XXL-Leseprobe: Dragonfly: Finde deine Bestimmung
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Flüstersteine, Jårlys, Kältesteine - mit diesen und anderen verzauberten Dingen ist Charlotte großgeworden. In ihrer Heimat Himmerland nimmt die Magie jedoch Tag für Tag ab, ohne dass jemand den Grund dafür weiß.
Doch Charlotte hat ganz andere Sorgen. Wie allen anderen 14-Jährigen des Landes steht ihr das Trivium bevor - eine feierliche Zeremonie, bei der über ihre Zukunft entschieden wird. Ob sie, wie ihre Schwester, eine Schneiderlehre machen wird? Oder bei der Hutmacherin einen Platz bekommt? Charlotte ist es einerlei, doch als sie ihre Bestimmung schließlich erfährt, fällt sie aus allen Wolken. Was hat das Schicksal sich dabei nur gedacht? Es muss ein Irrtum sein, da ist Charlotte sich sicher. Doch schneller, als sie bis drei zählen kann, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt, und Charlotte muss sich ihrer Bestimmung stellen, um nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern die des ganzen Landes zu retten …
Starke Heldin im Kampf um Macht und Magie
Mitreißend erzählter Fantasy-Roman mit spannenden Perspektivwechseln
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XXL-Leseprobe - Antoinette Lühmann
Es waren nur noch wenige Stunden bis zum Tagesanbruch. Die Straßen, die sich zu den Füßen des Hügels zwischen den Häusern hindurchschlängelten, lagen dunkel und verlassen da. Nur ein schmaler orangefarbener Streifen am Himmel kündigte über den Dächern im Osten den neuen Tag an.
Fynn streifte schon seit Stunden durch die Gänge und Hallen der Zitadelle. Immer wieder horchte er auf, doch bisher hatte er noch keines der seltsamen Geräusche gehört, die ihn nachts manchmal aus dem Schlaf rissen. Es klang wie das entfernte Kreischen und Brüllen wilder Tiere, doch am Morgen war er sich nicht mehr sicher, ob er vielleicht doch nur geträumt hatte.
In der Ferne schlug eine Uhr und Fynn setzte seinen Weg fort. Doch seine hastigen Schritte klangen zu laut auf den ausgetretenen Steinen und der Hall wurde zwischen den schwarzen Mauersteinen der Wände und der gewölbten Decke hin- und hergeworfen. Er musste vorsichtiger sein. Wenn man ihn hier entdeckte, würde ihn auch seine Uniform nicht retten können. Der Zutritt zum Südturm war den Soldaten und Wächtern verboten. Schon seit Wochen erkundete Fynn nachts die Gänge und war mehrmals nur durch die spärliche Beleuchtung und einen Sprung in eine Mauerecke der Entdeckung ausgewichen. Vor einigen Tagen hatte. er endlich diesen unbewachten Kellergang gefunden und wusste, dass er sich seinem Ziel näherte.
Doch kurz vor der nächsten Ecke fiel plötzlich helles Licht in den Gang und Fynn drückte sich an die Wand. Ganz in der Nähe musste ein magisches Licht brennen, denn der graue Steinboden war gleichmäßig ausgeleuchtet und außer dem typischen Flackern fehlte auch der durchdringende Geruch der alten Kerzen. Wer benutzte die kostbaren Lichter an diesem verlassenen Ort? Fynn hielt den Atem an und schob seinen Kopf langsam vor, um in den Gang zu spähen. An seinem Ende lag die Tür zum Südturm. Die Jårlys brannten in einem Glas, das mit einem breiten Metallstreifen an die Wand geschraubt worden war. Niemand war zu sehen. Der Weg in den Turm war frei, und die Gelegenheit lag vor ihm, endlich das zu finden, wonach er seit Jahren suchte.
Langsam trat Fynn in den Gang, doch als er eine Bewegung wahrnahm, zog er sich hastig zurück. War jemand hier unten oder hatte nur ein Luftzug an dem zerfransten Wandteppich gezerrt? Er zwang sich, ruhig ein- und auszuatmen, und versuchte, trotz seines lauten Herzschlages auf die Geräusche zu achten. Waren das Schritte vor ihm? Der Schein des Lichts verblasste, eine Tür quietschte und Fynn stand in der Dunkelheit. In Gedanken zählte er bis siebzig, bevor er sich wieder vorwagte.
Er zog ein Glas mit einem Schraubverschluss aus seiner Tasche. Drei daumengroße Wesen saßen auf dem Boden und hielten einander an den Händen. Als Fynn das Gefäß schüttelte, purzelten die drei durcheinander und begannen vor lauter Wut, die Fäuste zu ballen und am ganzen Körper zu zittern. Zufrieden beobachtete Fynn, wie ihre Körper und die dünnen ledrigen Flügel zu glühen begannen. Er hob das Glas wie eine Fackel in die Höhe und tastete sich langsam in den Gang hinein. Der grünliche Schein breitete sich immer stärker vor ihm aus, und in seinem Licht betrachtete Fynn den Wandteppich, der am unteren Rand nur aus einigen herabhängenden Fäden bestand. Er streckte die Hand danach aus, schob ihn zur Seite und staunte, als er sah, was sich dahinter verbarg: ein geheimer Durchgang.
Fynn lauschte einen Augenblick, aber alles blieb still. Dann betrat er das verborgene Gewölbe. Der Schein seines magischen Lichtes