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Sinnvoll leben: Eine praktische Anleitung der Logotherapie
Sinnvoll leben: Eine praktische Anleitung der Logotherapie
Sinnvoll leben: Eine praktische Anleitung der Logotherapie
Ebook293 pages1 hour

Sinnvoll leben: Eine praktische Anleitung der Logotherapie

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About this ebook

Die Neuausgabe des Longsellers erscheint erstmals als Arbeitsbuch

"Wofür soll mein Leben gut sein? - Was gibt meinem Leben Sinn?" Im Leben einen Sinn zu finden, ist existentielles Bedürfnis für jeden Menschen - ganz besonders in Krisenzeiten. Sinn stellt für jeden Menschen etwas anderes dar und ist in jeder Lebenssituation neu zu finden. Das macht die Sinnfrage so persönlich und die Antwort darauf so einzigartig. Der Autor zeigt die Grundbedingungen auf, die es ermöglichen, Sinn im Leben zu finden und führt den Leser/die Leserin Schritt für Schritt durch die Thematik.

Das Buch ist mit seinen zahlreichen Beispielen, Anleitungen, Übungen und Texten "zum Verweilen" eine persönliche Begleitung, ein anwendungsorientiertes Arbeitsbuch sowie ein zugänglicher Einstieg in die Grundzüge der Existenzanalyse und Logotherapie.
LanguageDeutsch
Release dateSep 6, 2011
ISBN9783701742264
Sinnvoll leben: Eine praktische Anleitung der Logotherapie
Author

Alfried Längle

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Alfried Längle, Hon.-Prof. mult., DDr. h.c., Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutische Medizin, Klinischer Psychologe, Psychotherapeut, Lehrtherapeut in Psychotherapie, Lebensberatung, Coaching. Professor an der Psychologischen Fakultät der HSE Moskau, Gastprofessor an der Sigmund Freud Universität Wien, Dozent an der psychologischen Fakultät Klagenfurt, Präsident und Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Existenzanalyse und Logotherapie (GLE-Int). Er arbeitet in psychotherapeutischer Praxis in Wien.

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    Book preview

    Sinnvoll leben - Alfried Längle

    Alfried Längle

    Sinnvoll Leben

    Eine praktische Anleitung

    der Logotherapie

    Überarbeitung und Neugestaltung

    Dorothee Bürgi

    Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der

    Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

    Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    www.residenzverlag.at

    Neuausgabe 2007, 2. Auflage 2011

    © 2007 Residenz Verlag

    im Niederösterreichischen Pressehaus

    Druck- und Verlagsgesellschaft mbH

    St. Pölten – Salzburg

    Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.

    Keine unerlaubte Vervielfältigung!

    ISBN ePub:

    978-3-7017-4226-4

    ISBN Printausgabe:

    978-3-7017-3041-4

    Inhalt

    Vorwort

    Einleitung

    1) Mensch sein heißt unterwegs sein

    Was heißt sinnvoll leben?

    Die Bedeutung des „Wozu"

    Die Sinnfrage ist zeitlos

    Die Bedeutung der Sinnfrage

    Sich als Entscheidenden zu erleben

    Die menschliche Freiheit

    Viele Menschen fühlen sich unfrei

    Warten und Suchen

    Forderungen

    Erwartungen

    Der existentielle Weg

    Wege zu einem sinnerfüllten Leben

    Freiheit hat eine Geschichte

    Fallbeispiel

    Zusammenfassung

    2) Das Gespür für das Sinnvolle

    Der Zwilling der Freiheit: Verantwortung

    Verantwortlich sein

    Ausreden

    Fallbeispiel

    Ausweichmanöver

    Innere Orientierungslosigkeit

    Kompass Gefühle

    Gefühle als Hinweisschilder

    Hilfe im Umgang mit Gefühlszuständen

    Das Gefühl als Fährte

    Zusammenfassung

    3) Wege zum Sinn

    Das Gute wählen

    Der Sinn liegt vor uns – in der Situation

    Die Gewissheit, das Richtige zu tun

    Drei Hauptstraßen zum Sinn

    Erste Hauptstraße: Erlebniswerte

    Zweite Hauptstraße: Schöpferische Werte

    Dritte Hauptstraße: Einstellungswerte

    Fallbeispiele

    Am Schicksal vorbeihandeln

    Zusammenfassung

    4) Leitfaden zu gelingendem Leben

    Leben hält immer Sinnmöglichkeiten bereit

    Der Mensch ist leidensfähig

    Wenn die Leidensfähigkeit an Grenzen stößt

    Acht Beschreibungen von Sinn

    1. Die Aufgabe, die ansteht, erfüllen

    2. Sinn kann nicht (vor-)gegeben werden

    3. Sinn – die Möglichkeit zwischen den Zeilen der Wirklichkeit

    4. Sich im Zusammenhang verstehen

    5. Sich der Herausforderung stellen

    6. Aus dem jetzt Richtigen entsteht das Sinnganze

    Fallbeispiel

    7. Sinn erfasst mich mit „Leib und Seele"

    Fallbeispiel

    8. Den Sinn finden ist keine Frage der Intelligenz

    Der Schlüssel zur Sinnfindung

    Zusammenfassung

    5) Wie erfolgt Erfolg?

