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Perry Rhodan 2332: Die Psychial-Werber: Perry Rhodan-Zyklus "Terranova"
Perry Rhodan 2332: Die Psychial-Werber: Perry Rhodan-Zyklus "Terranova"
Perry Rhodan 2332: Die Psychial-Werber: Perry Rhodan-Zyklus "Terranova"
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Perry Rhodan 2332: Die Psychial-Werber: Perry Rhodan-Zyklus "Terranova"

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Der Terraner mit der Maske - Alaska Saedelaere sucht erneut seine Bestimmung
Seit im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - die Terminale Kolonne TRAITOR nach den Welten der Milchstraße greift, hat sich das Leben für die Bewohner der Sterneninsel drastisch verändert.
Kolonnen-Forts kontrollieren die Sonnensysteme, während die gigantische Raumflotte der Chaosmächte ohne große Probleme jeglichen Widerstand ausschaltet. Nur das Solsystem mit Terra als wichtigster Welt wehrt sich - der Nukleus der Monochrom-Mutanten hilft den Terranern in ihrem verzweifelten Kampf.
Angekündigt wurde darüber hinaus eine wertvolle Hilfe; auf diese warten Perry Rhodan und seine Weggefährten seit einiger Zeit mit großer Spannung. Sie erscheint in den ersten Stunden des neuen Jahres 1345 NGZ in Form eines kleinen Raumschiffes.
Die wohlbekannten Besatzungsmitglieder erstatten Bericht - unter anderem über DIE PSYCHIALWERBER...
LanguageDeutsch
Release dateDec 4, 2013
ISBN9783845323312
Perry Rhodan 2332: Die Psychial-Werber: Perry Rhodan-Zyklus "Terranova"

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    Perry Rhodan 2332 - Michael Marcus Thurner

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    Nr. 2332

    Die Psychial-Werber

    Der Terraner mit der Maske – Alaska Saedelaere sucht erneut seine Bestimmung

    Michael Marcus Thurner

    img2.jpg

    Seit im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung – die Terminale Kolonne TRAITOR nach den Welten der Milchstraße greift, hat sich das Leben für die Bewohner der Sterneninsel drastisch verändert.

    Kolonnen-Forts kontrollieren die Sonnensysteme, während die gigantische Raumflotte der Chaosmächte ohne große Probleme jeglichen Widerstand ausschaltet. Nur das Solsystem mit Terra als wichtigster Welt wehrt sich – der Nukleus der Monochrom-Mutanten hilft den Terranern in ihrem verzweifelten Kampf.

    Angekündigt wurde darüber hinaus eine wertvolle Hilfe; auf diese warten Perry Rhodan und seine Weggefährten seit einiger Zeit mit großer Spannung. Sie erscheint in den ersten Stunden des neuen Jahres 1345 NGZ in Form eines kleinen Raumschiffes.

    Die wohlbekannten Besatzungsmitglieder erstatten Bericht – unter anderem über DIE PSYCHIAL-WERBER …

    Die Hauptpersonen des Romans

    Alaska Saedelaere – Der Mann mit der Maske erweist sich als Vertreter einer geheimnisvollen Macht.

    Mondra Diamond – Die Vertraute Perry Rhodans wirft ein wachsames Auge auf einen vertrauten Fremden.

    Perry Rhodan – Der Terranische Resident setzt seine Hoffnung in das Versprechen des Nukleus.

    Xa-Va-Riin Qaar – Ein alter Artuche begegnet dem Mann mit der Maske und der Frau Samburi.

    Gantenbein – Der Olthug feiert ein rauschendes Fest und schließt Freundschaft.

    1.

    30. Dezember 1344 NGZ

    7.30 Uhr Terrania-Ortszeit

    Systemalarm.

    Mondra konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, wie oft während der letzten Wochen die Sirenentöne durch die Gänge und Räume der Stahlorchidee geplärrt hatten. Jenes enervierende Gejaule, das an die akustische Schmerzgrenze ging, versetzte Perry Rhodan neben ihr in jenen Zustand, der ihn so bewundernswert machte.

    Bewundernswert, aber nicht liebenswert.

