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Perry Rhodan 299: Am Ende der Macht: Perry Rhodan-Zyklus "Die Meister der Insel"
Perry Rhodan 299: Am Ende der Macht: Perry Rhodan-Zyklus "Die Meister der Insel"
Perry Rhodan 299: Am Ende der Macht: Perry Rhodan-Zyklus "Die Meister der Insel"
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Perry Rhodan 299: Am Ende der Macht: Perry Rhodan-Zyklus "Die Meister der Insel"

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Die Stunde der Entscheidung naht - Atlan und der letzte MdI kämpfen um Sein oder Nichtsein der Menschheit

Auf Terra schreibt man den Monat Februar des Jahres 2406 christlicher Zeitrechnung. Nach einem gefährlichen Zwischenspiel, bei dem es um die Abwehr eines erneuten Anschlags gegen die Existenz der irdischen Menschheit ging, verlagerte sich der Schwerpunkt des kosmopolitischen Geschehens wieder nach Andromeda.
Die "Superfestung Tamanium" wurde berannt - das letzte und scheinbar uneinnehmbare Bollwerke der Meister der Insel!
Hätte Faktor I mit seinem Plan, das Rad der galaktischen Geschichte zurückzudrehen, Erfolg gehabt - der auf Luna notgelandete Forschungskreuzer der Arkonidin Thora sollte vernichtet werden, bevor Perry Rhodan ihn hatte entdecken und die Keimzelle der Dritten Macht und des späteren Solaren Imperiums bilden können - gäbe es keine Solare Flotte mehr, die Tamanium bedrohen könnte.
So aber kämpfte Trinar Molat, der eine der beiden letzten MdI, auf verlorenem Posten und starb inmitten der amoklaufenden Geschöpfe, die er zu gespenstischem Leben erweckt hatte.
Mit dem Tode Trinar Molats, genannt Faktor II, scheint die Macht der Herren Andromedas endgültig gebrochen zu sein. Die Duplo-Flotten existieren nicht mehr - und auch die Zentralwelt Tamanium ist dem Untergang nahe.
Faktor I unternimmt noch einen letzten Versuch, die Geschichte des Kosmos in andere Bahnen zu lenken. Dabei steht Faktor I AM ENDE DER MACHT...
LanguageDeutsch
Release dateAug 1, 2011
ISBN9783845302980
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    Perry Rhodan 299 - William Voltz

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    Nr. 299

    Am Ende der Macht

    Die Stunde der Entscheidung naht – Atlan und der letzte MdI kämpfen um Sein oder Nichtsein der Menschheit

    von WILLIAM VOLTZ

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    Auf Terra schreibt man den Monat Februar des Jahres 2406 christlicher Zeitrechnung. Nach einem gefährlichen Zwischenspiel, bei dem es um die Abwehr eines erneuten Anschlags gegen die Existenz der irdischen Menschheit ging, verlagerte sich der Schwerpunkt des kosmopolitischen Geschehens wieder nach Andromeda.

    Die »Superfestung Tamanium« wurde berannt – das letzte und scheinbar uneinnehmbare Bollwerke der Meister der Insel!

    Hätte Faktor I mit seinem Plan, das Rad der galaktischen Geschichte zurückzudrehen, Erfolg gehabt – der auf Luna notgelandete Forschungskreuzer der Arkonidin Thora sollte vernichtet werden, bevor Perry Rhodan ihn hatte entdecken und die Keimzelle der Dritten Macht und des späteren Solaren Imperiums bilden können – gäbe es keine Solare Flotte mehr, die Tamanium bedrohen könnte.

    So aber kämpfte Trinar Molat, der eine der beiden letzten MdI, auf verlorenem Posten und starb inmitten der amoklaufenden Geschöpfe, die er zu gespenstischem Leben erweckt hatte.

    Mit dem Tode Trinar Molats, genannt Faktor II, scheint die Macht der Herren Andromedas endgültig gebrochen zu sein. Die Duploflotten existieren nicht mehr – und auch die Zentralwelt Tamanium ist dem Untergang nahe.

    Faktor I unternimmt noch einen letzten Versuch, die Geschichte des Kosmos in andere Bahnen zu lenken. Dabei steht Faktor I AM ENDE DER MACHT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mirona Thetin – Eine schöne Frau, die die Macht über alles liebt.

    Atlan – Der Lordadmiral geht in die Falle von Tamanium.

    Heske Alurin – Oberst der USO und Kommandant von Atlans Flaggschiff.

    Perry Rhodan – Großadministrator des Solaren Imperiums.

    Krantar – Ein Mann, der mit dem Speer umzugehen versteht.

    Don Redhorse – Kommandant eines Landeunternehmens.

    1.

