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Atlan 179: Die Verschwörer von Arkon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 179: Die Verschwörer von Arkon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 179: Die Verschwörer von Arkon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Tod dem Imperator! - Atlan berichtet von dem Komplott gegen seinen Vater

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Atlan, der Kristallprinz des Reiches und rechtmäßige Thronerbe, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen.
Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem "Stein der Weisen" zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.
Atlan - er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt, der sich im embryonalen Zustand in einem Lebenserhaltungssystem befindet - muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen, erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.
Um die Varganin vor dem Henker zu bewahren, begibt sich Atlan an Ischtars Statt in die Gewalt Magantillikens. Dann überlistet er diesen und flieht, zusammen mit seinem noch ungeborenen Sohn.
Er findet auf dem Planeten der Stürme ein Versteck und funkt um Hilfe. Er kann nichts anderes tun als warten - auf die Retter oder auf den Mörder.
In dieser Zeit der erzwungenen Untätigkeit berichtet er Chapat über DIE VERSCHWÖRER VON ARKON ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340531
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    Atlan 179 - Harvey Patton

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    Nr. 179

    – ATLAN exklusiv Band 40 –

    Die Verschwörer von Arkon

    Tod dem Imperator! – Atlan berichtet von dem Komplott gegen seinen Vater

    von Harvey Patton

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Atlan, der Kristallprinz des Reiches und rechtmäßige Thronerbe, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen.

    Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem »Stein der Weisen« zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.

    Atlan – er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt, der sich im embryonalen Zustand in einem Lebenserhaltungssystem befindet – muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen, erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.

    Um die Varganin vor dem Henker zu bewahren, begibt sich Atlan an Ischtars Statt in die Gewalt Magantillikens. Dann überlistet er diesen und flieht, zusammen mit seinem noch ungeborenen Sohn.

    Er findet auf dem Planeten der Stürme ein Versteck und funkt um Hilfe. Er kann nichts anderes tun als warten – auf die Retter oder auf den Mörder.

    In dieser Zeit der erzwungenen Untätigkeit berichtet er Chapat über DIE VERSCHWÖRER VON ARKON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz erzählt von der tödlichen Verschwörung.

    Fartuloon – Leibarzt Gonozals.

    Gonozal VII. – Imperator von Arkon.

    Orbanaschol – Oberhaupt der Verschwörer von Arkon.

    Sofgart, Offantur, Psollien und Amarkavor Heng – Orbanaschols Helfer und Vertraute.

    1.

    »Bist du plötzlich verrückt geworden, Bauchaufschneider?«, keuchte ich entsetzt.

    Fartuloon antwortete nicht. Er wendete mir nur kurz sein breites Gesicht zu, und ein hässliches Grinsen entblößte seine Schneidezähne.

    Breitbeinig stand er da, seine uralte verbeulte Rüstung über der Kleidung, das Skarg stoßbereit in der Hand. Es zielte auf ein Opfer, und dieses Opfer war Ischtar, die Varganin ...

    Ischtar, die Goldene Göttin, die nun seit einiger Zeit mein Schicksal soweit bestimmte, dass sie fast zu meinem einzigen Lebensinhalt geworden war! Fartuloon musste tatsächlich übergeschnappt sein, denn er hatte eindeutig die Absicht, sie umzubringen. Warum denn nur, bei allen Göttern von Arkon?

    Doch mir blieb keine Zeit, darüber nachzudenken, was den Behüter meiner Jugend und Mitstreiter gegen Orbanaschol III. und seine Häscher zu diesem sinnlosen Schritt bewegen mochte. Ich musste eingreifen, ehe es zu spät war!

    Ich musste es tun, selbst auf die Gefahr hin, Fartuloon zu verwunden oder gar zu töten. Kein einfaches Vorhaben, denn ich war unbewaffnet, während der Bauchaufschneider sein Zauberschwert besaß, mit dem er meisterlich umzugehen wusste. Zweifellos würde er zögern, das Skarg gegen mich zu richten, und darin lag meine Chance. Eine Sekunde genügte, dann konnte er ausgeschaltet sein!

    Mein Körper straffte sich zum entscheidenden Sprung, mein Gehirn gab den Angriffsbefehl – aber nichts geschah ...

    Meine Muskeln versagten einfach ihren Dienst, ich stand unbeweglich da, wie angeschmiedet. Entsetzt musste ich zusehen, wie Fartuloon das Schwert langsam hob, um zum tödlichen Stoß anzusetzen!

    Mein Mund öffnete sich, um einen Schrei auszustoßen, aber kein Laut kam über meine Lippen. Fartuloon schien sich an meinem Zustand zu weiden, denn sein Grinsen wurde noch breiter.

    Fartuloon – das war doch gar nicht der Bauchaufschneider! Seit wann trug er denn einen blauen Umhang?

    Fassungslos sah ich zu, wie sich nun auch sein Gesicht zu verwandeln begann und einen goldbronzenen Farbton annahm. Große goldfarbene Augen starrten mich plötzlich an und auf einmal wusste ich, wer da in Wirklichkeit stand.

    Magantilliken, der Henker der Varganen ...

    Er kam aus der Eisigen Sphäre, jenem geheimnisvollen Ort, und sein Auftrag war, alle Rassegefährten zu töten, die sich außerhalb dieser Sphäre befanden. Ich hatte miterlebt, wie er Meschanort umgebracht hatte, und nun schickte er sich an, auch meine Ischtar zu töten. Das war zuviel für mich. Mit einer gewaltigen Willensanstrengung überwand ich meine Erstarrung und nun kam auch der Schrei aus meiner Kehle. Mit diesem Schrei erwachte ich. Magantillikens Gestalt wurde zu einem Schemen und verblasste ebenso wie Ischtar, und als ich die Augen geöffnet hatte, blickte ich in das bleiche Licht einer kleinen quadratischen Deckenleuchte, die sich seitlich über mir befand.

