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Atlan 192: Experimente auf Skantasquor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 192: Experimente auf Skantasquor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 192: Experimente auf Skantasquor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 192: Experimente auf Skantasquor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Flug zum Stützpunkt der Maahks - Atlan auf der Spur des Molekularverdichters

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.
Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben.
Gleiches gilt aber auch für Atlans Gegenspieler, den Imperator. Denn Orbanaschols Streitkräfte haben gerade eine schwere Niederlage im Trantagossa-Sektor erlitten - infolge eines Überraschungsangriffs der Maahks und des Einsatzes einer neuen Waffe.
Um den Besitz dieser neuen Waffe, des Molekularverdichters, mit dem auch Atlan schon unliebsame Bekanntschaft gemacht hat, geht es dem Kristallprinzen, als er Ischtar bittet, einen bestimmten Maahk-Stützpunkt anzufliegen.
Dabei wird Atlan zum Objekt der EXPERIMENTE AUF SKRANTASQUOR ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340661
Atlan 192: Experimente auf Skantasquor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 192 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 192

    – ATLAN exklusiv Band 53 –

    Experimente auf Skrantasquor

    Flug zum Stützpunkt der Maahks – Atlan auf der Spur des Molekularverdichters

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.

    Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben.

    Gleiches gilt aber auch für Atlans Gegenspieler, den Imperator. Denn Orbanaschols Streitkräfte haben gerade eine schwere Niederlage im Trantagossa-Sektor erlitten – infolge eines Überraschungsangriffs der Maahks und des Einsatzes einer neuen Waffe.

    Um den Besitz dieser neuen Waffe, des Molekularverdichters, mit dem auch Atlan schon unliebsame Bekanntschaft gemacht hat, geht es dem Kristallprinzen, als er Ischtar bittet, einen bestimmten Maahk-Stützpunkt anzufliegen.

    Dabei wird Atlan zum Objekt der EXPERIMENTE AUF SKRANTASQUOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Grek 1 und Grek 3 – Ein Kommandant und ein Wissenschaftler der Maahks.

    Crysalgira – Eine Prinzessin von Arkon in Gefangenschaft.

    Atlan – Der Kristallprinz geht nach Skrantasquor.

    Ischtar – Die Varganin kämpft gegen die Maahks.

    Ra – Die Eifersucht treibt den Barbaren zur Sabotage.

    1.

    »Landung eingeleitet, Grek 1!«, meldete der Kommandant meines Führungsschiffs.

    Ich drehte mich nicht um, sondern hob nur die Lider der vier nach hinten gerichteten Augenhälften auf meinem Kopfgrat.

    Deutlich konnte ich auf dem vorderen Bildschirm der Rundsichtgalerie die dichten Wolkenschleier des Planeten Skrantasquor sehen. Heftige Turbulenzen tobten wie immer in den oberen Bereichen seiner Atmosphäre. Doch unterhalb der Wolkenzone würde es klar sein. Mein Raumschiff war das größte der auf Skrantasquor stationierten Kampfschiffe und war auch von allen am schwersten bewaffnet. Dennoch hatte es bei den Kämpfen im Trantagossa-System zwei schwere Treffer abbekommen. Dabei war ein Drittel der Besatzung gefallen.

    Das war auch der Grund für meine Entscheidung gewesen, vorzeitig zu unserem Stützpunkt auf Skrantasquor zurückzufliegen. Nachdem unsere Flotte den Planeten Enorketron, den vierten des Trantagossa-Systems, verwüstet und die aus rund dreißigtausend Einheiten bestehende Raumflotte der Arkoniden dezimiert hatte, war für mein weiteres Verbleiben kein logischer Grund mehr gegeben gewesen.

    Unsere aus siebzehntausend schweren Einheiten bestehende Flotte hatte nicht mehr als die vorausberechneten Verluste gehabt und würde nur noch so viele Raumplattformen im Trantagossa-System wie möglich zerstören, bevor sie sich geordnet zurückzog.

    Ich durfte zufrieden sein.

    Der Planet Enorketron war eine positronische Schaltwelt des so genannten Großen Imperiums der Arkoniden gewesen. Von dort war ein Drittel der Imperiumsflotte gesteuert worden. Dieses Drittel der arkonidischen Flotte würde für längere Zeit zu keinen schlagkräftigen Aktionen mehr fähig sein.

    Unser Plan war sorgfältig ausgearbeitet und ebenso sorgfältig ausgeführt worden. Mit dem Ausfall von Enorketron war unsere Stellung auf Skrantasquor, weit im Herrschaftsgebiet der Arkoniden gelegen, für lange Zeit unerschütterlich. Die Arkoniden würden viel Zeit brauchen, um sich in diesem Sektor neu zu organisieren – und von Skrantasquor aus konnten wir ihre diesbezüglichen Bemühungen nachhaltig stören.

    Ich beendete meine Gedanken über dieses Thema und ging hinüber zum Grek 4 meines Schiffes.

    Grek 4 hatte sich zur Zeit der Raumschlacht von Trantagossa in dem Sektor des Schiffes befunden, in dem sich der zweite Treffer ausgewirkt hatte. Im Unterschied zu den anderen Besatzungsmitgliedern dort war es ihm noch gelungen, seinen Druckhelm zu schließen. Dadurch war er mit dem Leben davongekommen und wenig später von Medorobotern gerettet worden. Aber er hatte den rechten Arm verloren, und die normalerweise blassgrauen Hautschuppen waren fast schwarz.