    Die Krux mit dem Erfolg

    Der Rahmen für den Erfolg

    Die Basis für Erfolg

    Die Erfolgschancen steigern

    Am richtigen Punkt ansetzen

    Den Erfolg lassen

    Vorprogrammierte Enttäuschungen

    Leeregefühl

    Innere Verkrampfung

    Verunsicherung

    Wenn Erfolgsstreben krank macht

    Erfolgssucht

    Angst vor Misserfolg

    Neurotische Reaktionsmuster

    Lust braucht einen guten Grund

    Aus dem Muster aussteigen

    Das innere Echo

    Auf das Wesen-tliche fokussieren

    Fallbeispiel

    Zusammenfassung

    6) Verantwortung – mir anvertrauter Sinn

    Missverstandene Verantwortung

    Die Überverantwortlichen

    Schuld und Schuldgefühle

    Die Verwechslung von Verantwortung und Pflicht

    Rechenschaft und Verantwortung

    Fallbeispiel

    Sinnorientierte Verantwortung

    Verantwortlich – vor wem?

    Sich zur Verantwortung hingezogen fühlen

    Fallbeispiel

    Schuld – ein neuer Anfang

    Zusammenfassung

    7) Vergänglichkeit und Sinn

    Warum wir den Tod verdrängen

    Den Tod aus den Augen verloren

    Ist es wirklich der Tod, der Angst macht?

    Versäumtes Leben

    Das Leben und seinen Lauf annehmen

    Volles Leben

    Wodurch erhält Angst ihre Mächtigkeit?

    Angst vor dem, was eintreten könnte

    Zu sehr Wollen

    Nicht-lassen-Können

    Innerer Halt

    Die Angst vor dem Tod verstehen

    Ein Wofür im Leben

    Endlich leben

    Dem Leben antworten

    Zugänge zu angstfreiem Sterben-Können

    Zusammenfassung

    Literatur zur Vertiefung

    Literaturverzeichnis

    Vorwort

    Dieses Buch will nicht lehren. Es will aufweisen, hinführen – für das Wesen der Existenz sensibilisieren. Es beschreibt, um zum Nachdenken einzuladen. Dieses Buch soll Sinnspuren aufzeigen, Fährten, über die wir ganz persönlich auf die Sinnhaftigkeit unserer Existenz stoßen können. Dazu möchten wir mit praktischen Fragen anregen und in der Beantwortung begleiten; möchten die relevanten Fragen sehen, aufgreifen, uns selbst in die Fragen stellen – und möchten die Antworten empfinden, selbst finden.

    Was hier unter Sinn verstanden wird, verweist auf keine Norm, ist keine Vorgabe, stellt keinen Trend dar. Es ist die empfundene, persönliche Auseinandersetzung mit dem Wert und der Bedeutung des eigenen Schaffens, Erlebens und Erleidens – des eigenen Lebens.

    Sinn – ein Lebensthema

    Vielleicht ist der Mensch für gewisse Themen geboren. Diesen Gedanken kann man bekommen, wenn wir auf die Biographie von Viktor Frankl, dem Begründer der Logotherapie, schauen. Ihn hat die Sinnfrage schon von Kind an beschäftigt und nie mehr losgelassen. Es wurde das wichtigste Thema seines Lebens. – Für manche Menschen ist gerade der Sinn ein besonderes Thema in ihrem Leben, auf das sie immer wieder zurückgeführt werden.

    Für manche ist Sinn ein Lebensthema ...

    Auch für mich ist die Sinnfrage ein großes Thema. Es brach in der Pubertät auf. Was zunächst nur das eher philosophische Interesse und die menschliche Neugier für die Zusammenhänge des Lebens war, wurde etwas später zu einer verzweifelten Problematik durch das Leiden an der Vergänglichkeit. Wozu sich freuen, wenn die Freude in einer Stunde wieder vorbei ist? Macht die Freude den Abschied vom Vergangenen nicht noch schlimmer? – Wozu noch etwas tun, wenn letztlich nichts davon übrig bleibt, wenn die Sandburg zerfällt, die Sättigung wieder dem Hunger weicht, das Gesagte vergessen wird, der Urlaub vergeht? Wozu sich dann noch mühen, Leid auf sich nehmen, Lust leben, wenn keine Dauer ist, wenn es keinen bleibenden (ewigen?) Bestand hat?

