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Perry Rhodan 1092: Aktion Transmitternetz: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmische Hanse"
Perry Rhodan 1092: Aktion Transmitternetz: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmische Hanse"
Perry Rhodan 1092: Aktion Transmitternetz: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmische Hanse"
Ebook120 pages1 hour

Perry Rhodan 1092: Aktion Transmitternetz: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmische Hanse"

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Stille im Hyperraum - ein Erbe der Vergangenheit wird aktiviert

Nach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluss inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
Gegenwärtig schreibt man den Anfang des Jahres 426 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
Um dieser permanenten Gefährdung des galaktischen Friedens zu begegnen, haben Perry Rhodan und seine Getreuen schon vieles versucht - mit wechselhaftem Erfolg.
So hat sich die Wiedererweckung der Porleyter, der Vorläufer der Ritter der Tiefe, offensichtlich als Bumerang erwiesen. Denn die Porleyter scheinen sich zum Negativen hin entwickelt zu haben, jedenfalls benehmen sie sich eher wie Gegner denn wie Freunde der Terraner und der übrigen Milchstraßenvölker. Das beweist auch der mit dem Ende der konventionellen Raumfahrt gleichzusetzende "Blackout" im Hyperraum, der nur abgemildert werden kann durch die AKTION TRANSMITTERNETZ ...
LanguageDeutsch
Release dateMay 2, 2012
ISBN9783845310916
Perry Rhodan 1092: Aktion Transmitternetz: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmische Hanse"

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    Perry Rhodan 1092 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 1092

    Aktion Transmitternetz

    Stille im Hyperraum – ein Erbe der Vergangenheit wird aktiviert

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Nach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluss inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.

    Gegenwärtig schreibt man den Anfang des Jahres 426 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.

    Um dieser permanenten Gefährdung des galaktischen Friedens zu begegnen, haben Perry Rhodan und seine Getreuen schon vieles versucht – mit wechselhaftem Erfolg.

    So hat sich die Wiedererweckung der Porleyter, der Vorläufer der Ritter der Tiefe, offensichtlich als Bumerang erwiesen. Denn die Porleyter scheinen sich zum Negativen hin entwickelt zu haben, jedenfalls benehmen sie sich eher wie Gegner denn wie Freunde der Terraner und der übrigen Milchstraßenvölker. Das beweist auch der mit dem Ende der konventionellen Raumfahrt gleichzusetzende »Blackout« im Hyperraum, der nur abgemildert werden kann durch die AKTION TRANSMITTERNETZ ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Perry Rhodan – Der Terraner und seine Getreuen kämpfen gegen das Chaos in der Milchstraße.

    Sponsera Kaboff – Kommandantin eines Raumschiffs in Schwierigkeiten.

    Kitsaiman – Der Herr der Tiger bei einer Rettungsmission.

    Gesil – Sie sucht den verschwundenen Quiupu.

    Lafsater-Koro-Soth – Der Porleyter lässt das Transmitternetz kurzschließen.

    1.

    »Alle Maschinen arbeiten einwandfrei«, sagte Clarus Künzelman, Zweiter Kommandant des Schweren Holks INAUGURATION.

    Sponsera Kaboff, Erster Kommandant – beziehungsweise Erste Kommandantin – nickte, ohne die Anzeigen auf dem Display ihres Kontrollpults aus den Augen zu verlieren.

    Die INAUGURATION bewegte sich mit zur Zeit einundsechzig Prozent LG durch die Kleine Magellansche Wolke auf den unsichtbaren Hamiller-Punkt zu, ein künstlich erzeugtes Schwerkraftzentrum, dem eine kontinuierlich steigende Menge Energie aus den Gravitrafspeichern zugeleitet wurde, um es zu verstärken, bis das Schiff schließlich auf ein Pseudo-Black-Hole stürzte und in ihm den Hyperraum erreichte.

    Skeptisch musterte Sponsera die Anzeigen für die Grigoroff-Projektoren. Ihrer Meinung und der Meinung der Triebwerkstechniker nach konnten nur die Grigoroffs Schuld an dem unprogrammgemäßen Rücksturz der INAUGURATION in den Normalraum gewesen sein. Das war vor achteinhalb Stunden geschehen. Seitdem hatte jede Frau und jeder Mann im Schiff, der irgend etwas vom Hypertron verstand, alle Aggregate wieder und wieder überprüft, um die Ursache des Rücksturzes zu finden.

    Das Ergebnis war x-mal mit Hilfe des Bordcomputers überprüft worden, denn es lautete, dass es keine Ursache gegeben hatte. Aber jedermann an Bord wusste schließlich, dass es keine Wirkung ohne Ursache gab, und so hatte man sich darauf geeinigt, dass irgend etwas in den Grigoroff-Projektoren während der letzten Hyperraumetappe vorübergehend verrückt gespielt hatte.

    Es schien keine andere Möglichkeit zu geben, als abermals in den Hyperraum zu gehen und sich dabei auf die Grigoroff-Funktionen zu konzentrieren, um vielleicht dadurch die Fehlfunktion zu ermitteln.

