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Geistliche Verschnaufpausen: Kurze Andachten für jeden Tag
Geistliche Verschnaufpausen: Kurze Andachten für jeden Tag
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Ebook166 pages1 hour

Geistliche Verschnaufpausen: Kurze Andachten für jeden Tag

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About this ebook

Inmitten eines streng durchstrukturierten und häufig stressigen Alltags brauchen Menschen Verschnaufpausen, die es ermöglichen, zumindest für kurze Zeit die Blickrichtung zu ändern. Deshalb bieten immer mehr Gemeinden Auszeiten an, gottesdienstliche Kurzformen, die unter den verschiedensten Bezeichnungen zu finden sind: als Früh- oder Spätschicht, Mittagsgebet, Gebet "5 vor 5".
Matthias Effhauser, erfahrener Gemeinde- und Rundfunkpfarrer, stellt solche kleinen geistlichen Unterbrechungen im Tagesablauf vor: Kurze Andachten, die zumindest für einige Augenblicke die Gelegenheit anbieten, sich auszuklinken, um anderen Gedanken nachhängen zu können. Eine geistliche Atempause, die den Leser auf die Seite nimmt, kurzweilig, aber nachdenklich - auf ein Wort.
LanguageDeutsch
Release dateJan 27, 2015
ISBN9783791760582
Geistliche Verschnaufpausen: Kurze Andachten für jeden Tag

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    Book preview

    Geistliche Verschnaufpausen - Matthias Effhauser

    ZUM BUCH

    Inmitten eines streng durchstrukturierten und häufig stressigen Alltags brauchen Menschen Verschnaufpausen, die es ermöglichen, zumindest für kurze Zeit die Blickrichtung zu ändern. Deshalb bieten immer mehr Gemeinden Auszeiten an, gottesdienstliche Kurzformen, die unter den verschiedensten Bezeichnungen zu finden sind: als Früh- oder Spätschicht, Mittagsgebet, Gebet „Fünf nach Fünf".

    Matthias Effhauser, erfahrener Gemeindeseelsorger und Rundfunkprediger, stellt solche kleinen geistlichen Unterbrechungen im Tagesablauf vor: kurze Andachten, die zumindest für einige Augenblicke die Gelegenheit anbieten, sich auszuklinken, um anderen Gedanken nachhängen zu können. Eine geistliche Atempause, die den Zuhörer auf die Seite nimmt, kurzweilig, aber nachdenklich: Auf ein Wort. – So heißt auch die Sendung des Bayerischen Rundfunks, wo der Autor regelmäßig zu hören ist.

    ZUM AUTOR

    Matthias Effhauser, geb. 1965, ist Pfarrer in Straubing und Rundfunkbeauftragter der Diözese Regensburg.

    MATTHIAS EFFHAUSER

    Geistliche Verschnaufpausen

    Kurze Andachten für jeden Tag

    VERLAG FRIEDRICH PUSTET

    REGENSBURG

    IMPRESSUM

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    eISBN 978–3-7917-6058-2 (epub)

    © 2015 Verlag Friedrich Pustet, Regensburg

    Umschlagbild: Fotolia, © Khorzhevska

    Layout und Umschlaggestaltung: Martin Veicht, Regensburg

    Satz: MedienBüro Monika Fuchs, Hildesheim

    eBook-Produktion: Friedrich Pustet, Regensburg

    Diese Publikationen ist auch als Printprodukt erhältlich:

    ISBN 978–3-7917-2660-1

    Weitere Publikationen aus unserem Verlagsprogramm finden Sie unter:

    www.verlag-pustet.de oder www.liturgie-konkret.de

    Einführung

    Viele Menschen leben heute mit und in einem gut strukturierten Tagesablauf. Vor allem in unserer Arbeitswelt ist das oft notwendig und gibt außerdem Sicherheit.

    Genauso sicher ist aber auch, dass wir zwischendurch Verschnaufpausen brauchen, die es uns ermöglichen, auszubrechen aus dem, was vorgegeben ist, um zumindest für kurze Zeit die Blickrichtung zu ändern.

    Vielerorts hat die Pastoral dem Rechnung getragen. Sie bietet Auszeiten an, sei es mitten am Tag, am Beginn oder am Ende. Gottesdienstliche Kurzformen, die zu verschiedenen Uhrzeiten stattfinden können und auch unter verschiedensten Bezeichnungen zu finden sind: als Früh- oder Spätschicht, Mittagsgebet, Gebet „Fünf vor Fünf" und anderen.

    Das vorliegende Buch möchte solche kleinen geistlichen Unterbrechungen im Tagesablauf vorstellen. Kurze Andachten, die zumindest für einige Augenblicke die Gelegenheit anbieten, sich auszuklinken, um anderen Gedanken nachhängen zu können. Eine geistliche Atempause, die den Zuhörer auf die Seite nimmt, kurzweilig, aber nachdenklich, auf ein Wort.

    Die Andachten dieses Buches sind von ihrem Schema her der „Statio während des Tages" im Gotteslob angeglichen (GL 626).

    Die Eröffnung beginnt mit einem Lied oder mit meditativer Musik. Eine kurze Begrüßung der Teilnehmer kann angebracht sein. Es folgt der Tagesgedanke. Die Gedanken des Autors stammen aus der Sendereihe „Auf ein Wort", die täglich abends im Bayerischen Rundfunk gesendet wird. Dazu wurde jeweils eine passende Schriftstelle ausgewählt. Nach einigen Momenten der Stille schließt sich ein Gebet an. Das Vaterunser und der Segen beenden die Einheit, die mit einem Lied oder mit Musik ausklingen kann.

