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Atlan 173: Besuch im Totenreich: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 173: Besuch im Totenreich: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 173: Besuch im Totenreich: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook125 pages1 hour

Atlan 173: Besuch im Totenreich: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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About this ebook

Er reist in die Vergangenheit - und kehrt in seinen alten Körper zurück

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man den Anfang des Jahres 2844.
Lordadmiral Atlan, der seit seinem Besuch auf Komouir eine ganze Serie lebensgefährlicher Abenteuer hinter sich hat, ist, kaum dass er die Sicherheit seines Hauptquartiers Quinto-Center erreichte, erneut im All unterwegs - und zwar diesmal allein und rein privat.
Grund für das Unternehmen Atlans ist das Wirken eines geheimnisvollen Fremden namens Chapat, der dem Lordadmiral sehr ähnlich sieht und der seit seiner Auffindung auf dem Mond Gostacker schnell von sich reden macht, als er auf Kantanong, dem Show-Planeten der Galaxis, erstmals auftritt.
Lordadmiral Atlan folgt den Spuren des mysteriösen Fremden. Er gerät dabei - zusammen mit Chapat - in den Bann von Alfo Zharadins Illusionsmaschinen, die, durch das Ischtar-Memory umprogrammiert, Atlans und Chapats mit anderen Körpern versehene Bewusstseine in die Zeit Orbanaschols, des unrechtmäßigen Herrschers von Arkon, transportieren.
Durch das lange Verschwinden ihres Chefs beunruhigt, beginnen die Verantwortlichen der USO eine großangelegte Suchaktion. Allen voran gehen Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon, die beiden Mitglieder des Psycho-Teams, in den Einsatz.
Kennon, der Halbroboter, macht dabei BESUCH IM TOTENREICH ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340470
Atlan 173: Besuch im Totenreich: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Atlan 173 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 173

    – Im Auftrag der Menschheit Band 138 –

    Besuch im Totenreich

    Er reist in die Vergangenheit – und kehrt in seinen alten Körper zurück

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man den Anfang des Jahres 2844.

    Lordadmiral Atlan, der seit seinem Besuch auf Komouir eine ganze Serie lebensgefährlicher Abenteuer hinter sich hat, ist, kaum dass er die Sicherheit seines Hauptquartiers Quinto-Center erreichte, erneut im All unterwegs – und zwar diesmal allein und rein privat.

    Grund für das Unternehmen Atlans ist das Wirken eines geheimnisvollen Fremden namens Chapat, der dem Lordadmiral sehr ähnlich sieht und der seit seiner Auffindung auf dem Mond Gostacker schnell von sich reden macht, als er auf Kantanong, dem Show-Planeten der Galaxis, erstmals auftritt.

    Lordadmiral Atlan folgt den Spuren des mysteriösen Fremden. Er gerät dabei – zusammen mit Chapat – in den Bann von Alfo Zharadins Illusionsmaschinen, die, durch das Ischtar-Memory umprogrammiert, Atlans und Chapats mit anderen Körpern versehene Bewusstseine in die Zeit Orbanaschols, des unrechtmäßigen Herrschers von Arkon, transportieren.

    Durch das lange Verschwinden ihres Chefs beunruhigt, beginnen die Verantwortlichen der USO eine großangelegte Suchaktion. Allen voran gehen Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon, die beiden Mitglieder des Psycho-Teams, in den Einsatz.

    Kennon, der Halbroboter, macht dabei BESUCH IM TOTENREICH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon – Die USO-Spezialisten suchen ihren Chef.

    Alfo Zharadin – Ein Verbrecher wird gestellt.

    Atlan und Chapat – Die Träumer werden aus der Vergangenheit zurückgeholt.

    Talad-y-Borgh – Ein Intelligenzwesen mit dem Aussehen einer Bestie.

    1.

    Das Ausgrabungssystem hatte mir soeben mitgeteilt, dass es in den fragmentarischen Überresten der ehemals blühenden Riesenstadt Quatuaro einen interessanten Fund gemacht hätte, als ARGUS Alarm gab.