    Was zunächst nur ein unstetes Flimmern auf den Kontrollschirmen der Hyperortung gewesen war, zeichnete sich jetzt als ovaler Schiffskörper auf den Reliefbildschirmen ab. Das kleine Schiff näherte sich ohne jede Vorsicht dem Sperrgürtel der Solaren Flotte um Tamanium. Da es tefrodischer Bauart war, konnte seine Besatzung nur verrückt oder übertrieben heldenmutig sein.

    Dann jedoch, wie aus einer plötzlichen Laune heraus, verlangsamte das Kleinstraumschiff seinen Flug und begann zu funken. Auf den Visiphonschirmen der terranischen Schiffe erschien ein weibliches Gesicht, das die beobachtenden Männer mit einem Schlag sämtliche Sorgen und Probleme vergessen ließ.

    »Ich bin Mirona Thetin«, sagte die Frau, die offenbar das einzige Besatzungsmitglied des tefrodischen Schiffes war. »Ich bin gekommen, um mit Lordadmiral Atlan zu sprechen.«

    An Bord der IMPERATOR und der CREST III wusste man, wer diese Frau war. Allein der Klang ihrer Stimme hätte genügt, um bei einigen hundert Männern den Pulsschlag zu beschleunigen. Mirona Thetin, Hoher Tamrat vom Sulvy-System, war nicht nur eine außergewöhnlich schöne Frau, sie hatte die Bewunderung auch durch ihre Einstellung gegenüber den MdI hervorgerufen.

    Mirona Thetin hatte die Terraner rechtzeitig vor einem heimtückischen Anschlag der Meister der Insel gewarnt. Tausende von Menschen waren durch ihre Intervention gerettet worden.

    An Bord der IMPERATOR hatte Atlan das unverhoffte Auftauchen der Tefroderin ebenfalls beobachtet. Er stand vor dem Bildschirm der Funkanlage und blickte auf dieses Gesicht, das er in den vergangenen Wochen vergeblich aus seinen Gedanken zu verbannen versucht hatte.

    Sie war gekommen, um mit ihm zu sprechen. Kam sie aus politischen Gründen? Kam sie als Wissenschaftlerin? Oder kam sie, um den Mann Atlan zu sehen?

    »Was sollen wir tun, Sir?«, fragte der Funker, der neben Atlan saß.

    »Wir müssen sie zurückschicken«, sagte Oberst Alurin, der Kommandant der IMPERATOR. »Sie würde nur Verwirrung stiften.«

    »Schalten Sie ein«, sagte Atlan zu dem Funker. »Ich möchte mit ihr sprechen.«

    Er gab sich Mühe, seiner Stimme einen ruhigen Klang zu verleihen. Er hatte das Gefühl, dass die Männer in der Zentrale ihn beobachteten. Ich entwickle Komplexe, dachte er ärgerlich.

    Der Funker lächelte. Wahrscheinlich tat er es unbewusst und ohne besonderen Grund, aber Atlan fühlte, wie der Zorn auf diesen Mann in ihm aufstieg.

    Die Verbindung kam zustande. Atlan wusste, dass Mirona Thetin ihn jetzt auf dem Bildschirm in ihrem Schiff sehen konnte.

    »Lordadmiral Atlan!«, stieß sie erleichtert hervor. »Ich bin glücklich, dass Sie mich anhören wollen.«

    »Bevor Sie weitersprechen, muss ich Sie darüber informieren, dass das Luum-System Kriegsgebiet ist«, sagte Atlan streng. »Wir haben den Widerstand der MdI gebrochen, aber es ist durchaus möglich, dass in den unterirdischen Festungen von Tamanium noch verborgene Waffensysteme existieren. Ein Feuerstoß genügt, um Sie und ihr Schiff zu vernichten.«

    »Ich bin mir ...«, setzte sie an, aber Atlan schnitt ihr mit einer heftigen Handbewegung das Wort ab.

    »Überschätzen Sie außerdem nicht unseren Einfluss auf die Maahks«, sagte er. »Wir haben inzwischen von mehreren tefrodischen Regierungen Friedensangebote erhalten, aber die Maahks zeigen sich ablehnend. Wir müssen uns an unsere Verträge mit den Methans halten. Die Maahks haben diesen Sektor zum Sperrgebiet erklärt und wachen darüber, dass niemand auf Tamanium landet. Anscheinend befürchten sie, wir könnten die technischen Geheimnisse des Zentralplaneten für uns auswerten.«

    Sie hob den Kopf und lächelte schwach. »Ich fürchte mich nicht vor den Maahks«, sagte sie.

    »Sie sind mit einem tefrodischen Schiff gekommen«, sagte Atlan. »Ich wundere mich, dass die Maahks noch kein Empfangskomitee gebildet haben.«

    »Bevor es dazu kommt, sollten Sie mich an Bord Ihres Schiffes holen«, schlug sie vor.

