Gereimtes - besinnliches & sinnig - unsinniges: Gesammeltes
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Manche Gedichte sind traurig, andere heiter, einige sind lustig, verschiedene nachdenklich und doch sollte man sie alle, alle mit einem Augenzwinkern lesen.
Karl - Heinz Pilgenröder
geboren 1966 in Wuppertal, kfm. Angestellter von Beruf
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Book preview
Gereimtes - besinnliches & sinnig - unsinniges - Karl - Heinz Pilgenröder
Mir ging es nie um Ruhm und Geld,
mir ging es um das Schreiben.
Denn wenn ich einmal nicht mehr bin,
wird etwas von mir bleiben.
Inhaltsverzeichnis
...unterwegs...
Pendeln
Bahnfahrt
Unsre Schüler
Gedanken im Zug
Klagelieder eines Reisenden
Früh nach Wuppertal
Nervig
Bahnreisen
Heiße Zugfahrt
Treppen
Am Bahnsteig
Bahnhof
Zugverkehr
Bahnfahrt II
Öffentliche Verkehrsmittel
Zug und Leben
Nachtfahrt
Zügige Zeit
Unruhige Fahrt
Pleiten, Pech und Pannen
Ein Reisebericht
... unvergessen ...
Sangesschwestern & -brüder
Erinnerung
Verlorenes Glück II
Die Zeit wird kommen
In Memoriam
Gelassen nehmen
Was wird sein
Trauer
Der Tod
Gestorben
Tränen
... frühlingshaftes ...
Frühlingszeit
Maienglück
Frühlingsglaube
Verwischte Jahreszeiten
Frühlingssonne
Bunte Welt
Frühling
Wandern
Frühlingsnacht
Lenz
Frühlingssehnen
Lenz erwachen
Blütenzauber
... sommerliches – sonniges ...
Sommerzauber
Sommer
Sonne
Rheinischer Sommer
Hin und her
... herbstliches ...
Herbstlied
Herbst
Der Herbst
Herbstregen
Gewitter
Hünengrab im Herbst
Unwetter
November
Herbstzeit
Hünengrab im Herbst
Herbstwetter
Herbst und Winter
Das Wetter
Wasser, Flut und Regen
Hünengrab im Herbst
... weihnachtliches ...
Der Weihnachtsmarkt
Weihnachtszauber
Weihnachtskonzert
Weihnachtsjubel
Weihnachtsgedanken
Ein Konzert
Heilige drei Könige
Weihnachtskunde
Weihnachtsbotschaft
Glockenklang, heiliger Klang
Weihnacht ist bald
Weihnacht
Weihnachtsfreude
... winterliches ...
Wunderbare Winterzeit
Winterzeit
Winterfreude
Schnee
Eis und Schnee
Winterträume
Eine Winterzeit
Nichts geht mehr
Weiße Welt
Wintergedanken
Winternacht
... zeitliches - jährliches ...
Zyklus der Jahreszeiten
Frühlingszeit
Sommer
Herbstzeit
Winter
Jahres- u. Lebensleiter
Das alte Jahr
Altersunterschied
Idylle
Zeit
Die Zeit rennt
Weltenlauf
Neuer Tag
Wie in allen Jahren
Vergehende Zeit
Jahreszeiten
Auf Wiedersehen
Eilende Zeit
Wandel des Jahres
Kostbare Zeit
Vergänglich
Die Zeit
Eilendes Jahr
... herzliches ...
Verliebt – oh Schock
Keine Selbsttäuschung mehr
Adieu
Du mein Leben
Verunsichert
Strebe empor, strahle - und vergehe.
Adieu mein Lieb
Liebling I
Verwirrung
Liebling II.
Du
Du II
Heiße Liebe
Liebesschmerz
Angelika
Verliebt
Fehlentscheidungen
Schüchtern
Glücklich sein
Ach ....
Liebling
Man möchte so vieles
Wieder Du
Noch immer Du
Ich möchte
Versprechen
Schatzl
Mein Liebstes
Träumerle
Allein
Für dich
Beziehungen
Tina
Sehnsüchte
Für dich nur
Schatz ich liebe dich
Glücklich
Süßer Engel
Sehnsucht
Vorbei
Die Jahre
Leidenschaft
Du bist süß
Liebe II
Schwere Trennung
Übel
Sehnsucht
Erfüllte Träume
Leere
Bist Du es ?
