ein.

    Er war schlank, hatte ein schmales Gesicht mit tiefliegenden Augen, die stets scharf zu beobachten schienen. Das helle Haar reichte ihm bis auf die Schultern herab. Die Hände dieses Mannes bewegten sich nahezu ständig in der Umgebung des Gürtels. Kennon sah in diesem Verhalten kein Zeichen einer Unsicherheit, sondern den Ausdruck von übermäßiger Wachsamkeit. Dieser Mann ließ seine Hände stets dicht bei seinem Energiestrahler.

    »Es wird Zeit, dass ich mich Ihnen bekannt mache, Lebo Axton«, eröffnete er das Gespräch, ohne auch nur ein Lächeln anzudeuten. Er setzte sich auf den Hocker. »Mein Name ist Bure Fernstel.«

    »Sie haben mich lange warten lassen«, entgegnete Axton kühl.

    Fernstel tat, als habe er die Worte nicht gehört.

    »Ich möchte etwas mit Ihnen besprechen. Sie haben ungewöhnliche kriminalistische Fähigkeiten. Das haben Sie bewiesen. Dadurch werden Sie für uns interessant.«

    Lebo Axton ließ sich nicht anmerken, was er fühlte. Sein Gesicht hatte einen fast abweisenden Ausdruck. Er wollte nicht zu erkennen geben, dass er nur darauf wartete, für den arkonidischen Geheimdienst arbeiten zu können. Er schwieg und wartete ab, wobei er sich bewusst war, dass er eine Aufgabe, die Fernstel ihm stellte, nicht zurückweisen konnte.

    »Ich bearbeite einen Fall, ohne entscheidend weiterkommen zu können«, fuhr der Arkonide fort. Er musterte Axton scharf. »Jetzt überlege ich, ob ich nicht Sie in diesen Fall einschalten kann. Die Ermittlungen könnten durch einen Außenstehenden ganz neue Impulse bekommen.«

    Jetzt war Lebo Axton hellwach. Keine Nuance in den Worten des Arkoniden entging ihm. Noch wusste er nicht, wie der arkonidische Geheimdienst auf sein Eingreifen reagiert hatte. Dort wo die Agenten Orbanaschols versagt hatten, hatte er einen durchschlagenden Erfolg gehabt. Das konnte durchaus ihren Neid hervorgerufen haben und dazu führen, dass man ihm eine Falle stellte, um ihn loszuwerden.

    »Berichten Sie«, bat Kennon.

    »Gut«, stimmte Fernstel zu, der erleichtert darüber zu sein schien, dass Axton endlich etwas gesagt hatte. »Es geht um einen einflussreichen und bedeutenden Mann aus dem engsten Kreis des Imperators. Dieser Mann ist der Leiter des zur Zeit wichtigsten Projekts von Arkon III.«

    Kennon wusste sofort, was der Arkonide meinte. Es gab auf dem Kriegsplaneten nur ein Projekt, das wirklich von Bedeutung war. Das war die Arbeit an jener Zusammenballung positronischer Elemente, die später einmal die Bezeichnung Robotregent tragen würde.

    »Epprik, das ist der Name dieses Mannes, ist schon fast so etwas wie ein Intimus von Orbanaschol III. Verstehen Sie? Einen Mann wie ihn anzugreifen oder auch nur zu verdächtigen, ist, gelinde gesagt, gefährlich. Wer das tut, macht sich automatisch zum Feind des Imperators. Sie sehen, Lebo Axton, ich bin offen zu Ihnen. Ich verheimliche Ihnen das eigentliche Problem dieses Falles nicht.«

    »Ich bin überwältigt«, entgegnete Kennon spöttisch, doch Fernstel verstand ihn nicht. Er musterte ihn befremdet, fuhr dann jedoch fort, als sei nichts vorgefallen.

    »Epprik ist tatsächlich ein Verräter. Er ist keineswegs so loyal, wie es den Anschein hat. Ich behaupte vielmehr, dass er ein Erzfeind des Imperators ist.«

    »Was habe ich zu tun?«

    »Sie sollen beweisen, dass ich recht habe«, antwortete Fernstel heftig. Er erhob sich und ging zur Fensterfront hinüber. »Ihre Aufgabe ist es, Epprik des Verrats zu überführen.«

    »Das wird nicht leicht sein.«

    »Habe ich das behauptet?«

    »Nein.«

    »Also gut, Lebo Axton. Sie kennen Ihre Aufgabe.«

    »Ich kenne Sie, Bure Fernstel, und ich nehme den Auftrag an. Habe ich freie Hand, falls ich herausfinde, dass Epprik schuldig ist, sich jedoch gewisse – hm – Schwierigkeiten bei der Beweisführung ergeben?«

    Der Arkonide drehte sich herum. Zum ersten Mal sah Kennon ihn lächeln.

    »Ich sehe, wir verstehen uns, Lebo Axton. Notfalls müssen die Beweise manipuliert werden.«

    »Vielleicht wird das gar nicht notwendig sein.«

    Kennon triumphierte, ohne es sich äußerlich anmerken zu lassen. Dieser Auftrag würde ihn bis in die unmittelbare Nähe Orbanaschols bringen. Er würde Gelegenheit haben, einen der wichtigsten Männer des Imperiums auszuschalten. Damit würde er Atlan helfen können, denn alles, was Orbanaschol schwächte, musste zwangsläufig den Kristallprinzen stärken.

    »Wir werden Ihnen Starthilfe geben«, erklärte der Arkonide. »Sie sollen keine Schwierigkeiten haben, in die Paläste der Mächtigen von Arkon I hereinzukommen. Ich lege Wert darauf, dass einem Mann wie Epprik so bald wie möglich das Handwerk gelegt wird.«

    »Gut«, erwiderte Kennon. »Und wie sieht es für mich aus, wenn ich den Fall gelöst habe?«

    »Ich verspreche Ihnen, dass es Ihr Schaden nicht sein wird. Wenn es Ihnen gelingt, diesen Fall in unserem Sinne zu beenden, werden Sie keine Sorgen mehr haben. Orbanaschol selbst wird Sie belohnen.«

    »Haben Sie Bilder von diesem Mann?«

    »Aber natürlich.« Bure Fernstel bewegte seine rechte Hand. Im gleichen Moment leuchtete eine Projektion an der Wand auf.

    Der Günstling des Imperators war ein untersetzter, bullig wirkender Mann mit dünnem Haar. Das Gesicht war zerfurcht und ließ ihn älter erscheinen, als er tatsächlich war. Bure Fernstel gab sein Alter mit etwas mehr als vierzig Jahren Arkonzeit an.

    »Epprik gilt als

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