    Ich drückte sofort meinen Luftgleiter herunter, landete ihn neben einem abgebrochenen Obelisken aus diamantähnlichem Material und schaltete die Triebwerkssysteme aus.

    »Was ist los?«, sprach ich ins Mikrophon meines Armbandfunkgeräts, mit dem ich in ständiger Kommunikation mit meinem Überwachungssystem ARGUS stand.

    »Physikalisch-energetisch übergeordnete Impulse, Sir!«, meldete der Kommandosektor von ARGUS mit seiner melodischen Synthostimme. »Auswertung ergibt Hinweis auf Linearraumaustritt eines kleinen Raumschiffs. Laut Lokalisierungsergebnis kamen die Impulse aus unmittelbarer Nähe der Sonne.«

    Ich runzelte die Stirn, traf aber keine Anstalten, meinen Luftgleiter zu verlassen.

    Allerdings war die Ankunft eines Raumschiffs nahe der Sonne Syannah ungewöhnlich. Seit ein Forschungskommando der USO vor rund sechzehn Jahren die Überreste der uralten Kultur der Manjythus auf Hyrion, dem vierten Planeten der Sonne Syannah, entdeckt und beim Anflug ein Robotüberwachungssystem installiert hatte, war nicht ein einziges Mal die Ankunft fremder Raumschiffe im Syannah-System registriert worden.

    Das geschah ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, zu dem ich auf Hyrion weilte, um während eines Urlaubs private Studien in den Ruinen zu betreiben und zu ergründen, warum die Kultur der Manjythus zugrunde gegangen war.

    »Sir, ich rate dringend, das Ausgrabungssystem stillzulegen«, erklärte ARGUS. »Meine Energieortungssysteme messen Emissionen starker Impulstriebwerke an, die sich Hyrion nähern. Das herausgekommene Schiff nimmt offensichtlich Fahrt in unsere Richtung auf.«

    »Danke!«, erwiderte ich, obwohl ein positronisches Kommandogehirn naturgemäß nicht auf Höflichkeiten zu reagieren pflegt.

    Ich schaltete das positronisch gesteuerte Ausgrabungssystem ab. Die gigantischen Maschinen kamen zur Ruhe. Sie ragten wie Silhouetten urweltlicher Saurier in den bleichen Himmel.

    Einen Herzschlag lang überlegte ich, ob in dem unbekannten Raumschiff vielleicht die Nachkommen von ehedem ausgewanderten Manjythus saßen, die dem Ursprungsplaneten ihres Volkes einen Besuch abstatten wollten.

    Doch dann verwarf ich diesen Gedanken wieder.

    Der Planet Hyrion war vor rund sechzigtausend Jahren verwüstet worden – von Angreifern aus dem Weltraum. Was mich daran besonders erschütterte, war die Tatsache, dass die Angreifer mit großer Wahrscheinlichkeit Lemurer gewesen waren, also die unmittelbaren Vorfahren von uns Terranern. Jedenfalls hatte ich die Überreste von sieben lemurischen Raumschiffswracks entdeckt, die eindeutig von bodengebundenen planetarischen Abwehrwaffen abgeschossen worden waren.

    Warum die Lemurer den Planeten Hyrion angegriffen hatten, hatte ich bis heute nicht klären können. Allen meinen Untersuchungsergebnissen zufolge waren die Manjythus zu jener Zeit ein hochzivilisiertes Volk gewesen, dessen Ziele ausschließlich friedlicher Natur waren.

    Ganz sicher hatten sich schon lange vor der Verwüstung Hyrions und der brutalen Auslöschung seiner Bewohner zahllose Raumschiffe von hier aus auf den Weg gemacht, um fremde Planeten zu besiedeln – vielleicht sogar fremde Galaxien. Aber nichts deutete darauf hin, dass seit der Verwüstung des Planeten Besucher hier gewesen wären – außer dem USO-Forschungskommando, das aber wegen eines wichtigeren Auftrags bald wieder zurückgerufen worden war, und mir, USO-Spezialist Ronald Tekener.