    Als hätte man auf einen Knopf gedrückt, brach er mitten im Satz ab, erhob sich ohne falsche Hektik von dem kleinen Tisch in der Cafeteria, wo er einen kleinen Frühstücksimbiss zu sich genommen hatte, und wurde zu dem Mann, der Entscheidungen über das Schicksal von Billionen Lebewesen zu treffen hatte.

    Zum Sofortumschalter.

    Seine Schultern waren nicht sonderlich breit; fast hager wirkte Perry in diesen Momenten. Die Last, die er sich tagtäglich auferlegte, war ihm nicht anzusehen.

    Mondra brauchte mehr als nur einen Moment, um Ordnung in dem Chaos unzähliger Trivid-Schirme und -Felder zu erkennen, die der Unsterbliche in Sekundenschnelle um sich gruppierte.

    Und inmitten all dieses Geschehens blieb er außerordentlich ruhig und beherrscht, wie immer. Manchmal, so wünschte sie sich, könnte er ruhig ein wenig mehr Emotionen zeigen. Dieser eiskalte Zustand wirkte mitunter … erschreckend.

    Konzentriert filterte er aus einem Wust an Daten, die über Dutzende Informationskanäle auf ihn einströmten, das Essentielle heraus. Die Finger seiner Rechten tanzten über Sensorflächen, und gleichzeitig schenkte er ihr ein beinahe scheues und zugleich beruhigendes Lächeln – wie stellte er das bloß an?! –, wie um zu sagen, dass sie sich keine Sorgen machen sollte.

    Und ob sie sich Sorgen machte, verdammt!

    Außerhalb des sogenannten TERRANOVA-Schirms, der von dem gleichnamigem Schiffsverband aufrechterhalten wurde, lauerten 64 Raumer der Terminalen Kolonne auf eine Schwäche in der Abwehr der Terraner. Die Traitanks waren so groß, dass sich selbst die größten Einheiten der terranischen Heimatflotte daneben wie Fliegendreck ausnahmen.

    Auch wenn Mondra längst gelernt hatte, dass nicht nur beim Militär die Größe allein kaum die Effizienz bestimmte, so schreckten sie doch die technischen Daten, die über die TRAITOR-Kampfschiffe bekannt waren: Nichts in der Milchstraße kam derzeit ihrer Feuerkraft nahe, geschweige denn der Defensivbewaffnung oder den Beschleunigungswerten. Zog man zudem in Betracht, dass die Besatzung der Traitanks eine von keinerlei Moralvorstellungen gebremste lebensverachtende Einstellung besaß, machte sie all das zu Gegnern, denen scheinbar nicht beizukommen war.

    »Mehrere Beobachtungssonden an den Systemaußengrenzen melden das Eintreffen eines Richtfunksignals«, sagte Perry nach langen Sekunden mit deutlicher Erleichterung in der Stimme. »Daellian kümmert sich um die Auswertung.«

    »Und wegen eines einfachen Funkspruchs gibt's einen Systemalarm, der den Residenten sogar um die wenigen Kalorien eines Frühstückscroissants bringt?« Mondra schüttelte den Kopf, erleichtert und verärgert zugleich.

    »Der Absender scheint ganz genau zu wissen, wo sich die Strukturlücken im TERRANOVA-Schirm befinden«, antwortete Rhodan nachdenklich. »Seine Impulse trafen zielgenau jene Sonden, die wir dort platziert hatten. Entschuldige bitte – wie war das mit dem Croissant?«

    Ein Piepton kündigte eine Dringlichkeitsschaltung aus der Waringer-Akademie an.

    »Was gibt's, Daellian?«, fragte der Unsterbliche und legte gleich darauf ein schalldichtes Feld um sich, wie sie verärgert bemerkte.

    Warum schloss er sie aus dem Gespräch mit dem führenden Wissenschaftler Terras aus?

    Weil er sich – wie so oft – ein von niemandem beeinflusstes Bild machen will, beantwortete sie sich die Frage gleich selbst. Weil er niemanden mit seinen Problemen belasten will. Weil ihm die Rolle als der Terraner mittlerweile derart in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass er in Momenten wie diesen nicht einmal auf die Idee kommt, jemand anderen in seine Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.

