Modul 1: Voraussetzungen für die Meisterschaft: Erfolgs-Kurs für Selbstständige, Freiberufler und Existenzgründer
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Dabei ist genau das nicht die Aufgabe Ihrer Firma. Ihre Firma ist für Sie da, nicht Sie für Ihre Firma. Das ist die richtige Grundeinstellung des Unternehmers:
Die Aufgabe meiner Firma ist es, mir zu dienen und mein Leben zu verbessern.
Und meine Aufgabe ist es, die Firma so zu gestalten, daß sie reibungslos funktioniert. Die Abläufe so zu automatisieren, daß ich entspannt ins Wochenende und in Urlaub gehen kann. Die Erbringung der Leistung so zu systematisieren, daß das Ergebnis unsere Kunden begeistert. Und unsere Geschäftsentwicklung so zu verstetigen, daß ich ein gutes, regelmäßiges Einkommen habe und im Alter gut versorgt bin.
Deshalb finden Sie in jedem Modul der Meisterklasse ein Kapitel "Systematisieren und automatisieren". Damit Ihre Firma zukünftig läuft und läuft und läuft - selbst wenn Sie gerade eine Auszeit neh-men.
Erinnern Sie sich? Im 6-Monats-Programm für Fortgeschrittene haben Sie die passende Verkaufsverpackung für Ihre Firma und Ihre Produkte entwickelt und Ihre Außendarstellung auf Hochglanz poliert. Nun gilt es, Ihr gesamtes Unternehmen auf Hochglanz zu polieren.
Denn jeder Meister weiß: Verkaufsversprechen alleine reichen nicht, die gelieferte Leistung muß zum Versprechen passen. Wenn möglich sogar die Erwartungen des Kunden übertreffen. Und das wieder und wieder und wieder und wieder. Dazu gehört nicht nur eine systematische Leistungserbringung. Auch die Rahmenbedingungen, die unternehmerischen Basics, müssen passen: Umsatz, Gewinn, Geldfluß und Kostenstrukturen sind Kenngrößen, die der Meister regelmäßig überwacht und steuert. Dazu finden Sie in jedem Modul das Kapitel "Was ein Meister wissen muß".
Aber Zahlen, Daten, Fakten und systematische Geschäftsabläufe sind nicht alles. Erfolgreiche Selbstständige wissen: Menschen führen Unternehmen zum Erfolg. Deshalb gibt es in jedem Modul das Kapitel für die Soft Skills, also den richtigen Umgang mit sich selbst und mit seinen Mitmenschen. In diesem Kapitel "Übergeordnet führen" finden Sie Themen wie: Führen, Delegieren, Motivieren und Kontrollieren; Konflikte frühzeitig erkennen und elegant lösen; aktiv zuhören und gezielt verkaufen sowie die richtige Balance finden zwischen Geschäft und Privat.
Und damit der Stoff nicht graue Theorie bleibt, finden Sie zum Abschluß jedes Moduls das Kapitel: "Aufgaben für den Präsenz-Termin". Damit Sie selbst ins Handeln kommen und sich auf den Weg zu Ihrer Meisterschaft begeben. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen beim Durcharbeiten dieses Kurses sowie in Ihrer Selbstständigkeit nicht nur viel Spaß, sondern auch nachhaltigen Erfolg.
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Book preview
Modul 1 - Martina Caspary
Elevator-Pitch
1 Was ein Meister wissen sollte
1.1 Das magische Quadrat des betrieblichen Erfolgs
„Ich habe ein ganz einfaches Prinzip, erklärt Frank H. im Unternehmer-Coaching: „Ich ziehe von meinem Umsatz alle entstandenen Kosten ab. Was übrig bleibt, ist mein Gewinn. Also habe ich zwei Stellschrauben, um erfolgreich zu werden: Ich arbeite ständig daran, meinen Umsatz zu steigern und gleichzeitig meine Kosten immer weiter zu drücken.
Und weiter „Aber irgendwas läuft da schief. Eigentlich müsste mein Gewinn immer weiter steigen, damit ich endlich auf einen Grünen Zweig komme. Aber in Wirklichkeit ist das mehr wie ein Jojo: Der Gewinn steigt, dann bricht er ein, dann fehlt mir Geld für neue Aktionen. Dann habe ich es aufgetrieben, der Gewinn steigt wieder und dann geht wieder was schief und ich fange von vorne an. Auf und ab, auf und ab."
So wie Frank H. geht es vielen Selbstständigen. Denn wenn er sich darauf konzentriert, mehr Umsatz zu machen, nimmt er jedes Geschäft an. Frei nach dem Motto: Koste es, was es wolle. Er verzettelt sich und verliert seinen Fokus im Markt. Allzu schnell lässt er sich in den Preisgesprächen an die Wand drücken. Nimmt Großaufträge zu kleinen Preisen an und bindet so seine Kapazitäten. Lässt sich durch berühmte Markennamen blenden, gibt deshalb Rabatte und wenn dann ein wirklich attraktiver Auftrag ansteht, hat er keine Kapazität mehr frei.
Und seine schottische Sparsamkeit verführte ihn dazu, alles möglichst selbst zu machen oder an den billigsten Anbieter zu vergeben. Internet-Auftritt, Visitenkarten und Flyer zeigen sofort: Hier wird am falschen Platz gespart! Das beste Beispiel für Sparsamkeit am falschen Platz ist ein Metzgermeister mit drei Filialen am Rande der schwäbischen Alb: Jahr für Jahr drückte er seine Kosten um 15 - 20 %. Für Werbung blieb dabei am Ende kein Cent mehr übrig. Denn die Kosten für Anzeigen, Postwurfsendungen und neue Schilder vor den Läden hätten ja den Gewinn geschmälert! Kein Wunder, daß seine Umsätze Jahr für Jahr zurückgingen …
Und den Anstieg der Bio-Produkte verpasste er ebenfalls. Sein Sohn hatte zwar den richtigen Riecher. Aber nachdem in den ersten beiden Jahren der Umsatz noch nicht richtig brummte, schloß sein Vater die Bio-Ecke. Denn die hohen Einkaufspreise für das Bio-Fleisch waren ihm ein Dorn im Auge. Eigentlich schade, denn keine sechs Monate später kam der Durchbruch - allerdings für die Konkurrenz.
Die Kosten niedrig zu halten, ist eine gute Idee. Und den Umsatz zu steigern, ebenfalls. Was dem Metzgermeister allerdings fehlte, war eine Perspektive. Oder anders gesagt, das Selbstverständnis seiner Firma. Seine Vision, der besondere Nutzen, den seine Läden ihren Kunden bieten. Und dazu eine passende Strategie, mit der er diese Vision umsetzt und damit regelmäßig neue Kunden gewinnt. Nur wer seine Kostenreduzierungen und Ertragssteigerungen in einer strategiekonformen Art ausgeführt, bewegt das Unternehmen auch auf seine Zielmärkte und Kunden zu. Er steigert damit seine Überlebens- und Wettbewerbsfähigkeit und legt den Grundstein für eine nachhaltige Gewinnsteigerung.
Aber Vorsicht. Visionen sind wie Drogen. Sie führen allzu leicht zu einem Höhenrausch. Unternehmer und