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Dinosaurier auf dem Mars
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Ebook147 pages1 hour

Dinosaurier auf dem Mars

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About this ebook

Alfred Bekker

Dinosaurier auf dem Mars

Stories

Humorvolle Erzählungen des bekannten Fantasy- und Jugendbuch-Autors, die zuvor in großen Publikumszeitschriften, Tagezeitungen und Feuilletons erschienen. Manchmal satirisch, manchmal grotesk - aber immer unerwartet und mit hammerharter Pointe.

Inhalt

Der Zauberer

Dinosaurier auf dem Mars

Der Urahn

Kopf ab!

Das Strafgericht

Die Verpackungskünstler

Das Duell

In der schlimmen alten Zeit

Der späte Sieg des Roten Mannes

Arsen im Ötzi

Olympia 2100

Sonderangebot: Planet Erde

Das geklonte Superhirn

Das Geschenk der Marsianer

Das Zeitalter des Matriarchats

LanguageDeutsch
Release dateJun 10, 2019
ISBN9781524273811
Dinosaurier auf dem Mars
Author

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Dinosaurier auf dem Mars - Alfred Bekker

    Dinosaurier auf dem Mars

    Alfred Bekker

    Published by BEKKERpublishing, 2019.

    Inhaltsverzeichnis

    Title Page

    Copyright Page

    Dinosaurier auf dem Mars

    Alfred Bekker | Dinosaurier auf dem Mars

    Der Zauberer

    Dinosaurier auf dem Mars

    Der Urahn

    Kopf ab!

    Das Strafgericht

    Die Verpackungskünstler

    Das Duell

    In der schlimmen alten Zeit

    Der späte Sieg des Roten Mannes

    Arsen im Ötzi

    Olympia 2100

    Wahnsinn mit Methode

    Sonderangebot: Planet Erde

    Reise ins Jahr 5756

    Das geklonte Superhirn

    Das Geschenk der Marsianer

    Das Zeitalter des Matriarchats

    Copyright

    Alfred Bekker

    Dinosaurier auf dem Mars

    Stories

    Inhalt

    Der Zauberer

    Dinosaurier auf dem Mars

    Der Urahn

    Kopf ab!

    Das Strafgericht

    Die Verpackungskünstler

    Das Duell

    In der schlimmen alten Zeit

    Der späte Sieg des Roten Mannes

    Arsen im Ötzi

    Olympia 2100

    Sonderangebot: Planet Erde

    Das geklonte Superhirn

    Das Geschenk der Marsianer

    Das Zeitalter des Matriarchats

    Der Zauberer

    Bei seinen Auftritten nannte er sich Sarani und auf den Plakaten ließ er sich als der Welt bester Magier ankündigen. Eine Show, die Sie nicht vergessen werden!

    so stand es an jeder Ecke und obwohl das doch sehr nach Übertreibung aussah, standen die Leute Schlange.

    So doll kann es ja nicht sein! meinte ein dicker Mann im Jogging-Anzug zu seiner Frau. Wenn einer es nötig hat, in unserer kleinen Stadt aufzutreten, dann kann er nur zweite Garnitur sein! - Warten wir doch erst mal ab, was er zu bieten hat! meinte seine Frau. Die Kinder freuen sich jedenfalls! Und das ist doch die Hauptsache, oder? - Sicher. Das große Zelt, in dem Sarani seine Zaubershow abzog, bot einigen hundert Zuschauern Platz, die auf unbequemen Holzbänken zu sitzen hatten. Die Bühne war nichts Großartiges und wurde von hinten durch eine Spiegelwand gegrenzt. Unter den Leuten wurde gemurmelt. Ein paar Teenager machten alberne Bemerkungen und lachten heiser. Kinder fragten, ob daß ein echter Zauberer sei, der gleich auf der Bühne erscheinen würde oder nur einer, bei dem hinter allem ein Trick steckte.

    Und dann ging die Zauber-Show endlich los. Sarani trat auf, mit dunklem Zylinder, dunklem Frack und wehendem Umhang, unter dem er ein paar Kaninchen hervorzauberte. Der Beifall war mäßig und kam vor allem von den Jüngsten. Die Teenager kicherten und der dicke Mann im Jogginganzug gähnte. Auf Saranis Gesicht erschien ein Lächeln. Seine Augen blitzen dämonisch, so wie man sich das bei einem Magier eben vorstellt.

    Er wirkte sich seiner Sache trotz des schleppenden Beginns sehr sicher. Und als er dann eine Frau aus dem Publikum in eine Kiste steigen ließ, um sie in drei Teile zu zersägen und anschließend wieder zusammenzusetzen, da wurde nicht mehr gegähnt oder gekichert.

    Jetzt hatte Sarani es geschafft.