    Die hier vorgestellten „Geistlichen Verschnaufpausen" wollen also dazu anregen, sich hin und wieder solche Auszeiten zu gönnen, in der Gegenwart Gottes auszuruhen, um geistlich neu durchatmen zu können.

    Allen, die an der Betreuung und Verwirklichung dieses Buches mitgearbeitet haben, sei ganz herzlich dafür gedankt!

    Matthias Effhauser

    Aufbau der Andachten

    Musik / Lied

    Eröffnung

    Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

    (Begrüßung)

    Gedanke

    Schriftstelle

    Stille

    Gebet

    Vaterunser

    Segen

    Der Herr segne und behüte uns. Der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Der Herr wende uns sein Angesicht zu und schenke uns seinen Frieden.

    Und der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit. Amen.

    Weitere Segensgebete finden sich im Kapitel Segensworte.

    Abschluss

    Musik / Lied

    Jahreskreis

    Nie aufgeben

    Gedanke

    Sicher kennen Sie auch solche Tage: Es geht einfach nichts voran, obwohl ich mich bemühe und hart arbeite. An Einsatzwillen mangelt es nicht. Trotzdem habe ich das Gefühl: Leerlauf. Ich trete auf der Stelle. Nichts will mir gelingen.

    In meinem Beruf erlebe ich das und in der Familie. Da fühle ich mich dann oft einfach überfordert. Vielleicht muss ich sogar noch erleben, dass anderen etwas nur so zufliegt, worauf ich soviel Energie verwendet habe. Dann rede ich mir gerne ein, dass sich wirklich alles gegen mich verschworen hat. Ich möchte am liebsten alles hinwerfen, aufgeben und mich aus dem Staub machen. Wenn das nur immer so einfach wäre! Ist es nicht!

    Benjamin Franklin wurde einmal gefragt, warum er eine Sache trotz großer Hindernisse nicht aufgebe. Vielleicht kann uns das, was er erzählt hat, manchmal weiterhelfen.

    „Haben Sie schon einmal einen Steinmetz bei der Arbeit beobachtet?, fragte er. „Er schlägt vielleicht hundertmal auf die gleiche Stelle, ohne dass auch nur der kleinste Riss sichtbar würde. Aber dann, beim hundertersten Schlag, springt der Stein plötzlich entzwei. Es ist jedoch nicht dieser Schlag, der den Erfolg bringt, sondern die hundert, die ihm vorhergingen.

    Schriftstelle

    Mt 9,35–38

    Jesus hat Mitleid mit den erschöpften Menschen.

    Gebet

    Herr Jesus Christus,

    du hattest einen wachen Blick und ein gutes Gespür, wenn Menschen deine Hilfe brauchten, weil sie an ihre Grenzen gekommen waren und mutlos wurden. Oft fühlen wir uns auch müde und erschöpft und wollen aufgeben, wenn manches in unserem Leben nicht gelingt. Steh du uns dann als guter Hirte zur Seite und lege den Geist der Stärke in unsere Herzen, damit wir in den Herausforderungen des Lebens bestehen können.

    Darum bitten wir dich, unseren Bruder und unseren Herrn in Ewigkeit.

    Beten für das Herz

    Gedanke

    Herzkranken geht es deutlich besser, wenn irgendwo auf der Welt jemand für sie betet, so berichtete kürzlich eine große deutsche Frauenzeitschrift. Ein amerikanischer Herzspezialist war der Frage nachgegangen, ob Beten wirklich Wunder bewirken kann. Kranke, für die jemand betete, fühlten sich besser als diejenigen, die ohne fremde Fürbitten auskommen mussten. Ob es sich hierbei um ein Wunder handelte, ließ der Arzt offen. Kaum zu glauben, dass es dazu erst wissenschaftlicher Versuche bedarf, um festzustellen, was Christen seit 2000 Jahren praktizieren: Sie beten für andere und erhoffen aus diesem Gebet Heilung und Heil.

    In der Bibel können wir lesen: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; die sollen Gebete über ihn sprechen ..."

    Deswegen halten Christen Fürbitte und machen sich die Nöte und Sorgen anderer zu Herzensanliegen.

    Es tut mir gut, wenn ich weiß: Andere beten für mich, auch wenn ich dazu nicht in der Lage bin. Es tut mir gut, wenn ich weiß: Meine Sorgen, Nöte und Ängste sind bei anderen aufgehoben, sie denken an mich, ich liege ihnen am Herzen.

    Wer darunter mehr versteht als nur eine Therapie, für den kann es unglaubliche Nebenwirkungen haben. Jesus selbst spricht davon: „Alles worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil."

    Schriftstelle

    Mk 11,22–25

    Vom Glauben und Beten

    Gebet

    Herr Jesus Christus,

    du selbst hast dich immer wieder zurückgezogen und gebetet. Du ermunterst uns, dass wir mit unseren Bitten und Gebeten zu dir kommen. Wir wollen dabei die nicht vergessen, denen wir das Gebet versprochen haben und deren Anliegen uns am Herzen liegen. Stärke du in uns immer wieder neu das Vertrauen in die Kraft des Gebetes und lass uns nicht müde werden, dir all das anzuvertrauen, was uns im Innersten bewegt. – Darum bitten wir dich, unseren Bruder und unseren Herrn in Ewigkeit.

    Augenblicke, die verwandeln

    Gedanke

    Es gibt Momente, die mein Leben in eine bestimmte Bahn gelenkt oder gar verändert haben. Oft genügte schon ein einziger,

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