    Noch immer war ich so verstört, dass ich nichts begriff.

    Du hast nur geträumt!, meldete sich plötzlich mein Extrasinn. Dein Unterbewusstsein hat sich mit den Ereignissen der letzten Tage beschäftigt und dabei etwas zuviel des Guten getan. Du befindest dich auf Sogantvort in einer alten Anlage der Varganen, zusammen mit dem Embryo deines Sohnes Chapat, und Magantilliken hat euch noch nicht gefunden.

    Erlöst atmete ich auf, und nun kamen auch die Erinnerungen wieder.

    Schlimme Tage lagen hinter mir und meinen Gefährten, Ischtar eingeschlossen. Der Henker der Varganen hatte uns verfolgt, um seinen Auftrag erfüllen und seine Rassegefährtin töten zu können. Fast hätte er sein Ziel auch erreicht, aber ich hatte ihn überlistet und war an Ischtars Stelle in sein Schiff gekommen.

    Magantilliken hatte das Schiff, das eigentlich Ischtar gehörte, nach Sogantvort gebracht, und dort war es dann zum Kampf zwischen uns gekommen. Er hatte unentschieden geendet, denn plötzlich war der Henker in jene seltsame Starre verfallen, die ihn von Zeit zu Zeit überkam. Ich hatte den Behälter, in dem sich das winzige Etwas befand, das mein Sohn werden sollte, an mich genommen und war geflohen, hinaus in die wilde Natur des unbekannten Planeten.

    Wir waren unter die Eingeborenen dieser Welt geraten, und bald schon war uns Magantilliken wieder gefolgt. Doch wir waren ihm entkommen – vorerst wenigstens – und befanden uns in der alten Station, deren Zugang verschüttet worden war.

    Chapat hatte mir den Weg gewiesen. Es kam mir unheimlich und unbegreiflich vor, aber dieses erst im Vorstadium wirklichen Lebens befindliche kleine Wesen besaß telepathische Gaben. Sein Wissen entsprach dem seiner Mutter, es verfügte über alle ihre Kenntnisse, und ohne seine Hinweise hätte ich die Station wohl nie gefunden.

    Ich warf einen Blick in die Ecke neben meinem Lager, in der sich der Lebensbehälter mit ihm befand.

    Chapat, mein Sohn – welch ein seltsames Gefühl ...

    Werde nicht sentimental, verhinderter Kristallprinz!, gab mir mein Extrasinn spöttisch zu verstehen. Deine Lage ist mehr als fragwürdig, denn über kurz oder lang wird sich der Henker irgendwie Zugang zu der Station verschaffen – und dann hat er dich ...

    So unangenehm mir dieser Warner auch war, ich musste ihm recht geben.

    Zwar hatte ich auf Chapats Verlangen hin einen Hilferuf über Funk abgesetzt, doch ob ihn meine Gefährten auf Kraumon empfangen hatten, war mehr als fraglich. Noch viel fraglicher war es, ob sie mir zu Hilfe kommen konnten, ehe Magantilliken ihnen zuvorkam!

    Ich saß in der uralten Station fest, deren Ausdehnung ich noch immer nicht kannte. Vieles in ihr war verfallen, aber in einigen Bereichen funktionierte die Technik noch, und immer neue Gänge hatten sich vor mir aufgetan. Schließlich hatte ich es aufgegeben, sie erforschen zu wollen und war in der Nähe des Lebenserhaltungssystems geblieben, an das der Behälter mit Chapat von Zeit zu Zeit angeschlossen werden musste, wenn der Embryo lebensfähig bleiben sollte.

    Wie es nun weitergehen sollte, mochten allein die Götter wissen ...

    *

    Chapat war es, der mich schließlich aus meinen unerfreulichen Gedanken riss.

    Er schien gemerkt zu haben, dass ich aufgewacht war, und nahm wieder die telepathische Verbindung zu mir auf.

    »Was ist geschehen?«, erkundigte er sich. »Dein Geist ist verstört, als ob du etwas Schreckliches mitgemacht hättest. Kann ich dir helfen?«

    Unwillkürlich musste ich leicht lächeln, denn auf den ersten Blick erschien es direkt absurd, dass dieses noch gar nicht wirklich lebendige Wesen dazu imstande sein könnte. Und doch war es Chapat gewesen, der mir immer wieder geholfen hatte.

    Ich unterrichtete Chapat über mein Traumerlebnis, und eine Welle des Mitgefühls sprang von ihm auf mich über. Der Embryo dachte und fühlte schon wie ein Erwachsener, aber ich wusste von ihm selbst, dass dieser Zustand nur vorübergehender Natur war. Sobald sein Körper geburtsreif war, würde er diese Eigenschaften – ebenso wie die der Telepathie – wieder verlieren und dann nichts weiter als ein normales Kind sein.

    »Ich selbst kann noch nicht träumen«, teilte er mir mit, »aber ich kann begreifen, worum es sich dabei handelt. Fiktive Erlebnisse, durch irgendwelche Begebenheiten oder Reize ausgelöst, die vom Unterbewusstsein verarbeitet werden und dann fast wie Realitäten erscheinen. Richtig?«

    »Richtig«, bestätigte ich. »Zum Glück vergisst man das meiste davon vor dem Erwachen wieder, aber dieser Traum war so intensiv, dass ich die Erinnerung daran voll behalten habe.«

    Ich richtete mich vollends

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