    Das war ein riskantes Unterfangen, bei dem vier Ergebnisse möglich waren. Erstens konnte die Fehlfunktion erkannt und schalttechnisch so schnell kompensiert werden, dass ein Rücksturz aus dem Hyperraum vermieden wurde. Zweitens war es denkbar, dass sich die Fehlfunktion nicht wiederholte und der Flug beendet werden konnte, ohne dass man die Ursache des unprogrammgemäßen Rücksturzes erfuhr. Drittens konnte der erste Fehlrücksturz abermals auftreten, so dass man sich unverhofft, aber wenigstens unversehrt im Normalraum wiederfand. Aber viertens konnte bei einem Zusammenbruch der Grigoroff-Schicht das Schiff in einem x-beliebigen fremden Universum landen, ein Schicksal, das mit großer Wahrscheinlichkeit einigen seit langem vermissten Schiffen passiert war. Das war die schlimmste Möglichkeit, denn offenkundig würde es dann keine Aussichten mehr geben, jemals das eigene Universum wiederzufinden.

    Sponsera wusste das genauso wie alle Mitglieder ihrer Crew. Normalerweise wäre sie dieses Risiko nicht eingegangen, sondern hätte lieber tagelang nach der Ursache jener Fehlfunktion gesucht. Aber die INAUGURATION hatte Kosmobiotika geladen, die dringend in der Kolonie auf dem Planeten Jefromo im System der grünen Sonne Hellax-Nord erwartet wurden. Die dort ausgebrochene Seuche, die das menschliche Knochenmark befiel und in dreiundzwanzig Tagen zum Tode der Betroffenen führte, erlaubte keine Verzögerung.

    Am dreizehnten Tag nach dem Ausbruch der Seuche in der Siedlung befand sich der Schwere Holk nur noch knapp dreihundert Lichtjahre von Jefromo entfernt im Hyperraum, und es bestand die Aussicht, dass die Behandlung noch am selben Tag einsetzen konnte – bis das Schiff scheinbar grundlos in den Normalraum zurückfiel.

    Sponsera Kaboff hatte nach dem ersten Schreck zuerst Jefromo über Hyperkom davon unterrichtet, dass die Ankunft sich unwesentlich verzögern würde. Als man dann trotz intensiver Suche keinen Fehler entdeckte, war über die Hyperkomrelaiskette ein Notruf ans HQ-Hanse geschickt worden.

    Aber das HQ hatte unverständlicherweise nicht geantwortet. Schließlich war Sponsera zu dem Schluss gekommen, dass Terra wegen eines Defekts in der Relaiskette den Notruf nicht empfangen konnte. Deshalb hatte sie sich entschlossen, den Weiterflug anzutreten, ohne die Ursache der Panne zu kennen – und trotz der damit verbundenen Risiken. Auf Jefromo warteten rund siebzehntausend Siedler auf Rettung.

    *

    »Noch rund drei Minuten«, sagte Clarus.

    Niemand sagte etwas darauf, aber Sponsera fühlte, wie die Spannung unter den Frauen und Männern der Zentrale anstieg. Wenn etwas schief ging, würden nicht nur sie alle, sondern auch die Siedler von Jefromo verloren sein. Aber daran wollte sie nicht denken.

    Eine Reihe von Piepstönen ließ sie zusammenfahren.

    Das war der Melder des Hyperkoms!

    Sie wandte den Kopf und blickte zu Nolan Mustafa hinüber. Der Cheffunker hatte sich über sein Pult gebeugt und ließ seine Fingerspitzen über die Sensorpunkte der Schaltungen tanzen.

    Im nächsten Moment fuhr Nolan hoch und rief: »Rundruf des HQ-Hanse an alle Raumschiffe! Dringlichkeit Alpha! Sponsera, wir müssen stoppen, sonst verpassen wir den Rundruf!«

    Sponsera presste die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf.

    »Versuche, ihn aufzunehmen!«, riet Clarus. »Wir können jetzt nicht abbrechen!«

    Der Hyperkombildschirm vor Nolan wurde hell, flackerte und zeigte dann den typischen »Schnee« einer Bildstörung. Irgendwo in der Relaiskette musste ein Bildverstärker ausgefallen sein.

    Eine von statischem Rauschen begleitete Stimme sagte undeutlich aus den Lautsprechern des Hyperkoms: »... wird deshalb dringend davon abgeraten, Versuche ...« Die Stimme wurde von knatternden Geräuschen überlagert, und als sie verstummten, sagte sie: »... Destruktor und nicht an den Hyperkon- und anderen Überlichtantrieben, die mit der Projizierung von Hüllfeldern gekoppelt sind. Ich wiederhole ...« Abermals ein Knattern. »... schlugen ausnahmslos fehl und führten teilweise zu schweren Schäden. Es wird deshalb dringend ...« Mit einem scharfen Knacken brach der Empfang zusammen.

    Doch Sponsera hatte genug gehört. Seufzend berührte sie einen Sensor. Auf dem Display vor ihr sank die Leistungskurve der Schwerkraftprojektoren steil ab. Die Anzeigen für den Hamiller-Punkt wiesen aus, dass seine Umformung in ein Pseudo-Black-Hole abrupt stagnierte und dann rückläufig verlief, bis Schwerkraftzentrum und Schiff zum relativen Stillstand gekommen waren.

    Sponsera Kaboff löste ihre Anschnallgurte, schwang mit ihrem Kontursessel um neunzig Grad herum und blickte in blasse Gesichter.

    »Das hättest du nicht tun dürfen«, flüsterte Pinox Marchand, der Exopathologe und Leiter des Medizinischen Teams, das Tahun mitgeschickt hatte.

    »Was hast du aus dem verstümmelten Rundruf herausgehört?«, entgegnete sie. »Ich habe herausgehört, dass wir nicht allein betroffen

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