Beziehungen
Nur Du
Du für mich
Danke meine Liebe
Amor
Verwehrte Liebe
Irrungen
Gefühle
Wie gern
Zu dir
Bedauerlich
Entwicklungen
Wieder und wieder
Zweifelhafte Stärke
Unsicherheit
Komm her - geh weg
Es hat nicht sollen sein
Verlorenes Glück
Reichtum
... familiäres ...
Mama
Grüße an die Schwester
Mütter
Typisch deutsche Karriere
Oma Marga
Mutter
Meine Lieben
Mami
Oma
Alte Familien – Fossilien
Wie weiter?
Die Lebenskerze
Großmama
... menschliches ...
Meine Lehrerin
Gute Freunde
Welche Zukunft
Es gibt Menschen
Wie nennt man das?
Hildegard
Leben
Birgits Hochzeit
Freunde
Was ist Leben
Leben - die vergehende Zeit
Alt und jung
Der Weg
Mensch und Zeit
Epilog
Taktlose Menschen
Zukunft
... heimatliches ...
Teure Heimat
Bergisches Land
Niedergang
Heimat
Deutschland
Heimatklänge
Gesangverein
Wuppertal
Heimatliebe
Essen
Meine Heimat
Berühmte Heimat
Ewig liebe Heimat
Tal der Wupper
Bergischer Abend
Bergische Heimat
Essen II
Wuppertal positiv
Oh Heimatland
... winziges ...
Alte Märchen
Fehler
Intelligentes Leben
Kinder
Kneipe I
Einfach nur so
Weihnachtsgeschenk
Jugend
Worte
Schade
Schlechtes Wetter
Unglücklich
Generationen
Liebling III.
Tun und lassen
Matte Seele
Kalle der Erzschelm
Musik - Strauß
Der Zahn der Zeit
Unfähigkeit
Kinderherzen
Oh, oh!
Hoffnungslos
Geborgenheit
Druck
... tierisches – pflanzliches ...
Baumschutz
Tiere und Menschen
Schöne Gefahr
Geht nicht
Mal so , mal so
Mohn - Erinnerung
Spatzen
Mohn
Eine Rose
Kater
Frühlingskonzert der Vögel
... politisches – wirtschaftliches ...
Konzerne & Politiker
Narrenschiff
Versagt
Kunst – Ruhm- Geld
Kommerz
Arbeit
Braucht man das?
Gesetz und Geld
Politiker und das Leben jetzt
Gier
Das Jahr 1997 in Deutschland
Unzufriedenheit
Müdigkeit
1997 arbeitslos - hoffnungslos
Bürgers Klagelied
Unruhige Zeiten
Deutsche Wirtschaft
... schmerzendes ...
Krankenhäuser
Schon weg
Krankenhaus
Starke Schmerzen
Rückgrat
Es tut weh
Quälender Schmerz
Manchmal
Gut und schlecht
Schweres Gehen
Schmerz
Durchhalten
... gebetetes ...
Bitte
Kraft
Abendgebet
Prüfung und Zweifel
Gebet
... arbeitendes ...
Arbeitsklima
Pflicht
Inoffiziell
Ohnmacht
Es gibt Kollegen
Arbeit heute
Arbeitswelt
... himmlisches – märchenhaftes ...
Stille Stunden
Träume
Sandmännchen
Traumland
Es leuchten die Sterne
Es lebe Busch
Lang ist 's her
Mond `s Märchen
Engel
Verlorener Kampf
Märchen
Im Himmel
Schweigen
Wanderer
Gedanken nach der Schlacht
... humoristisches ...
Trinkers Wiegenlied
Trinkers Nachtgebet
Verrechnet
Ärgerliches
So normal
Gejammer
Kranke Sprache
Kulturbanause
Unsinn geredet
Das Ende der Welt
Schlaflos in Riga (zensiert)
... kritisches ...
Satanische Verse
Pack
Beobachtung
Drauf gepfiffen
Alles schwierig
Masken
Internet
Folgen ...
Gesellschaft
Ohne Verstand
Entscheidungen
Mann / man
... geschriebenes ...
Aussetzer II
Ein Dichter
Aussetzer
Verse schmieden
Gedichte
Dichtung ist Arbeit
Still für mich
Gedanken
Ein gutes Gedicht
Deutsche Schrift
Gedanken toben
Treibende Gedanken
Auf und ab
Unkonzentriert
Leere
Unruhe
Berauschende Worte
... vergangenes ...
Vergangener Glanz
Unser Volkslied
Einstmals
Verpasst
Weiß man `s ?
