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Perry Rhodan 1672: Ennox-Jagd: Perry Rhodan-Zyklus "Die Große Leere"
Perry Rhodan 1672: Ennox-Jagd: Perry Rhodan-Zyklus "Die Große Leere"
Perry Rhodan 1672: Ennox-Jagd: Perry Rhodan-Zyklus "Die Große Leere"
Ebook126 pages1 hour

Perry Rhodan 1672: Ennox-Jagd: Perry Rhodan-Zyklus "Die Große Leere"

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Sie krempeln Mystery um - auf der Suche nach dem Schlüssel

Im Jahr 1207 NGZ, das dem Jahr 4794 alter Zeitrechnung entspricht, haben die Galaktiker am Rand der Großen Leere schon eine Reihe von Erkenntnissen gewonnen. Sie kamen in Kontakt mit den dort lebenden Völkern und stießen - rund 225 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt - auf die "unglaublichen" Planeten. Sie erfuhren, dass es im Bereich der Großen Leere vor rund zwei Millionen Jahren eine gigantische Gefahr gegeben haben soll, deren Auswirkungen bis in die aktuelle Zeit zu spüren sind.
Worin aber das eigentliche "Große Kosmische Rätsel" besteht, das sie in diesem über 100 Millionen Lichtjahre durchmessenden Leerraum zu vermuten haben, ist den Menschen aus der Milchstraße immer noch nicht bekannt. Immerhin konnte der Kyberklon Voltago auf dem Planeten Shaft eine "Spindel" bergen, deren Inhalt bisher noch nicht entschlüsselt werden konnte. Die Expeditionen und Forschungen der Galaktiker haben allerdings den Zorn der an der Großen Leere anwesenden uralten Mächte erregt: Die Gish-Vatachh beginnen unter Führung der Theans mit massiven Aktionen gegen die BASIS.
In der Lokalen Gruppe haben sich mittlerweile neue Erkenntnisse ergeben. Die ertrusische Kämpferin Lyndara, die ein unglaubliches Geschehen vom Sampler-Planeten Noman nach Mystery verschlagen hat, hinterließ kurz vor ihrem Tod auf dem Mars ein Vermächtnis. Grund genug für die Terraner, eine Expedition nach Mystery zu schicken - zur ENNOX-JAGD ...
LanguageDeutsch
Release dateMay 7, 2013
ISBN9783845316710
Perry Rhodan 1672: Ennox-Jagd: Perry Rhodan-Zyklus "Die Große Leere"

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    Perry Rhodan 1672 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 1672

    Ennox-Jagd

    Sie krempeln Mystery um – auf der Suche nach dem Schlüssel

    von H. G. Francis

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    Im Jahr 1207 NGZ, das dem Jahr 4794 alter Zeitrechnung entspricht, haben die Galaktiker am Rand der Großen Leere schon eine Reihe von Erkenntnissen gewonnen. Sie kamen in Kontakt mit den dort lebenden Völkern und stießen – rund 225 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt – auf die »unglaublichen« Planeten. Sie erfuhren, dass es im Bereich der Großen Leere vor rund zwei Millionen Jahren eine gigantische Gefahr gegeben haben soll, deren Auswirkungen bis in die aktuelle Zeit zu spüren sind.

    Worin aber das eigentliche »Große Kosmische Rätsel« besteht, das sie in diesem über 100 Millionen Lichtjahre durchmessenden Leerraum zu vermuten haben, ist den Menschen aus der Milchstraße immer noch nicht bekannt. Immerhin konnte der Kyberklon Voltago auf dem Planeten Shaft eine »Spindel« bergen, deren Inhalt bisher noch nicht entschlüsselt werden konnte. Die Expeditionen und Forschungen der Galaktiker haben allerdings den Zorn der an der Großen Leere anwesenden uralten Mächte erregt: Die Gish-Vatachh beginnen unter Führung der Theans mit massiven Aktionen gegen die BASIS.

    In der Lokalen Gruppe haben sich mittlerweile neue Erkenntnisse ergeben. Die ertrusische Kämpferin Lyndara, die ein unglaubliches Geschehen vom Sampler-Planeten Noman nach Mystery verschlagen hat, hinterließ kurz vor ihrem Tod auf dem Mars ein Vermächtnis. Grund genug für die Terraner, eine Expedition nach Mystery zu schicken – zur ENNOX-JAGD ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Homer G. Adams – Der Chef der Kosmischen Hanse leitet die Expedition nach Mystery persönlich.

