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Perry Rhodan 1720: Kommandant der Abruse: Perry Rhodan-Zyklus "Die Ayindi"
Perry Rhodan 1720: Kommandant der Abruse: Perry Rhodan-Zyklus "Die Ayindi"
Perry Rhodan 1720: Kommandant der Abruse: Perry Rhodan-Zyklus "Die Ayindi"
Ebook114 pages1 hour

Perry Rhodan 1720: Kommandant der Abruse: Perry Rhodan-Zyklus "Die Ayindi"

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Die Spiegelgeborenen in der Todeszone - sie suchen Kontakt zu einem Kristall

Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - ist die Menschheit an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinander zu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.
Beispielsweise die kritische Lage im Solsystem: Der Mars ist unter dem Einfluss merkwürdiger Objekte völlig kristallisiert; wer ihm zu nahe kommt, muss sterben. Inseln der Illusion verunsichern die Menschen auf der Erde, und das Mondgehirn NATHAN arbeitet an einer merkwürdigen Totenliste. Gleichzeitig sorgen mysteriöse Waren in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.
Für Unruhe sorgt zudem die Tatsache, dass auf der Erde nichts Neues über Perry Rhodan und seine 12.000 Begleiter an Bord der BASIS bekannt ist. Das Trägerraumschiff der Menschheit wich den mörderischen Kämpfen am Rand der Großen Leere aus und ist derzeit die unglaubliche Entfernung von weit über 300 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt.
Mit drei Rochenschiffen der Ayindi operieren mittlerweile die Zellaktivatorträger auf der "anderen Seite" des Universums. Dem Enterkommando der Beausoleils gelang es, ein abrusisches Kristallschiff zu erobern und ein Wesen aus diesem Schiff zu entführen - es ist der KOMMANDANT DER ABRUSE ...
LanguageDeutsch
Release dateJul 24, 2013
ISBN9783845317199
Perry Rhodan 1720: Kommandant der Abruse: Perry Rhodan-Zyklus "Die Ayindi"

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    Perry Rhodan 1720 - Susan Schwartz

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 1720

    Kommandant der Abruse

    Die Spiegelgeborenen in der Todeszone – sie suchen Kontakt zu einem Kristall

    von Susan Schwartz

    img2.jpg

    Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit – ist die Menschheit an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinander zu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.

    Beispielsweise die kritische Lage im Solsystem: Der Mars ist unter dem Einfluss merkwürdiger Objekte völlig kristallisiert; wer ihm zu nahe kommt, muss sterben. Inseln der Illusion verunsichern die Menschen auf der Erde, und das Mondgehirn NATHAN arbeitet an einer merkwürdigen Totenliste. Gleichzeitig sorgen mysteriöse Waren in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.

    Für Unruhe sorgt zudem die Tatsache, dass auf der Erde nichts Neues über Perry Rhodan und seine 12.000 Begleiter an Bord der BASIS bekannt ist. Das Trägerraumschiff der Menschheit wich den mörderischen Kämpfen am Rand der Großen Leere aus und ist derzeit die unglaubliche Entfernung von weit über 300 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt.

    Mit drei Rochenschiffen der Ayindi operieren mittlerweile die Zellaktivatorträger auf der »anderen Seite« des Universums. Dem Enterkommando der Beausoleils gelang es, ein abrusisches Kristallschiff zu erobern und ein Wesen aus diesem Schiff zu entführen – es ist der KOMMANDANT DER ABRUSE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Nadja und Mila Vandemar – Die Spiegelgeborenen haben Probleme mit ihren Mutanten-Fähigkeiten und Gefühlen.

    Alaska Saedelaere – Der ehemalige Maskenträger versucht ein Kristallwesen zu verhören.

    Myles Kantor – Der Wissenschaftler beißt auf Granit.

    Cryzz – Ein geheimnisvolles »Kristallwesen«.

    Perry Rhodan – Er leitet den Einsatz in der Todeszone.

    1.

    Sonntag, 21. März 1217 NGZ

    »Bonjour, ma chérie«, erklang Joseph Broussards jr. muntere Stimme. Sein grinsendes Gesicht mit den funkelnden, blauen Augen erschien in einem Holo in der Unterkunft der Vandemar-Zwillinge.

    »Störe ich dich?«, fuhr er fort. Sein strahlendes Lächeln zeigte allerdings, dass er die Frage mehr rhetorisch meinte. Er zog gar nicht erst in Betracht, dass er tatsächlich stören könnte. Beim letzten Bordfest in der BASIS hatte er mit Mila fröhlich getanzt, doch sie hatte sich plötzlich von ihm zurückgezogen, bevor er näher mit ihr bekannt werden konnte. Dies wollte er nun nachholen und vor allem ergründen, weshalb seine behutsamen Annäherungsversuche bisher nicht den gewünschten Erfolg zeigten.

    Die angesprochene junge Frau setzte den Kaffeebecher ab und zwinkerte lächelnd. »Nein, du störst nicht«, gab sie die gewünschte Antwort. »Darf ich dir einen Kaffee anbieten?«

    Der Cajun lachte. »Herzlich gern. Ich könnte in etwa einer Viertelstunde da sein.«

    »Oh, das tut mir Leid«, bedauerte die Gäa-Geborene daraufhin, »aber in einer Viertelstunde bin ich schon unterwegs.«

    Die junge Frau lächelte erneut.

