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Nada
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Nada

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About this ebook

Sie wollen die Welt verbessern, öffentliche Aufmerksamkeit für ihr Manifest erzwingen und dabei am besten auch noch reich werden: Vier Männer und eine Frau, die sich zur anarchistischen Gruppe mit dem Namen «Nada» zusammentun, beschließen, den US-amerikanischen Botschafter in Frankreich zu entführen. Der wird zwar beinahe rund um die Uhr streng bewacht, doch die fünf wissen, wann sie zuschlagen müssen, und es gelingt ihnen, den Diplomaten aus einem Luxusbordell zu entführen. Aber es läuft nicht alles nach Plan, und schon bald ist ihnen die Polizei mit dem Ermittler Goémond dicht auf den Fersen. Ihr Versteck auf einem abgelegenen Gehöft bleibt nicht lange unentdeckt, und es kommt zu einem brutalen Showdown mit der Polizei.

Jean-Patrick Manchettes Roman «Nada» (1972) ist ein Krimi, der sich durch einen kühlen Stil und schwarzen Humor auszeichnet. Bereits ein Jahr nach seinem Erscheinen wurde er von Claude Chabrol erfolgreich verfilmt.
LanguageDeutsch
Release dateJan 20, 2016
ISBN9783923208968
Nada
Author

Jean-Patrick Manchette

Jean-Patrick Manchette (Marsella, 1942-París, 1995), guionista, crítico literario y de cine, está considerado uno de los autores más destacados de la novela negra francesa de las décadas de los setenta y ochenta. Se reveló en 1971 con El asunto N’Gustro y publicó una decena de novelas policiacas, además de crónicas, diarios, traducciones, etc. Apasionado por el cine americano y el jazz, militante durante años de la extrema izquierda y muy influenciado por la Internacional Situacionista, Manchette utiliza la forma de la novela policiaca como trampolín para la crítica social: la novela negra reencuentra así su función original. Fue reconocido por la crítica como el padre espiritual del néo-polar. Caza al asesino, una de sus obras maestras indiscutibles, ha sido recientemente adaptada al cine por Pierre Morel, protagonizada por Sean Penn y Javier Bardem.

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    Nada - Jean-Patrick Manchette

    Jäger)

    1

    Meine liebe Mama,

    diese Woche warte ich nicht erst bis zum Samstag, um Dir zu schreiben, weil ich Dir einiges zu erzählen habe, oh, là, là!!! Wir, also unsere Einheit, waren das nämlich, die die Anarchisten geschnappt haben, die den Botschafter der Vereinigten Staaten gekidnappt hatten. Ich will Dir aber lieber gleich sagen, dass ich persönlich nicht einen Einzigen getötet habe. Das stelle ich hier klar, weil ich ja weiß, dass Dich das verdrißen dich zu verdrießen Du darüber ziemlich verdrossen wärst, meine kleine Mama. Trotzdem sage ich noch mal, dass das etwas ist, das wir ohne Schwäche ins Auge fassen müssen, falls wir eines Tages gezwungen sind, den Staat mit Gewalt zu verteidigen. Die Wange hinhalten ist ja gut und schön, aber was willst du machen, wenn dir Leute gegenüberstehen, die alles zerstören wollen, das frage ich Dich. Unser guter Pater Castagnac ist da ziemlich meiner Meinung (wir haben uns nämlich noch neulich an dem Sonntag, an dem ich nach der Messe gekommen bin, eingehend mit der Frage befasst). Sein Standpunkt ist folgender: Wenn die Polizisten nämlich nicht wie ich zu allem bereit sind, dann gibt es doch überhaupt keinen Grund, dass sich gewisse Individuen nicht alles Mögliche erlauben, und das ist auch mein Standpunkt. Ganz im Ernst, kleine Mama, hättest Du gern ein Land ohne Polizei? Würdest Du wollen, dass der Sohn vom alten Barquignat (ich nehme den jetzt nur so als Beispiel) freie Bahn hätte, mit seinen lüsternen Händen über Deine Tochter herzufallen, die auch meine Schwester ist? Würdest Du wollen, dass sich Gleichmacher und solche Elemente, die alles teilen wollen, auf unser mühsam Zusammengespartes in einer Orgie der Zerstörung stürzen? Ich sag ja nicht, dass im Dorf nicht die Mehrheit der Einwohner brave Leute sind, aber trotzdem, schon in unserer kleinen ländlichen Gemeinschaft, wenn man nicht wüsste, dass es eine Polizei gibt, und dass die wenn nötig auch schießt, dann weiß ich bereits einige, die sich nicht zurückhalten würden, von den Zigeunern gar nicht zu reden.

