Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 182: Das Wrack im Eis: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 182: Das Wrack im Eis: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 182: Das Wrack im Eis: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook129 pages1 hour

Atlan 182: Das Wrack im Eis: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Maahks auf der Welt des Sehers - der Kampf um das Erbe der Varganen entbrennt

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Atlan, der Kristallprinz des Reiches und rechtmäßiger Thronerbe, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen.
Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem "Stein der Weisen" zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.
Atlan - er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt - muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen, erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.
Gegenwärtig befindet sich Atlan in der Gewalt des Vrentizianex, den man den Kyriliane-Seher nennt. Atlan, der eine Sklavenrevolte gegen den wahnsinnigen Seher angezettelt hat, um seine Freiheit wiederzuerlangen, wird nach dem Scheitern der Revolte von Vrentizianex inmitten der Schneewüste ausgesetzt und dem Kältetod überantwortet.
Atlans einzige Chance ist DAS WRACK IM EIS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340562
Atlan 182: Das Wrack im Eis: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Read more from H.G. Ewers

Related to Atlan 182

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Related articles

Reviews for Atlan 182

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 182 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 182

    – ATLAN exklusiv Band 43 –

    Das Wrack im Eis

    Maahks auf der Welt des Sehers – der Kampf um das Erbe der Varganen entbrennt

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Atlan, der Kristallprinz des Reiches und rechtmäßiger Thronerbe, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen.

    Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem »Stein der Weisen« zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.

    Atlan – er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt – muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen, erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.

    Gegenwärtig befindet sich Atlan in der Gewalt des Vrentizianex, den man den Kyriliane-Seher nennt. Atlan, der eine Sklavenrevolte gegen den wahnsinnigen Seher angezettelt hat, um seine Freiheit wiederzuerlangen, wird nach dem Scheitern der Revolte von Vrentizianex inmitten der Schneewüste ausgesetzt und dem Kältetod überantwortet.

    Atlans einzige Chance ist DAS WRACK IM EIS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz führt einen aussichtslosen Kampf.

    Vrentizianex – Ein varganischer Mutant.

    Woogie – Ein Sklave wird Atlans Gefährte.

    Grek 1 – Kommandant eines Schlachtschiffs der Maahks.

    1.

    Die Lähmung fiel allmählich von mir ab, und ich konnte mich so bewegen, dass ich wieder in der Lage war, meine Umgebung zu überschauen.

    Als erstes sah ich durch eine transparente Wandung hindurch dichte schneeweiße Wolken und einen hellen gelblichen Fleck, der hindurchschien.

    Dann erblickte ich zwei Lebewesen. Das eine war eines jener hellhäutigen Wesen, die im Palast des Kyriliane-Sehers als Sklaven fungierten.

    Und das andere war der Seher Vrentizianex selbst, groß und massig, mit metallisch schimmernder bronzefarbener Haut, Händen, die wie große Krallen aussahen und einem mit dem Kopf verwachsenen Schuppenhut. Er trug noch immer sein Gewand aus rotem Samt.

    Irgendwie musste Vrentizianex trotz seiner Blindheit gemerkt haben, dass die Paralyse von mir abgefallen war, denn er wandte mir plötzlich sein Gesicht zu. Ich blickte in die beiden funkelnden Kristalle, mit denen seine Augenhöhlen ausgefüllt waren.

    Ein trauriges Lächeln huschte über das entstellte Gesicht, dann sagte der Vargane mit leiser Stimme:

    »Du wolltest nicht in meinem Palast bleiben, Atlan. Gut, du sollst deinen Willen haben. Ich bringe dich fort.«

    Er sprach wieder diese seltsame Sprache, die ich am Anfang nicht verstanden hatte. Erst durch eine Hypnoschulung hatte ich gelernt, die Sprache des Sehers wie meine eigene Sprache zu gebrauchen und zu verstehen.

    »Wohin bringst du mich?«, fragte ich.

    Vrentizianex machte eine umfassende Bewegung mit einer Hand; mit der anderen Hand steuerte er das Fahrzeug, das, wie ich erkannte, ein Gleiter war.

    »Ich setze dich im Gebirge aus«, antwortete der Seher. »Dort wirst du frei sein, wie du es wolltest.«

    Ich richtete mich auf und warf einen Blick durch die teilweise durchsichtige Wandung des Gleiters nach unten.

    Was ich sah, ließ mich erschaudern.

    Unter uns erstreckte sich, soweit das Auge zu blicken vermochte, ein schnee- und eisbedecktes Gebirge.

    »Alles hat seinen Preis«, erklärte der Seher. »Auch die Freiheit. Aber du wirst nicht allein sein müssen. Ich gebe dir Woogie ...«, er deutete mit einer schwachen Kopfbewegung auf das hellhäutige Wesen, »... als Begleiter mit. Außerdem erhaltet ihr Nahrung für einen Tag.«

    Ich warf einen skeptischen Blick auf den Sklaven, der nur etwa einen Meter groß und – wie ich aus Erfahrung wusste – wie alle seine Artgenossen nicht sehr intelligent war. Er würde mir bestimmt keine große Hilfe sein.