    Allerdings befand ich mich nicht im Auftrag meiner Organisation hier, sondern als Privatmann, der einmal ausspannen und dabei seinem neuesten Hobby, der Kosmoarchäologie, frönen wollte und den außerdem in seiner Eigenschaft als Kosmopsychologen und Spezialisten für humanoide, nichtirdische Völker die Entwicklung der Manjythus-Zivilisation brennend interessierte.

    Und ausgerechnet da flog ein Raumschiff den Planeten Hyrion an!

    Natürlich lag der Gedanke nahe, dass es sich dabei um ein Schiff der USO handeln könnte, vielleicht mit einem Kurier, der mir eine wichtige Nachricht von Quinto-Center brachte.

    Doch ein Kurier hätte längst seinen Identifizierungsimpuls abgestrahlt.

    Genau das aber tat die Besatzung jenes Raumschiffs nicht, weshalb ich es für angemessen hielt, die Annäherung an Hyrion zuerst einmal als bedrohlich einzustufen.

    Ich dachte kurz an mein Raumschiff, das am anderen Ende der Ruinenstadt unter einem Spiegeltarnfeld lag. Wahrscheinlich konnte ich es noch erreichen, bevor das fremde Schiff zur Landung ansetzte – falls das beabsichtigt war. Aber wenn die Fremden über hochwertige Energietaster verfügten, würden sie die Energieemissionen meines Fluggleiters orten und dadurch sofort wissen, dass sich jemand auf Hyrion befand.

    Und an Bord meiner OUDE GENEVER würde ich kaum sicherer sein als hier. Das Schiff war eine Space-Jet, die auf den Namen des Archäologen Professor Dr. Godwin Bokma eingetragen war – meines Decknamens –, und die nur über leichte Energiestrahler zur Meteorabwehr verfügte. Keinesfalls konnte sie es mit einem schwerbewaffneten Raumschiff aufnehmen.

    Also beschloss ich, in meinem Gleiter den weiteren Verlauf der Dinge abzuwarten.

    *

    Zehn Minuten später meldete ARGUS, das fremde Schiff sei erneut in den Zwischenraum gegangen.

    Abermals überlegte ich, ob ich diese Zeitspanne, in der die Ortungssysteme des fremden Raumschiffs unempfänglich für Impulse aus dem Normalraum waren, benutzen sollte, um in meine OUDE GENEVER zu eilen.

    Doch ich rechnete mir aus, dass die Zeit dafür zu knapp war, wenn, wie ich vermutete, das fremde Schiff nur ein Kurzlinearmanöver ausführte, das es bis dicht an den Planeten Hyrion bringen sollte.

    Meine Vermutung bestätigte sich, denn ARGUS meldete nur eine halbe Minute später den Rücksturz des fremden Schiffes in den Normalraum – dicht über den oberen Ausläufern der Planetenatmosphäre.

    Seine Besatzung hatte also tatsächlich den Planeten Hyrion als Ziel gewählt.

    Schweren Herzens befahl ich dem Überwachungssystem, seine Aktivitäten zu drosseln, das heißt, bis auf die so genannten Passivsysteme wie Infrarotsucher, Empfangsantennen und so weiter alles abzuschalten, was eine Entdeckung durch Fremdortung erleichtert hätte.

    ARGUS gehorchte.

    Aber auch mit Hilfe der Passivsysteme ließ sich ein landendes Raumschiff ausmachen, vorausgesetzt, es landete auf der gleichen Seite des Planeten, auf dem sich diese Ortungssysteme befanden.

    Das tat das fremde Raumschiff leider nicht. Die Impuls-Empfangsantennen von ARGUS maßen eine Strahlungsquelle an, die schnell von Norden nach Süden über »unsere« Seite des Planeten wanderte und dann hinter der Krümmung des Horizonts untertauchte.

    Ich schaute auf meinen Armbandchronographen, berechnete überschlägig die Zeit,

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