Dienstplanung leicht gemacht: Wege zu einer erfolgreichen Arbeitsorganisation
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Book preview
Dienstplanung leicht gemacht - Christa Büker
Geleitwort von Prof. Dr. Dohm
Aus eigener Erfahrung ist mir bewusst, dass die Gestaltung des Dienstplanes eines der zentralen Personalmanagementtools ist. Im Spannungsfeld zwischen Wunsch und Machbarkeit ist der zu beschreitende Grad außerordentlich schmal. Dabei sind fundamentale rechtliche Kenntnisse erforderlich, ohne die eine Führungskraft im mittleren und gehobenen Management nicht auskommt. Im Rahmen der Mitarbeiterorientierung und Fürsorgepflicht sind aber auch die Wünsche der Mitarbeiter zu berücksichtigen, ohne die Belange des Unternehmens bzw. der Organisation aus den Augen zu verlieren.
Das vorliegende Buch führt angemessen in die Rechtsmaterie ein, um dann rasch zur fachpraktischen Umsetzung zu gelangen, wobei sowohl globale Zusammenhänge dargestellt werden wie auch praktisches Detailwissen vermittelt wird.
Nehmen Sie sich Zeit und erweitern Sie Ihr Wissensspektrum durch die Tipps von Christa Büker. Ihre Dienstpläne werden dadurch gewinnen und der daraus resultierende Erfolg wird Ihre Bemühungen der Wissenserweiterung rechtfertigen. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen dieses Buches.
Vorwort des Herausgebers
Lieber Leser,
mit der Reihe Pflege Management kompakt haben wir ein Medium geschaffen, das Studenten, Weiterbildungsteilnehmern, Beratern und erfahrenen Praktikern gleichermaßen kurze und prägnante sowie wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Informationen rund um die Themen Organisation und Unternehmensführung, Personal, Marketing und Strategie, Qualitätsmanagement sowie Finanzen liefert.
Der Ihnen vorliegende Titel »Dienstplanung leicht gemacht« behandelt eine originäre Führungsaufgabe. Dienstpläne haben Einfluss auf die Effizienz der Arbeitsorganisation und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. In diesem Buch finden Sie in komprimierter Form alle relevanten Grundlagen für eine effiziente Dienstplangestaltung. Des Weiteren werden Sie dazu eingeladen, flexible Arbeitszeitmodelle kritisch zu prüfen. Eine Anleitung zur Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen sichert den Erfolg in der praktischen Umsetzung. Betrachten Sie die Dienstplangestaltung als eine Ihrer wichtigen Aufgaben. Eine regelmäßige Dienstplananalyse zeigt dabei etwaige Defizite auf und gibt Ihnen die Chance, Verbesserungen vorzunehmen. Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit sowie wirtschaftlicher Erfolg können durch Ihre Dienstplangestaltung positiv beeinflusst werden.
Beim Lesen des Buchs wünsche ich Ihnen viel Spaß und hoffe, dass Sie einige Impulse in Sachen Dienstplangestaltung gewinnen können.
Christian Loffing
Charaktere und Unternehmen in diesem Buch
In diesem Buch werden Sie mit fiktiven Personen und Unternehmen konfrontiert, die einen Transfer in die Praxis erleichtern sollen. Verbindungen zu realen Personen und Unternehmen sind nicht gewollt, sondern rein zufällig.
Der Transfer der Inhalte in die Praxis erfolgt primär unter Berücksichtigung der folgenden drei Unternehmen:
Ambulante Hauskrankenpflege ProCura GbR
ein ambulanter Pflegedienst
Seniorenresidenz Sonnenstift gGmbH
ein Seniorenheim
St. Johannes Krankenhaus GmbH
ein Krankenhaus
Kapitel 1: Grundlagen der Dienstplangestaltung
Der Dienstplan gilt als zentrales Element einer funktionierenden Arbeitsorganisation und als wichtiges Führungsinstrument. Wünsche der Patienten bzw. Bewohner sind hierbei ebenso zu beachten wie auch die Wünsche der Mitarbeiter und die Forderungen des Unternehmens, die sich häufig in einem Rahmendienstplan äußern. Es erfordert in vielen Fällen ein großes Geschick einer Führungskraft, diese unterschiedlichen Ziele miteinander zu vereinbaren. Gelingt die Dienstplangestaltung, können Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter sowie Wirtschaftlichkeit gesichert werden.
