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Atlan 181: Der Kristallprinz und der Seher: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Ebook125 pages1 hour

Atlan 181: Der Kristallprinz und der Seher: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Atlan auf der Welt des Vrentizianex - im Kampf mit dem Herrn der Bergfestung

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Atlan, der Kristallprinz des Reiches und rechtmäßige Thronerbe, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen.
Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem "Stein der Weisen" zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.
Atlan - er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt - muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen, erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.
Gegenwärtig befindet sich Atlan als Gefangener Magantillikens auf dem Planeten Zercascholpek.
Nach des Henkers Vorhaben soll Atlan der Köder sein, mit dem der Vargane Ischtar in eine tödliche Falle zu locken gedenkt. Doch es kommt anders als Magantilliken plant - und es kommt zur Begegnung: DER KRISTALLPRINZ UND DER SEHER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340555
Atlan 181: Der Kristallprinz und der Seher: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Book preview

    Atlan 181 - Peter Terrid

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    Nr. 181

    – ATLAN exklusiv Band 42 –

    Der Kristallprinz und der Seher

    Atlan auf der Welt des Vrentizianex – im Kampf mit dem Herrn der Bergfestung

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Atlan, der Kristallprinz des Reiches und rechtmäßige Thronerbe, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen.

    Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem »Stein der Weisen« zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.

    Atlan – er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt – muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen, erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.

    Gegenwärtig befindet sich Atlan als Gefangener Magantillikens auf dem Planeten Zercascholpek.

    Nach des Henkers Vorhaben soll Atlan der Köder sein, mit dem der Vargane Ischtar in eine tödliche Falle zu locken gedenkt. Doch es kommt anders als Magantilliken plant – und es kommt zur Begegnung: DER KRISTALLPRINZ UND DER SEHER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz gerät von einer Gefangenschaft in die andere.

    Ischtar, Ra und Fartuloon – Die Varganin, der Barbar und der »Bauchaufschneider« suchen Atlan.

    Magantilliken – Henker der Varganen.

    Vrentizianex – Herr einer unheimlichen Festung.

    Drench – Ein Sklave des Vrentizianex.

    1.

    Noch lebte ich, aber das würde sich bald ändern. Ich konnte mir sogar die Wahrscheinlichkeit ausrechnen, die es für den Fall meiner Rettung gab.

    Der Planet, auf dem ich mich aufhielt, hatte eine Oberfläche von einigen Millionen Quadratkilometern. Meine Körperoberfläche war gewiss nicht größer als ein paar Quadratmeter, und davon gingen eine Million auf einen Kilometer im Quadrat. Mithin war meine Aussicht, etwa von meinen Freunden gefunden zu werden, eins zu zehn hoch zwölf. An die zusätzlichen Möglichkeiten, die sich ergeben würden, wenn man auch noch die dritte räumliche Dimension mitberechnete, wagte ich gar nicht erst zu denken.

    Außerdem ist dein Körper aus der Höhe vermutlich überhaupt nicht zu sehen!, erinnerte mich der Logiksektor. Über dir befindet sich das Blätterdach des Baumes!

    In den letzten Stunden waren meine Körperkräfte langsam zurückgekehrt, die Wirkung des Paralysatorschusses, mit dem mich der Henker der Varganen außer Gefecht gesetzt hatte, war allmählich abgeklungen. Im gleichen Maße, in dem sich das Gefühl für meinen Körper wieder einstellte, war der Druck auf meine Gliedmaßen gewachsen. Der Baum, in dessen Geäst ich hing, war überaus empfindlich. Er reagierte sofort auf das kleinste Lebenszeichen seines Opfers; bewegte es sich, zogen sich die elastischen Luftwurzeln und Zweige schlagartig enger zusammen. Es hatte mich alle Konzentration gekostet, die unvermeidlichen Zuckungen zu unterdrücken, die zu den typischen Nachwirkungen eines Paralysatorbeschusses gehörten. Einstweilen schien der Baum nicht zu wissen, was er von mir zu halten hatte; er hielt mich fest umklammert, aber er verstärkte seinen Druck auf meinen Körper nicht.

    »Wenn ich diesen Magantilliken erwische ...!«, murmelte ich finster.

    Dem Mann mit dem tiefblauen Umhang, auf dessen Rückenteil der Möbiusstreifen zu sehen war, hatte ich meine verzweifelte Lage zu verdanken. Höhnisch grinsend hatte er mich in das sofort zuschnappende Astwerk des Vulkanbaums gestoßen. Ich hatte mich nicht dagegen wehren können, denn zu diesem Zeitpunkt war die Wirkung des Paralysators noch ungeschwächt gewesen.

    »Viel Vergnügen!«, hatte der Henker der Varganen gekichert. »Wenn die Paralyse sich abschwächt, wirst du erleben, was für einen reizenden Spielkameraden ich dir ausgesucht habe!«

    Ich hätte ihn am liebsten angespuckt, aber daran hinderte mich die Lähmung, die die gesamte Muskulatur gefangen hielt, mit Ausnahme der Muskeln, die ich nicht mit dem Willen beeinflussen konnte. Wäre auch die Muskulatur des Herzmuskels ausgefallen, wäre ich nach wenigen Minuten bereits tot gewesen. Das Teuflische an einem Paralysatortreffer war der Umstand, dass die geistige Betäubung wesentlich rascher verflog, als die Muskellähmung. Je nach Stärke des Schusses konnte man stundenlang bei vollem Bewusstsein daliegen, ohne auch nur einen Finger krümmen zu können. Und genau dieses Schicksal hatte mir Magantilliken mit voller Absicht bereitet.