    Urskan Szoszowosky – Ein versponnener Lebensraumforscher.

    Zitha – Die Ennox-Dame verhält sich ausgesprochen seltsam.

    Scricor – Ein terranischer Wissenschaftler.

    Passuba – Ein geheimnisvolles Fremdwesen.

    »Und Assumar wird den Himmel berühren! Doch gerade zur Stunde seines größten Glücks wird es der Finsternis begegnen, die es nicht fassen und nicht halten kann. Und aus dem Glanz wird Assumar schreiten an den Abgrund. Bis in der Stunde der höchsten Not jener erscheint, dem sich die Zukunft bietet. Er soll den Spuren der Finsternis bis zu ihrem Ursprung folgen und dort das Licht entzünden, das die Finsternis für immer vertreibt.«

    Die Worte Assamas, XXVII, 4/43

    1.

    »Man muss den Kosmos mit allen seinen Universen als einen einzigen Organismus verstehen, eine Einheit des Lebens, in dem unendlich viele Ethics in einer einzigen gewaltigen Symbiose zusammenleben«, dozierte Urskan Szoszowosky, den seine Studenten oft liebevoll Szoszo nannten.

    Er war ein mittelgroßer, kräftiger Mann mit einem mächtigen Oberkörper, der seine hohe, weit vorgewölbte Stirn gern unter einem Wust von nach vorn gekämmten grauen Haaren verbarg. Ereiferte er sich bei seinen wissenschaftlichen Vorträgen oder in einer Diskussion, dann fuhrwerkte er allerdings fahrig mit beiden Händen in den Haaren herum, bis sie ihm buchstäblich in alle Richtungen zu Berge standen.

    Urskan Szoszowosky arbeitete als Dozent an der Universität von Ulan Bator. Als Wissenschaftler genoss er trotz seiner häufig als extrem angesehenen Theorien ein nahezu galaxisweites Ansehen.

    »Was willst du von ihm?«, fragte Groman Goerzsü. »Ich glaube nicht, dass er sich stören lässt. Er berichtet gerade von seiner letzten Sternenexpedition, von der er hochinteressante Ergebnisse mitgebracht hat.«

    »Warten wir es ab«, entgegnete Axem, der Mann, der vom HQ Hanse herübergekommen war.

    »Nach der Expedition ging es ihm nicht gut«, erwiderte Goerzsü, Verwaltungsbeamter an der Universität. »Er war so erschöpft, dass er einige Tage lang nicht arbeiten konnte.«

    »Hat er sich nicht behandeln lassen?«

    »Nein. Er ist eben manchmal etwas seltsam, eben ein Gelehrter.«

    »Was meint er mit Ethics?«, fragte Axem. Er war ein unauffälliger Mann mit einem Allerweltsgesicht, das sich niemandem einprägen wollte und in dem allein die dunklen Augen Beachtung verdienten. Sie wirkten hellwach, und ihnen schien nichts zu entgehen.

    »Um das zu begreifen, müsstest du seinen ganzen Vortrag hören«, seufzte Goerzsü. »Mit wenigen Worten lässt sich das kaum sagen. Ich will es mal versuchen. Also, als Ethics bezeichnet er alle kosmischen Einheiten, wobei ich zugeben muss, dass dieser Begriff völlig unzureichend ist für das, was er wohl meint.«

    »Was meint er denn?« Axem lächelte verstohlen.

    »Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann sind Ethics jene Bausteine, aus denen sich der Kosmos zusammensetzt: Galaxien, Sonnensysteme, Planeten, Monde, Asteroiden, aber nicht nur tote Materie, sondern auch Tiere und Pflanzen, große und kleine, Bakterien und Viren.« Er schüttelte verständnislos den Kopf. »Der Mann müsste es wissen. Er ist Lebensraumforscher.«

    »Er meint also alles, was es im Kosmos gibt.«

    »Alles, was es im Kosmos gibt«, bestätigte der Beamte, der erleichtert war, weil er jetzt das Gefühl hatte, sich verständlich gemacht zu haben. »Urskan Szoszowosky ist der Ansicht, dass alle Einzelkörper, vom Atom bis hin zu den Galaxien, von den Viren bis hin zu den größten Lebewesen des Universums, vom Samenkorn bis zum Welten umspannenden Dschungel, in ihrer Summe eine Einheit bilden. Alle Ethics zusammen bilden Sathic, und alle zusammen leben in Symbiose, um Sathic möglich zu machen.«

    Er verzog den Mund und blickte schicksalsergeben an die Decke des Hörsaals, in dem nur eine Handvoll Studenten dem Dozenten zuhörte.