    Selbstverständlich war er nach der Behandlung im Bordhospital wieder eingesetzt worden. Da wir ein Drittel unserer Besatzungsmitglieder verloren hatten, wurde jeder Raumfahrer dringend benötigt.

    Grek 4 arbeitete am Schaltpult für Triebwerkskorrekturen. Sein Gehirn war nicht geschädigt, und eine Hand reichte aus, um die Schaltungen zu bedienen.

    Ich verfolgte seine Tätigkeit eine Weile, dann erkundigte ich mich, ob er bis zur Landung durchhalten würde.

    Als Grek 4 meine Frage bejahte, kehrte ich an die Seite des Schiffskommandanten zurück, ließ mich in einem Kontursessel nieder und verfolgte das Landemanöver.

    Skrantasquor stellte im Kampf gegen die Arkoniden eine ideale Stützpunktwelt dar. Der Planet war einer der größten Himmelskörper, die sich wegen ihrer wasserstoffhaltigen Atmosphäre, ihrer Klimabedingungen und des Luftdrucks für eine Besiedlung durch Angehörige meines Volkes eigneten.

    Wie die meisten dieser Welten war die feste Oberfläche mit rein optischen Mitteln vom Weltraum aus nicht einzusehen. Doch sogar mit hochwertigen, auf hyperschneller Basis arbeitenden Ortungsgeräten war ein Abtasten des Grundes sehr zeitraubend und lieferte keine klaren Ergebnisse.

    Es erschien mir unwahrscheinlich, dass arkonidische Raumschiffe in absehbarer Zeit entdecken würden, dass Skrantasquor ein wichtiger Stützpunkt unseres Volkes war.

    Und selbst dann, wenn die Arkoniden hinter unser Geheimnis kamen, würden sie nicht viel unternehmen können. Unsere getarnten Raumstationen würden die Annäherung feindlicher Schiffe rechtzeitig melden, so dass die Schutzflotte sich entsprechend formieren und Vernichtungstorpedos weit vor Skrantasquor abfangen konnte.

    Die Gefahr, dass die Arkoniden Landungskommandos auf Skrantasquor absetzten, bestand erfahrungsgemäß nicht. Arkonidische Landungsschiffe waren zu leicht gebaut, um die von Stürmen, heftigen chemischen Reaktionen und energetischen Entladungen durchsetzte Wolkenzone heil durchstoßen zu können, und auf dem Grunde des Planeten konnten sich die körperlich schwachen Gefühlsdenker nur mit Hilfe von schweren Druckpanzern bewegen, deren Hilfsaggregate den meisten Strom verbrauchen würden, den die Fusionsmeiler der Panzer erzeugten.

    Nein, um die Sicherheit unseres Stützpunkts brauchte ich mich nicht zu sorgen. Die Natur selbst war in diesem uns aufgezwungenen Krieg auf der Seite meines Volkes.

    Der Kommandant erteilte mit ruhiger Stimme einige Befehle, als mein Schiff in die Wolkenschicht eintauchte und beinahe sofort in eine Zone starker energetischer Entladungen geriet.

    Die Schiffszelle vibrierte, und der walzenförmige Rumpf geriet ins Schlingern, da wegen der ausgefallenen Aggregate nicht alle äußeren Einwirkungen kompensiert werden konnten.

    Interessiert beobachtete ich die Reaktionen der Zentrale-Besatzung. Anerkennend stellte ich fest, dass niemand mehr als das wissenschaftlich vertretbare Maß an Gefühlen zeigte, obwohl sie alle wissen mussten, dass das Schiff wegen der starken Beschädigungen durchaus außer Kontrolle geraten und auf dem Grund zerschellen konnte.

    Einmal wurde es kritisch, als das Schiff sich bei einem besonders starken Aufprall energetischer Turbulenzen überschlug. Doch kurz darauf wurde die Wolkenzone durchstoßen, und in der ruhigeren Klarsichtzone konnte die Besatzung das Schiff wieder unter Kontrolle bringen.

    Wenig später setzten wir auf dem Areal des Raumhafens auf.

    Ich meldete mich über Funk beim Hauptquartier zurück und erhielt die Bitte übermittelt, mich im Besprechungsraum des Kommandostabes einzufinden.

    *

    Als ich den Besprechungsraum betrat, erhoben sich die mir unterstellten Greks und drückten durch ihre Begrüßung den Respekt aus, den sie vor meiner Leistung im Trantagossa-System empfanden.

    Leicht erstaunt registrierte ich, dass in der Versammlung der ersten zehn Rangordnungen Grek 3 fehlte. Ich enthielt mich jedoch einer entsprechenden Frage, denn die anderen würden mir sicher zu gegebener Zeit mitteilen, warum Grek 3 unserer Versammlung ferngeblieben war.

    »Enorketron wurde verwüstet, wie der Plan es vorsah«, berichtete ich, nachdem wir alle uns gesetzt hatten. »Damit ist ein Drittel der arkonidischen Kampfflotte, die gegen uns eingesetzt ist, für längere Zeit ohne zentrale Steuerung.«

    »Vielleicht veranlasst das die Arkoniden, einmal streng logisch zu denken und einzusehen, dass sie diesen Krieg nicht gewinnen können«, sagte Grek 5.

    »Das erscheint mir unwahrscheinlich«, entgegnete Grek 2, mein direkter Stellvertreter. »Diese schwachen und hässlichen Lebewesen halten

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