Kommunales Demografie-Monitoring: Umsetzung und Handlungsempfehlungen
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Stefanie Fieß
Die Autorin studierte an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl „Public Management“ und ist nun beim Regierungspräsidium Karlsruhe für die Refinanzierung von Privatschulen zuständig.
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Book preview
Kommunales Demografie-Monitoring - Stefanie Fieß
INHALTSVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
FORMALE UND STILISTISCHE HINWEISE
EINLEITUNG
1.1 Zielsetzung
1.2 Aufbau der Arbeit
DEMOGRAFISCHER WANDEL IN DEUTSCHLAND
2.1 Historische Entwicklung der Bevölkerung Deutschlands
2.2 Älter, weniger, bunter
2.2.1 Älter
2.2.2 Weniger
2.2.3 Bunter
2.3 Herausforderungen, Steuerung des demografischen Wandels und kommunale Handlungsfelder
2.3.1 Herausforderungen
2.3.2 Steuerungskreislauf
2.3.3 Kommunale Handlungsfelder
2.4 Notwendigkeit einer kleinräumigen Betrachtungsweise
KOMMUNALES DEMOGRAFIE-MONITORING
3.1 Dimensionen
3.2 Indikatoren
3.3 Umsetzung des Demografie-Monitorings
3.3.1 Festlegung der Zielsetzung für die Einführung des Monitorings
3.3.2 Festlegung der Indikatoren
3.3.3 Datenbasis
3.3.4 Datenerhebung und -auswertung
3.3.5 Datenerhebung und Datenauswertung
3.3.6 Präsentation und Diskussion
3.3.7 Zusammenfassung
OFFENE FRAGESTELLUNGEN ZUM KOMMUNALEN DEMOGRAFIE-MONITORING
EXPERTENINTERVIEWS – BEFRAGUNG AUSGEWÄHLTER VERANTWORTLICHER DEUTSCHER KOMMUNEN UND LANDKREISE
5.1 Konzeption und Durchführung der Experteninterviews
5.2 Ergebnisse und Auswertung der Experteninterviews
5.2.1 Allgemeine Angaben zum Demografie-Monitoring
5.2.2 Datenerfassung
5.2.3 Datenauswertung
5.2.4 Auswirkungen des Demografie-Monitorings
5.3 Beantwortung der offenen Fragestellungen
HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN
6.1 Auseinandersetzung mit dem Thema demografischer Wandel bzw. Demografie-Monitoring
6.2 Inanspruchnahme von Hilfestellungen
6.2.1 Beteiligung aller Akteure und Betroffenen
6.2.2 Hilfestellungen durch Programme und Leitfäden
6.3 Einrichtung einer Statistikstelle
6.4 Stabsstelle, Amt Demografie, Demografie-Beauftragter
6.5 Sonstiges
ZUSAMMENFASSUNG UND DISKUSSION
ZUKUNFTSVISIONEN
GLOSSAR
LITERATURVERZEICHNIS
ANLAGENVERZEICHNIS
DANKSAGUNG
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland (adaptiert)
Abbildung 2: Der strategische Prozess
Abbildung 3: Kommunale Handlungsfelder des demografischen Wandels
Abbildung 4: Lokale Unterschiede in der Ausprägung von Komponenten des demografischen Wandels bis 2025
Abbildung 5: Dimensionen und Indikatoren
Abbildung 6: Altersverteilung von drei befragten Kommunen/Landkreisen nach den Daten des Zensus 2011
Abbildung 7: Genannte Gründe, weshalb die Experten sich mit dem Thema Demografie-Monitoring beschäftigen
Abbildung 8: Verwendete Programme und Anwendungen der Experten für die Aufbereitung der demografischen Daten
Abbildung 9: Anzahl der Demografie-Beauftragten in den Kommunen und Landkreisen
Abbildung 10: Positive Auswirkungen des Demografie-Monitorings auf die Kommune/des Landkreises
TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 1: Übersicht der befragten Experten und ihrer Kommunen bzw. Landkreise
Tabelle 2: Genannte Vorteile des Demografie-Monitorings
Tabelle 3: Genannte Antworten auf die Frage der Gründe für die Notwendigkeit eines Demografie-Monitorings
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
FORMALE UND STILISTISCHE HINWEISE
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde in der vorliegenden Arbeit die männliche Form der Anrede gewählt. Die geschah nicht aus Gründen der Diskriminierung. Die Angaben beziehen sich selbstverständlich auch auf die weibliche Form.
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird wörtlich transkribiert. Es wird nicht zusammengefasst und es ist auch keine Lautsprache zu finden. Auf Transkription vorhandener Dialekte wird verzichtet.
Die Sprache wird an das Schriftdeutsch angepasst.
Auf Anonymität der Experten wurde selbstverständlich Rücksicht genommen.
Falls Auslassungspunkte (…) in einer Transkription zu finden sind, bedeutet dies, dass die Befragten längere Pausen gemacht haben.
Dieses Zeichen () steht dafür, dass der Wortlaut nicht genau verständlich war.
„I steht für den Interviewer und „B
für den Befragten.
Lautäußerungen, Einwürfe der jeweils anderen Person werden in Klammern notiert (z.B. lachen, seufzen, Zustimmung erteilen).
1 EINLEITUNG
(Kaplan and Norton, 1996)
Da die Bevölkerung in Deutschland immer mehr schrumpft und gleichzeitig immer älter und heterogener wird, ist der demografische Wandel eine der wichtigen und großen Herausforderungen mit denen Deutschland in den nächsten Jahren zu kämpfen haben wird. Der demografische Wandel ist spürbar und wird ein unausweichliches Thema. Kaum eine gesellschaftliche Veränderung wird so massive Auswirkungen auf das Leben haben wie der demografische Wandel und das für alle Generationen gleichermaßen. Dieses Thema ist nicht nur gesamtgesellschaftlich zu betrachten, sondern betrifft auch die einzelnen Kommunen auf individuelle Art und Weise (Dorbritz, Jürgen et al., 2008, S. 3). Darum bedarf es zuverlässiger und immer aktueller Informationen und Daten, um die richtigen Entscheidungen bezüglich der Zukunftsfähigkeit der Kommune treffen zu können und somit die Kommune auch in die richtige Richtung zu lenken. Das kommunale Demografie-Monitoring ist ein essentielles Instrument um diese Informationen und Daten verlässlich zu ermitteln – frei nach dem Eingangszitat von Kaplan und Norton: „If you can’t measure it you can’t manage it".
1.1 Zielsetzung
Ziel der Bachelorarbeit ist es aufzuzeigen, worin die wesentlichen Elemente des Demografie-Monitorings bestehen und wie es bereits in deutschen Kommunen umgesetzt wird. Die Betrachtung wird in dieser Arbeit auch auf Landkreise ausgedehnt, da diese als nächste übergeordnete Verwaltungseinheit eng an die Kommunen angebunden und in der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich Demografie-Monitoring sehr aktiv sind. Des Weiteren