    ... so auch für mich.

    Heute weiß ich und kann es fühlen, dass die Freude im Erleben und nicht im Festhalten besteht. Heute lebe ich die Voraussetzungen, die es braucht, damit etwas als sinnvoll erlebt werden kann. Und es freut mich zu sehen, dass manches doch Bestand hat, wenn auch nicht für immer. Dazu zählt auch dieses Buch, das ich für die Neuauflage überarbeitet habe. Manches wurde etwas anders angeordnet, umgestellt, neu formuliert. Doch die Inhalte haben auch heute, nach zwanzig Jahren, weiter Bestand.

    Die große Neuerung für dieses Buch liegt woanders. Es ist seine Umgestaltung in ein Arbeitsbuch.

    Dies war die Idee von meiner Kollegin Dorothee Bürgi aus Zürich. Damit konnte der ursprünglichen Absicht, ein Erlebnisbuch zu schaffen, noch besser entsprochen werden. Frau Bürgi hat mit großer Kenntnis, mit Umsicht und Geschick passende Texte aus Artikeln und Büchern ausgewählt und dazugegeben. Sie hat Fragen formuliert, mit denen die Inhalte in persönlicher Arbeit besser erschlossen werden können. Sie hat es abgestimmt mit der methodischen Vorgangsweise der „Personalen Existenzanalyse", einer praktischen Weiterentwicklung der letzten zwanzig Jahre. Den Text hat sie durch Zusammenfassungen und Randtexte übersichtlicher gestaltet und bekömmlich zum Lesen gestaltet.

    Dieses Buch als Arbeitsbuch.

    Ich bin Frau Bürgi von Herzen dankbar für den Einsatz ihres kreativen Potentials und ihres fachlichen Könnens. Ihr verdanken wir diese Neuauflage.

    Wir wünschen dem Buch viele offene Leserinnen und Leser, die diesen Weg zur Vertiefung der eigenen Existenz gerne gehen und denen das Buch dazu eine Anregung und Begleitung sein kann. – Der Weg aber soll der Ihre sein.

    Alfried Längle

    Wien, im März 2007

    Einleitung

    Von allen Fragen des Menschen ist die bedeutsamste und folgenschwerste für die Erfüllung in der Existenz jene nach dem „Wozu?. Die Antwort, die darauf gefunden wird, führt zum Grund seines Handelns, seines „Zukunfthabens. „Die Frage nach dem Sinn des Lebens, mag sie nun ausgesprochen oder unausdrücklich gestellt sein, ist eine zutiefst menschliche Frage. Das In-Frage-Stellen des Lebenssinns kann deshalb niemals als Ausdruck von Krankhaftem bezeichnet werden; es ist vielmehr Ausdruck des Menschlichsten im Menschen. Ausschließlich dem Menschen ist es vorbehalten, seine Existenz als fragwürdig zu erleben, die ganze Fragwürdigkeit des Seins zu erfahren." (nach Frankl 1982, S. 39 f.)

    Alle anderen Fragen sind der Grundfrage „Wozu soll das gut sein? nachgereiht. So etwa die Frage nach dem „Warum ist es so geworden?, wenn sie eine Erklärung der Abläufe sucht und die Ergebnisse in der zeitlichen Abfolge nach ihren Ursachen durchforscht. Oft aber versteckt sich hinter diesem Suchen wieder die menschlich relevante „Wozu?-Frage, über die wir verstehen wollen, in welchem umfassenden Zusammenhang zB ein Unglück oder ein Leid zu sehen ist, oder die Frage nach dem „Wie? – die Frage also nach der Art und Beschaffenheit der Dinge, aus der sich der geeignete Umgang mit ihnen ergibt.

    Sinnfragen entstehen nie beiläufig. Wer nach Sinn fragt, steht in einer Neubesinnung.

    Sinn im eigenen Leben

    Sinn ist die gelebte Antwort auf die brennende Frage: Wozu leben? Nicht dumpf, nicht in blinder Passivität will der Mensch „sich leben lassen. Er will wissen und spüren, wozu er da ist, wofür er etwas machen soll. Er will sein Leben, an seiner Umwelt und an seiner Mitwelt, mitgestalten. Er will dort sein, wo die Kostbarkeit des Lebens spürbar wird, und er will dem Interessanten, Schönen und Bedeutungsvollen in der Welt beiwohnen. Dies ist es, was im Leben zählt. Die Umstände, in deren Rahmen sich das Leben abspielen mag, sind im Vergleich dazu von sekundärer Bedeutung, wenn nur die Inhalte begriffen und erfühlt sind. Frankl hat, in Anlehnung an Friedrich Nietzsche, den Wert und die Bedeutung dieses Gedankens in dem berühmten Satz zusammengefasst: „Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie. (1981, S. 1 32) Dieses „Warum, das eigentlich ein „Worum, ein „Wofür, eben unser „Wozu bedeutet – das ist der Lebensinhalt. Das „Wie – das sind die Lebensumstände, die das Leben oftmals so schwierig machen und die „eben nur im Hinblick auf ein Warum, ein Wozu, überhaupt tragbar sind. (ebd.)

