30 Minuten Machtspielchen im Büro
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30 Minuten Machtspielchen im Büro - Bernd M. Wittschier
1. Machtspielchen erkennen und einordnen
Jede Führungskraft, die in einem Unternehmen oder einer Organisation Verantwortung übernimmt, muss sich mit Macht beschäftigen. Sie übt Macht aus und muss sich mit Mächtigen auseinandersetzen. Darum ist es wichtig, zunächst einmal einen definitorischen Rahmen des Begriffs „Machtspielchen" aufzustellen, um die verschiedenen Facetten möglicher Machtspiele auszuleuchten.
Dieser Rahmen hilft Ihnen, Machtspielchen möglichst frühzeitig zu erkennen und einzuordnen. So verfügen Sie über eine Grundlage, um Schritt für Schritt situationsspezifisch diejenigen Strategien und Techniken einzusetzen, die in den weiteren Kapiteln erläutert werden.
1.1 Schritt 1: Prüfen Sie, ob es sich um ein Machtspielchen handelt
Das folgende Beispiel erläutert einige der elementaren Merkmale eines Machtspielchens:
Die Führungskraft ruft den Mitarbeiter zu sich ins Büro und macht ihn wegen eines Fehlers nieder. Dabei geht es auch lautstark zu.
Das ist noch kein Machtspiel, denn trotz der äußeren Form der Kritikäußerung, über die sich natürlich streiten lässt, geht es dem Chef doch noch um die Sache.
Wenn der Vorgesetzte aber vor Publikum so vorgeht und den Mitarbeiter vor den Kollegen niedermacht, um zu demonstrieren, dass er das Sagen hat, oder um die eigene Position zu stärken, handelt es sich um ein Machtspielchen.
Sache und Inhalt stehen im Hintergrund
Bei Machtspielen geht es so gut wie nie um die Sache, den Gegenstand oder den Inhalt. Machtspieler benutzen oder missbrauchen Sache, Gegenstand oder Inhalt, um Machtpositionen zu verteidigen, anzufechten oder zu erringen.
Und darum haftet den meisten Machtspielchen etwas Lügnerisches und Unglaubwürdiges an. Wort und Tat, Denken und Handeln des Machtspielers klaffen nicht immer, aber meistens auseinander. In dem Beispiel oben benutzt die Führungskraft den Mitarbeiter für etwas anderes: Er instrumentalisiert ihn, er funktionalisiert ihn.
Machtspiele laufen meistens verdeckt ab. Je subtiler der Machtspieler vorgeht, desto schwieriger ist es, das Machtspielchen als solches überhaupt zu erkennen. Das zeigt ein weiteres Beispiel:
Teamleiter Wagner lobt wo immer möglich den Topverkäufer Lomberg. Er setzt sich dafür ein, dass Lomberg die geplante Kundenoffensive leitend plant und durchführt. Dabei weiß er genau, wie schwierig diese Kundenoffensive sein wird.
Sein Ziel: Er will, dass Lomberg die komplizierte Aufgabe übernimmt – und dabei kräftig auf die Nase fällt. Denn der Teamleiter fürchtet in dem High Performer Lomberg einen Konkurrenten: Er glaubt, Lomberg wolle ihn vom Chefsessel verdrängen.
Machtspielchen sind mithin nicht immer als solche zu identifizieren, vor allem dann, wenn der Bewerter des Machtspiels die Hintergründe nicht kennt. Nur wenn die Führungskraft – hier der Vertriebsleiter – ahnt oder weiß, dass sich hinter dem Lob Herrn Wagners die Zielsetzung verbirgt, mit Herrn Lomberg einen Konkurrenten wegzuloben, kann sie das Machtspiel erkennen und eingreifen.
Die Fairness bleibt außen vor
Oft spielt die Hierarchie im Machtspiel eine Rolle – klassischer Fall: Herr Wagner benutzt im Beispiel oben seine Stellung als Teamleiter, um das subtile Machtspiel zu spielen. Es passiert aber auch häufig, dass das Machtspiel zwischen Personen stattfindet, die sich auf derselben Hierarchiestufe befinden: Kollegen kämpfen um einen vakanten Posten, Führungskräfte ringen um Ressourcen und Kompetenzen.
Immer geht es darum, im Machtspiel seinen Willen und seine Vorstellungen auch mit unfairen Mitteln und gegen herrschende Anstandsregeln durchzusetzen – unter Nichtbeachtung der Regeln des guten und fairen Miteinanders.
Der Machtspieler will seinen Einflussbereich vergrößern – dagegen ist zunächst nichts einzuwenden. Wenn er dies aber zulasten und auf Kosten anderer macht, indem er etwa Informationen zurückhält, bösartige Gerüchte streut oder gar die Wahrheit verdreht oder lügt, setzt er destruktive Kräfte frei.
Symptome für Machtspielchen
Das Perfide an Machtspielen ist, dass sie in vollkommen unterschiedlichen Gewändern daherkommen. Wenn ein Vorgesetzter seine Mitarbeiter bei der Besprechung immer besonders lang warten lässt, kann ebenso ein Machtspielchen vorliegen wie in dem Fall, dass die Führungskraft dem Mitarbeiter – anscheinend – zugesteht, Aufgaben eigenverantwortlich zu erledigen. In Wirklichkeit will sich die Führungskraft die Option eröffnen, bei Fehlern die Verantwortung auf den Angestellten zu