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Perry Rhodan 1334: Der Zweck heiligt die Mittel: Perry Rhodan-Zyklus "Die Gänger des Netzes"
Perry Rhodan 1334: Der Zweck heiligt die Mittel: Perry Rhodan-Zyklus "Die Gänger des Netzes"
Perry Rhodan 1334: Der Zweck heiligt die Mittel: Perry Rhodan-Zyklus "Die Gänger des Netzes"
Ebook115 pages1 hour

Perry Rhodan 1334: Der Zweck heiligt die Mittel: Perry Rhodan-Zyklus "Die Gänger des Netzes"

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Verrat auf Asporc - Captain Ahab in Bedrängnis

Auf Terra schreibt man den September des Jahres 446 NGZ, was dem Jahr 4033 alter Zeitrechnung entspricht. Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Aufbruch der Vironauten und zum Erscheinen der beiden Sothos aus Estartu führten, mehr als 16 Jahre vergangen.
Seither haben die Lehre des Permanenten Konflikts und der Kriegerkult in der Galaxis ihren Einzug gehalten. Dennoch hat Sotho Tyg Ian den Widerstand der Galaktiker nicht brechen können. Geheimorganisationen, allen voran die von Julian Tifflor geleitete GOI, sorgen dafür, dass die Hoffnung auf Freiheit von fremder Unterdrückung erhalten bleibt.
Auch im Reich der 12 Galaxien, wo die Ewigen Krieger im Namen ESTARTUS seit Jahrtausenden regieren, regt sich in jüngster Zeit mehr Widerstand gegen ihre Herrschaft denn je zuvor, und anlässlich der Spiele des Lebens auf dem Mond Ijarkor erfolgt von Seiten der Netzgänger ein entscheidender Schlag gegen die Machthaber. Gucky, der Ilt, setzt sich anschließend per "persönlichen Sprung" von Estartu in den Halo der Milchstraße ab, um auf dem Planeten Asporc aktuelle Informationen über die Situation in der Galaxis zu sammeln.
Was Gucky an seinem Treffpunkt erlebt, steht unter dem Motto: DER ZWECK HEILIGT DIE MITTEL ...
LanguageDeutsch
Release dateJan 31, 2013
ISBN9783845313337
Perry Rhodan 1334: Der Zweck heiligt die Mittel: Perry Rhodan-Zyklus "Die Gänger des Netzes"

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    Perry Rhodan 1334 - Clark Darlton

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    Nr. 1334

    Der Zweck heiligt die Mittel

    Verrat auf Asporc – Captain Ahab in Bedrängnis

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man den September des Jahres 446 NGZ, was dem Jahr 4033 alter Zeitrechnung entspricht. Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Aufbruch der Vironauten und zum Erscheinen der beiden Sothos aus ESTARTU führten, mehr als 16 Jahre vergangen.

    Seither haben die Lehre des Permanenten Konflikts und der Kriegerkult in der Galaxis ihren Einzug gehalten. Dennoch hat Sotho Tyg Ian den Widerstand der Galaktiker nicht brechen können. Geheimorganisationen, allen voran die von Julian Tifflor geleitete GOI, sorgen dafür, dass die Hoffnung auf Freiheit von fremder Unterdrückung erhalten bleibt.

    Auch im Reich der 12 Galaxien, wo die Ewigen Krieger im Namen ESTARTUS seit Jahrtausenden regieren, regt sich in jüngster Zeit mehr Widerstand gegen ihre Herrschaft denn je zuvor, und anlässlich der Spiele des Lebens auf dem Mond Ijarkor erfolgt von Seiten der Netzgänger ein entscheidender Schlag gegen die Machthaber. Gucky, der Ilt, setzt sich anschließend per »Persönlichem Sprung« von ESTARTU in den Halo der Milchstraße ab, um auf dem Planeten Asporc aktuelle Informationen über die Situation in der Galaxis zu sammeln.

    Was Gucky an seinem Treffpunkt erlebt, steht unter dem Motto: DER ZWECK HEILIGT DIE MITTEL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Gucky – Der Mausbiber sucht Kontakt.