Lernziele Kapitel 1
Das erste Kapitel dieses Buches will einen Beitrag dazu leisten, das Bewusstsein für die Bedeutung einer effizienten und effektiven Dienstplanung zu schärfen. Zudem soll die Kenntnis wesentlicher Grundlagen gefestigt werden.
Input-Check – Wesentliche Inhalte
Zu den wesentlichen Zielen der Dienstplangestaltung gehören die Patienten- bzw. Bewohnerorientierung, ein wirtschaftlicher Personaleinsatz und die Mitarbeiterzufriedenheit. Die Verantwortung für diese anspruchsvolle Tätigkeit liegt grundsätzlich bei der Pflegedienstleitung (eine Delegation an nachgeordnete Führungskräfte ist damit nicht ausgeschlossen). Diese ist gehalten, Dienstpläne auf der Grundlage bestimmter formaler und inhaltlicher Anforderungen zu erstellen. Zu beachten ist auch das jeweilige Rahmendienstplanmodell einer Einrichtung, das wesentlichen Einfluss auf die Planung hat.
1.1 Verantwortung für die Dienstplangestaltung
In Einrichtungen des Gesundheitswesens gehört die Aufgabe der Dienstplanerstellung zu den besonderen Herausforderungen, denn es gilt in der Regel, den Dienst rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres sicherzustellen.
Verantwortlich für die Dienstplanung sind die Leitungskräfte der jeweiligen Einrichtung. In der Pflege ist dies die Pflegedienstleitung. Diese kann die Tätigkeit an nachgeordnete Führungskräfte delegieren, z. B. an Wohnbereichsleitungen, Stationsleitungen oder Teamleitungen. Dies entbindet die Pflegedienstleitung jedoch nicht von ihrer grundsätzlichen Verantwortung.
Pflegedienstleitungen sollten daher stets die Planung von nachgeordneten Führungskräften überprüfen und durch ihre Unterschrift auf dem Dienstplanformular ihr Einverständnis mit der Planung bekunden.
Praxis-Check – Dienstplanerstellung
In der St. Johannes Krankenhaus GmbH hat die Pflegedienstleitung, Frau Reichelt, die Aufgabe der Dienstplanerstellung an die Stationsleitungen übertragen. Sie nimmt jedoch eine Kontrolle der Dienstpläne vor, bevor diese ausgehängt werden. Hin und wieder stößt sie bei der Durchsicht auf eine Missachtung des Arbeitszeitgesetzes. Hier nimmt sie notwendige Änderungen vor.
1.2 Funktionen und Ziele der Dienstplanung
Ein Dienstplan hat im Wesentlichen fünf Funktionen (vgl. Strässner & Ill-Gross, 2000). Er gilt als:
Urkunde im Bereich des Arbeitszeitnachweises
Regelinstrument für den Anwesenheitsnachweis der Mitarbeiter
Regelinstrument für Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle
Berechnungsgrundlage für Zahlungsansprüche und Urlaubsansprüche
Kontrollinstrument für die Durchsetzung des öffentlichrechtlichen Arbeitsschutzes
Daraus ergibt sich, dass eine Absage von vereinbarten Diensten nicht möglich ist. Die vorgesetzte Führungskraft kann beispielsweise einen Mitarbeiter nicht anweisen: »Sie machen morgen Frühdienst anstatt Spätdienst«. Für den Mitarbeiter gilt das Gleiche. Auch er kann nicht einfach erklären: »Ich komme morgen nicht zum Spätdienst, sondern übernehme den Frühdienst«.
Die Ziele der Dienstplangestaltung sind in Anlehnung an Funk (2002):
Patienten-/Bewohnerorientierung
Die Dienstplangestaltung ist an den Wünschen und Bedürfnissen der Patienten/Bewohner