    Sinn ist die Antwort auf die brennende Frage: Wozu leben?

    Existenzanalyse und Logotherapie

    Eine Richtung der Psychotherapie – die Logotherapie – hat die theoretische und praktische Hilfestellung zu diesen Fragen und den damit verbundenen Problemen am umfassendsten entwickelt. In mehr als sechs Jahrzehnten hat Viktor E. Frankl eine „Sinn-Lehre gegen die Sinnleere begründet und unter dem Namen „Existenzanalyse bzw. Logotherapie bekanntgemacht. Die Existenzanalyse ist Analyse auf ein lebenswertes, erfülltes Leben hin. Sie ist die breite Basis für das Verständnis des Menschen und seiner Existenz.

    In den 1930er Jahren begründete Viktor Frankl die Existenzanalyse und Logotherapie – eine Methode für „Heilung durch Sinn".

    Daraus wurde eine psychotherapeutische und beraterische Methode zur Behandlung von psychisch-geistigen Störungen entwickelt. Im existenzanalytischen Gespräch werden die konkreten Lebensumstände auf ihre Möglichkeiten, Bedingungen und Behinderungen hin durchleuchtet. Eine Bedingung für erfüllte Existenz ist das Auffinden der möglichen Sinngehalte in der jeweiligen Situation. Die Arbeit an der Sinn-Dimension der Existenz stellt die Logotherapie dar. In ihr geht es um die praktische Suche, Anleitung, Hilfestellung und Einübung in der Umsetzung und Durchführung der gefundenen Sinnmöglichkeiten. Logos heißt in diesem Zusammenhang einfach „Sinn (Logotherapie darf daher nicht verwechselt werden mit der „Logopädie, einem Sprachheilverfahren, weil Logos auch Wort und Sprache bedeuten kann).

    Das vorliegende Buch basiert auf den Erkenntnissen von Frankls Existenzanalyse und Logotherapie und stellt eine umfassende und systematische Darstellung des Frankl’schen Sinnverständnisses dar, das aus seinen Büchern hier zusammengefasst wurde. Es beinhaltet aber auch neue Elemente, die seither entwickelt wurden, etwa praktische Anleitungen und Beschreibungen, die aus der Methode der „Personalen Existenzanalyse" (Längle 2000) entstanden.

    Auch sind systematische Schritte zur Sinnfindung entwickelt worden und hier eingebaut. Mit diesen Anleitungen und Methoden soll das persönliche Erleben und Erleiden, das sinnvolle Existenz ermöglicht oder eben blockiert, in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden.

    Wir wollen uns in dem Buch nicht nur mit dem Beschreiben von Formen, Bedingungen und Möglichkeiten der Sinnfindung begnügen, wie dies in der traditionellen Logotherapie geläufig war. Wir wollen auch die Bereiche anstoßen, wo das Unfertige, das Fragliche, das Versuchen und Irren anzutreffen ist. Wir möchten immer wieder jene Ebene anpeilen, wo die Möglichkeiten und Kräfte liegen, Sinn nicht als von außen vorgegeben entgegenzunehmen, sondern persönlich zu finden und zu tragen.

    Die Form dieses Buches

    Das Buch entwickelt die Gedanken nicht in der wissenschaftlichen Strenge, sondern ist in dem Bestreben konzipiert, an den eigenen Kenntnissen und Erfahrungen anzuknüpfen und zur vertiefenden Auseinandersetzung anzuregen: Was zählt im Leben? Wo liegen Zugänge zum Leben, zu meinem Leben? Wo zeichnet sich Erfüllung ab? Worin erfüllt sich der Sinn meines Lebens?

    Bei einem Buch, das vom Sinn handelt, geht es um die persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen, konkreten Leben. Sinn betrifft uns ganz persönlich. Er lässt sich daher nicht verschreiben, nicht von außen vorgeben; auch ein Buch soll das nicht versuchen. Sinnsuche ist ein Prozess, der zwei Charakteristika hat: Er erfolgt andauernd, und er kann einem von niemandem abgenommen werden. Die Sinnsuche hat somit dieselben Kennzeichen wie das Leben, das immer wieder neu von immer derselben Person getragen wird.

    Sinn – nicht allgemein, sondern für mein Leben

    Das Buch beginnt mit einigen Überlegungen über die Grundverfassung des Menschen,

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