Die schlafenden Hunde
By Lilo Beil
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Die schlafenden Hunde - Lilo Beil
Hinweise.
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William Congreve, The Double Dealer
1. Kapitel
Piraten
Die Augustsonne stach heiß auf die sanfte, mit kleinen Waldkuppen geschmückte Hügellandschaft ein und brachte die Luft zum Flirren. Tanzendes Quecksilber. Ein Bussard zog seine Bahnen, immer und immer wieder die gleiche Runde, unerbittlich. Er konnte warten, bis er auf die Beute herabstoßen würde. Er hatte alle Zeit der Welt.
Der Mais stand mannshoch und üppig, ein geschlossenes Feld und nicht zu durchdringen. Oben auf der Weide neben dem Wäldchen lagerten Kühe im Schatten der alten Apfelbäume, deren Äste schwer waren von der Last der Früchte. Eine reiche Ernte würde es geben, und die Bauern richteten langsam die Fässer für Apfelwein und Most. Die Wintergerste war dieses Jahr schon früh eingefahren worden, die stoppeligen Felder glänzten strohgelb unter der grellen Sonne. Im Wäldchen oben auf der Kuppe regte sich kein Blatt, die Zeit schien stehen geblieben zu sein, nur die Tiere, Kühe, Bussard und ein im Dorf kläffender Hund, brachten etwas Leben in das erstarrte Bild dieses brütend heißen Tages im späten August.
Plötzlich stob eine Schar kleiner Kinder den Höhenweg hinauf, johlend und schreiend. Trotz der großen Hitze waren sie mit langen Pluderhosen und bunten Ringel-T-Shirts darüber angetan, mit lila Kopftüchern, über einem Auge eine schwarze Augenklappe. Ein kleines Heer von Piraten, die Säbel aus mit Silberfolie überzogener Pappe schwingend. Zehn fröhliche Gesichter, mit aufgemalten schwarzen Schnurrbärten und mit Klimperohrringen geschmückt. Vier Piratenjungs und sechs Piratenmädchen, frech und lustig. Das frechste und lustigste Gesicht gehörte einem sommersprossigen und stupsnasigen Mädchen, unter dessen im Eifer des Gefechts schief gerutschtem Kopftuch blonde, ganz leicht ins Rötliche spielende Kräuselhaare hervorlugten und das von den anderen Kindern Lilli genannt wurde. Dicht hinter der kleinen Rotblonden wuselte ein großer weißer Wuschelhund und machte das Kinderidyll vollkommen.
Die Kühe unter den schattigen Apfelbäumen ließen sich von der aufgeregten Kinderschar nicht aus der Ruhe bringen, blickten den kunterbunten Piraten aus ihren großen geduldigen Tieraugen hinterher, ohne in ihrem Wiederkäuen innezuhalten.
Eines der Kinder scherte aus der Gruppe aus, lief schnell zu dem dicken Baum neben der Holzbank und schnappte, ein wenig hochhüpfend, nach einem Zettel, der an den Baum geheftet war. Der Zettel war eher ein Fähnchen, auf das ein Totenkopf aufgemalt war, weiß auf schwarzem Hintergrund.
»Ich hab wieder eins«, rief der kleine Pirat und stellte sich, das Fähnchen schwenkend, in stolzer Siegerpose auf die hölzerne Bank.
»Hurra!« Die Meute zog weiter, den leicht ansteigenden Weg zwischen Maisfeld und Wald entlang, immer schneller und schneller.
»Ich hab auch eins«, rief die kleine Stupsnasige. »Am Lieblingsbaum. Guck mal, Steffi!«
Der Lieblingsbaum war ein kurioses Gebilde der Natur, eine Eiche, die aus drei Bäumen bestand und deren unterer Teil einen einzigen dicken Stamm bildete.
Dort, wo sich die Eiche wieder in drei Bäume zerteilte, gab es eine Kuhle, einen gemütlichen Sitz, der zum Ausruhen einlud. Doch heute drängte es Lilli weiter, sie schien kein Auge zu haben für ihren Lieblingsbaum, und ihre Gefolgschaft stürmte hinterher.
»Madlään«, riefen die Kinder. »Madläään, wo bist du?«
An der Biegung verschwanden sie im Dunkel des Wäldchens.
Das friedliche Bild mit Maisfeld, Wiese, Apfelbäumen, Schatten suchenden Kühen war wiederhergestellt, als habe es nie eine Störung gegeben. Der kreisende Bussard stieß jäh in die Tiefe. Er hatte seine Beute gefunden.
»Madlään, Madläään«, hörte man es in der Ferne noch rufen, dann schluckte der Wald auch die hellen Kinderstimmen.
Madeleine, wer immer das war, antwortete nicht.
