Eroberer der Galaxis #4: Die Entfesselung der Kriegshunde
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Eroberer der Galaxis 4: Die Entfesselung der Kriegshunde
von Hendrik M. Bekker
Der Umfang dieses Buchs entspricht 114 Taschenbuchseiten.
Jahrtausende in der Zukunft: Die Menschen haben große Teile der Galaxis besiedelt. Manche von ihnen haben sich über lange Zeiträume hinweg so sehr an ihre Umgebung angepasst, dass sie kaum noch als Angehörige derselben Spezies erkennbar sind. Galaktische Reiche rivalisieren um Macht, Einfluss und Vorherrschaft:
Das Galaktische Kaiserreich, überzeugt davon, dass der Mensch nicht nur die edelste Schöpfung der Evolution ist, sondern auch, dass er bereits vollkommen ist und nicht in irgendeiner Form manipuliert werden darf.
Die Terranische Allianz freier Völker, die sich einst bildete, weil die Traniatische Föderation in einem langsamen Zerfallsprozess den Mitgliedswelten zu schwach wurde. Das galaktische Reich mit der größten Ausdehnung. Wie der Name andeutet, gehört die Erde, Terra, zu den Gründungswelten. Trotz unzähliger Mitgliedsspezies stellen die Menschen und all ihre Abkömmlinge einen Großteil der Bevölkerung.
Die Traniatische Föderation freier Welten, der klägliche Rest eines gigantischen Reiches, das lange vor den ersten raumfahrenden Menschen bereits existierte. Heute eher ein Schutz- und Trutzbündnissystem, als eine echte galaktische Größe.
Das Kratische Konsortium, ein Bündnisgeflecht von Verbrecherlords, Unterweltbossen und Alleinherrschern. Manche sagen, nirgendwo in der Galaxis sei mehr Verkommenheit finden.
Und für diejenigen, die sich keinem von ihnen unterordnen wollen, gibt es nur die Flucht in die Weite des Anarchistischen Raums.
Niemand ahnt, dass im Hintergrund Entwicklungen in Gang gesetzt wurden, die möglicherweise das empfindliche Gleichgewicht der Machtverhältnisse im All für immer verändern werden.
Ohne dass das Leben in der Galaxis es weiß, steht die momentane Phase der Ruhe und Ordnung in der Galaxie vor ihrem Ende ...
Isaak Sanders ist mitten in die Wirren des Angriffs eines unbekannten Feindes auf Chutala gelandet.
Jerel Rimasen wurde zu seinen dratikanischen Brüdern in die Heimat gerufen, denn große Entscheidungen stehen an.
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Eroberer der Galaxis #4 - Hendrik M. Bekker
Eroberer der Galaxis 4: Die Entfesselung der Kriegshunde
von Hendrik M. Bekker
Der Umfang dieses Buchs entspricht 114 Taschenbuchseiten.
Jahrtausende in der Zukunft: Die Menschen haben große Teile der Galaxis besiedelt. Manche von ihnen haben sich über lange Zeiträume hinweg so sehr an ihre Umgebung angepasst, dass sie kaum noch als Angehörige derselben Spezies erkennbar sind. Galaktische Reiche rivalisieren um Macht, Einfluss und Vorherrschaft:
Das Galaktische Kaiserreich, überzeugt davon, dass der Mensch nicht nur die edelste Schöpfung der Evolution ist, sondern auch, dass er bereits vollkommen ist und nicht in irgendeiner Form manipuliert werden darf.
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Die Traniatische Föderation freier Welten, der klägliche Rest eines gigantischen Reiches, das lange vor den ersten raumfahrenden Menschen bereits existierte. Heute eher ein Schutz- und Trutzbündnissystem, als eine echte galaktische Größe.
Das Kratische Konsortium, ein Bündnisgeflecht von Verbrecherlords, Unterweltbossen und Alleinherrschern. Manche sagen, nirgendwo in der Galaxis sei mehr Verkommenheit finden.
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Isaak Sanders ist mitten in die Wirren des Angriffs eines unbekannten Feindes auf Chutala gelandet.
Jerel Rimasen wurde zu seinen dratikanischen Brüdern in die Heimat gerufen, denn große Entscheidungen stehen an.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author/ Cover: Steve Mayer
© dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Prolog:
Vanadis Poe hatte schon einiges gesehen, von Plünderungen und marodierenden Banden bis hin zu systematischer Hinrichtung oder Vergewaltigung. Doch es war immer nur um die Banden gegangen, die in den Untiefen von Chutala-Stadt ihr Unwesen trieben und hier unten den Staat ersetzten. Sie lieferten Stabilität in vielen Gebieten, errichteten Marktplätze und setzten ihre Auffassung von einem guten Leben und Grundrechten durch. Manche waren der Meinung, Frauen waren etwas wert, andere meinten, dass sie nur etwas wert waren, wenn sie Angehörige ihrer eigenen Spezies waren. Wieder anderen war das Geschlecht egal, weil sie in noch anderen Kategorien dachten.
Doch nie, da war sich Vanadis sicher, hatte sie solches Entsetzen gespürt.
Sie erinnerten an silbrige Tropfen, als sie auf einer freien Fläche von oben herabkamen. Vanadis hatte solche Schiffe noch nie gesehen. Sie waren herabgeschossen, nahe der Stelle, an der Nataniel Sirt und sie lagerten. Ein alter Balkon hatte ihnen als Raststätte gedient. Von dort hatte man auf das Gebiet einer kleinen Bande namens Zakra blicken können. Eine alte Einkaufsstraße hatten sie zu einem Marktplatz ausgebaut und verteidigten seine Eingänge. Dort herrschten ihre Regeln und bis auf Nichtmenschen wurden alle gut behandelt.
