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Perry Rhodan 1913: Jedders Mission: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"
Perry Rhodan 1913: Jedders Mission: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"
Perry Rhodan 1913: Jedders Mission: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"
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Perry Rhodan 1913: Jedders Mission: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"

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About this ebook

Die Nation Alashan entsteht - und ein Aktivatorträger wird seltsam

Seit Perry Rhodan die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit betreten hat, wurde die Menschheit immer stärker in einen Konflikt kosmischer Mächte hineingezogen. Seit Ende des Jahres 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ist Perry Rhodan zudem als Sechster Bote der Koalition Thoregon unterwegs.
Dieses Thoregon wird von einem bislang unbekannten Gegner bedroht. Dessen Handlanger Shabazza regte beispielsweise die Invasion der Tolkander an, die in der Milchstraße Milliarden von intelligenten Wesen töteten. Seine Aktivitäten sorgten dafür, dass Tod und Vernichtung in weitere Galaxien getragen wurden.
Ein Hinweis auf Shabazza ist die legendäre SOL, das ehemals terranische Hantelraumschiff, das zuletzt in der Doppelgalaxis Whirlpool gesichtet wurde. Die SOL soll zum offiziellen Schiff des Sechsten Boten werden. Perry Rhodan muss sie finden. Die Menschen auf der Erde können von Perry Rhodans Aktivitäten gar nichts wissen. Und vor allem ahnen jene Menschen nichts davon, die nach der Explosion der Heliotischen Bollwerke in fremde Galaxien verschlagen wurden.
Zu ihnen gehören die Bewohner des Stadtteils Terrania-Süd. Während an Stelle des Stadtteils auf der Erde die gewalttätigen Dscherro materialisierten, müssen die Menschen nun in der Galaxis DaGlausch und auf dem Planeten Thorrim mit einer neuen Umgebung fertig werden.
Die Attacke einer Dscherro-Horde kann mit einem Bluff gerade noch abgewendet werden. Jetzt geht es darum, ein neues Leben unter fremden Sternen zu beginnen. Nachdem ein neuer Bürgermeister für die 200.000 Menschen gewählt wurde, geht es um weitere Probleme - unter anderem mit den neuen Nachbarn, den Thorrimern. Und es wird Zeit für JEDDERS MISSION …
LanguageDeutsch
Release dateJan 27, 2014
ISBN9783845319124
Perry Rhodan 1913: Jedders Mission: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"

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    Perry Rhodan 1913 - Horst Hoffmann

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    Nr. 1913

    Jedders Mission

    Die Nation Alashan entsteht – und ein Aktivatorträger wird seltsam

    von Horst Hoffmann

    Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

    img2.jpg

    Seit Perry Rhodan die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit betreten hat, wurde die Menschheit immer stärker in einen Konflikt kosmischer Mächte hineingezogen. Seit Ende des Jahres 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ist Perry Rhodan zudem als Sechster Bote der Koalition Thoregon unterwegs.

    Dieses Thoregon wird von einem bislang unbekannten Gegner bedroht. Dessen Handlanger Shabazza regte beispielsweise die Invasion der Tolkander an, die in der Milchstraße Milliarden von intelligenten Wesen töteten. Seine Aktivitäten sorgten dafür, dass Tod und Vernichtung in weitere Galaxien getragen wurden.

    Ein Hinweis auf Shabazza ist die legendäre SOL, das ehemals terranische Hantelraumschiff, das zuletzt in der Doppelgalaxis Whirlpool gesichtet wurde. Die SOL soll zum offiziellen Schiff des Sechsten Boten werden. Perry Rhodan muss sie finden. Die Menschen auf der Erde können von Perry Rhodans Aktivitäten gar nichts wissen. Und vor allem ahnen jene Menschen nichts davon, die nach der Explosion der Heliotischen Bollwerke in fremde Galaxien verschlagen wurden.

    Zu ihnen gehören die Bewohner des Stadtteils Terrania-Süd. Während an Stelle des Stadtteils auf der Erde die gewalttätigen Dscherro materialisierten, müssen die Menschen nun in der Galaxis DaGlausch und auf dem Planeten Thorrim mit einer neuen Umgebung fertig werden.

    Die Attacke einer Dscherro-Horde kann mit einem Bluff gerade noch abgewendet werden. Jetzt geht es darum, ein neues Leben unter fremden Sternen zu beginnen. Nachdem ein neuer Bürgermeister für die 200.000 Menschen gewählt wurde, geht es um weitere Probleme – unter anderem mit den neuen Nachbarn, den Thorrimern. Und es wird Zeit für JEDDERS MISSION ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Stendal Navajo – Der erste Bürgermeister der Nation Alashan wird aktiv.