2. Kapitel
Geburtstagsvorbereitungen
Was für ein Segen, dass Madeleine mir hilft, dachte Anna Gontard, während sie den Geburtstagstisch deckte, zehn Pappteller, Becher und Papierservietten mit Totenköpfen darauf. Lilli hatte sich eine Piratenparty gewünscht zu ihrem sechsten Geburtstag. Das Lausemädel. Ich bin die Tochter des Piratenkönigs, verkündete sie gerne, wie Pippi Langstrumpf, ihr großes Vorbild. Und sie war wirklich Friedrichs Tochter, nicht nur äußerlich. Die rotblonden Haare, die Sommersprossen, seine Art zu lachen und plötzlich ganz ernst zu werden.
Wie hatte eine von Friedrichs Frankfurter alten Tanten damals bei Lillis Geburt im Sommer 1973 gesagt? »Nur ein Mädchen? Kein Stammhalter? Na ja, Hauptsache gesund.«
»Wenigstens kann ich mir sicher sein, dass ich der Vater meiner Tochter bin, und nicht der fesche dunkelhaarige Bäcker, der dreimal in der Woche mit seinem Bus in unserer Straße Brot ausliefert, oder der dunkelhaarige Briefträger, der wie ein Latin Lover aussieht«, hatte Friedrich einmal gescherzt.
»Na ja, so sicher wäre ich mir nicht«, hatte Anna erwidert. »Vergiss nicht den Schornsteinfeger. Der ist auch rotblond und hat Sommersprossen.«
Anna strich die Papiertischdecke glatt, deren Rand kleine Totenköpfe zierten.
Diese Ruhe. Bald wäre es damit vorbei, wenn die Gäste hereinstürmen würden, um ihre Preise von der Schnitzeljagd in Empfang zu nehmen: Raider-Riegel, die beliebten Bazooka-Kaugummis, Treets, Leckerschmecker, Minimilk-Eis. Überraschungseier natürlich!
Auf der Weichholzkommode, die als Geburtstagstisch diente, türmten sich die Geschenke: ein Federballspiel, ein Zauberwürfel, der sensationelle Riesenhüpfball, Playmobilfiguren, natürlich Piraten. Ernie und Bert als Handpuppen, ein türkisfarbenes T-Shirt mit Glitzeraufdruck, ein Scout-Ranzen. Ja, dachte Anna mit Bedauern, nun kommt Lilli in wenigen Tagen in die Schule.
Ihr Blick fiel auf die Barbiepuppe mit rosa Kleiderschrank und rosa Köfferchen. Auch das hatte sich Lilli gewünscht, immerhin war sie ein Mädchen, und Kinder brauchen auch Kitsch. Anna hatte zuerst gezögert, aber sie wollte nicht so fundamentalistisch sein wie die Eltern, die ihren Kindern alles verboten und sie damit zu kleinen Lügnern und Heuchlern erzogen. Wenn es zuhause keine Süßigkeiten gab, stopften sie sich hier bei Lilli mit Schokolade, Eis und Bonbons voll, wenn Fernsehen verboten war, kamen sie doch heimlich auf ihre Kosten und schauten sich woanders Dallas oder noch größeren Schund an. Und dann gab es neuerdings die Theorie, Märchen sollten für Kinder verboten werden, weil sie zu grausam seien. Als ob die Welt ohne Grausamkeit wäre! Wo sonst sollten Kinder ihre Fantasie erproben, wenn nicht durch Märchen? Und wo sonst wird Grausamkeit bestraft, wenn nicht in den Märchen?
Annas Blick fiel noch einmal auf den Scout-Ranzen und die anderen Geschenke, die für die ABC-Schützin Lilli bestimmt waren: Stifte, Hefte, ein Patronenfüller. Einige Tage noch, dann würde Lilli in die Schule kommen und auch ihre, Annas, Ferien wären vorbei. Es war ihr ein wenig bang, wenn sie daran dachte, dass der Alltag nun schwerer werden würde, trotz Friedrichs Bemühen, ihr so viel wie möglich im Haushalt und bei der Erziehung zu helfen. Ihr halbes Deputat als Lehrerin war zwar ein guter Kompromiss, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, aber Friedrich war als Chef der Ludwigshafener Kripo eigentlich mit seinem Beruf verheiratet.
Und Madeleine wäre wieder zuhause in Frankreich! Sie würde ihr fehlen, und auch Lilli hatte sich so an ihr Au-pair-Mädchen gewöhnt in diesem letzten Jahr. Allein die Geburtstagsparty, wie hatte Madeleine sich da ins Zeug gelegt. Schon Wochen vorher hatte sie die Piratenkleider für die Geburtstagsgäste geschneidert und das ganze Outfit besorgt, die Ohrringe und die Kopftücher, sie hatte die Säbel und Fähnchen und Tischdekorationen gebastelt und die Schnitzeljagd vorbereitet und nun, als alles fertig war, war sie vorausgegangen, hatte die einzelnen Stationen abgesteckt und würde die Kinder mitbringen.