    »Jedes Ethic hat Einfluss und Einwirkungen auf das Sathic.« Er schüttelte verständnislos den Kopf.

    Szoszowosky hatte seine Vorlesung beendet. Nun griff er sich mit beiden Händen an den Kopf und zerwühlte sein Haar.

    Nachdenklich blickte er auf die Studenten, die aufgestanden waren und den Saal nun in aller Eile verließen. Axem wartete, bis er mit Urskan Szoszowosky und dem Beamten allein war, dann nahm er Goerzsü zur Seite und verabschiedete ihn.

    Szoszowosky blickte ihn mit weiten Augen an, als fürchte er sich vor ihm. Dabei legte er den Kopf in den Nacken zurück.

    »Was willst du von mir?«, fragte er fahrig. »Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht, weil ich vor lauter Nebensächlichkeiten nicht zu meiner Arbeit komme, und zudem werde ich laufend gestört. Also?«

    Axem tippte mit dem Knöchel auf sein Armbandkombigerät. Der winzige Bildschirm des Syntrons erhellte sich, doch das war für Szoszowosky kein Grund, ihn auch nur eines Blickes zu würdigen.

    »Also?«

    Axem lächelte. Der Wissenschaftler war offensichtlich ein Kauz besonderer Güte.

    »Du hast dich als Wissenschaftler bei der Kosmischen Hanse beworben«, bemerkte er gelassen. »In deiner Bewerbung bringst du zum Ausdruck, dass du ein hohes Interesse daran hast, an einer kosmischen Expedition teilzunehmen.«

    Urskan Szoszowosky senkte den Kopf und verengte die Augen. Er trat näher an den Besucher heran, der vom HQ Hanse gekommen war.

    »Ich habe mich nicht beworben, Bürger! Ich habe Homer G. Adams gefragt, ob er mich mal mitnimmt, wenn's darauf ankommt ...«

    »Schon gut, schon gut«, unterbrach ihn Axem. Er wollte verhindern, dass der Wissenschaftler etwas über den Inhalt der geplanten Expedition aussagte und dass der Beamte neben ihm davon hörte.

    »Und jetzt bist du hier, um mir zu sagen, dass eine Teilnahme für mich nicht in Frage kommt!«

    »Eine derartige Nachricht hätte auch mein Syntron überbringen können«, kommentierte Axem.

    »Wohl wahr!« Urskan Szoszowosky fuhr sich ebenso nervös wie ungeduldig mit den Händen durch die Haare. »Also?«

    »Die Kosmische Hanse gibt dir die Gelegenheit, an einer Expedition teilzunehmen«, eröffnete ihm Axem. »Zugleich soll ich dir einen Gruß von Homer G. Adams bestellen.«

    »Großartig! Homer hat mir versprochen, bei passender Gelegenheit an mich zu denken!«, rief der Wissenschaftler. Er eilte davon. »Ich muss sogleich eine Nachricht an die Presse herausgeben. Und meine Kollegen muss ich informieren, vor allem jene, die so neidisch und missgünstig sind, dass sie mir noch nicht einmal den Schmutz unter meinen Nägeln gönnen.«

    »Halt!«, rief Axem. Er eilte hinter Szoszowosky her und hielt ihn am Rockzipfel fest. »Noch ein Wort, und deine Chancen sind dahin.«

    Urskan Szoszowosky blickte ihn argwöhnisch an.

    »Willst du dich über mich lustig machen?«

    »Keineswegs«, beteuerte der Bote der Kosmischen Hanse. »Bedingung für die Expedition ist jedoch die absolute Geheimhaltung.«

    Der Wissenschaftler raufte sich erneut die Haare. Er kämpfte erkennbar mit sich, nickte dann jedoch mehrmals und signalisierte somit sein Einverständnis.

    »Sonst noch was?«, fragte er.

    »Allerdings. Wir brechen sofort auf. Keine Reisevorbereitungen, keine

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