    Jedder Colusha – Der Thorrimer-Beauftragte wird zum Musikfreund.

    Alaska Saedelaere – Der Aktivatorträger wird merkwürdig.

    Corn Markée – Der König der Thorrimer wird zum guten Freund.

    Gia de Moleon – Die TLD-Chefin wird nervös.

    1.

    10. Februar 1290 NGZ

    Das Schiff

    Der Zylinder war sein Markenzeichen, die Tauben sein Leben. Doch nach seiner überraschenden Wahl zum ersten Bürgermeister der Nation Alashan blieb Stendal Navajo so gut wie keine Zeit mehr, sich seinem Hobby zu widmen.

    Er hatte sich vor zwei Jahren die beiden Volieren auf dem flachen Dach seines Hauses im östlichen Teil der Wohnanlage Alashan gebaut und die Tauben angeschafft – nachdem er aus Protest gegen Gia de Moleons Politik aus dem Terranischen Liga-Dienst ausgeschieden war, hatte Navajo mit einer Zucht begonnen. Nun, nachdem die große Aufgabe ihm kaum mehr Zeit für das Privatleben ließ, musste er die Tauben von zwei Haushaltsrobotern pflegen lassen.

    Nur wenn es die Zeit zuließ, kam der hochgewachsene, hagere Mann mit dem Zylinder, dem Frack und den Leinenhosen hierher und unterhielt sich mit seinen Vögeln. Dabei konnte er die Welt und den Stress vergessen. Hier war seine Insel der Ruhe inmitten der politischen und wirtschaftlichen Wirren dieser Tage, in denen es darum ging, die Nation Alashan auf dem Planeten Thorrim in friedlicher Koexistenz mit dessen Bewohnern zu etablieren.

    »Ihr habt es gut, meine Schönen«, sagte er lächelnd und kraulte eine der Tauben mit dem Zeigefinger hinter dem Kopf. »Für euch spielt es keine Rolle, wo ihr lebt – ob auf Terra oder 23,5 Millionen Lichtjahre entfernt auf diesem zweiten Planeten des Thorrtimer-Systems ...«

    Navajo hatte bereits daran gedacht, die Tiere fliegen zu lassen oder zu verschenken. Aber dann hatte er es doch nicht über sein Herz gebracht. Solange er, wie jetzt, Zeit fand, sie zu besuchen, wollte er sich nicht von ihnen trennen. Und wer konnte schon sagen, wie lange er das höchste Amt bekleiden würde, das Alashan zu vergeben hatte?

    Vor gut drei Stunden war die GOOD HOPE III zu ihrem ersten Flug nach der Generalreparatur gestartet. Die Reise führte das 120-Meter-Kugelschiff zu dem Freihandelsplaneten Kristan, der elf Lichtjahre von Thorrim entfernt war. An Bord hatte die Mannschaft um die Kommandantin Fee Kellind einige Muster des Mehrzweckorters ZZ-89, außerdem physikalische Unterlagen und technische Anweisungen für die Massenproduktion.

    Damit sollte der erste Schritt dazu getan werden, über den interstellaren Handel und Technologietransfer die Mittel zu erwirtschaften, um auf Thorrim eine Hightech-Industrie zu erschaffen, die über kurz oder lang in der Lage war, neue Raumschiffe und Abwehrforts für die Systemverteidigung zu bauen.

    Noch immer schwebte die Gefahr des Auftauchens neuer Dscherro-Kundschafter als Damoklesschwert über den hierher verschlagenen Menschen.

    Und genauso bedroht waren die Thorrimer. Deshalb brannte es Navajo unter den Nägeln, den von beiden Seiten gewollten Beistandspakt endlich zu unterzeichnen. Es war immer wieder zu Verzögerungen gekommen. Probleme waren aufgetreten, an die man im ersten Moment überhaupt nicht gedacht hatte. Das Vertragswerk sollte nicht nur den Verteidigungsfall regeln, sondern das Zusammenleben von Menschen und Thorrimern ganz allgemein.

    Seufzend verabschiedete sich Stendal Navajo von seinen Tauben. Er verließ die Voliere und verriegelte sie. Jetzt waren wieder die Roboter verantwortlich. An eine Zucht war im Augenblick nicht zu denken.

    Er hatte sich die Zeit nehmen können, weil nach dem Start der GOOD HOPE keine Termine anstanden. Sein nächster Besuch in Zortengaam, der Thorrimer-Metropole, die im Osten an Alashan grenzte, stand erst für morgen auf dem Plan. An diesem Abend würde er mit Gia de Moleon und Alaska Saedelaere speisen und das nächste Treffen mit König Corn Markée vorbereiten.