    Captain Ahab – Ein Schmuggler in Bedrängnis.

    Guang-Da-G'ahd – Eine Beauftragte der Stimme von Ardustaar.

    Targas und Conter – Besatzungsmitglieder der OSFAR I.

    Windaji Kutisha – Der Schreckliche Jäger wird alarmiert.

    1.

    Obwohl längst nicht so unbequem und schwerfällig wie ein SERUN, war der leichtere Netzanzug zumindest lästig – wenigstens empfand es Gucky so, als er in die kleine, frei im Raum schwebende Station teleportierte, die den Gängern des Netzes als Informationsknoten diente.

    Bereits vorher, nach seinem Abschied von Reginald Bull auf der Welt Pinnafor, hatte er eine andere Station aufgesucht, um sich zu informieren; um jedoch ganz sicherzugehen, dass er keinen Irrtum beging, zog er deswegen die doppelte Kontrolle vor. Im ersten Knoten hatte er außerdem eine wichtige Nachricht hinterlassen, die jeden Netzgänger von seiner Absicht, die heimatliche Milchstraße aufzusuchen, unterrichtete.

    Er öffnete den Schutzhelm und den oberen Teil seiner Kombination und projizierte erste Teilausschnitte des Psionischen Netzes auf den Bildschirm. Die Präferenzstränge waren deutlich zu erkennen, auch die spontanen Unterbrechungen, die einen solchen Strang praktisch unpassierbar machten, ähnlich wie fehlende Schienen eine Bahnstrecke.

    Die einzelnen Projektionen waren mit der KARTE identisch, nach denen sich die Netzgänger im Allgemeinen richteten, es konnte also kein Irrtum entstehen.

    Umso wenig Zeit wie möglich zu verlieren und somit auch schneller ans Ziel zu gelangen, tippte der Mausbiber die Gesamtübersicht ein. Dazu musste er den größeren Schirm aktivieren, denn selbst zweidimensional betrachtet, besaß das Psionische Netz einen Durchmesser bis zu fünfzig Millionen Lichtjahren.

    Der Rand der Milchstraße war nur etwas mehr als vierzig Millionen Lichtjahre weit entfernt – auf dem Präferenzstrang kaum mehr als ein Katzensprung.

    »Da haben wir ihn ja«, murmelte Gucky zufrieden, als er die Direktverbindung vom Informationsknoten zum Rattley-System am Nordrand der Heimatgalaxis deutlich vor sich sah. Es gab nicht die geringste Unterbrechung und damit weder Umwege noch sonstige Probleme.

    »Teleportation ist dagegen, wie mit Krücken laufen.«

    Er ließ das Bild noch stehen, während er sich aus der kleinen Vorratskammer der Station mit Lebensmittelkonzentraten versorgte, die er in den geräumigen Taschen seiner Netzkombination verstaute. Asporc, der vierte Planet der gelbroten Sonne Rattley, würde ihn nicht gerade mit Delikatessen empfangen.

    Einen Würfel verzehrte er gleich an Ort und Stelle und rief sich dabei noch einmal Reginald Bulls Informationen ins Gedächtnis zurück, die dieser ihm bei ihrem gemeinsamen Einsatz auf dem Planeten Pinnafor in der hiesigen Galaxis Absantha-Gom übermittelt hatte.

    Auf Asporc sollte es einen geheimen Treffpunkt der Vironauten und der Widerstandsorganisation GOI geben. Die Gruppe der Netzgänger, vor allem Perry Rhodan selbst, hatte größtes Interesse daran, aktuelle Neuigkeiten aus der Milchstraße zu erfahren. Aber wegen des Fluchs der Kosmokraten war es Rhodan unmöglich geworden, die Heimatgalaxis aufzusuchen. Auch Atlan und Salik war aus dem gleichen Grund der Zugang verwehrt.