    Immerhin hatte mir die Zeitspanne zwischen dem geistigen Erwachen und der Rückkehr meiner Körperfunktionen Gelegenheit geboten, mich gedanklich auf die Lage einzustellen. So hatten mir Konzentrationsübungen dabei geholfen, das unwillkürliche Muskelzucken zu unterdrücken, das sich stets einstellte, wenn die Nerven wieder fähig wurden, die Muskeln zur Tätigkeit anzuregen.

    Mit ganz behutsamen Bewegungen hatte ich festgestellt, dass ich wieder voll über meinen Körper verfügen konnte. Daran wurde ich allerdings von dem gnadenlosen Griff des Baumes gehindert.

    Wenn ich ganz langsam den Kopf nach rechts drehte, konnte ich ein bleiches Skelett sehen, das ebenfalls im Geäst des Vulkanbaums hing. Dies war mit Hinweis genug auf das, was mir bevorstand, wenn ich einen Fehler machte. Den Kopf konnte ich bewegen, vorausgesetzt, ich ließ mir entsprechend viel Zeit. Mehr war mir nicht möglich. In dem Augenblick, in dem eine der Luftwurzeln von mir bewegt wurde, würden sich die elastischen Zweige zusammenziehen und mir den Brustkorb zerquetschen. An dem Skelett konnte ich sehen, dass viele Knochen gebrochen waren. Mitten auf der Stirn des Schädels sah ich ein großes Loch, das mich höhnisch anzugrinsen schien.

    Über mir bewegten sich sacht die Blätter des Baumes, ein leichter Wind wehte, der mir aber keine Erleichterung brachte. Selbst für einen Arkoniden waren die Temperaturen mörderisch hoch, und der Schweiß lief mir pausenlos übers Gesicht und am Körper entlang. Und es war überaus strapaziös, den natürlichen Bewegungsdrang des Körpers stundenlang zu unterdrücken.

    Wenn du weiterhin soviel Flüssigkeit verlierst, berechnete der Logiksektor, wirst du spätestens nach achtzehn Stunden anfangen zu delirieren!

    Ich unterdrückte ein bitteres Lachen. Die knappe Analyse des Extrahirns besagte, dass ich stundenlang zu warten hatte, bis mich der Durst völlig um den Verstand brachte. In diesem Zustand würde ich mich mit Sicherheit heftig bewegen und so wahrscheinlich von meinem Tod nicht mehr viel spüren. Wie die Zeit bis dahin aussehen würde, verschwieg das Extrahirn.

    An meinen Körper zu greifen, hatte ich gar nicht erst versucht; ich wusste, dass Magantilliken mich restlos entwaffnet hatte. Nicht einmal mein Flottenmesser aus Arkonstahl hatte er mir gelassen. Und mit den bloßen Händen auf diesen Baumriesen loszugehen, hätte einem Selbstmord entsprochen. Immerhin wusste ich eines – wenn ich von der Sonne und dem Durst entsprechend zermürbt war, konnte ich mich innerhalb kurzer Zeit umbringen. Ich brauchte nur zu zappeln.

    Zu allem Überfluss peinigten mich die Sorgen um Fartuloon und meine anderen Freunde. Ich wusste, dass Magantilliken Ischtar und meine Begleiter mit mir als Köder nach Zercascholpek gelockt hatte, um hier die endgültig letzte Falle für Ischtar aufzustellen. Waren sie etwa schon tot?

    Das sollte dir gleichgültig sein!, bemerkte der Logiksektor, der wie immer auf meine Gefühle keinerlei Rücksicht nahm. Du solltest dich darum kümmern, wie du dem Tod entgehst!

    »Sehr weise!«, kommentierte ich bitter.

    Ich hatte festgestellt, dass der Baum auf meine Stimme nicht reagierte, andernfalls hätte ich das erste schmerzliche Stöhnen nicht überlebt, das mir die Nachwirkungen des Paralysatorschocks entrissen hatten. Ich hätte sogar laut um Hilfe rufen können, aber mir war klar, dass mich niemand würde hören können. In dieser Lage konnten mir meine Freunde nicht helfen; ein mittelgroßes Wunder hätte geschehen müssen, damit sie mich finden konnten, vorausgesetzt, sie waren überhaupt noch fähig, nach mir zu suchen. Meine Fingerspitzen ruhten auf den Armaturen meines Gürtels, aber ich erinnerte mich genau, dass Magantilliken sämtliche Batterien entfernt hatte, bevor er mich meinem Schicksal überlassen hatte. Ich konnte daher nicht einmal ein Zeichen geben. Der varganische Henker hatte an alles gedacht, auch daran, dass man auf einer unzivilisierten Welt wie dieser, die Streustrahlung der Gürtelaggregate mühelos anmessen konnte.

    Um mich herum war das dunkle, dämmerige Grün des Dschungels, angefüllt mit feuchtwarmer Luft, die nach Tod und Verwesung roch. Der dumpfe Moder mischte sich mit den Düften der Blumen und den Körpergerüchen der Tiere, die diese urtümliche Welt belebten. Intelligente

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