Dann ertönte ein Brummen und die Tropfen kamen herab. Sie flogen geschickt zwischen den Gebäuden und Plattformen hindurch. Erst kurz vor Kollisionen bremsten sie massiv ab.
Dann verharrten sie.
Es gab keine Sichtluken, wer immer im Inneren war wollte nicht gesehen werden.
Nat, der Dratikaner in Vanadis Begleitung flüsterte, dass sie vermutlich die Umgebung scannten. Er wusste aber auch nicht, wer das war.
„Vielleicht eine Regierungstruppe, die nun für Ordnung sorgen will", sagte Vanadis und spie das Wort Ordnung beinahe aus.
Nat lachte. Er richtete sein noch funktionierendes Auge auf sie.
„Vielleicht", setzte er an, doch Vanadis erfuhr nie, was er vorhatte zu sagen.
Er verstummte, als die tropfenförmigen Schiffe Schotten an ihren Seiten öffneten, aus denen einzelne Personen sprangen. Sie waren feingliedrig und humanoid. Die zwei Meter großen Fremden besaßen dünne Extremitäten und ihre Außenhaut schimmerte silbrig matt wie das Schiff. Auf ihren Rücken hatten sie rohrartige Dinge angebracht und ihre grünen Augen blickten rastlos umher, während sie sich aufrichteten.
Ihre Köpfe waren im Profil halbmondförmig.
„Sind das Lebewesen oder Roboter?", murmelte der alte Dratikaner.
„Kann man nicht beides sein?", erwiderte Vanadis. Dann griff einer der silbernen Fremden auf den Rücken und zog das Rohr hervor. Es erinnerte Vanadis an ein Gewehr, auch wenn es viel stromlinienförmiger gestaltet war und für etwas anderes als fünffingrige Hände designt schien.
Wie viele Finger an den Enden der Arme waren, konnte sie nicht sagen auf die Entfernung.
Dann ertönte eine Stimme in der Standardsprache.
„Die Chadrana nehmen diesen Planeten. Sie sind hier entgegen der Anweisung, die Ihre Regierung ereilte."
Soldaten einer fremden Macht?, dachte Vanadis erstaunt.
Dann richtete der Kämpfer seine Waffe auf den ersten nahestehenden Menschen und schoss.
Ein Energiestrahl schoss hervor und verbrannte den Mann dort, wo er getroffen wurde.
Er schrie auf und stürzte.
Sofort waren alle auf den Beinen. Die Kämpfer der Zakra zogen ihre Waffen und begannen das Feuer. Mehrere Dutzend Soldaten strömten nun aus dem tropfenförmigen Schiff. Sie alle waren so feingliedrig. Doch prallten viele der Kugeln an ihnen ab. Nur die größeren Kaliber und die mit viel Kraft schafften es die Panzerung zu durchschlagen.
Funken sprühten, wann immer eine Kugel die Panzerung der feingliedrigen durchschlug.
Nat und Vanadis duckten sich unter die Brüstung und packten ihre wenigen Habseligkeiten. Das Feuer, das sie entzündet hatten, traten sie sofort aus. Noch feuerte niemand auf sie, weil man sie in ihrer erhöhten Position nicht sehen konnte. Zumindest niemand mit einer optischen Ortung im Bereich dessen, was für einen Menschen sichtbares Licht war. Wenn die feindlichen Soldaten dort unten irgendeine andere Form von Licht sahen, so wie Infrarot, dann wusste man von ihnen.
„Wir sollten uns mit dem Aufstieg beeilen", entschied Nat.
„Wenn da oben noch jemand ist. Du hast diese Chadrana doch gehört. Wir scheinen uns widerrechtlich auf ihrem Grund zu befinden, erwiderte Vanadis. „Ich hasse es, wenn meine Bande plötzlich schlecht dasteht
, fügte sie hinzu. „Auch wenn es in dem Fall die Allianzbande ist."
Kapitel 1: Die Heimat
Ort: Drokta-System
Zeit: 4699,3 NSüdK (Nach Sieg über die Kilkarra)
Genormte Galaktische Zeitrechnung
Das Raumschiff KRÄHENKÖNIG trat im Drokta-System aus dem Lazaris-Raum aus.
Auf der kleinen Kommandobrücke blickten zwei Menschen aus dem Sichtfenster, vor dem ein schweres Schott hochfuhr und die Sicht freigab auf das Sternensystem.
Die Sonne war stark rotstichig und schien weit entfernt aus Narlies Sicht. Jerel drehte das Schiff und wandte es zu einer Welt, deren helle Tundrasteppen bis ins Weltall zu sehen waren. Im Äquatorbereich hob sich eine dunkle Reihe sichtbar ab.
„Was ist das?", fragte sie.
Jerel deutete auf den dunklen Ring. „Der Todesgürtel. Eine Reihe aktiver Vulkane, sie umziehen unseren Äquator mehr oder weniger gleichmäßig. Aufgrund der Winde bleibt die Asche in diesem Bereich und so siehst du hier oben nur ein schwarzes Band."
Das Schiff sank tiefer in die Atmosphäre.
„Ich dachte, du kommst von einer Farmerwelt", sagte Narlie skeptisch.
„Erstens bewohnen wir nicht nur diese Welt und zweitens, wieso muss eine Welt grün sein, um für den Anbau geeignet zu sein?"
„Auch wieder wahr. Aber viele Pflanzen sind grün, wenn sie Photosynthese betreiben."
„Es gibt tief liegende Speicher. Von dort pumpen wir Wasser herauf", erklärte Jerel.
Dabei überflogen sie nun eine schier unendlich große Fläche der Tundra, auf der man wabenartig sechseckige Kuppeln erbaut hatte. Sie waren milchig weiß und nicht durchsichtig.
„Da drin bauen wir dann an. Die Atmosphäre von