    »Wieder mal ich«, mampfte Gucky zwischen zwei Bissen. »Botschafter des Universums – welch eine Ehre! Da ist Bully richtig zu beneiden, der mit seiner EXPLORER zwischen den Galaxien herumstreifen kann, um den Planeten der Lao-Sinh zu suchen, die sagenhafte Welt Hubei.«

    Den Rest des Konzentratwürfels spülte er mit einem undefinierbaren Saft hinunter und studierte noch einmal das Computerbild, ehe er die KARTE desaktivierte. Der Schirm erlosch.

    »Na, dann wollen wir mal, alter Knabe«, sagte er zu sich selbst, wie er überhaupt gern Selbstgespräche führte, wenn er sich absolut allein und verlassen fühlte. Und das war er jetzt in der winzigen Station, die mitten im Nichts verankert schwebte. »Schön in den Strang einfädeln, ans Ziel denken – und ab geht's durch die Mitte ...«

    Er vergaß nicht, die Netzkombination wieder zu schließen, ehe er den Informationsknoten verließ, in dem mehrere Präferenzstränge zusammenliefen. Es fiel ihm nicht schwer, den richtigen zu finden.

    Dann konzentrierte er sich auf sein Ziel, auf den Planeten Asporc, dessen Sonne Rattley im Einzugsbereich »seines« psionischen Stranges lag, so dass ein »Umsteigen« überflüssig wurde. Er hoffte, dass der Strang bis hinab zur Oberfläche des Planeten reichte, aber sicher war das keineswegs. Es konnte durchaus sein, dass er den Rest des Weges durch eine Teleportation zurücklegen musste, was aber auch Vorteile besaß. Er würde sich besser orientieren können und nicht blind irgendwo im Gestrüpp oder sonst wo landen.

    In erster Linie war es wichtig, dass vorerst niemand von seiner Anwesenheit auf Asporc erfuhr, auch nicht die dort beheimateten Asporcos, obwohl sie bei der beabsichtigten Aktion nur eine kleine, unwichtige Nebenrolle spielten.

    Die Außenluke der winzigen Luftschleuse, die nur einen Mann aufnehmen konnte, schloss sich geräuschlos hinter dem Mausbiber. Vierzig Millionen Lichtjahre, dachte er, und dann intensiver: Nordrand Milchstraße, Stern Rattley, Planet Asporc!

    Wie nicht anders zu erwarten, verschwand für ihn das Universum mit seinen vielen Millionen Galaxien.

    *

    Aber nur für den kaum messbaren Bruchteil einer Sekunde.

    Mehr Zeit war nicht vergangen, und doch hatte er eine kaum fassbare Entfernung zurückgelegt, im wahrsten Sinne des Wortes in Gedankenschnelle.

    Der Präferenzstrang führte nicht bis hinab zur Oberfläche Asporcs, oder aber sein heimlicher Wunsch, nicht direkt bis dorthin zu gelangen, hatte den Frühaustritt bewirkt. Jedenfalls befand er sich in einer Höhe von gut tausend Kilometern über dem Planeten und begann auf diesen zuzustürzen. Telekinetisch bremste er den Fall ab.

    Asporc war eine angenehme und warme Sauerstoffwelt mit neun Kontinenten und flachen Meeren. Die Landmassen waren mit dichter, tropischer Vegetation bedeckt. Siedlungen und Städte der Asporcos lagen meist in den Küstenregionen.

    Gucky besaß nicht den kleinsten Anhaltspunkt, wo sich der geheime Treffpunkt befand, und Asporc war immerhin um einiges größer als Terra. Aber Bully hatte zuversichtlich und voller Optimismus gemeint: »Du kannst ja espern.«

    Der hatte gut reden! Einen ganzen Planeten abespern, das war selbst für den Mausbiber keine leichte Aufgabe, zumal es nicht geringste Hinweise gab.

    »Ach was!«, murmelte er in seinen Helm hinein. »Da hast du schon ganz andere Dinger gedreht. Suchen wir uns erst mal ein hübsches und sicheres Versteck, dann sehen wir weiter.«

    Er ließ sich weitere fünfhundert Kilometer fallen, während sich der Planet

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