30 Minuten Selbstsabotage
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30 Minuten Selbstsabotage - Eberhard G. Fehlau
1. Das Phänomen Selbstsabotage
Der Wunsch, einer Aufgabe oder einem anderen Menschen gerecht zu werden, begleitet uns von Kindesbeinen an: Ob in der Schule oder im Verein, in der Lehre oder im weiteren Berufsleben – ständig versuchen wir, bestimmte Ansprüche zu erfüllen und Ziele zu erreichen. Um Aufmerksamkeit zu bekommen und Anerkennung zu erfahren, Karriere zu machen und Erfolg zu haben, tun wir eine ganze Menge: Wir absolvieren langjährige und mühevolle Ausbildungen, nehmen für Beruf und Partnerschaft nicht nur Ärger und Konflikte in Kauf, sondern investieren auch „Herzblut", Geld und Zeit. Und in den meisten Fällen mit Erfolg.
Was aber passiert bei Misserfolgen und Niederlagen? Nehmen wir es hin, keinen Erfolg zu haben? Versuchen wir aus Fehlern zu lernen? Suchen wir nach möglichen Ursachen und negativen Einflüssen? Gibt es besondere Fallstricke und Stolpersteine, auf die es in Zukunft zu achten gilt?
1.1 Unser Eigenanteil am Misserfolg
Viele Menschen suchen zunächst nach Gründen, die außerhalb ihres persönlichen Einflussbereiches liegen. Da werden für die schlechte Benotung einer Prüfung die schwierigen Fragen verantwortlich gemacht oder der ausbleibende Karriereschritt mit einer schlechten Personalpolitik des Arbeitgebers begründet. Tatsächlich verhindern in vielen Fällen schlechte Rahmenbedingungen den persönlichen Erfolg – aber nicht immer sind es die externen Einflüsse, die ein persönliches Scheitern verursachen. Insofern ist es sinnvoll, auch die eigene Einstellung und das eigene Verhalten zu hinterfragen.
Kritische Selbstreflexion
Manche Menschen tun dies rational und durchaus selbstkritisch: Vor dem Hintergrund einer schlechten Prüfungsleistung fragen sie sich beispielsweise zu Recht, ob
• sie wirklich den gesamten Prüfungsstoff gelernt oder vielleicht doch etwas zu viel „Mut zur Lücke" bewiesen haben.
• es nicht sinnvoller gewesen wäre, den Lernerfolg durch Wiederholungen der Inhalte abzusichern.
• eine bessere Zeiteinteilung nicht doch mehr Konzentration zugelassen und so für einen höheren Lernerfolg gesorgt hätte.
• der Kinobesuch am Vorabend der Prüfung und die wenigen Stunden Schlaf ein Fehler waren.
• die zu späte Anfahrt für zusätzlichen Stress gesorgt hat.
Meist können die Betroffenen durch eine solche Selbstreflexion schnell erkennen, wie groß ihr Eigenanteil am Misserfolg gewesen ist. Nicht immer lassen sich jedoch die entscheidenden Ursachen identifizieren. Oft werden trotz intensiver Suche und sorgfältiger Analyse nicht mal Anhaltspunkte erkennbar. Zu Recht stellt sich deshalb die Frage, ob nicht im Verborgenen liegende Gründe ausfindig zu machen sind. Neigen viele Menschen vielleicht zur Selbstschädigung, ohne es zu wissen?
Selbstschädigendes Verhalten
Die Psychologie hat sich in den letzten Jahrzehnten intensiver mit diesem lange Zeit unterschätzten Phänomen menschlichen Verhaltens beschäftigt. Zwei Themenfelder sind dabei als selbstschädigendes Verhalten in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt:
• Einerseits das selbstzerstörerische Verhalten im Zusammenhang mit der als Borderline-Syndrom beschriebenen Persönlichkeitsstörung.
• Andererseits aber auch die im Rahmen normalen Alltagshandelns vorkommenden Verhaltensweisen, durch die sich Menschen selbst schaden und unbeabsichtigt um ihren Erfolg bringen.
Angesichts der Schwere des selbstzerstörerischen Handelns von Borderline-Betroffenen soll an dieser Stelle auf eine Diskussion der im Zusammenhang mit dieser Persönlichkeitsstörung – definiert im DSM-V (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) – auftretenden Verhaltensweisen bewusst verzichtet werden. Im Zentrum der weiteren Ausführungen stehen vielmehr die weniger dramatischen und eigentlich unspektakulären Handlungen, die allerdings persönliche Erfolge dennoch torpedieren und häufig in Niederlagen münden.
Selbstsabotage
In Abgrenzung zur Sabotage – dem Versuch, eine andere Person daran zu hindern, ihre Ziele zu erreichen – fasst die Selbstsabotage solche Denkmuster und Handlungsweisen zusammen, die der eigenen Person schaden und diese vom Erreichen selbst gesetzter Ziele bzw. persönlicher Erfolge abbringen. Anders formuliert: Selbstsabotage beschreibt Verhaltensweisen, die auftreten, weil Menschen sich gewollt oder ungewollt zu ihren Ungunsten entscheiden.
Menschen sind in ihrer Persönlichkeit ebenso verschieden und vielschichtig wie in ihrem Handeln. Ihnen allen ist jedoch gemein, dass weniger sachliche Argumente als vielmehr persönliche Erfahrungen und Emotionen handlungsleitend sind. Nur wenigen gelingt es nämlich, ihre Emotionen zu zügeln. Häufig nehmen die Gefühle überhand und bestimmen Wahrnehmung und Entscheidungsfindung. Die Werbung liefert dafür zahlreiche Beispiele; wenn etwa mit einer Kampagne Sehnsüchte (nach dem Motto: „Sex sells") angesprochen werden, dann gerät das sachliche Abwägen der Vor- und Nachteile einer Kaufentscheidung schnell in den Hintergrund.
Allerdings gibt es auch Zeitgenossen, die ihr Handeln im Sinne einer Gegenüberstellung von Gewinnen und Verlusten kalkulieren. Lohnt sich für sie ein