Anna prüfte noch einmal den Tisch. Beinahe hätte sie die Platzkärtchen vergessen: Lilli, Thorsten, Steffi, Sven, Kathrin, Saskia, Boris, Jessica, Holger, Isabelle.
Zehn fröhliche Sonnenblumenkärtchen. Unsere heile Welt, dachte Anna, und es war ihr, als habe sie ein schlechtes Gewissen dabei. Sie wollte sie so gerne für immer festhalten, die kleine heile Lilli-Welt.
Anna holte eine Schale aus dem elsässischen Aufsatzschrank und schüttete die Spezialitätenbonbons hinein, die Madeleine extra aus ihrer Heimatstadt hatte schicken lassen, die berühmten Bêtises de Cambrai, die Dummheiten aus Cambrai.
Dann steckte Anna eine der kleinen gedrehten Geburtstagskerzen, die aus dem Ring mit den sechs Kerzen herausgefallen war, in den Kerzenhalter zurück und legte die Streichholzschachtel schon einmal zurecht. Sie schaute aus dem Fenster und zum Weg hinauf, aber noch rührte sich nichts. Die Piraten waren noch auf der Suche. Madeleine würde bald zurück sein mit den Kindern, die bestimmt hungrig waren. Anna ging in die Küche, um sich noch eine Tasse Kaffee zu genehmigen, bevor der Sturm losbräche.
Madeleine hatte auch die Kuchen gebacken. Es gab einen gâteau d’anniversaire d’enfant, eine klassische Kindergeburtstagstorte, wie man sie in Frankreich serviert, verziert mit Fröschen, Enten, Hasen und Schweinchen aus Marzipan. Eine zweite Torte hieß Robinson Crusoe, eigentlich eine Torte, die es in Frankreich immer am Vatertag gab, hatte Madeleine lachend erklärt, aber diese Torte mit ihren Verzierungen aus Schokoladepalmen und exotischen Nüssen passte so gut zum Motto der Piratenparty. Auf einer Platte aus Soufflenheimer Töpferware waren längliche Biskuits arrangiert, mit Kakao bestäubt. Der zauberhafte Name doigts de fées, Feenfinger, war etwas unpassend, fand Anna, denn diese Feenfinger schienen eher einem Riesen zu gehören, sie sahen sogar ein wenig gruselig aus, wie Totenfinger. Dieses Gebäck war Madeleine etwas misslungen. Aber zu Lillis allergrößtem Vergnügen hatte Madeleine pets de nonne, Nonnenfürze, gebacken, in Fett gebackene Minikrapfen. Lilli und Madeleine hatten sich über die lustige Bezeichnung halb totgelacht.
Lilli sprach nun schon ganz schön Französisch. Spielend hatte sie es gelernt, durch Lieder und Gedichte, die Madeleine ihr beigebracht hatte, und Wörter wie pets de nonne hatten sich natürlich besonders gut eingeprägt. Was würden sie nun ohne Madeleine und ihre heitere Art machen? Aber Franziska war noch da. Ab nächster Woche käme sie wieder dreimal die Woche wie vorher. Das war ein Trost.
Anna stibitzte sich einen der feisten Feenfinger, die gar nicht so missglückt waren, wie sie aussahen. Sie kaute genüsslich und ohne Reue, denn Tortenorgien konnten ihrer Schlankheit nichts anhaben, obwohl sie fast vierzig war.
Sie steckte schon einmal die dicke Kerze im Zinnteller an. Zufrieden sah sie sich um. Der ganze Raum strahlte feierliche Gemütlichkeit aus. Lillis Fest konnte beginnen.
3. Kapitel
Madeleine
Mitten im Wald lag ein Häuschen, ein Hexenhäuschen, eine Kuriosität des kleinen Dorfes im vorderen Odenwald.
In den Zwanzigerjahren hatte ein kunstsinniger Lehrer, Rudolf Sternfels, der, wie man sagte, noch Steine übrig hatte vom Bau seines Hauses, diese Idee gehabt: Ein Häuschen zu bauen, das den Kindern des Dorfes Gelegenheit bot, alle möglichen Märchenmotive zu studieren. Es war nämlich von oben bis unten mit Szenen der bekanntesten Märchen bemalt: Dornröschen in seiner Rosenhecke, Hans im Glück mit seiner dicken Gans unterm Arm, Hänsel und Gretel und die Knusperhexe, Schneewittchen im gläsernen Sarg, Rapunzel mit dem langen Zopf und im Turm gefangen, Schneeweißchen und Rosenrot mit dem Bär, das Sterntalerkind.