    Joseph Broussards Stirn legte sich in Kummerfalten, und seine dichten schwarzen Brauen überschatteten die Augen. »Ach, wirklich?«, sagte er enttäuscht. Dann winkte er ab. »Verschieben wir's auf ein andermal. Trotzdem schade, dass du heute keine Zeit hast.« Er hob die Hände in einer bewundernden, typisch französischen Geste: »Aujourd'hui, tu es très jolie«, versicherte er.

    »Danke«, antwortete das Objekt der Bewunderung. »Es klingt sehr nett, was du da sagst, aber leider verstehe ich kein Wort davon.«

    »Oh? Wie bedauerlich.« Der Anführer der Beausoleils wirkte einen Moment fast peinlich berührt; so wie man einen Witz niemals erklären durfte, durfte man ja kein Kompliment wiederholen oder gar übersetzen. Aber die Frau sah ihn so erwartungsvoll an, dass er nicht ausweichen konnte.

    »Ich sagte nur, dass du heute besonders hübsch aussiehst«, murmelte er. »Mila, ich muss dir unbedingt die Feinheiten meiner Sprache beibringen, sonst wird das nie etwas mit uns.«

    Die Gäa-Geborene hob die Brauen, und in ihren Augenwinkeln blitzte etwas auf, das den Cajun erst recht außer Fassung brachte: Schalk. Womit hatte er sich jetzt wieder blamiert?

    »Ich fürchte, hier handelt es sich um ein Missverständnis«, sagte die junge Frau lächelnd. »Ich bin Nadja.«

    Joseph Broussard jr., Anführer der Beausoleils, der weder Tod noch Teufel fürchtete, war für einen denkwürdigen Augenblick sprachlos. »Nadja ... C'est vrai?«, stotterte er dann. Sein mächtiger schwarzer Schnurrbart begann zu zittern.

    Nadja Vandemar nickte; auch wenn sie die Aussage nicht verstand, war ihr klar, was er gesagt hatte.

    »Verzeihung ... das wusste ich nicht ...«, stieß der Cajun hervor und griff sich an den Hals, weil er spürte, wie sich die Schlinge zuzog. Egal, was er jetzt noch sagte, es konnte nur falsch sein.

    »Was sollte ich denn entschuldigen?«, entgegnete Nadja ein wenig spitz. »Ziehst du dein Kompliment zurück, da ich nicht Mila bin?«

    »Mais non ... natürlich nicht ...«, stammelte der Mann, »ich meinte nur, wegen Mila ..., aber da sie ohnehin nicht da ist ..., entschuldige, da kommt gerade ein wichtiger Ruf, bis später ...« Er schüttelte den Kopf und unterbrach die Verbindung.

    Nadja konnte sich nicht mehr zurückhalten, sie platzte laut lachend heraus, bis ihr die Tränen in die Augen traten. Mila, die soeben hereinkam, blieb erstaunt stehen.

    »Was ist denn los?«, fragte sie.

    Nadja erzählte ihr die Episode, obwohl sie selbst kaum reden konnte.

    »Du bist gemein«, sagte Mila vorwurfsvoll und prustete dann selbst los.

    »Ich weiß«, gab Nadja zu, nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte. »Ich werde ihn jetzt anrufen und mich entschuldigen. Aber ich konnte einfach nicht anders, Mila. Hoffentlich habe ich dir da jetzt nicht etwas vermasselt.«

    »Ach, er ist ganz nett«, meinte die Schwester achselzuckend.

    »Mehr nicht?«

    »Auf mehr lasse ich mich nicht ein.«

    Nadja wurde für einen Moment ernst. Sie strich Mila sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Du bist ein Mensch, Mila. Eine Frau. Sperr deine Gefühle nicht ein.«

    »Und du?«, gab Mila zurück.

    Nadja gab darauf keine Antwort, sonst hätte sie gestehen müssen, dass sie ein Geheimnis vor ihrer Schwester hatte. Stattdessen rief sie Joseph Broussard jr. an.

    Der starrte etwas entgeistert auf das Holo, das die beiden Schwestern zeigte, eine als perfektes Spiegelbild der anderen. Bisher war diese unglaubliche Ähnlichkeit niemandem sonderlich aufgefallen, da die beiden sich meist etwas unterschiedlich kleideten und auch die Frisuren variierten. Nadja trug beispielsweise gerne modische Accessoires und steckte sich häufig einen kleinen Kamm oder eine hübsche Klammer ins Haar, während Mila auf schmückendes Beiwerk fast ganz verzichtete, dafür aber farbenfrohere Kleidung bevorzugte. Dieses Outfit war so unverwechselbar, dass sie häufig auseinander zu halten waren, selbst wenn sie allein auftraten.

    Im Moment aber gab es nicht die geringste Möglichkeit, sie zu unterscheiden. Der Cajun hatte, da er Mila sprechen wollte, einfach automatisch angenommen, dass er diese vor sich hatte; ihm war gar nicht die Idee gekommen, dass er sie mit ihrer Schwester verwechseln könnte.

    Die beiden lächelten ihn synchron an; man hätte es für eine optische Täuschung halten können.

    »Ich möchte mich bei dir entschuldigen, Joseph«, sagte die junge Frau, die vor einem halb aufgegessenen Frühstück saß. »Ich habe mir einen Scherz auf deine Kosten erlaubt, das tut mir wirklich Leid.

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