    Auf alle Fälle habe ich gestern nur getan, was mir befohlen wurde. Ich war mit François zusammen, von dem ich Dir schon erzählt habe, und wir haben ziemlich viel gefeuert, aber ohne Erfolg. Schließlich sind andere Ordnungskräfte von der anderen Seite des Gebäudes her in die Räumlichkeiten eingedrungen und konnten diese Individuen niederstrecken. Auf diese blutige Schlachterei, die einem den Magen umdreht, gehe ich nicht näher ein. François bedauert, dass er keinen dieser Anarchisten zu fassen bekommen hat, um ihn eigenhändig umzubringen. So weit gehe ich persönlich nicht, aber ich respektiere seinen Standpunkt.

    Das ist jetzt aber ein ziemlich langer Brief geworden, und ich weiß nicht mehr, was ich Dir noch schreiben soll. Daher höre ich für heute auf. Umarme den Vater von mir, wie auch Nadège. Ich drücke Dich an mein klopfendes Herz.

    Dein dich liebender Sohn,

    Georges Poustacrouille*

    PS: Könntest Du mir, wenn es Dir keine Mühe macht, den «Quietsch-Camembert» schicken, weil ich den nämlich bräuchte, da wir den Unteroffizier Sanchez wegen seiner neuen Streifen mit einem Fest überraschen wollen. Dank Dir im Voraus.

    *Bemerkungen zu den Namen, Erklärungen zu einigen Wörtern und Begriffen am Ende des Buches (Anm. d. Übers.).

    2

    Épaulard parkte seinen Cadillac halb auf dem Gehsteig und ging dann die Straße hinauf bis zum Pissoir an der Ecke Mosquée und Jardin des Plantes, wo er sich erleichterte. Anschließend machte er wieder kehrt und zündete sich im Gehen eine Française Filter an. Épaulard, ein großer hagerer Mann, hatte die Visage eines Militärarztes, stahlgraues Haar, Bürstenschnitt, er trug einen kittfarbenen Regenmantel mit Schulterklappen. Er betrat eine Weinhandlung mit Ausschank und bestellte einen Sancerre, den er sich schmecken ließ. Mal abgesehen davon, dass man nicht mehr besonders viele Geschmacksnerven besitzt, wenn man sechzig Zigaretten am Tag raucht.

    Épaulard parkte seinen Cadillac halb auf dem Gehsteig und ging dann die Straße hinauf bis zum Pissoir an der Ecke Mosquée und Jardin des Plantes, wo er sich erleichterte. Anschließend machte er wieder kehrt und zündete sich im Gehen eine Française Filter an. Épaulard, ein großer hagerer Mann, hatte die Visage eines Militärarztes, stahlgraues Haar, Bürstenschnitt, er trug einen kittfarbenen Regenmantel mit Schulterklappen. Er betrat eine Weinhandlung mit Ausschank und bestellte einen Sancerre, den er sich schmecken ließ. Mal abgesehen davon, dass man nicht mehr besonders viele Geschmacksnerven besitzt, wenn man sechzig Zigaretten am Tag raucht.

    Es war fünf nach zwölf. D’Arcy war spät dran. Im selben Moment betrat der junge Mann den Schankraum. Er klopfte dem kittfarbenen Regenmantel mit der flachen Hand auf die Schulter.