    Dies war einer der Gründe, warum sie in letzter Zeit verstärkt die Nähe zu Perry Rhodan suchte. Mit dem ihr eigenen Instinkt achtete sie darauf, dass der Mann, den sie einmal geliebt hatte, sich nicht vor der Welt zurückzog, um ihr aus Sorge jeden Kummer und alle schweren Entscheidungen abzunehmen.

    Es fiel Mondra schwer, in Momenten wie diesen ihr stark ausgeprägtes Ego hintanzustellen und mit höchster Intensität auf Perry einzugehen – aber es hatte durchaus Sinn. Der Mann war immens wichtig. Seine persönliche Symbolkraft überstrahlte problemlos alle technischen Errungenschaften der Menschheit.

    Das schallisolierende Feld erlosch. Perry hob den Alarm auf. Die plötzliche Stille tat fast weh. Auf mehreren Bildschirmen sah sie, dass die Frauen und Männer, die in der Stahlorchidee oder anderswo das Signal vernommen hatten, ihre Schritte verlangsamten und ihren momentanen Tätigkeiten wesentlich entspannter, erleichterter nachgingen.

    »Und?«, fragte sie ungeduldig und nahm sich dann rasch wieder zurück. »Croissant?«

    Der Unsterbliche nahm ihr das unberührte Backwerk aus der Hand und biss ein kleines Stück davon ab. »Danke«, sagte er, nachdem er sorgfältig – oder war es eher nachdenklich? – gekaut und geschluckt hatte.

    »Malcolm hat mir lediglich eine vorläufige Analyse zukommen lassen«, sagte Perry schließlich, als vom Croissant kaum noch etwas übrig war. »Das Signal ist zwar in Klartext verfasst und gibt an, wem die Nachricht zugestellt werden soll; die angehängte Botschaft selbst ist entweder derart verschlüsselt, dass sich unsere Eierköpfe innerhalb der nächsten Tage die Barthaare aus Verzweiflung ausrupfen werden, oder sie ist in einer Sprache abgefasst, die uns noch niemals untergekommen ist. NATHAN, der ja nicht unbedingt der Allerdümmste ist, kann zumindest keine bekannte Datenstruktur erkennen.«

    »Ja – und weiter?«

    »Du willst sicher wissen, wer denn hier Post aus der Fremde bekommt?«, erkundigte er sich mit beinahe schalkhaftem Ausdruck. »Es wäre mir recht, wenn du die Nachricht persönlich überbrächtest. Sie ist nämlich an den Nukleus gerichtet …«

    *

    Mondra betrachtete kritisch ihre Fingernägel. Sie wirkten ein wenig ungepflegt. Kein Wunder – kaute sie doch bereits seit einigen Wochen wieder auf ihnen herum. Eigentlich hatte sie damit während ihrer Teenagerjahre aufgehört – aber schlechte Angewohnheiten kehrten von Zeit zu Zeit wieder.

    Sie musste lächeln, während sie aus der Space-Jet stieg und auf die Nukleus-Sprecherin Fawn Suzuke zuging.

    Wenn es ihr so erging, dann vielleicht Perry auch? Sie kannte eigentlich nur eine schlechte Angewohnheit Rhodans und die auch nur vom Hörensagen. Früher, so hatte Bull ihr einmal verraten, stand sogar in den Geschichtsbüchern noch zu lesen, dass Perry zur Zeit seiner Ausbildung bei der Space Force, wie fast jeder seiner Kameraden, geraucht hatte. Seit über zweitausend Jahren waren alle Hinweise darauf jedoch in den Neuauflagen historischer Standardwerke nicht mehr aufgetaucht. Ob dies nun als weiterer kleiner Beitrag zur Heroisierung des Unsterblichen zu werten war oder ob der Jugendschutz schlechte Angewohnheiten von Personen des öffentlichen Lebens zensierte, entzog sich sowohl Bulls als auch ihrer Kenntnis.

    »Du bist fröhlich heute«, begrüßte sie Fawn Suzuke beim Eintreffen. »Das ist gut.«

    »Ich musste an etwas Amüsantes denken.« Mondra nickte dem seltsamen Mädchen zu und blickte sich um. Sie atmete tief ein und genoss den Blick über die kleine Bucht.

    Dieses Paradies hier

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