    Dann sah ich an mir herab.

    Ich trug jetzt nur die einfache Bordkombination der Arkon-Raumfahrer, aber nichts mehr von meiner wertvollen Ausrüstung und auch keine Waffen.

    Es war sehr unwahrscheinlich, dass ich in dieser Kleidung und mit Nahrungsmitteln für nur einen Tag in der eisigen Schneewüste dort unten länger als anderthalb Tage überleben würde.

    »Damit verurteilst du mich zum Tode, Vrentizianex!«, protestierte ich. »Warum gibst du mir nicht eine bessere, eine echte Chance?«

    Die kristallenen Augen des Sehers funkelten und glitzerten, als wären sie auf geheimnisvolle Art am Leben.

    »Du hast noch eine Chance, Atlan«, antwortete er leise. »In der Nähe des Platzes, an dem ich dich und Woogie aussetzen werde, liegt ein altes varganisches Raumschiff – mein Raumschiff. Ich habe es seit undenklichen Zeiten nicht mehr benutzt, aber wenn du es erreichst, wirst du dort überleben können.«

    Die Chance, das Raumschiff zu erreichen und dort zu überleben, kann nicht sehr groß sein!, raunte mir der Logiksektor meines Extrahirns zu. Vrentizianex ist psychisch krank, und seinem kranken Hirn kann nur eine neue Teufelei eingefallen sein!

    Ich überdachte den Einwand und kam zu dem Schluss, dass ich eine Teufelei des Sehers nicht ausschließen durfte. Folglich musste ich versuchen, ihn in einem günstigen Augenblick zu überwältigen. Dann konnte ich mit dem Gleiter in seinen Palast zurückkehren und mir die Mittel beschaffen, die notwendig waren, um zu Ischtar zurückzukehren oder nach Kraumon zu Fartuloon und meinen anderen Freunden.

    Scheinbar jedoch ergab ich mich in mein Schicksal. Ich blickte resigniert vor mich hin und warf ab und zu einen flüchtigen Blick auf die Schneelandschaft unter uns.

    Nach kurzer Zeit setzte der Vargane zur Landung an. Ein Hügel wuchs uns scheinbar entgegen, dann setzte das Fahrzeug auf.

    Vrentizianex deutete mit einer Krallenhand auf die Tür, die sich geöffnet hatte und durch die eisige Luft hereinwehte.

    »Geht!«, befahl er.

    Ich tat so, als wollte ich auf die Tür zugehen. Im letzten Augenblick wirbelte ich herum und sprang den Seher an. Dummerweise lief mir in diesem Augenblick Woogie in den Weg. Wir stießen zusammen, und ich stürzte. Als ich mich wieder aufrichtete, traf die zur Faust geballte Krallenhand des Sehers mein Gesicht. Ich flog zurück, prallte gegen den Türrahmen und wollte mich erneut auf den Varganen stürzen.

    Doch Vrentizianex hatte inzwischen Woogie gepackt und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen mich. Der Anprall des lebenden Wurfgeschosses fegte mich aus dem Gleiter.

    Ich fiel in den Schnee und versank bis zu den Knien darin. Bevor ich mich wieder aufgerappelt hatte, flog Woogie mir nach. Die Tür des Gleiters schloss sich, und das Fahrzeug startete senkrecht und tauchte in die Wolkendecke ein.

    Zitternd vor Zorn und Enttäuschung blickte ich nach oben, dann wandte ich mich um und unterzog das Gelände einer genauen Musterung. Dabei beruhigte ich mich allmählich wieder.

    Neben mir wühlte sich Woogie aus dem Schnee. Tränen liefen über sein bleiches Gesicht.

    »Noch leben wir, Woogie«, versuchte ich das Wesen zu trösten. »So lange man lebt, braucht man nicht aufzugeben. Vielleicht sollten wir zu Fuß zum Palast des Sehers zurückkehren.«

    »Nein, nein!«, erwiderte Woogie mit schriller Stimme. »Der Herr würde uns töten!«

    Damit ist zu rechnen!, teilte mir mein Extrahirn mit. Außerdem dürfte der Weg zum Palast des Sehers zu weit für einen Fußmarsch sein. Ihr würdet unterwegs zusammenbrechen und erfrieren.

    Ich holte tief Luft und merkte dabei, dass es hier und jetzt nicht so kalt war, dass wir erfrieren könnten – jedenfalls nicht, solange wir Nahrung besaßen, um unseren Stoffwechsel aufzuheizen. Allerdings würde es nachts viel kälter werden.

    »Wir brauchen einen Platz, von dem aus wir das Gelände übersehen könnten«, erklärte ich und deutete auf einen Berg, der in der Nähe aufragte. »Diesen Berg beispielsweise. Verlieren wir keine Zeit!«

    *

    Als wir den Fuß des Berges erreicht hatten, hielt ich nach der besten Aufstiegsmöglichkeit Ausschau.

    Woogie stand teilnahmslos neben mir. Er war die ganze Zeit über schweigend hinter mir hergetrottet. Wahrscheinlich war er durch sein Sklavendasein abgestumpft und hatte sich damit

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1