    «Ciao.»

    «Salut.»

    «Ich hab um zwei eine Verabredung und noch nichts gegessen. Steht dein Auto in der Nähe?»

    «Gegenüber», meinte Épaulard, während er zahlte.

    Sie überquerten die Straße. Unter dem Scheibenwischer des Cadillac steckte schon ein Strafzettel. Épaulard warf ihn in den Rinnstein. Sie stiegen in den weißen, schlammbespritzten Wagen.

    «Bist du schon lange wieder in Frankreich?» fragte D’Arcy.

    «Seit drei Wochen.»

    «Hast du irgendeinen von den Jungs wiedergesehen?»

    «Nein, keinen.»

    «Was machst du zurzeit?»

    Während des Gesprächs hatte D’Arcy das Handschuhfach geöffnet und kramte darin herum.

    «Im Seitenfach», sagte Épaulard.

    D’Arcy griff hinein, fischte einen silbernen Flachmann hervor und trank direkt daraus. Er hatte ein rotes Gesicht und schwitzte. Immer noch genauso versoffen, dachte Épaulard. Als D’Arcy zu Ende getrunken hatte, steckte der fünfzigjährige Épaulard den Flachmann wieder weg. Darauf eingraviert war ein Vogel, der gerade eine Schlange verputzte, und ein Motto in schwülstigen Lettern: Salud y pesetas y tiempo para gustarlos.

    «Du warst also in Mexiko», bemerkte D’Arcy.

    «Ich war so ziemlich überall. Algerien, Guinea, Mexiko.»

    «Und Kuba.»

    «Ja, Kuba.»

    «Sie haben dich rausgeschmissen», sagte D’Arcy.

    Épaulard nickte.

    «Und was machst du zurzeit?» wiederholte D’Arcy.

    «Du gehst mir langsam auf den Wecker», erwiderte Épaulard. «Was willst du eigentlich von mir?»

    «Ein paar Genossen und ich», erwiderte D’Arcy, «bräuchten einen Fachmann.»

    «Fachmann für was? Ich bin Fachmann für einen Haufen Sachen.»

    «Die bewussten Genossen und ich werden uns den Botschafter der Vereinigten Staaten in Frankreich kaufen», sagte D’Arcy.

    Épaulard stieg aus dem Auto und knallte heftig die Tür zu. Er überquerte erneut die Straße. D’Arcy lief hinter ihm her. Es begann zu nieseln: ein garstiger kalter und feiner Regen.

    «Mach keinen Scheiß», rief der Alkoholiker. «Ich hab dir doch noch gar nicht alles erklärt.»

    «Ich will gar nicht mehr darüber hören. Verpiss dich!»

    Épaulard ging zurück in den Weinausschank und bestellte sich einen weiteren Sancerre. D’Arcy blieb unglücklich dreinblickend auf der Türschwelle stehen.

    «Ach, leck mich doch am Arsch», sagte er schließlich und verschwand.

    3

    «Aus diesem Grunde», schloss Treuffais, «können wir mit Schopenhauer sagen, dass ‹der Solipsist ein Verrückter ist, der in einer uneinnehmbaren Festung eingesperrt ist›. Hat irgendjemand hierzu eine Frage?»

    Niemand hatte eine. Die Glocke läutete. Mit einer Handbewegung versuchte Treuffais vergeblich, sich dem Radau, der sogleich das Klassenzimmer erfüllte, entgegenzustellen.

    «Beim nächsten Mal werden wir uns mit dem zeitgenössischen Rationalismus und seinen Varianten befassen», sagte er noch mit erhobener Stimme. «Ich möchte einen Freiwilligen für ein Referat über Gabriel Marcel.»

    Zwei Hände fuhren in die Höhe.

    «Mir wäre lieber, es wären nicht immer dieselben», meinte Treuffais sarkastisch. «Monsieur Ducatel, sagen Sie mal, sind Sie über das Wochenende vielleicht zu sehr beschäftigt?»