Deutsche Kultur
Anachronismus
Schön war ´ s
Vorbei
Vergänglich
Vergangen
Früher besser ?
... tägliches - nächtliches ...
Abendstimmung
Schlaf
Tageslauf
Beständigkeit
Feierabend
Tagewerk
Wartezeit
Nächtliche Stille
Düsternis
Finsternis
Nacht und Tag
... alterndes ...
Was tun - und wie?
Alle sind gleich
Ein Geburtstag
Älter werden - wofür ?
Älter werden
Das Vergessen
Geburtstag
Zunehmendes Alter
Altern
Ach was soll es noch ..
... persönliches ...
Diabetes
Spiegelbild
Es ist so
Fortschreitendes Alter
Ruhiger
Drohende Dunkelheit
Alt - jung
Vertrauen
Januskopf
Immer nur lächeln
Düsteres Bild
Laisser aller
Nach vorn
Was bringt es
verwirrendes & nachträgliches ...
Jugendgedanken
Jammertal
Überschwang
Fußball
...unterwegs...
Pendeln
Fremde Menschen im Zug,
die jeden Tag pendeln,
die Stunde um Stunde fahren,
und Gespräche anbändeln,
sind es täglich genug.
Fremde Menschen im Zug,
die laut telefonieren,
ihr ganzes Leben ausbreiten,
und sich nicht genieren,
solche gibt’ s mehr als genug.
Fremde Menschen im Zug,
die flirtend anbändeln,
auf dem Weg zur Arbeit,
zu der sie täglich pendeln,
es geschieht oft genug.
Fremde Menschen im Zug,
die sich nicht genieren,
sich vor völlig Fremden,
zu schminken und frisieren,
davon gibt es genug.
Fremde Menschen im Zug,
sie lesen und dösen,
die nur mühsam sich lösen,
am Ziel angekommen,
es ist schwer genug.
Fremde Menschen im Zug,
ich bin immer gespannt,
sie diskret zu studieren,
es ist sehr interessant,
und es ist leicht genug.
Essen Oktober 2009
Bahnfahrt
Ein dumpfer vollbesetzter Zug,
er rattert auf den Gleisen,
er schwankt beständig hin und her,
es ist kein Spaß zu Reisen.
Die Gleise sind schon alle alt,
und ziemlich abgefahren,
weil bei der ersten Gleislegung,
die Kaiser Paten waren.
Die Züge sind moderner nun,
zumal im Fernverkehr
mit Nahverkehr hat `s nicht zu tun,
da hinkt man hinterher.
Sehr vieles ist längst stillgelegt,
statt weiter auszubauen,
die Bahn hat somit Geld gespart,
der Fahrgast muss nun schauen.
Der Zug der rattert immerfort,
schwankt heftig hin und her,
und rumpelt über Weichen weg,
die Strecken gibt `s nicht mehr.
Ich schreib im Zug Gedichte gern,
- Fahrzeit zu überbrücken,
bei längeren Fahrten kann sogar,
ein gutes Gedicht mir glücken.
Die Landschaft, die vorüberzieht,
ist mir schon längst vertraut,
doch mit erschrecken stell ich fest,
sie wird stark zugebaut.
Die Deutsche Bahn wird pünktlich fahren,
dass man die Uhr nach ihr stellen kann,
so sprach man noch vor fünfzig Jahren,
mit „Es war einmal" fangen Märchen an.
Essen, November 2009
Unsre Schüler
Unsre Schüler sieht man flitzen,
schnell in Bus und Bahn hinein,
sie müssen unbedingt sich setzten,
schließlich müssen die armen Schüler,
den ganzen Tag ja in der Schule sitzen.
Wie sie stoßen, wie sie drücken,
Leute kommen kaum hinaus,
zwängen sich durch engste Lücken,
Hauptsache sie haben den Platz,
doch Rentner und Behinderte stehen.
Auf den Plätzen stehen Schuhe,
aus den Handys plärrt Musik,
und sie geben nicht mal Ruhe,
wenn man sie zur Ordnung ruft,
nein, werden auch noch frech.
Man hat eine lange Anfahrt,
bis man in der Firma ist,
das stehen bleibt da nicht erspart,
obwohl man als Berufstätiger,
den Tag über steht und geht.
Irgendwann werden sie sehen,
das ihr Benehmen nicht richtig war,
wenn sie selbst arbeiten gehen,
das was heute wir bemängeln,
wird schlimmer noch von Jahr zu Jahr.
