Seewölfe - Piraten der Weltmeere 47: Strandräuber
By Fred McMason
()
About this ebook
Related to Seewölfe - Piraten der Weltmeere 47
Titles in the series (100)
Seewölfe - Piraten der Weltmeere 26: Das Geisterschiff Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 7/II: In den Tod gehetzt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 4: Jagd durch die Biskaya Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 2: Schwarze Fracht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 22: Karibik-Piraten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 42: Der schwarze Tag der "Isabella" Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 7/III: Das Gefecht in der Dungarvanbai Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 29: Hafenhyänen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 1: Der Freibeuter aus Cornwall Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 8: Im Kugelhagel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 23: Die Toteninsel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 3: Unter falscher Flagge Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 9: Kämpft, daß die Fetzen fliegen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 20: Der Überfall Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 43: Nachtgefecht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 7/I: An Irlands Küsten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 13: Männer in Ketten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 5: Duell in der Piratenbucht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 6: Feind im Dunkel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 15: Blitzende Klingen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 11: Die letzte Fahrt der "Isabella" Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 16: Bordgericht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 31: Feindliche Küsten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 18: Die Insel der Wilden Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 7: Küstenhaie Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 10: In der Falle der Spanier Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 41: Ein Mann wird kielgeholt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 44: Drei irische Freibeuter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 28: Im Hagel der Breitseiten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 12: Die Insel der Vögel Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related ebooks
Mörder, vom Gesetz gejagt – Western-Sonderedition: Drei Romane und eine Kurzgeschichte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDIE INSEL DES ROTEN GOTTES: Nach der Novelle THE RED ONE von Jack London Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBert Alinson in den Goldfeldern von Panama: Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLady Bryn und der Herzensbrecher Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Teufel und die keusche Schönheit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsChester Cole's Rückkehr: Missouri - Band 5 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Schatzinsel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJules Verne: Die Meuterer von der BOUNTY: Band 133 in der maritimen gelben Buchreihe Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Bergpfarrer 410 – Heimatroman: Mein Herz gehört nur dir! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Leiche auf dem Krabbenkutter. Ostfrieslandkrimi Rating: 0 out of 5 stars0 ratings8 Starke Western Juni 2023 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMontain Jack: Missouri - Band 1 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsOldschool Samurai Sabuuro: Japan des XII. Jahrhunderts LitRPG, #1 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie drei ?!? Nervensägen!?!: ... und der Tod im Tank (Gesamtausgabe) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWyatt Earp 281 – Western: Gewitter am Cimarron Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsArztroman Dreierband 1001 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsG.F. Barner 272 – Western: Die Rotte der Tapferen Rating: 0 out of 5 stars0 ratings3 Top Western Februar 2023 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Wilde vom Yellowstone Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsG.F. Barner 254 – Western: Meilen in die Ewigkeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie großen Western 323: Blutiger Stacheldraht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAn der weißen Grenze Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKubinke und der Fall am Nordseestrand: Kriminalroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVeyron Swift und der Schattenkönig: Serial Teil 4 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchatten im Hafen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie großen Western 313: Die Banditenjäger Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMysteriöser Krimi: Kreuzfahrt ins Schattenreich Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Sturmnacht: 1. Teil: Kuss der Unsterblichkeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSeewölfe - Piraten der Weltmeere 740: Zwei Lumpenkerle Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKrabbenfischer / Der 15. März 1928: zwei proletarische Erzählungen aus Japan Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Action & Adventure Fiction For You
