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Atlan 377: Korridor der Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 377: Korridor der Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 377: Korridor der Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Nach der Zwischenlandung auf Loors, dem Planeten der Brangeln, ist der Kontinent Pthor-Atlantis längst wieder zu einem neuen Flug durch die Dimensionen des Kosmos gestartet.
Leider ist es Atlan trotz allergrößtem persönlichen Einsatz nicht gelungen, die Steuerung Pthors in seinem Sinn zu beeinflussen. Der Kurs des Kontinents wird somit von den mysteriösen Beherrschern der Schwarzen Galaxis bestimmt - und nach allem, was man von ihnen weiß, liegt es auf der Hand, dass die Unbekannten mit Pthor und seinen Bewohnern nichts Gutes im Sinn haben.
Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.
Erste Erfolge in dieser Richtung beginnen sich abzuzeichnen, als Atlan sich den Abgesandten aus allen Teilen des Landes als neuer König vorstellt. Doch dabei kommt es zu einem Zwischenfall im KORRIDOR DER DIMENSIONEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342511
Atlan 377: Korridor der Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 377 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 377

    Korridor der Dimensionen

    In der Gewalt der Krolocs

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Nach der Zwischenlandung auf Loors, dem Planeten der Brangeln, ist der Kontinent Pthor-Atlantis längst wieder zu einem neuen Flug durch die Dimensionen des Kosmos gestartet.

    Leider ist es Atlan trotz allergrößtem persönlichen Einsatz nicht gelungen, die Steuerung Pthors in seinem Sinn zu beeinflussen. Der Kurs des Kontinents wird somit von den mysteriösen Beherrschern der Schwarzen Galaxis bestimmt – und nach allem, was man von ihnen weiß, liegt es auf der Hand, dass die Unbekannten mit Pthor und seinen Bewohnern nichts Gutes im Sinn haben.

    Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.

    Erste Erfolge in dieser Richtung beginnen sich abzuzeichnen, als Atlan sich den Abgesandten aus allen Teilen des Landes als neuer König vorstellt. Doch dabei kommt es zu einem Zwischenfall im KORRIDOR DER DIMENSIONEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der neue König von Pthor wird gefeiert.

    Razamon, Balduur und Fenrir – Zwei Krieger und ein Wolf starten zu einem Erkundungsflug.

    Heyzer Cor – Kommandant der Krolocs.

    Pona – Eine Eripäerin.

    Actic – Ein Schlangenwesen.

    1.

    Eine Stunde lang oder etwas länger musste Atlan vergessen, dass Pthor nichts anderes war als ein Brocken fliegenden Verderbens auf dem Weg ins Chaos. Ohne Vibrationen und Erschütterungen raste Pthor weiter; das Ziel war die Schwarze Galaxis. Atlan war gezwungen, diese Situation vorübergehend zu verdrängen, denn in kurzer Zeit würde man ihn zum König von Atlantis machen.

    Der Park war voller Bewohner Pthors. Die Stimmung unter den etwa eineinhalbtausend verschiedenen Wesen war keineswegs feierlich oder euphorisch. Sie waren aus allen Teilen von Atlantis gekommen.

    Eine kleine Delegation von Beobachtern aus Wolterhaven. Glitzernde, kalt wirkende Robotkörper mit stählernen Armen und Gelenken. Ihre Sehzellen blinkten unbeteiligt und prüfend. Eine Gruppe phantastisch bewaffneter Pygmäen aus dem Blutdschungel. Rund um die Krieger, die nach Fäulnis und rohem Fleisch stanken, standen Dellos mit flachen Gesichtern und unbeteiligten Mienen. Eine Gruppe aus Aghmonth wartete neben Bewohnern von Donkmoon und sah unbewegt hinüber zum großen Portal der Pyramide. Alle waren sie in die FESTUNG gekommen; Atlans Boten waren tagelang unterwegs gewesen und hatten sie zusammengerufen.

    Eine Gruppe Piraten von den Ufern des Regenflusses hatte sich ebenfalls hierher gewagt. Die Männer schienen überrascht zu sein, dass sie nicht angegriffen wurden.

    Atlan stand auf der obersten Stufe. Hinter ihm befand sich die glatte, aufwärts strebende Fläche der größten Pyramide.

    Eine unangenehme und peinliche Sache, Arkonide?, sagte sarkastisch der Logiksektor.

    So war es.

    »Du musst mehr fröhliche Überzeugungskraft zeigen. Du bist kurz davor, in höhere Würden aufzusteigen, Atlan«, murmelte Razamon dicht neben Atlan. »Und in höhere Verantwortlichkeit.«

    »Danke. Deine Worte sind ein rechter Trost«, gab der Arkonide zurück. Er ließ seine Augen zwischen den Wänden der kleineren Pyramiden, die in Wirklichkeit Beiboote eines riesigen Raumschiffs waren, hin und her gehen. Die Masse der »Feiernden« starrte mit wenig Begeisterung zurück.

    »Außerdem ist dieser Augenblick für Pthor und unsere Absichten von entscheidender Wichtigkeit«, erklärte Thalia von der anderen Seite. Dellos gingen durch die Reihen der Wartenden, verteilten Getränke und Essen.

