Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 220: Der Kreis der Zeit: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 220: Der Kreis der Zeit: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 220: Der Kreis der Zeit: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook129 pages1 hour

Atlan 220: Der Kreis der Zeit: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol, den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Doch da ist auch noch ein Mann auf Arkon, der, ohne dass Atlan von seiner Existenz weiß, die Sache des Kristallprinzen vertritt.
Dieser Mann ist USO-Agent Sinclair M. Kennon. Aus ferner Zukunft wurde er in das alte Arkon verschlagen, wo er dank seiner großen kriminalistischen Fähigkeiten unter dem Namen Lebo Axton einen wichtigen Posten im imperialen Geheimdienst übernehmen konnte.
Jetzt will er die Ereignisse zugunsten Orbanaschols manipulieren. Er weiß es noch nicht - aber er bewegt sich im KREIS DER ZEIT ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340944
Atlan 220: Der Kreis der Zeit: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Read more from H.G. Francis

Related to Atlan 220

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Atlan 220

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 220 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 220

    – ATLAN exklusiv Band 81 –

    Der Kreis der Zeit

    Sein Ziel ist der Sturz des Usurpators – sein Gegner ist eine Legende

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol, den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Doch da ist auch noch ein Mann auf Arkon, der, ohne dass Atlan von seiner Existenz weiß, die Sache des Kristallprinzen vertritt.

    Dieser Mann ist USO-Agent Sinclair M. Kennon. Aus ferner Zukunft wurde er in das alte Arkon verschlagen, wo er dank seiner großen kriminalistischen Fähigkeiten unter dem Namen Lebo Axton einen wichtigen Posten im imperialen Geheimdienst übernehmen konnte.

    Jetzt will er die Ereignisse zugunsten Orbanaschols manipulieren. Er weiß es noch nicht – aber er bewegt sich im KREIS DER ZEIT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Lebo Axton-Kennon – Ein Terraner aus der Zukunft in Orbanaschols Diensten.

    Kelly – Kennons seltsamer Roboter.

    Sorgith Artho – Kennons arkonidischer Assistent.

    Mara Bonkal – Eine »Heldin« von Arkon.

    Lano – Ein »Werwolf«.

    Quertan Merantor – Geheimdienstchef von Arkon I.

    Schon als Leiquon Arkatenbel sich der Jagdhütte näherte, spürte er, dass irgend etwas nicht in Ordnung war. Etwa zehn Meter vom Seeufer entfernt blieb er stehen und blickte sich um.

    Alles sah ruhig aus. Nebelschleier umwehten die Mauern der Hertanan-Villa Bonkals. Sie dämpften das Licht der aufgehenden Sonne. Ein paar dunkle Seilkvögel umkreisten den turmartigen Aufbau mit den Antennen, die bis ins All hinauszugreifen schienen.

    Über die Wipfel des Waldes hinweg konnte Arkatenbel die obere Rundung des Raumschiffs sehen, das erst vor einigen Tagen von den Werften Arkons gekommen war.

    Was hatte Arkatenbel beunruhigt?

    Er wusste es nicht zu sagen.

    Vorsichtshalber lud er den Jagdstifer durch. Die Waffe verschoss nadelfeine Bolzen, die mit Widerhaken versehen waren. Wenn ein solcher Bolzen in einen Körper eindrang, spreizten sich fünf Nadeln davon ab und bremsten das Geschoss somit schlagartig ab. Dies war die einzige Methode, mit der die Sonnenhirsche erlegt werden konnten, ohne dass es bei ihnen zu einer schockartigen Reaktion kam, durch die das Fleisch ungenießbar wurde.

    Sollte sich ein solcher Hirsch in der Nähe versteckt haben, um ihn zu überfallen? So etwas wäre nicht unmöglich gewesen. Auf Kafa war man sich einig, dass diese Tiere über eine gewisse Intelligenz verfügten, und dass sie gerade deshalb so gefährlich waren.

    Arkatenbel trat einige Schritte zur Seite und glitt lautlos bis an das Seeufer heran. Von hier aus konnte er die Hütte besser übersehen. Doch da war nichts, was ihm hätte gefährlich werden können.

    Er ließ die Waffe sinken.

    Allmählich wurde er nervös. Er musste an Bonkal denken. Ihm erging es kaum anders. Die Sabotageakte der letzten Zeit hatten alles durcheinandergebracht. Sie hatten die Ruhe gestört.

    Arkatenbel öffnete die Tür der Jagdhütte. Knarrend drehte sie sich in ihren Angeln. Damit überdeckte sie das Geräusch, welches das Wesen verursachte, das hinter dem Berater Bonkals aus dem Wasser stieg.

    Es war hochgewachsen und von humanoidem Äußeren. Der unbekleidete Oberkörper war dicht behaart, und auf den breiten Schultern thronte der Kopf eines Raubtiers mit weit vorspringender Schnauze, großen Augen und einem Federbusch, der vom Nacken her über den Kopf hinwegragte.

    Das Wesen warf den Halm weg, durch den es geatmet hatte, als es unter Wasser gewesen war. Dabei verursachte es ein leises Geräusch. Arkatenbel fuhr herum.

    »Sak, was treibst du hier?«, fragte er überrascht.

    Das Wesen antwortete mit einer dumpf grollenden Stimme, die kaum zu verstehen war. Es entblößte die Zähne. Fingerlange Giftstacheln schoben sich durch zwei Zahnlücken nach vorn. Arkatenbel fuhr zurück.