In 80 Tagen um die Welt: in Einfacher Sprache Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsALIEN: INVASION: SciFi-Thriller Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIn 80 Tagen um die Welt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVERRATEN (JET 2): Thriller von New York Times Bestseller Autor Russell Blake Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Schatzberg Band 4: Das geheime Pergament, fünf tibetische Initiationstechniken Rating: 5 out of 5 stars5/5Der Schut: Reiseerzählung, Band 6 der Gesammelten Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBeast Quest (Band 3) - Arcta, Bezwinger der Berge Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsALIEN VS PREDATOR: ARMAGEDDON: SciFi-Thriller Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Schatzberg Band 6: Geheimnisse der Menschheitsgeschichte - der Weg in die Göttlichkeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas geheime Dinoversum Xtra (Band 5) - Die Beute des Velociraptors Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJET: Thriller von New York Times Bestseller Autor Russell Blake Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDIE RITTER DES VATIKAN: Thriller Rating: 4 out of 5 stars4/5Das geheime Dinoversum (Band 17) - Umzingelt vom Preondactylus Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsYzra: Das Abenteuer beginnt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAm Stillen Ozean: Reiseerzählungen, Band 11 der Gesammelten Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Schatzberg Band 3: Abenteuer in Ägypten: der erste Tunnel Rating: 5 out of 5 stars5/5Die Zeitmaschine Rating: 4 out of 5 stars4/5Das geheime Dinoversum (Band 15) - Die Rettung des Plateosaurus Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsStill: Thriller Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMilas Reise - Etappe 1: Mila und Josh Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsClaus Störtebecker (Historischer Roman): Basiert auf dem Leben des berüchtigten Piraten Rating: 4 out of 5 stars4/5Der Ruf der Wildnis: Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBushcraft und Survival Basiswissen: Ratgeber für Recht, Theorie und Praxis Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Salomon Siegel Band I: Maria Magdalena Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsOld Surehand I Rating: 5 out of 5 stars5/5Das Dorf 2 - Kolle in Not: Roman für Minecrafter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRobinson Crusoe: Vollständige deutsche Ausgabe Rating: 5 out of 5 stars5/5
Related categories
Reviews for Seewölfe - Piraten der Weltmeere 47
0 ratings0 reviews
Book preview
Seewölfe - Piraten der Weltmeere 47 - Fred McMason
10.
1.
28. Februar 1580.
An Bord der „Isabella V." herrschte Spannung. Am Wetter lag es nicht, obwohl der Tag in der Bucht des Bude River nicht gerade ein Erlebnis zu werden versprach.
Es lag an den Männern selbst, an dieser eigentümlichen Stimmung, wie sie immer herrschte, wenn die rauhbeinigen Gesellen nicht rechtzeitig an Land gekommen waren, um sich auf ganz natürliche Art abzureagieren.
So regte jeder jeden auf. Die kleinste Kleinigkeit wurde aufgebauscht und zum Anlaß für Stunk und Ärger genommen.
Ben Brighton, der den Seewolf Hasard Philip Killigrew vertrat, der immer noch in Plymouth bei Sir Freemontlag, sah dem Treiben schon eine ganze Weile vom Achterkastell aus zu. Neben ihm stand Batuti, der riesige Gambia-Neger. Seine schwarze Stirn hatte sich umwölkt, verstohlen blickte er Brighton von der Seite an. Dann wanderte sein Blick wieder zu Luke Morgan und Nils Larsen, die auf der Kuhl hockten und mißmutig an einem Tampen spleißten.
Da ging Buck Buchanan vorbei, der jetzt anstelle des Kutschers die Kombüse übernommen hatte – unwillig zwar, aber einer mußte ja der Hanswurst für die anderen sein.
Morgan hielt den Tampen leicht hoch, als Buck heran war. Larsen war emsig mit dem anderen Ende beschäftigt. Unauffällig grinsten sich die beiden zu.
Buck sah aus, als hätte er sich an diesem Tag über die Essigvorräte des Schiffes hergemacht. Sein Gesicht war mißmutig, die Augen blickten verdrießlich, seine Mundwinkel hatten sich gekrümmt. Der breite Kerl bot ein Bild des Jammers, als er über das jetzt an Deck liegende Tau stieg.
Morgan und Larsen hoben es in genau dem Augenblick hoch, als Buck mit dem ersten Bein darüber gestiegen war.
Buck riß entsetzt die Augen auf. Das schwere Tau geriet ihm zwischen die Beine. Die beiden Kerle hoben noch höher. Der Koch schwankte und wußte nicht, nach welcher Seite er gleich fallen würde. Zu fassen kriegte er auch keinen von den beiden verdammten Kerlen, denn die waren weit genug weg und grinsten infam. Ihre nervigen Fäuste packten noch fester zu, hoben noch mehr an.
Für die anderen Zuschauer war die Prozedur belustigend, für Buck, der ohnehin wenig Spaß verstand, war sie schmerzhaft. Sein wütender Schrei flog über Deck. Er sprang auf einem Bein herum, wollte von dem verdammten Tau herunter und schaffte es doch nicht, weil die beiden grinsenden Kerle es immer höher hoben, je mehr Buck tanzte.
