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Atlan 171: Die Menschenjäger von Arkon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 171: Die Menschenjäger von Arkon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 171: Die Menschenjäger von Arkon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook130 pages1 hour

Atlan 171: Die Menschenjäger von Arkon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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About this ebook

Betrug am Volk von Arkon - der Imperator treibt falsches Spiel

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man das Jahr 2843.
Lordadmiral Atlan, der seit seinem Besuch auf Komouir eine ganze Serie lebensgefährlicher Abenteuer hinter sich hat, ist, kaum dass er die Sicherheit seines Hauptquartiers Quinto-Center erreichte, erneut im All unterwegs - und zwar diesmal allein und rein privat.
Grund fürs das Unternehmen Atlans ist das Wirken eines geheimnisvollen Fremden namens Chapat, der dem Lordadmiral sehr ähnlich sieht und der seit seiner Auffindung auf dem Mond Gostacker schnell von sich reden macht, als er auf Kantanong, dem Show-Planeten der Galaxis, erstmals auftritt.
Lordadmiral Atlan folgt den Spuren des mysteriösen Fremden. Er gerät dabei - zusammen mit Chapat - in den Bann von Alfo Zharadins Illusionsmaschinen, die, durch das Ischtar-Memory umprogrammiert, Atlans und Chapats Bewusstseine in die Zeit der Herrschaft Orbanaschols transportieren - in die Zeit der MENSCHENJÄGER VON ARKON ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340456
Atlan 171: Die Menschenjäger von Arkon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Atlan 171 - Ernst Vlcek

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    Nr. 171

    – Im Auftrag der Menschheit Band 137 –

    Die Menschenjäger von Arkon

    Betrug am Volk von Arkon – der Imperator treibt falsches Spiel

    von Ernst Vlcek

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man das Jahr 2843.

    Lordadmiral Atlan, der seit seinem Besuch auf Komouir eine ganze Serie lebensgefährlicher Abenteuer hinter sich hat, ist, kaum dass er die Sicherheit seines Hauptquartiers Quinto-Center erreichte, erneut im All unterwegs – und zwar diesmal allein und rein privat.

    Grund fürs das Unternehmen Atlans ist das Wirken eines geheimnisvollen Fremden namens Chapat, der dem Lordadmiral sehr ähnlich sieht und der seit seiner Auffindung auf dem Mond Gostacker schnell von sich reden macht, als er auf Kantanong, dem Show-Planeten der Galaxis, erstmals auftritt.

    Lordadmiral Atlan folgt den Spuren des mysteriösen Fremden. Er gerät dabei – zusammen mit Chapat – in den Bann von Alfo Zharadins Illusionsmaschinen, die, durch das Ischtar-Memory umprogrammiert, Atlans und Chapats Bewusstseine in die Zeit der Herrschaft Orbanaschols transportieren – in die Zeit der MENSCHENJÄGER VON ARKON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Chapat – Der Arkonide und sein geheimnisvoller Sohn sollen als »Ware« deklariert werden.

    Kerlin Attofrest – Obermakler von Arkon II und Chef einer Clique von Menschenjägern.

    Orbanaschol III. – Der Imperator von Arkon betrügt sein Volk.

    Arcangelo – Persönlicher Berater Orbanaschols.

    1.

    »Jetzt haben wir euch doch noch erwischt!«

    Der bewaffnete Unbekannte hatte es kaum gesagt, da warf sich Chapat ungeachtet des schussbereiten Blasters auf ihn.

    Das alles ging so schnell, dass Atlan die Einzelheiten überhaupt nicht mitbekam. Er sah gerade noch aus den Augenwinkeln einen Schatten durch die Luft schnellen – Chapat –, dann war der Unbekannte unter ihm begraben.

    Es entstand ein kurzes Gerangel. Der Blaster schlitterte über den Boden. Chapats Faust hob und senkte sich. Und dann ließ er von seinem Gegner ab, der reglos dalag. Chapat blickte schwer atmend auf ihn hinunter, packte ihn an seinen schulterlangen Haaren und hob seinen Kopf in die Höhe, so dass Atlan in sein Gesicht blicken konnte.

