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Atlan 378: Die Trümmerwelten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 378: Die Trümmerwelten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 378: Die Trümmerwelten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook118 pages1 hour

Atlan 378: Die Trümmerwelten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Nach der Zwischenlandung auf Loors, dem Planeten der Brangeln, ist der Kontinent Pthor-Atlantis längst wieder zu einem neuen Flug durch die Dimensionen des Kosmos gestartet.
Leider ist es Atlan trotz allergrößtem persönlichen Einsatz nicht gelungen, die Steuerung Pthors in seinem Sinn zu beeinflussen. Der Kurs des Kontinents wird somit von den mysteriösen Beherrschern der Schwarzen Galaxis bestimmt - und nach allem, was man von ihnen weiß, liegt es auf der Hand, dass die Unbekannten mit Pthor und seinen Bewohnern nichts Gutes im Sinn haben.
Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.
Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, wie die durch den Zwangsaufenthalt Pthors im Korsallophur-Stau bewirkten Ereignisse bald beweisen.
Pthor bekommt es mit einem neuen Gegner zu tun - mit den insektoiden Krolocs. Diese Wesen beherrschen den Korsallophur-Stau und DIE TRÜMMERWELTEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342528
Atlan 378: Die Trümmerwelten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 378 - Hans Kneifel

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    Nr. 378

    Die Trümmerwelten

    Der Flug durch das Chaos

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Nach der Zwischenlandung auf Loors, dem Planeten der Brangeln, ist der Kontinent Pthor-Atlantis längst wieder zu einem neuen Flug durch die Dimensionen des Kosmos gestartet.

    Leider ist es Atlan trotz allergrößtem persönlichen Einsatz nicht gelungen, die Steuerung Pthors in seinem Sinn zu beeinflussen. Der Kurs des Kontinents wird somit von den mysteriösen Beherrschern der Schwarzen Galaxis bestimmt – und nach allem, was man von ihnen weiß, liegt es auf der Hand, dass die Unbekannten mit Pthor und seinen Bewohnern nichts Gutes im Sinn haben.

    Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.

    Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, wie die durch den Zwangsaufenthalt Pthors im Korsallophur-Stau bewirkten Ereignisse bald beweisen.

    Pthor bekommt es mit einem neuen Gegner zu tun – mit den insektoiden Krolocs. Diese Wesen beherrschen den Korsallophur-Stau und DIE TRÜMMERWELTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Razamon und Balduur – Die Pthorer flüchten aus der Gewalt der Krolocs.

    Heyzer Cor – Anführer der Krolocs von Hyrconia.

    Treyl Roccar – Ein Spaccah-Pilot.

    Atlan und Thalia – Der Arkonide und seine Geliebte empfangen eine Botschaft.

    1.

    Die acht schwarzen, starr blickenden Augen der Krolocs richteten sich auf Razamon und Balduur. Je mehr jener merkwürdigen, spinnenartigen Fremdwesen in das ebenso fremdartige Büro von Heyzer Cor hereintappten, desto gespannter schien die Stimmung zu werden. Balduur knurrte wütend:

    »Beim großen Odin!«

    »Was willst du mir mitteilen?«, murmelte Razamon und dachte an die Übersetzungsgeräte, deren Komponenten von der Decke hingen und den spinnenartigen Charakter der fremden Wesen betonten.

    »Es müssen die Scouts sein«, erläuterte der Odinssohn, »von denen der oberste Kroloc andauernd faselte.«

    »Dasselbe meine auch ich«, stimmte der Atlanter zu. Im Moment schmerzte der Zeitklumpen an seinem Bein nicht, aber auch das würde sich ebenso schnell ändern wie die Situation, in der sie sich befanden.

    Aber noch scheint niemand zu wissen, dass Pona von der Lichtung geflüchtet ist, sagte sich Razamon und versuchte, in der knarrenden und pfeifend-zwitschernden Sprache der ununterbrochen hereinströmenden Krolocs etwas zu verstehen.

    Es gelang ihm nur höchst unvollkommen.

    Ihre Flucht mit Heyzer Cor als Geisel war missglückt. Sie waren abermals Gefangene; möglicherweise aber erkannte der oberste Befehlshaber dieses ausgehöhlten Satelliten oder Asteroiden, dass es sich bei ihnen um wertvolle Gefangene handelte. Immer wieder tauchten in den Aussagen der vermeintlichen Scouts Hinweise auf, die eindeutig auf Pthor deuteten.

    »Riesiger Brocken ... ein Schirmfeld darum ... abwechslungsreiche Landschaft ... im Zwielicht ... Invasion ... nicht ohne Gefahr ...«

    »Sie sprechen von Pthor? Nicht wahr?«, grollte Balduur und sah sich um. Der Riesenwolf saß ruhig, aber aufmerksam und gespannt neben ihm.

    »Sie bestätigen, was wir berichtet haben«, pflichtete Razamon bei.

    Es war schwierig, wenn nicht unmöglich, irgendwelche Reaktionen der Wesen aus dem Korsallophur-Stau zu erkennen. Das einzige Mittel, Informationen zu bekommen, war die Sprache. Dank des Talents der schmächtigen Pona funktionierten die primitiven Übersetzungsgeräte einigermaßen verständlich. Aber die Scouts redeten wild durcheinander. Balduur und Razamon konnten immer nur Bruchstücke aufschnappen.