„Und da sag noch einer, unser Köchlein versteht keinen Spaß!" brüllte Larsen.
„Hei, wie das Köchlein grinst und freudig nach dem Tampen linst!" schrie Morgan begeistert.
Buck Buchanan griff nach dem Tau, verlor das Gleichgewicht, ein allerletzter straffer Ruck, und er flog in hohem Bogen auf die Decksplanken. Schadenfrohe Gesichter grinsten ihn an.
„Das war für deine Bohnen", erklärte Morgan.
„Und das für den fehlenden Speck", sagte Larsen, griff das Tauende und zog Buck Buchanan eins über den Achtersteven, als der sich gerade erheben wollte.
Der Schlag brannte höllisch und Buck war mit einem Satz auf den Beinen. Aus seinem Blick verschwand schlagartig alle Griesgrämigkeit. Er blickte wild und grimmig.
Und dann gab es eine Überraschung an Bord. Sie erfolgte wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
Buck sprang plötzlich zur Bordwand, riß einen Koffeenagel aus der Nagelbank und drosch damit wild und gezielt auf die beiden total verblüfften Männer los.
Morgan erhielt einen Schlag ins Kreuz und krümmte sich zusammen. Der verblüffte Larsen sah nur einen total tobsüchtigen Schatten auf sich zufegen und hob abwehrend die Arme. Vergebens. Der Schlag landete schmerzhaft auf seiner rechten Schulter.
Ben Brighton sah der Sache gelassen zu. Nur neben ihm schnaufte Batuti hörbar.
„Immer Kerle müssen prügeln, immer prügeln, sagte er kopfschüttelnd. „Wenn zulange nicht an Land, dann Mord und Totschlag!
„Ja, da hast du allerdings recht, Batuti. Wird Zeit, daß diese wilde Horde endlich an Land kommt und sich austoben kann."
Brighton sah keine Veranlassung zum Eingreifen. Die beiden Kerle hatten den Koch wieder einmal gehänselt, und wenn er sich jetzt energisch zur Wehr setzte, war das sein gutes Recht. Und wie Buck jetzt auf der Kuhl herumtobte!
Mit dem Koffeenagel hieb er nach links und rechts, fing sich selbst mal einen Brocken ein und schlug wieder zurück. Er wußte sich gut gegen seine Plagegeister zu wehren. Hoffentlich kühlte sich dadurch ihr Mütchen ein wenig ab.
Doch etwas später begann die harmlose Plänkelei sich zuzuspitzen und in eine Schlägerei auszuarten.
Das war dann, als Morgan ernstlich in Bedrängnis geriet und der Belegnagel hart an seinem Schädel vorbeipfiff. Er schnappte sich den tobenden Buck, verpaßte ihm zwei harte Brocken und schleuderte ihn auf Larsen zu. Der knallte Buck eine, gab ihm einen Stoß und schickte ihn zurück zu Morgan, der ihn mit dampfenden Fäusten empfing. Das Spiel hätten sie einige Male wiederholt, wäre nicht unversehens Carberry, der Profos, aufgetaucht. Und hinter ihm erschien noch einer, angelockt von dem Lärm und Radau, den die Männer verursachten.
Arwenack! Der Affe hatte die Zähne gebleckt, keckerte und versuchte in den Kampf einzugreifen. Hüpfend umkreiste er die Männer, die immer wilder auf Buck eindroschen, und sprang schließlich Luke Morgan ins Kreuz, der mit einem erschreckten Ruf herumfuhr. Er sah plötzlich das haarige Gesicht vor sich, als er herumsprang, entdeckte die gebleckten Zähne und spürte die runzeligen, haarigen Hände, die sich über seine Augen legten.
„Hau ab, du Mistvieh!" brüllte er, und versuchte vergebens, den sich sträubenden Affen loszuwerden.
„Schluß jetzt!" brüllte der Profos. Seine Stimme donnerte über die Kuhl wie die Nachwehen eines Gewitters.