    «Ja, klar», antwortete der Schüler Ducatel arglos, «ich gehe auf die Jagd.»

    «Auf Hetzjagd womöglich?» meinte Treuffais ironisch.

    «Ja, Monsieur.»

    «Trotzdem werden Sie für mich dieses Referat über Gabriel Marcel ausarbeiten. Für Montag. Und nun dürfen Sie ganz ruhig hinausgehen.»

    Die Horde von Einfaltspinseln verschwand mit großem Getöse. Treuffais schnallte seine Mappe zu und hörte dabei, wie sich das Getrampel der teuren Quadratlatschen entfernte. Er verließ das Cours Saint-Ange durch eine kleine Tür. Im selben Augenblick fuhr der Ford Mustang des Schülers Ducatel röhrend vorbei, und Treuffais bekam einen Schwall schlammiges Wasser auf seine Hosen. Ducatel bremste scharf und hangelte sich halb aus seiner Karre.

    «Tut mir leid, m’sieu», rief er.

    Er konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

    «Armes Arschloch», entgegnete ihm Treuffais.

    «So etwas darf man doch nicht sagen», bemerkte Ducatel bösartig.

    Schon hatte Treuffais ihm den Rücken zugekehrt und stieg auf der anderen Straßenseite in seinen 2 CV. Der junge Philosophielehrer fuhr schnell aus Bagneux hinaus bis zur Porte d’Orléans und bog dort in westlicher Richtung auf die äußeren Boulevards. Er lief Gefahr, seine Anstellung zu verlieren. Der Schüler Ducatel würde sich bei seinem Papa darüber beklagen, beleidigt worden zu sein. Und Vater Ducatel würde Monsieur Lamour, dem Direktor des Privatgymnasiums, nebenbei bemerkt eine echte Missgeburtsvisage, sein Herz ausschütten.

    «Sie sollten sich besser Monsieur Bouillon nennen», wandte sich Treuffais an seinen Schalthebel. «Dann könnten Sie Ihrer Einrichtung nämlich auch Ihren Namen geben: Cours Bouillon.»

    Die Ampel sprang auf Grün.

    «Aber ich scheiß auf das alles», ergänzte Treuffais.

    Hinter ihm wurde gehupt. Der junge Mann lehnte sich aus dem geöffneten Seitenfenster.

    «Ihr Franzosenschweine!» schrie er mit übertrieben deutschem Akzent. «Wir haben euch schon 1940 kräftig in den Arsch gefickt. Und wir werden euch noch mal in den Arsch ficken.»

    Ein Mofafahrer in Lederjacke stieg sogleich von seiner Maschine, um auf den 2 CV zuzustürzen. Treuffais klappte ängstlich die Seitenscheibe herunter. Der Mofafahrer klopfte mit der Faust gegen das Blech der Wagentüre. Er sah Raymond Bussières ähnlich.

    «Komm da raus, du kleines Arschloch!» schrie er.

    Treuffais ließ sein Springmesser aufschnappen und öffnete die Fahrertür. Dann richtete er die Klinge auf den Angreifer.

    «Me kill you!» knurrte er diesmal mit Negerakzent à la Hollywood. «We make Hosenträger with your Gedärm!»

    Der Lohnempfänger kapierte im Wesentlichen, worum es ging, sprang zurück, geriet mit den Füßen irgendwie in sein Solex und flog auf die Fresse. Treuffais startete lachend, fuhr bei Gelb über die Ampel und sauste allein auf den Boulevard Lefebvre.

    «Sono schizo», bemerkte er. «Und polyglott. Primoque in limine Pyrrhus exultat!»

    Er fand einen Parkplatz in der Rue Olivier-de-Serres, nur ein paar Schritte von seiner Wohnung entfernt. Schon im Fahrstuhl hörte er das Telefon in seinem Appartement klingeln. Er hastete in die Wohnung und hob ab. Am anderen Ende der Leitung war D’Arcy.