    Atlan zögerte. Der Gedanke, mit dieser Frau zusammen zu sein, hatte etwas Verlockendes. Die Vernunft gebot dem Arkoniden jedoch, sie sofort zurückzuschicken.

    »Wie sind Sie überhaupt auf den Gedanken gekommen, hier aufzutauchen?«, fragte er grimmig.

    Sie schien zu spüren, dass seine schroffe Haltung ihm nur über seine Verlegenheit hinweghelfen sollte.

    »Ich wusste seit langem, dass Tamanium die Zentralwelt der Meister der Insel ist«, sagte sie. »Aber was sollte ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das Luum-System unternehmen?«

    »Warum haben Sie uns die kosmischen Daten des Luum-Systems nicht genannt?«, wollte Atlan wissen.

    Sie lächelte rätselhaft.

    »Sie haben mich nie danach gefragt«, sagte sie. »Als ich einige Funksendungen anpeilte, die in großer Anzahl aus dem Luum-System kamen, wusste ich, dass Sie den entscheidenden Kampf gegen die MdI begonnen hatten.«

    »Der zunehmende Funkverkehr hätte auch auf mehrere Duploflotten zurückgehen können«, sagte Atlan. Obwohl er sich über seine Gefühle gegenüber dieser Frau im klaren war, blieb er misstrauisch. Wollte sie nur mit ihm kokettieren? Er wünschte, er hätte gewusst, was sich hinter ihrer schönen Stirn abspielte. Vielleicht war sie tatsächlich nur gekommen, um ihn wiederzusehen, dachte er voller Hoffnung.

    »Wollen Sie mich verhöhnen?«, fragte sie. »Oder fürchten Sie, eine Frau könnte der Solaren Flotte gefährlich werden?«

    »Das könnte sie schon«, bemerkte Alurin halblaut. »In mancher Beziehung ist sie explosiver als eine Bombe.«

    Einige Männer lachten. Atlan fühlte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg.

    »Ich muss Sie zurückschicken!«, sagte er scharf.

    Er sah, wie sie die Lippen zusammenpresste. Sie schien zornig zu sein. Erstaunlich, dachte er bewundernd. So sieht sie noch viel schöner aus.

    »Ihr Krieg interessiert mich nicht«, sagte sie. »Es ist mir auch egal, wenn Sie die Welten der Tefroder an die Maahks verschachern. Aber ich dachte, einige Geheiminformationen über Tamanium würden Sie interessieren.«

    »Was sind das für Informationen?«

    Sie wölbte die Augenbrauen. »Sind Sie wirklich so naiv, dass Sie glauben, ich würde Sie über meine Kenntnisse unterrichten, wenn uns die halbe terranische Flotte hören kann?«

    »Hm«, machte Atlan. »Ich setzte mich Kritiken der Maahks aus, wenn ich eine tefrodische Regierungschefin an Bord meines Schiffes nehme.«

    Sie fragte ironisch: »Fürchten Sie die Kritik der Maahks?«

    »Nicht mehr als den Ärger einer schönen Frau«, sagte Atlan. »Bleiben Sie mit Ihrem Schiff außerhalb des Sperrgürtels. Wir holen Sie mit der IMPERATOR ab. Das ist sicherer für Sie.«

    »Einverstanden«, sagte sie. Ihr Bild verblasste. Offenbar befürchtete sie, Atlan könnte es sich wieder anders überlegen und hatte aus diesem Grund sofort abgeschaltet.

    Der Arkonide gab Alurin einen Wink. »Sie haben gehört, wie wir vorgehen, Oberst. Beginnen Sie mit dem Manöver.«

    »Soll ich eine Nachricht an die CREST III durchgeben?«, erkundigte sich der Funker.

    »Eine Nachricht?«, fragte Atlan erstaunt.

    Der Funker runzelte die Stirn und senkte verlegen den Kopf. Dabei, so gestand sich Atlan ein, hatte der Mann nur an das Nächstliegende gedacht. Atlan wusste jedoch, dass Perry Rhodan ihn nicht unterstützt hätte. Vermutlich hätte der Großadministrator sogar verlangt, dass Mirona Thetin sofort zurückgeschickt wurde. Bei der augenblicklichen Lage wollte es der Arkonide nicht auf eine Kraftprobe mit seinem Freund ankommen lassen. Wenn die Tefroderin einmal an Bord war, konnte man Rhodan noch immer über alle Einzelheiten informieren.

    Die IMPERATOR scherte aus dem Verband der Wachtschiffe aus. Das Luum-System, in erster Linie der Planet Tamanium, wurde von Schiffen des Solaren Imperiums, der Posbis und der Maahks abgesichert. Die Befürchtungen Perry

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