    Schließlich hob Heyzer Cor seine beiden Kopffüße. Augenblicklich trat Ruhe ein. Er sprach in ein Mikrophon, das vor ihm baumelte. Also wandte er sich an die Gefangenen. Die Wachen hoben ihre Strahlenlanzen an und deuteten mit den glühenden Spitzen auf die Fremden.

    »Pona, unsere Übersetzerin, ist entkommen, hörte ich soeben!«, kam es aus den übersteuerten Lautsprechern.

    Balduur machte eine pathetische Bewegung und rief mit seiner eindrucksvoll tiefen Stimme:

    »Das einzige Recht eines jeden Gefangenen ist es, ununterbrochen zu versuchen, den Siegern zu entkommen.«

    »Das hätte sich auch weniger großartig sagen lassen«, schloss sich Razamon grinsend an. Er vertraute darauf, dass kein Kroloc in der Lage war, Gesichtsausdrücke von fremden Wesen richtig deuten zu können. »Wir haben ihr geholfen, zu entkommen. Wir sind, wie ihr wisst, furchtbare Kämpfer – wie alle aus unserer Heimat.«

    Die Scouts hatten ihre Berichte abgegeben. Ihre Feststellungen schienen sich mit den Aussagen Razamons und Balduurs zu decken. Sie hatten, das wurde immerhin sehr deutlich, Pthor sehr genau beobachtet. Sie berichteten von den seltsamen Bauwerken der FESTUNG, vom Wachen Auge, den verschiedenen Städten und den glänzenden Bändern der Straße der Mächtigen. Die Atlanter verstanden kaum mehr als zwei Drittel der Aussagen, aber sie begriffen, dass zwischen den Feststellungen der Scouts und ihren – übertriebenen – Schilderungen keine allzu großen Abgründe der Wahrheit klafften. Offensichtlich beabsichtigten die Krolocs, eine Invasion zu beginnen, deren Ziel Atlantis war.

    »Jedenfalls habt ihr anscheinend die Wahrheit gesprochen«, sagte der Herrscher von Hyrconia.

    »Wir haben es nicht nötig, zu lügen«, gab Razamon kühl zur Antwort.

    Natürlich hatten die Scouts wichtige Einzelheiten übersehen. Zum Beispiel konnten sie nichts von der Existenz der Magier ahnen, und auch der Begriff der Robotbürger von Wolterhaven war ihnen garantiert unbekannt. Und bis zur eigentlichen Invasion waren zahlreiche Vorbereitungen nötig; selbst ein derart kriegerisches und diszipliniertes Volk wie die Krolocs waren darauf nicht vorbereitet.

    »Ihr rechnet damit, dass wir eine Niederlage erleiden könnten?«, erkundigte sich der Befehlshaber.

    Nun war es ausgesprochen – die spinnenartigen Bewohner des Korsallophur-Staus beabsichtigten tatsächlich so etwas wie einen Überfall!

    »Damit rechnen wir fest!«, dröhnte Balduur. »Eure Scouts mögen viel gesehen haben, aber kluge Kämpfer wie wir verbergen die schärfsten Schwerter im Dunkel der Nacht.«

    Aus Balduurs Gesichtsausdruck – er trug noch immer die Rüstung teilweise über dem Raumanzug und hatte den Helm über dem Kopf – entnahm Razamon, dass sein seltsamer Freund trotz dieser Antwort nachdenklich geworden war. Er vermochte die Chancen ziemlich klar abzuschätzen.

    »Nun, Cornacs Leitung wird auch eure Waffen stumpf machen können«, versicherte Heyzer Cor. Die Edelsteine oder Mineralien, die an den Kreuzungspunkten seiner Körperzierlinien angebracht waren, funkelten erregt.

    »Wer oder was ist Cornac?«, wollte Razamon wissen.

    »Die zentrale Stelle. Die Station, deren Schönheit so groß wie ihre Macht ist. Der vollkommene Asteroid«, sagte Cor. »Es ist der Sitz unserer Verwaltung. Man wird euch dorthin bringen und dazu benutzen, weitere Einzelheiten über eure Heimat zu erfragen.«

    »Wir haben so gut wie alles ausgesagt«, erklärte Razamon und wartete auf die Worte der Übersetzungsmaschinerie, »was wir wussten. Viel mehr werdet ihr auch in Cornac nicht erfahren.«

    Heyzer Cor, vor wenigen Stunden noch ihr Gefangener, hatte die Situation wieder voll unter Kontrolle und verhielt sich genau so, wie sie es erwartet hatten. Er gab seinen Untergebenen eine Reihe von Befehlen. Seine Klaue berührte einen Schalter und desaktivierte die Übersetzungsanlage; die Gefangenen verstanden kaum ein Wort von dem, was er jetzt den Scouts und Unterführern befahl.

    »Es sieht nicht gut aus um unsere Freiheit«, murmelte der Odinssohn.

    »Im Augenblick sind wir von ihr wieder sehr weit entfernt«, gab Razamon zu. »Aber das mag sich rasch ändern.«

    »Glaubst du daran?«

    »Nein«, sagte Razamon. Fenrir war aufgesprungen und knurrte böse. Sein Herr beruhigte ihn mit einiger Mühe. Dann schaltete das gedrungene Spinnenwesen wieder die Anlage ein. Sie hörten:

    »Ihr werdet jetzt nach Cornac gebracht. Der

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