    »Das ist allerdings richtig«, sagte Atlan ruhig und dachte an den Energieschirm um die Seele von Atlantis und an das falsche Schaltelement.

    »Und darüber hinaus«, sagte Razamon drängend, »ist es bei der ungewöhnlichen Mentalität deiner vielen neuen Untertanen von entscheidender Wichtigkeit, mit Macht und Nachdruck aufzutreten.«

    Sie befanden sich alle in einer Art Vorhof der FESTUNG. Die Erwartung unter den Delegationen stieg; sie ahnten nicht, was der neue Herrscher ihnen zu sagen hatte. Es gab Hunderte verschiedener Gerüchte, die von einer neuen Tyrannenherrschaft bis hin zum anderen Extrem, einer milden Verwaltung, über das gesamte Spektrum der Möglichkeiten reichten.

    Razamon fluchte lautlos; wieder einmal jagte der Zeitklumpen ihm einen kurzen und heftigen Schmerz durch das Bein. Dann sagte der Atlanter:

    »Bereit, Atlan? Die Magier machen bereits bedenkliche Gesichter.«

    Atlan nickte.

    »Keine Sorge, ich werde nicht stottern!«

    Razamon lachte rau. Er gab einen Wink nach hinten. Aus dem Innern der Pyramide marschierten zwei Reihen festlich gekleideter Dellos. Sie waren martialisch aufgemacht mit blitzenden Halbpanzern, breiten Gürteln und runden Helmen. In ihren Händen trugen sie lange Fackeln. Es gab kaum Wind, daher bildeten die silberfarbenen Rauchfahnen eine Art Wall oder Gitter entlang der Treppenstufen. Über die Stufen lag ein weißer Teppich aus unbekanntem Material. Atlan ging fünf Schritte geradeaus und blieb stehen. Auf einen zweiten Wink begann aus unsichtbaren Lautsprechern eine Musik, deren Charakter er kannte. Er hatte ähnlich barbarische Rhythmen ebenso auf Arkon wie auch auf Terra und anderen Welten gehört. Fanfaren und Posaunen schrien auf, donnernde Trommelschläge skandierten, klirrende Beckenschläge ließen die Wartenden zusammenzucken.

    Atlan wandte sich halb um, schenkte Razamon ein kaltes Grinsen und sagte durch den Lärm:

    »Beeindruckend, Freund Razamon. Die Noten stammen von den Berserkern?«

    »Nicht alle. Ich habe auch Kulturgut der Erde mit einbauen lassen«, erwiderte der Atlanter schlagfertig.

    Atlan winkte ab. Es musste wohl sein. Jedenfalls bemerkte er in den Gesichtern vieler Besucher so etwas wie Erwartung oder Spannung. Die eingeladenen Abordnungen kamen etwas näher. Es waren fast alle wichtigen Bevölkerungsgruppen dieses erstaunlichen Landes vertreten. Sie würden jedes Wort der Rede bis in den letzten Winkel von Pthor verbreiten, das war sicher.

    Die Musik und die starr dastehenden Dellos, von deren Fackeln Rauchsäulen hochstiegen, bildeten einen Teil von Razamons Vorbereitungen. Er verstand eine Menge von Massenregie. Nach drei oder vier Minuten änderte die Musik ihren Charakter und wurde weicher. Sie schien gleichermaßen Härte und Milde des neuen Herrschers zu versinnbildlichen. Als sie endete, zuckten zwischen den Spitzen der verschiedenen Pyramiden Blitze hin und her.

    Als totale Stille eingetreten war, nickte Thalia ihrem Freund zu.

    »Viele von euch kennen mich schon«, sagte Atlan. Er merkte sofort, dass sich der Auffangstrahl eines unsichtbaren Mikrophons auf ihn richtete, denn seine Worte wurden hundertfach verstärkt. »Die meisten haben von mir erfahren.

    Ich bin Atlan.

    Odin, der Mächtige, hat mich nach dem Sieg über die furchtbaren Herren der FESTUNG dazu bestimmt, über Pthor zu herrschen. Das werde ich tun, zusammen mit den klügsten Ratgebern, die ich finden konnte. Ganz Pthor ist vor kurzer Zeit aus dem VONTHARA-Schlaf erwacht, aber das Erwachen erfolgte in eine schlimme Zeit hinein. Nach allem, was wir wissen, ist Pthor auf dem Weg zurück in die Schwarze Galaxis.«

    Atlans Worte hallten durch den Park und über den Vorplatz der FESTUNG. Er beobachtete seine Zuhörer mit brennender Aufmerksamkeit; er musste sich ihrer Hilfe versichern, denn sonst würden alle Anstrengungen vergeblich bleiben. Pthor und Atlan würden jeden einzelnen Kämpfer und alle Anstrengungen brauchen, um gegen die Herren der Schwarzen Galaxis zu bestehen.

    Atlan wählte auch die nächsten Sätze mit Bedacht.

    »Im Augenblick sieht es schlimm aus für uns alle«, rief er aus. »Pthor wird von der Seele aus

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