Essen, Mai 2011
Gedanken im Zug
Der Zug trägt mich von Ort zu Ort,
in rascher Fahrt trägt er mich fort,
ich fahre vorbei an grünen Auen,
und kleinen Dörfern hübsch zu schauen.
Ich fahre gerne mit dem Zug,
zu sehen gibt es stets genug,
er zeigt mir Wälder im Blütenkleid,
und blühende Wiesen voll Heiterkeit.
Ich dichte gerne dann vor mich hin,
Gedanken ziehen durch meinen Sinn,
sie eilen gleich dem Zug hinfort,
ziehen ruhelos von Ort zu Ort.
Essen, Mai 200
Klagelieder eines Reisenden
Es liegt am Oberleitungsschaden,
in Opladen,
der Anschluss fehlt wieder einmal,
in Wuppertal.
Die Strecke wird neu vermessen,
in Essen,
der Zugführer hat verschlafen,
in Wilhelmshaven.
Es liegt kein Eis, es liegt kein Schnee,
und trotzdem kommt kein Zug,
dies ist es was ich nicht verstehe,
daraus werde ich nicht klug.
Einen Schaden am Triebwagen,
in Hagen,
auf den Gleisen geht eine Person,
in Iserlohn.
Defekte Weichen sind der Grund,
in Dortmund,
es soll ein Stromausfall sein,
in Köln am Rhein.
Es liegt kein Eis, es liegt kein Schnee,
doch trotzdem kommt kein Zug,
das ist es was ich nicht verstehe,
daraus werde ich nicht klug.
Ein Personenschaden ist zu beklagen,
in Dormagen,
einem Güterzug kam die Ladung abhanden,
in Kirchheim – Bolanden.
Der Zug blieb auf der Strecke liegen,
in Siegen,
es fährt nichts durch einen Streik,
in Braunschweig.
Es liegt kein Eis, es liegt kein Schnee,
aber trotzdem kommt kein Zug,
das ist es was ich nicht verstehe,
daraus werde ich nicht klug.
Das Stellwerk klemmt erneut,
in Bayreuth;
ein Zugfahrgast erkrankte schwer,
in Leer.
Eine Achse ist zu Bruch gegangen,
in Erlangen,
man vergaß am IC den Speisewagen,
in Remagen.
Man kann es drehen oder wenden,
die Pannen der Bahn wollen nicht enden,
das ist es was ich nicht verstehe,
- Verspätungen wohin ich sehe.
Wuppertal, April 2011
Früh nach Wuppertal
Es ist grade halb Acht,
eine Reisegesellschaft lacht;
ich bin noch sehr müde,
und finde das rüde;
in der S-Bahn nach Wuppertal.
Wenn ich gern zu Hause blieb,
muss ich doch in den Betrieb;
noch so halb wie im Traum,
hör ich die Ansagen kaum;
in der S-Bahn nach Wuppertal.
Mir fallen die Augen zu,
ich möchte nur meine Ruh;
in einer Familie zu dreien,
fängt das Kind an zu schreien
in der S-Bahn nach Wuppertal.
Der Zug schwankt hin und her,
das wach bleiben fällt sehr schwer;
ich träume vom Ferienbeginn,
doch das ist noch lang hin;
in der S-Bahn nach Wuppertal.
Im täglichen Berufsverkehr,
pendele ich hin und her;
immer die gleichen Leute,
gestern, morgen so wie heute;
in der S-Bahn nach Wuppertal.
Wuppertal, August 2011
Nervig
Als Zeitvertreib ein Handy,
ist beliebt bei Bahn und Bus,
das Fahrzeug setzt zur Abfahrt an,
und los geht der Erguss.
Gib einer Frau ein Telephon,
und sie quatscht in einer Tour,
sie hört auch nicht wieder auf,
für andre wird es zur Tortur.
Es plappert an drei Orten los,
rings um in dem Abteil,
die Stimmen übertönen sich,
gegen des Fahrens Langeweile.
Geräuschlos ist ein Fahrzeug nie,
es knarrt, es knirscht und rauscht,
durch reden wird es übertönt,
das jeder unfreiwillig lauscht.
Die Freunde und Verwandten,
haben es erst abbekommen,
und Kollegen und Bekannte,
werden danach dran genommen.
Sie reden und sie reden,
ganz egal ob es andere hörten,
sie nerven wirklich jeden,
merken nicht das sie nur stören.
Sie lästern über Hans und Franz,
bei Eva und bei Peter,
danach ist es grade umgekehrt,
nur zwei Anrufe später.