    «Was meint dein Fachmann?» fragte Treuffais.

    «Er weigert sich.»

    «Dann machen wir’s eben ohne ihn.»

    «Das ist blöd.»

    «Wir kommen schon klar. Entschuldige mich bitte, es klingelt an der Tür.»

    «Gut, ich leg auf. Ich ruf dich später wieder an.»

    «Nicht nötig. Wir sehen uns ja heute Abend.»

    «Richtig. Bis heute Abend.»

    «Bis dann.»

    Er legte auf und ging öffnen. Ein kleiner, aber breitschultriger Typ mit Pomade im Haar, so um die Fünfundzwanzig, also in Treuffais’ Alter, hielt ihm eine billige Illustrierte hin.

    «Wir schauen wie jedes Jahr vorbei», erklärte er. «Wir sind von der Föderation bretonischer Medizinstipendiaten.»

    «Ficken Sie sich selbst», empfahl Treuffais und schubste den Typen mit der flachen Hand weg.

    «Sagen Sie mal, mein Alter …»

    «Ich bin nicht Ihr Alter!» schrie Treuffais grimmig und stieß den bretonischen Stipendiaten wütend nach hinten. Dieser schlug ihm mit den Magazinen ins Gesicht. Treuffais verpasste ihm einen linken Leberhaken. Der Hausierer ließ seine Hefte fallen. Und Treuffais verteilte sie mit einem Fußtritt im Treppenhaus.

    «Scheisskerl!» schrie der Student. «Ich muss doch meinen Lebensunterhalt verdienen!»

    «Was für ein Irrtum!» rief Treuffais aus und stieß den bretonischen Stipendiaten mit beiden Händen zurück, so dass dieser im Treppenhaus auf den Rücken fiel und einen sehr echten und heftigen Schmerzensschrei ausstieß.

    Treuffais kehrte in die Wohnung zurück und knallte die Tür zu. Wieder klingelte das Telefon. Der junge Mann spurtete los, um sich schnell eine Flasche Kronenbourg aufzumachen und eine Gauloise anzuzünden, dann hob er ab:

    «Marcel Treuffais am Apparat.»

    «Buenaventura Diaz.»

    «Schon wach?»

    «Dieser Blödmann von D’Arcy hat mich gerade angerufen. Also, sein Scheißfachmann weigert sich, einfach so.»

    «Ja, so ist es halt. Ist uns aber scheißegal.»

    «Mir aber nicht», sagte Buenaventura Diaz. «Der Kerl weiß jetzt Bescheid. Wir müssen dem erst mal auf den Zahn fühlen.»

    «Ach, vergiss es.»

    «Ich geh heut Abend zu ihm. Kommst du mit?»

    «Was willst du ihm denn sagen?»

    «Dass er die Schnauze halten soll.»

    «Vergiss es doch», riet ihm Treuffais abermals.

    «Nein.»

    «Wie du willst. Und unser Treffen?»

    «Ich werd vielleicht etwas später kommen.»

    «Gut.»

    «Das wär’s. Und sonst?» fragte der Katalane.

    «Nichts. Und bei dir?»

    «Nichts.»

    «Gut. Dann also salut.»

    «Salut.»

    Treuffais legte wieder auf und öffnete dann seine Post. Marie-Paule Schmoulou und Nicaise Hourgnon haben die Freude, Ihnen bekanntzugeben … Scheiße, jetzt ist die Ärmste doch noch unter die Haube gekommen. Nächster Wisch. Das Möbelhaus Radieuse, sensationelle Preise. Treuffais schlug den Prospekt auf und studierte die rustikalen und Stil-Bücherwände. Dann warf er die Werbung in den Papierkorb und ging sich ein zweites Bier aufmachen. Er zitterte vor Zorn. Er kam zurück und ließ sich in dem großen Sessel nieder. Rosshaar quoll aus den Löchern des Leders, das Vaters Arsch durchgescheuert hatte. Und

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