    Das Publikum war auf seiner Seite, der Applaus toste. Sarani trat vor, lächelte auf seine besondere, etwas abwesend wirkende Weise, ließ seine Augen blitzen und verbeugte sich. Dann wandte er sich kurz um und blickte einen Moment in Richtung der Spiegelwand, bevor er das nächste Zauberkunstsück vorführte. Immer wieder toste der Beifall. Bravo-Rufe erfüllten den Raum und schienen den Zauberkünstler zur Höchstform zu treiben. Ein Gewitter aus Flammenblitzen, das aus dem Nichts zu kommen schien, ließ das Publikum ehrfürchtig raunen. Wie macht er das nur? staunte der dicke Mann im Jogging-Anzug. Er scheint auf dieser primitiven Bühne überhaupt keine technischen Hilfsmittel zu haben!

    Schließlich war die Show zu Ende.

    Sarani verneigte sich, gab noch eine Zugabe in Form eines kleinen Gedankenlese-Tricks und entließ sein Publikum dann aus der Welt der Illusionen in die Wirklichkeit. Ein paar Dutzend Autogramme mußte er kleinen Knirpsen auf bunte Karten kritzeln, dann konnte er aufatmen. Glaubte er jedenfalls. Er wandte sich in Richtung der Spiegelwand, da hörte er hinter sich eine Stimme. Herr Sarani! Sarani drehte sich herum. Vor ihm stand einer der Teenager. Siebzehn vielleicht, nicht älter. Was gibt es? fragte der Zauberer. Der Junge war etwas verlegen. Ich wollte Ihnen eigentlich nur sagen, wie gut mir Ihre Zauber-Show gefallen hat! - Danke! Sarani blickte auf die Uhr und der Junge sagte: Wissen Sie, ich zaubere nämlich auch etwas. Natürlich nicht so profihaft, wie Sie... - Naja, früh übt sich... -Ich frage mich, wie Sie das eigentlich machen! Sie haben keine technischen Hilfsmittel, ich sehe auch keine Mitarbeiter... Der Junge deutete auf die Spiegelwand. Dort liegt das Geheimnis, habe ich recht?

    Sarani hob die Augenbrauen. Ein Magier verrät seine Geheimnisse nicht! lächelte er. Dann zwinkerte er dem Jungen zu. Aber es stimmt! Dort liegt das Geheimnis. Doch nun habe leider nicht länger Zeit... - Ich verstehe schon, sagte der Junge und ging.

    Als er weg war, trat Sarani durch eine Tür in der Spiegelwand. Ein Meer von Augen war auf ihn gerichtet.

    Ich hatte Ihnen eine Show versprochen, die sie nicht so schnell vergessen und von der Sie noch lange erzählen werden, nachdem Sie sich auf Ihre Heimatplaneten zurückgebeamt haben, sagte Sarani und nahm dabei seine Maske ab. Das war stets der letzte Gag, den er in seiner Show brachte. Glücklicherweise war Saranis wahre Gestalt denen der Erdlinge recht ähnlich, aber das zweite Paar Arme, das die ganze Zeit über unter der Frackweste eingequetscht gewesen war, schmerzte hinterher immer etwas.

    Einer der Besucher kam hinterher noch zu ihm und sagte: "Es war wunderbar!

    Aber ist die Arbeit mit den Erdlingen nicht sehr gefährlich? Sie gelten als schwer dressierbar und sehr aggressiv!"

    Ach,das Risiko ist vertretbar! erwiderte Sarani.

    Also, wie Sie es geschafft haben, diese Erdlinge dazu zu bringen, immer wieder gruppenweise in die Hände zu klatschen, war schon beachtlich! erklärte

    der Besucher dann sichtlich beeindruckt. Entweder, Sie haben ein besonderes Talent im Umgang mit diesen Erdlingen, oder Sie sind ein Zauberer! (C) ALFRED BEKKER

    Dinosaurier auf dem Mars

    Brent stieg vorsichtig in das Loch an der Grabungsstelle hinein, was in dem klobigen Druckanzug gar nicht so einfach war. Sikorski folgte ihm.

    Hier ist es also! sagte Brent mit spöttischem Unterton. Das Loch, das der Menschheit Aufschluß über die Frühgeschichte des Mars geben soll! - Sie sind gestern mit dem Raumtransporter angekommen, nicht wahr? fragte Sikorski. Ja. - Geologe? - Geologe und Paläontolo ge. -Dann haben Sie also Saurierknochen ausgegraben! lachte Sikors-ki. - Stimmt! murmelte Brent. Sikorski schien ziemlich redselig zu sein.

    Haben Sie Fritz Malmgren schon kennengelernt? Brent nickte. Sie meinen den Leiter der Marsstation? Ja, ich habe kurz mit ihm gesprochen. - Nehmen Sie sich vor ihm in acht, warnte Sikorski.

    In wie fern? Brent wandte sich zu seinem

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