Rasch Stöpsel in die Ohren,
lieber höre ich Musik,
denn dies ist viel schöner,
als was ich so zu hören krieg.
Essen, April 2011
Bahnreisen
Im Bahnhof ist es hektisch,
am Bahnsteig ist Gedränge,
alle haben es eilig,
und im Zug herrscht die Enge.
Veraltete Züge und uralte Gleise ,
taugen kaum mehr für eine Reise.
Und in rasendem Takt,
muss alles ganz schnell gehen,
die Menschen und Maschinen,
sie dürfen nicht stillstehen.
Veraltete Züge und uralte Gleise ,
taugen kaum mehr für eine Reise.
Kaum am Ziel angekommen,
setzt die Hektik sich fort,
man eilt durch den Bahnhof,
zum nächsten Zug, zum nächsten Ort.
Veraltete Züge und uralte Gleise ,
taugen kaum mehr für eine Reise.
Hagen, Juli 2010
Heiße Zugfahrt
Es rinnt der Schweiß,
denn es ist heiß,
ich möchte ein Eis,
hier am siebten Gleis,
auch im Zug wird’ s heiß.
Im Abteil zusammenrücken,
ohne jemanden zu erdrücken,
vorsichtig hin und her rücken,
nutzend die Lücken,
es könnte mir glücken,
und es schmerzt der Rücken.
Ich frage mich wann,
kommt der Zug endlich an?
Ich denke dauernd dran,
was ich erledigen kann,
und frage mich dann,
wann ich Ruhe finden kann.
Essen, April 2011
Treppen
Oh ich wünschte ich könnt fliegen,
ich will diesen Zug noch kriegen,
doch am Bahnsteig ziemlich knapp,
fährt mein Zug jetzt grade ab.
Treppen rauf, Treppen rauf,
und ich lauf Treppen rauf,
Treppen rauf im Dauerlauf,
und ich höre wie ich schnauf.
Ich kann es wieder nicht verstehen,
mein Zug bleibt auf der Stecke stehen,
der Anschluss ist nicht mehr zu kriegen,
sonst müsste ich durch den Bahnhof fliegen.
Treppe runter, Treppe rauf,
wieder geht `s im Dauerlauf,
Treppe runter, Treppe rauf,
schon egal wie sehr ich schnauf.
Meine Eile ist sehr groß,
denn mein Bus fährt jetzt gleich los,
doch eine Ampel springt nicht um,
da fährt mein Bus, es ist zu dumm.
Treppe runter, Treppe runter,
immer munter Treppe hinunter,
eilig geht ’s die Treppe runter,
Treppe runter, Treppe runter.
Länger darf ich nicht verweilen,
wieder muss ich mich beeilen,
ich hole Besuch vom Bahnhof ab,
und die Zeit ist wieder knapp.
Treppe runter, Treppe rauf,
ganz egal wie arg ich schnauf,
Treppe runter, Treppe rauf,
wieder geht ’s im Dauerlauf,
Der Regen prasselt ungehemmt,
die Tunnel sind schon überschwemmt,
da hab ich mich so abgehetzt,
dabei fährt keine S-Bahn jetzt.
Treppe runter, Treppe runter,
ich eile rasch die Treppe hinunter,
Treppe runter, Treppe runter,
hurtig geht ’s die Treppe runter.
Es schmerzen längst die müden Glieder,
die Treppen abwärts muss ich wieder,
in die Geschäfte zum Einkauf,
voll bepackt geht ’s wieder rauf.
Treppe runter, Treppe rauf,
wieder geht ’s im Dauerlauf,
Treppe runter, Treppe rauf,
schon egal wie sehr ich schnauf.
Irgendwas ist doch nicht richtig,
denn die Zeit ist viel zu wichtig,
das wird langsam mir zu dumm,
ich hetze ja nur noch herum.
Treppe runter, Treppe rauf,
wieder geht ’s im Dauerlauf,
Treppe runter, Treppe rauf,
schon egal wie sehr ich schnauf.
Essen, August 2011
Am Bahnsteig
Der letzte Blick ist traurig,
der Abschiedsgruß ist matt,
man macht nicht viele Worte,
auch wenn man viel zu sagen hat,
am Bahnsteig.
Es geht aber auch anders,
mit winken und trara,
es ist nur eine Woche,
dann ist man wieder da,
am Bahnsteig.
Am Bahnsteig geht zu Ende,
was andern Orts begann,
es kann sich auch mal wenden,
und fängt im Bahnhof