Und weil das Dach, die Türen und Fensterläden des Häuschens mit Lebkuchen und Knusperherzen bemalt waren, nannten die Leute seit fünfzig Jahren das Häuschen im Wald »’s Hexehäusel«. »Sternfelshäusel« hieß es auch, aber seltener.
Das Häuschen war immer verschlossen, so gerne die Dorfkinder auch darin gespielt hätten. Den Schlüssel hat der Lehrer mit ins Grab genommen, munkelten die Leute, aber das war nur eine von vielen Legenden, die sich um das Häuschen rankten. Natürlich fehlten auch Gerüchte um Spuk und Zauberei nicht, und wenn die Eltern früher ihre Kinder maßregelten, so drohte man ihnen, sie ins Hexehäusel zu stecken. Drohende Eltern waren nun aber selten geworden.
Das Häuschen lag im Dunst der Augustsonne in einer Lichtung. Alles war totenstill. Bei dieser Hitze lockte es keinen Spaziergänger zum Wandern in den Wald.
»Madlään«, tönte es auf einmal, »Madlään.«
Aufgeregte, helle Stimmen. Fast jeder der zehn Minipiraten schwenkte ein Fähnchen, manche auch zwei. Das Piratenmädchen mit den rotblonden Haaren lief nun den anderen weit voran.
»Madeleine, ich hab die Fähnchen gefunden«, rief sie. »Komm doch endlich hinter dem Hexehäusel vor.«
Aber Madeleine kam nicht.
Lilli war an Madeleines Witze gewöhnt. Sie hatte sie schon oft gefoppt. Und heute, an Lillis Geburtstag, wollte sie ihr wohl einen Streich spielen. Es sollte nicht nur eine Schnitzeljagd, sondern auch Versteckspielen werden. »Jouons au cache-cache«, hatte Madeleine oft gesagt. Komm, wir spielen Verstecken. Cache-cache, ein lustiges Wort. Schade, dass Madeleine bald abreisen würde. Es war so schön mit ihr gewesen. Nicht ein einziger langweiliger Tag, seit sie bei ihnen wohnte.
Lilli lachte breit und zeigte ihre neu erworbene ABC-Schützen-Zahnlücke, auf die sie stolz war. »Guck, Madeleine, ich habe einen Zahn verloren!« Das war erst gestern gewesen. »Den müssen wir unter einen Stein legen, damit die Zahnfee ihn ’olt und dir einen neuen, noch schöneren Zahn bringt. Das ’abe isch auch gemacht, als isch klein war. Und guck mal meine Zähne an.«
Madeleine hatte perlweiße Zähne, überhaupt war alles an Madeleine schön anzusehen. Sie hatte langes, fast schwarzes Haar, haselnussbraune Augen, eine schöne Haut, die jetzt im Sommer goldbraun war, und ihre Kleider waren so schick, sie trug gerne kurze Röcke mit Plateauschuhen, auch Jeanshosen mit Schlag und rosa und türkisfarbene T-Shirts. Wie eine dunkelhaarige Barbie sah sie aus.
»Madeleine, komm endlich raus hinter dem Hexehäusel.« Allmählich fand Lilli Madeleines Scherz nicht mehr lustig.
Sie hatte eine Idee. Den Kindern, die nun näher kamen, rief sie zu: »Die Madeleine hat sich, glaub ich, dort drüben zwischen den Bäumen versteckt. Wer sie als erster findet, kriegt eine Extrabelohnung. Einen Grünofant oder ein Capri-Eis.«
Der Trick wirkte. Die Kinder stoben in verschiedene Richtungen auseinander. Der weiße Wuschelhund rannte ihnen hinterher.
Lilli aber ging zielstrebig zum Holzstoß hinter dem Häuschen. Dort hatte sie nämlich Madeleines Arm gesehen, der ihr zuwinkte. Beim Näherkommen wunderte sich Lilli, dass der Arm starr in die Luft hochgereckt war. Das war unbequem, den Arm so steif zu halten, Madeleine würde einen Krampf bekommen.
Einen Moment lang glaubte Lilli, einen großen schwarzen Schatten über sich zu sehen. Das Gespenst, von dem die Leute immer erzählten? Der schwarze Mann vom Hexehäusel? Aber nein, doch nicht am hellen Tag. Das war etwas für läppische Kindergartenkinder. Und Lilli war jetzt ein Schulkind.
Madeleine und ihre blagues. Vorgestern erst hatte sie sich mausetot gestellt und dann gelacht, als Lilli sie kitzelte. Aber Lilli war schlauer. Sie schlich sich vorsichtig von hinten an den Holzstoß heran, der mit einer grünen Plane bedeckt war, fasste den hochgereckten Arm, um die Kitzelprobe von vorgestern zu wiederholen, und schrie, schrie, schrie, als sie Madeleine sah, die mit