    »Kennst du ihn?«, fragte Chapat.

    »Woher denn«, erwiderte Atlan. Da die Kabinentür immer noch offen stand und sie leicht von einem aus der Schiffsbesatzung überrascht werden konnten, zog Atlan den Unbekannten kurzerhand in die Kabine. Chapat trug er auf, die Tür zu schließen.

    Nachdem dies geschehen war, meinte Atlan bewundernd:

    »Du hast ein unglaubliches Reaktionsvermögen, Chapat. Ein Roboter hätte nicht schneller handeln können.«

    Chapat blickte ihm in die Augen, dann lächelte er und meinte:

    »Vielleicht bin ich ein Roboter.«

    »Wer weiß.« Atlan erwiderte das Lächeln.

    Es war natürlich absurd, dass Chapat ein Roboter, besser gesagt, ein Androide sein sollte. Aber die Schnelligkeit, mit der er die Situation erfasst und gehandelt hatte, war in höchstem Maße ungewöhnlich.

    Nur wenige Minuten davor hatte das Raumschiff eine Transition durchgeführt, die sie von Arkon I in den Raum von Arkon II brachte. Atlan selbst, der meinte, an Transitionen gewöhnt zu sein, hatte noch unter dem Schock der Wiederverstofflichung gestanden. Ähnlich musste es dem Unbekannten ergangen sein, der plötzlich in ihrer Kabine auftauchte und sie mit einem Blaster bedrohte, denn sonst hätte er sich wohl kaum so leicht überrumpeln lassen.

    Nur Chapat schien von dem Transitionsschock überhaupt nicht betroffen. Er hatte eine beeindruckende Demonstration ungewöhnlicher Körperbeherrschung in einer Extremsituation bewiesen.

    »Was machen wir mit ihm?«, fragte Chapat in Atlans Gedanken hinein.

    »Warten wir erst einmal ab, bis er zu sich kommt«, schlug Atlan vor.

    »In einigen Minuten wird es soweit sein. Ich habe nicht zu fest zugeschlagen. Ich bin gespannt, was er uns zu erzählen hat. In wessen Auftrag mag er gehandelt haben?«

    Atlan zuckte die Schultern.

    »Ich glaube kaum, dass er ein vom Imperator gedungener Mörder ist, denn der möchte uns sicherlich lebend haben. Der da aber hätte abgedrückt, wenn du ihm nicht zuvorgekommen wärst. Ich kann nicht umhin, dich nochmals für deine schnelle Entschlusskraft ...«

    »Hör auf damit!«, unterbrach Chapat ihn unwillig. »Deine Lobhudelei berührt mich peinlich. Überlegen wir uns lieber, wie es weitergehen soll. Wer weiß, was uns auf Arkon II erwartet. Da, unser Meuchelmörder kommt zu sich.«

    Der Unbekannte hatte die Augen aufgeschlagen, da wurde er von Atlan an den Schultern ergriffen, hochgehoben und auf die Beine gestellt.

    »Wie heißt du?«, herrschte Atlan ihn an.

    Der fremde Arkonide machte eine Bewegung der Abwehr und wollte sich gleichzeitig zur Flucht wenden. Aber Atlan schlug ihm fast spielerisch auf die Unterarme, dass sie plötzlich wie lahm an seinem Körper herabhingen. Dann wirbelte er ihn herum, drückte ihn mit dem Gesicht zur Wand und drückte ihm die Finger in den Nacken.

    »Wie heißt du?«, wiederholte er.

    »Ihr könnt mich ...«

    »Du meinst in Stücke reißen?«, unterbrach Atlan ihn. »Verlass dich darauf, das werden wir auch, wenn du unsere Neugier nicht befriedigst.«

    »Ich sage nichts«, stieß der Meuchelmörder hervor. Seinen Worten folgte ein Schmerzensschrei, als Atlan die Finger fester in seinen Nacken drückte.