    Navajo stand vor der Dachluke und wollte gerade ins Haus klettern, als sein Telekom summte. Er erwartete keinen Anruf. Verwundert hob er den linken Arm und aktivierte das Gerät am Gelenk. Der kleine Bildschirm leuchtete auf und zeigte Gia de Moleons Gesicht. Die Chefin des TLD wirkte aufgeregt.

    »Ich weiß, dass du nicht gestört werden wolltest, Stendal«, sagte die knapp über 130 Jahre alte energische Frau in der typischen grauen Bekleidung. Sie sprach schnell. »Aber tu mir den Gefallen und komm über den nächsten Transmitter hierher, in den Tower.«

    »Was ist ...?«, setzte er an, aber sie unterbrach ihn.

    »Frag jetzt nicht lange – bitte! Ein fremdes Schiff ist gerade aus dem Hyperraum gefallen, mitten im Thorrtimer-System. Es reagiert nicht auf Funkanrufe und scheint noch unschlüssig im Raum zu stehen. Komm bitte, schnell!«

    »Ich bin unterwegs«, sagte er und schaltete ab.

    Etwas wehmütig sah er zu seinen Tauben zurück. Dann suchte er mit Blicken den klaren Himmel ab, doch er fand nichts außer einem in geringer Höhe über ihn hinwegziehenden Personengleiter.

    *

    Gia de Moleon verfolgte alles in ihrem Büro im 98. Stock des in die Erde gebauten TLD-Towers. Sie bekam die Ortungsergebnisse ohne Zeitverlust auf ihre dreidimensionalen Bildschirme überspielt. Auf anderen Schirmen oder in Holo-Würfeln waren die Männer und Frauen aus der Ortungszentrale zu sehen, mit denen sie Gesprächskontakt hatte.

    Nach wie vor stand der Fremdraumer nahezu fahrtlos im Raum, zwischen Thorrim und Cletternam, dem ersten Planeten des Systems. Es war nicht zu erkennen, in welche Richtung er sich wenden würde.

    »Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, dass möglicherweise Thorrim das Ziel des Schiffes ist?«, fragte Gia dennoch einen der Spezialisten.

    Er hieß Jarg Demussoulos und hatte die Kommunikation mit ihr übernommen, während seine Kollegen und Kolleginnen fieberhaft arbeiteten.

    »Noch nicht. Wir funken es nach wie vor dringend um Identifikation an, wobei wir uns zur Tarnung als Thorrimer ausgeben, aber es bleibt stumm. Das einzige, was wir bisher mit Sicherheit sagen können, ist, dass es sich weder um ein Schiff der Dscherro noch um das eines anderen uns bekannten Volkes handelt. Vielleicht könnten uns die echten Thorrimer weiterhelfen ...«

    »Ich werde König Markée anfunken«, verkündete Gia. »Vielleicht haben die Thorrimer das Schiff auch geortet und wissen mehr mit ihm anzufangen als wir.«

    Der Raumer besaß die Form einer Walze und war 450 Meter lang. De Moleon zögerte, den König der Thorrimer tatsächlich anzurufen. Sie hatte nichts davon, wenn sie dieses übervorsichtige und unsichere Volk vielleicht umsonst beunruhigte. Wenn Markées Leute ebenfalls eine Ortung hatten, dann würden sie sich bei ihr melden.

    Gia de Moleon gestand sich natürlich ein, dass dies vielleicht an den Tatsachen vorbeiführte. Es kam selten vor, dass sie nicht wusste, wie sie sich zu verhalten hatte. Der Machtapparat des TLD stand mit dem hierherversetzten Tower und den rund zehntausend Agenten hinter ihr, aber es fehlten die Tausende terranischen Raumschiffe, die im Ernstfall blitzschnell zur Stelle waren und den Eindringling, böse Absichten vorausgesetzt, zur Strecke brachten.

    Die Alashaner wollten ihre Anwesenheit auf Thorrim so lange wie möglich geheim halten. Aber hatten sie sich nicht bereits verraten, indem sie das fremde Schiff angefunkt hatten?

    Gia erhielt die Meldung, dass tatsächlich König Markée über das ihm von ihr überreichte Funkgerät Kontakt aufgenommen und nach dem georteten Fremdschiff gefragt habe. Also kannten auch die Thorrimer diesen Typ nicht.

    »Tu etwas!«, sagte sie heiser und starrte auf die Ortungsbilder. »Mach endlich etwas. Antworte!«

    Sie ließ sich mit Markée verbinden und

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