Buck Buchanan nutzte den Augenblick der Stille, um Luke Morgan noch einen harten Tritt in die Kehrseite zu verpassen. Augenblicklich fuhr Morgan herum und griff nach dem Koch.
Da waren Carberrys riesige Fäuste dazwischen. Eine schnappte den Koch, die andere griff nach Luke Morgan.
„Schluß jetzt, ihr Rübenschweine, hab ich gesagt! Oder spreche ich etwa zu leise, was, wie? Los, an die Arbeit, ihr beiden! Und du, Buck, verschwindest dahin, wo du hingehörst. Was hast du überhaupt hier herumzuschleichen!"
„Die beiden Pfeffersäcke haben schließlich angefangen, brüllte Buck lautstark zurück. „Ich hab denen nur zurückgezahlt, was sie noch offen haben.
„Verzieh dich!" grollte der Profos.
Buck Buchanan verschwand zähneknirschend nach vorn. Bevor er in die Kombüse ging, drehte er sich noch einmal um und ballte die Hände zu Fäusten.
„Wartet nur, ihr verdammten Hurensöhne! schrie er. „Euch werde ich den Fraß morgen versalzen, daß ihr glaubt, der Atlantik wäre das reinste Zukkerwasser!
Nach dieser fürchterlichen Drohung verschwand er. Noch auf der Treppe zog er gekränkt den Kopf ein, als er das harte Poltern vernahm. Ein Koffeenagel donnerte an die Tür. Wer ihn geworfen hatte, blieb für Buck Buchanan allezeit ein Rätsel.
Carberry zog sich grollend zurück, als der Streit beigelegt war. Er rollte mit den Schultern und ging zu Brighton und Batuti, die ihn beide angrinsten.
„Es geht wieder mal los, sagte der Profos. „So wie jetzt fängt es immer an. Kaum sehen diese Rübenschweine Land und riechen eine Kneipe, schon ist ihr Verstand in der Pütz.
„Und du nichts Kneipe, nichts Weiber? Batuti lachte. „Du nur denken an Arbeit, he?
„Ach, laß mich doch in Ruhe. Die Kerle sind nun einmal so, daran läßt sich nichts ändern", sagte der Profos, der im Grunde genommen ja genauso dachte. Ihm erging es nicht anders, nur hatte er sich besser in der Gewalt.
Brightons Gestalt straffte sich. Er war zu einem Entschluß gelangt, der ihm nicht gerade leicht fiel, weil er seine Männer kannte. Die mußten sich wieder einmal richtig austoben, sonst war hier an Bord der Teufel los. Sonst ging wieder alles drunter und drüber.
„Gut, sagte er. „Die Männer sollen ihr Vergnügen haben. Natürlich nur ein Teil, alle können nicht an Land. Wir halten es so wie das letzte Mal. Eine kleine Truppe zieht los, die anderen bleiben an Bord. Morgen verfahren wir umgekehrt.
Carberry grinste plötzlich über sein ganzes zernarbtes Gesicht.
„Landgang, sagte er andächtig. „Das ist schon eine feine Angelegenheit.
„Eben du noch geschimpft auf andere, sagte der Neger. „Du auch Kneipe gehen, Verstand weg. In Pütz.
Bedenken, daß man sie hier in der versteckt liegenden Bucht fand, hatte Brighton nicht. Es war ziemlich unwahrscheinlich, denn von See aus war nur ein Teil der Bucht einzusehen, und sie waren ja noch ein Stückchen weiter hinaufgesegelt und hatten sich in der Mündung des Bude River versteckt.
„Wer geht alles mit?" forschte Carberry, der sich selbst schon an erster Stelle sah. Saufen, Weiber, eine handfeste Prügelei, dachte er, das würde die Kerle wieder aufmuntern, die eine ganze Weile wie die Mönche gelebt hatten.
„Du führst den Trupp, Ed. Wie steht’s mit dir, Batuti? Willst du auch an Land gehen?"
Der riesige Gambia-Neger schüttelte den Kopf.
„Batuti bleiben an Bord. Land nicht gut für Batuti. An Land immer sagen verdammtes Nigger."
„Das sollte ich mal hören, grollte der Profos. „Dem würde ich die Haut in Streifen von seinem Affenarsch ...
„Schon gut", sagte