    »Spürst du, wie dein Körper lahm wird?«, fragte Atlan dicht an seinem Ohr. »Wenn ich den Druck meiner Finger verstärke, wirst du für immer gelähmt sein. Willst du dir dieses Schicksal nicht ersparen und doch lieber sprechen? Wie heißt du?«

    Atlan lockerte den Druck seiner Finger.

    Der Gefangene atmete rasselnd, dann kam es stockend über seine Lippen:

    »Enkena ... Cryll Enkena.«

    »Schön, Enkena.« Atlan machte mit den Fingern Bewegungen, als wolle er den Nacken des Mannes massieren.

    »Wer hat dich geschickt, Enkena?«

    Schweigen. Atlan drückte wieder fester zu.

    »In wessen Auftrag solltest du uns ermorden?«

    »Arbantola ...«

    »Der Führer der Wegbereiter der Zukunft hat dir diesen Auftrag gegeben?«, staunte Atlan.

    »Ja ... Ihr werdet für euren Verrat noch büßen«, antwortete Enkena, und in seiner Stimme brach zügelloser Hass durch. »Wenn ich es nicht bin, der euch tötet, wird ein anderer kommen. Ihr werdet eurer Strafe nicht entgehen!«

    »Spar dir deine lächerlichen Drohungen«, sagte Atlan und drehte ihn herum, damit er ihm in die Augen sehen konnte. »Erzähle uns lieber alles der Reihe nach.«

    Enkena starrte ihn mit wutverzerrtem Gesicht an. Er wollte sich plötzlich auf Atlan stürzen, doch dieser beförderte ihn mit einer Links-Rechts-Kombination an die Wand zurück.

    »Glaubt nur nicht, euer Verrat sei nicht entdeckt worden«, sagte Enkena keuchend, die Hände abwehrend vor dem Gesicht erhoben. »Arbantola hat euren Funkspruch abgefangen und mich sofort angerufen und mich damit beauftragt, euch zu bestrafen ...«

    »Das war Arbantolas letzte Handlung in Freiheit«, behauptete Atlan. »Inzwischen werden die Kralasenen eure Organisation ausgehoben haben. Die Wegbereiter der Zukunft gehören der Vergangenheit an, und Arbantola ist entweder tot oder in sicherem Gewahrsam.«

    »Du Hund!«, sagte Enkena hasserfüllt.

    Atlan schlug ihm tadelnd auf die Backe.

    »Nicht doch, Enkena. Eine solche Ausdrucksweise geziemt sich nicht für einen Vertreter der neuen Herrscherklasse. Wie war es dir denn möglich, so schnell zur Stelle zu sein?«

    Atlan hatte von Bord dieses Schiffes Verbindung zu den Kralasenen aufgenommen. Er hatte einfach den Interkom in ihrer Kabine in einen Sender umfunktioniert und bis knapp vor den Start des Raumschiffs gefunkt. Er hatte mit allem gerechnet, aber nur nicht damit, dass die WdZ noch Gelegenheit für einen Vergeltungsschlag finden würde.

    Jetzt erhielt er von Enkena Aufklärung darüber, wie das doch noch möglich war.

    »Ich befand mich zu eurer Bewachung an Bord des Schiffes – in der Nebenkabine«, erklärte er. »Arbantolas Anruf erreichte mich bald nach dem Start. Ich wartete die Transition ab und ...«

    Er verstummte.

    »Du hast versagt, Enkena«, schaltete sich Chapat ein; seinen Mund umspielte ein spöttisches Grinsen. »Aber du hast Glück im Unglück. Wahrscheinlich bist du der letzte der Wedezu, der sich seiner Freiheit erfreut.«

    Enkena machte wieder Anstalten, sich auf seinen Gegner zu stürzen, aber Atlans zum Schlag erhobene Hand ließ

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