    »Du, Sak?« Er schüttelte den Kopf. »Das darf doch nicht wahr sein ...«

    Das seltsame Geschöpf duckte sich leicht und schnellte sich knurrend auf den Arkoniden. Dieser riss den Jagdstifer hoch und drückte ab. Der Nadelbolzen fuhr Sak im gleichen Moment ins Herz, als dieser Arkatenbel mit den Giftstacheln die Haut aufriss. Die beiden Gegner trennten sich. Beide taumelten zurück. Sie blickten sich mit geweiteten Augen an, wobei sich beide darüber klar waren, dass sie sich gegenseitig den Todesstoß versetzt hatten.

    Der Arkonide versuchte, etwas zu sagen, doch seine zuckenden Lippen entließen nur unverständliche Laute.

    Sak stürzte auf die Knie. Er presste die Hände auf die Brust, öffnete den Rachen und biss einige Male wild in die Luft. Dann kippte er vornüber und blieb auf dem Boden liegen.

    Arkatenbel schleppte sich noch bis in die Jagdhütte. Hier mühte er sich mit letzter Kraft ab, einen Kurzbericht in ein Aufzeichnungsgerät zu sprechen, aber vergeblich. Die durch das Gift hervorgerufene Lähmung breitete sich so schnell über seinen ganzen Körper aus, dass er nichts mehr erklären konnte.

    Der Arkonide starb, ohne Bonkal benachrichtigen zu können.

    *

    »Haben Sie von Sereylon Markharet gehört?«, fragte Avrael Arrkonta. Er stand mit hinter dem Rücken verschränkten Armen an der Fensterfront seiner Luxuswohnung und blickte auf die Parklandschaft hinaus, die weite Teile des Planeten bedeckte. Von hier aus reichte die Sicht bei klarem Wetter bis fast zum Hügel der Weisen, dem Regierungssitz des Imperators.

    »Sereylon Markharet?«, fragte Lebo Axton sinnierend. Er saß in einem Sessel hinter dem Industriellen. Seine kurzen Beine baumelten in der Luft. Hinter ihm stand Robot Kelly. »Markharet? War das nicht der Mann, der die Verwüstung des Planeten Soshol-Trakheer verschuldete?«

    Avrael Arrkonta drehte sich überrascht um.

    »Der Wissenschaftler experimentierte mit einer Waffe, die er das Kristallschwert nannte. Leider gelang es ihm nie, sie unter Kontrolle zu bekommen. Das sollte späteren Generationen ...«

    Lebo Axton brach betroffen ab.

    Avrael Arrkonta lachte laut auf.

    »Hören Sie auf«, rief er amüsiert. »Mich brauchen Sie doch nicht in dieser Weise zu bluffen, Lebo. Tun Sie mir gegenüber nicht so, als wüssten Sie nicht genau, dass Sereylon Markharet noch gar nicht mit seinen Experimenten begonnen hat. Wieso sprechen Sie in der Vergangenheit von ihm?«

    Sinclair Marout Kennon, der unter dem Namen Lebo Axton in einer arkonidischen Zeit lebte, von der er nicht wusste, ob sie für ihn tatsächlich real war, suchte nach Worten. Für einen kurzen Moment war er nicht konzentriert genug gewesen und hatte sich verplappert. Er kannte die arkonidische Geschichte, wie sie jemand kennen konnte, der sich zehntausend Jahre später mit den historischen Begebenheiten befasst. Er wusste, welche herausragenden Ereignisse die historische Entwicklung des arkonidischen Imperiums beeinflusst hatten. Daher war ihm auch bekannt, dass der Wissenschaftler Markharet gefährliche Experimente unternommen hatte, die gescheitert waren. Die Bevölkerung eines ganzen Planeten hatte dabei ein grausiges Ende gefunden.

    Als Lebo Axton aber durfte er das noch nicht wissen, und er durfte sich vor allem darüber nicht äußern.

    »Ich wollte einen Scherz machen«, erklärte er und rutschte aus dem Sessel. »Ich gehe zu, dass es ein makabrer Scherz war. Selbstverständlich kann niemand schon jetzt sagen, wie die Experimente dieses Markharet verlaufen werden.«

    »Das will ich meinen«, entgegnete der Arkonide.

    »Warum fragten Sie, Avrael?«

    Arrkonta überlegte. Dabei schenkte er Axton ein alkoholisches Getränk ein, von dem sie bereits einige Gläser genossen hatten.

    »Nun, Lebo«, eröffnete er dem Kosmokriminalisten endlich. »Einige einflussreiche Freunde sind zusammen mit diesem Markharet an mich herangetreten.«

    »Warum? Ich verstehe nicht.«

    Arrkonta blickte ihn überrascht an.

    »Sie wissen, dass der Planet Soshol-Trakheer mir gehört«, erklärte er und lächelte unmerklich dabei. »Das ist eine Tatsache, die mich vollkommen überrascht hat, wie ich gestehe. Ich habe nicht damit gerechnet, weil darüber bisher nur ein paar meiner Freunde informiert waren. Nun, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass der arkonidische Geheimdienst sich offenbar um alles kümmert. Sie haben wahrscheinlich meine Akte eingesehen.«

    Axton war in der Klemme. Er durfte einerseits nicht diese billige Ausrede suchen, weil Arrkonta sein Freund war. Andererseits konnte er nicht zugeben, dass er von den Ereignissen um den Planeten Soshol-Trakheer wusste, weil

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1