Freiheit und Liebe: Werde ein Mensch mit Initiative: Ressourcen
By Rudolf Steiner and Gottfried Stockmar
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About this ebook
Rudolf Steiner, Dornach, 19. Dezember 1920
Es gibt einen konkreten Weg, Freiheit und Liebe im Leben verwirklichen zu können: in dem immer aktiver vom Willen ergriffenen Gedankenleben einerseits, in den von Gedanken immer bewusster durchdrungenen Handlungen andererseits. Beide Pole verbindend, entsteht auf diesem Weg die Weisheit.
Rudolf Steiner
Nineteenth and early twentieth century philosopher.
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Book preview
Freiheit und Liebe - Rudolf Steiner
1920
Freiheit und Liebe
Eine Einleitung von Gottfried Stockmar
Durchbrüche und Widerstände
auf dem Weg zum Herzen der Freiheit
Schon während des ersten Weltkrieges und vor allem in der Zeit unmittelbar danach drängte Rudolf Steiner auf eine Neugestaltung des sozialen Lebens. Der alte Einheitsstaat hatte in seinen Augen abgewirtschaftet. Doch vielfach wurden die alten Strukturen, Verhaltensmuster und Gewohnheiten wieder eingeführt. In zwei Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wurden, mit atemberaubendem Tempo, Durchbrüche in eine neue Dimension des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens versucht. Innerhalb von zwei Wochen wurden Lehrer inspiriert, eine freie Schule zu begründen, deren wirtschaftliche Grundlage in Form von Schenkungsgeld von Emil Molt, einem Stuttgarter Industriellen, bereitgestellt wurde. Eine vielschichtige Einsicht in die Natur des Menschen und seine Entwicklungsbedingungen sollte einerseits den Lehrer für seinen Beruf befähigen und andererseits die Kinder zum alleinigen «Auftraggeber» seiner Tätigkeit berufen. Die Wirtschaft schenkt und der Staat hält sich heraus. Weniger bekannt ist Rudolf Steiners Bemühung um die Sozialisierung der Wirtschaft. Die Bildung von Betriebsräten in Untersnehmen im Großraum Stuttgart sollte dem Bedürfnis nach Sozialisierung Rechnung tragen. In zahlreichen Versammlungen setzte sich Rudolf Steiner dafür ein, dass das Machtgefüge zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Kapitalisten und Proletariern zugunsten sich selbst organisierender und führender Betriebe umgestaltet werden müsse. «Ich will nicht den Weg zu dem zeigen, was die Betriebsräte tun sollen, (auch der Staat sollte sich nicht einmischen) sondern dazu, wie sie sich bilden können. Dann werden sie selbst erkennen, was sie zu tun haben. Ich will die Menschen in der richtigen Weise an ihren Platz stellen. Ich bilde mir nicht ein, etwas Neues zu wissen, aber ich will, dass das Neue entsteht.» So formulierte er seine Intentionen am 8. Mai 1919 auf einer der Versammlungen der großen Betriebe in Stuttgart.¹ Ähnlich äußert sich Niels Pfläging in der Juni Ausgabe 2010 des Wirtschaftsmagazins brand eins: «Entweder sind Projekte heute so trivial, dass man keine Planung braucht. Oder sie sind so komplex, dass keine Planung funktioniert.» Er sieht in der elitären Manasssgerplanung auf der einen und der bloßen Ausführung der Planung durch Angestellte auf der anderen Seite eine Trennung von Denken und Handeln und ist davon überzeugt, dass man die Zukunft nicht planen, sondern sich nur auf sie vorbereiten kann. Auf die Frage, was an die Stelle von Planungen treten kann, lautet die Antwort: «Etwas, was schon da ist. Intelligent handelnde Menschen, die flexibel auf die Anforderungen von außen … reagieren – wenn man ihnen die Freiheit dazu gibt.»
Schon wenige Jahre später musste Rudolf Steiner ein teilweises oder gänzliches Scheitern feststellen. Interessant sind seine Begründungen für das Scheitern, da an ihnen einerseits die Widerstände und Missverständnisse deutlich werden, andererseits auch die Absichten aufleuchten, um die es ihm im eigentlichen Sinne ging. Am 9.