Uns schiggd der Himml (eBook)
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Book preview
Uns schiggd der Himml (eBook) - Helmut Haberkamm
Gedankn
Inhalt
Des Besde an dem Buch
Sooch bloß, dir felld wos?
Redn is Gold
Zeichn und Wunder
A Dropfn auf der warma Händ
Der Autor
Des Besde an dem Buch
Des Besde an dem Buch
Des Scheene an so am Gedichdband is
Daß so vill Weiß drin is
Wu nix drinstehd
Wummer lesn misserd.
Ka Buchstoom, ka so a komischer Dexd
Ka Werder, wummer nedd verstehd
Wu aam die Aang iebergenna
Wummer am libbsdn aufheern meecherd mibbm Lesn.
Wergli wohr, des Schennsde an so am Buch
Is der leere Blatz, der braade Rand
Ohna Werder, obber scho aa mid am Sinn
Die reinsde Offnbarung.
Doo kummdmer na zum Verschnaufn
Doo kammersi ausruha vo die ganzn Werder
Doo kummdmer ins Sinniern und ins Draama
Doo kammersi na so richdich falln lassn.
Und doo falln aam na lauder so Sachn ei
Alda Werder, alda Gschichdn, alda Sprich
Doo wemmer länger drieber noochdenggn däd
Kenndmer ganza Romoon drieber schreim.
Desweeng gibbds ja die weißn Fleggn und Flächn
Daßd an Stifd nimmsd und neischrabbsd
Wosder eifälld, daßd na draufkummsd:
Wu nix dordstehd, des is fier diech, des kerd dir.
Wu nix is, is alles – dord bisd du.
Zwischer Etz und Immer
Die Zeidung durchaggern
Vo vorn bis hindn
Aa die Spordseidn und in Stellnmargd
Den Wirdschafdsdaal, die Werbebroschbeggde
Doodesonzeing, Immobilien, des Fernsehbrogramm
Nacherdla die Bosd durchforschdn
Vo vorn bis hindn
Die Rechnunga und Druggsachn
Die Wurfsendunga und Handzeddl
Die ganzn Einkaufsbläddle iebrernanner
Der Kaffee is scho kald und hadd a Haud
Es gehd scho auf Middooch zu
Und du hoggsd immer nu am Diesch
Vor die ganzn Dassn und Deller und Gleesle
Und schausd still auf an glanna Fleggn Weld
Ja, und alles, wos bliem is
Vo dem daabn, lätscherdn Vormiddooch
Is des Zedderla doo mid aana Händvoll Werder
A warms, guuds Gfiehl ganz dief drinna
Und a Schimmer vo aana ganz annern Weld
Draumhafd
Die letzdn Nächd hobbi komischa Woor draamd.
Doo binni rumgloffn und auf aamoll kummdmer
A riesicha braungelba Humml endgeeng
Die hadd gsummd und brummd
Obber die is nedd gfloong
Die woor so groß wie a Bernhardiner
Und die is ausgfiehrd worn an aana Leina
Vo aana Fraa mid am Kopf wie a kunderbunda Dulbn
Die Leid hamm alle die Humml streichln gwolld
Ihr digger, flauschiä Hoorbelz woor wie a Debbich
Und samdwaach wie a Deddybär
Obber wennsi aan bissn hadd, woor der ganze Arm wech.
Na hobbi von am feierroodn Schmedderling draamd
Der woor riesngroß, so wie a Geier
Ab und zu isser in die Heh gfloong
Hadd sei Greise zoong ieber die Bammer
Und is nacherd rundergstochn kumma
Haddsi seelnruhich an Daggl gralld
Und haddn verbutzd midzammsd der Leina.
Heid Nachd hobbi vo aana kollschwarzn Spinna draamd
Die woor so groß wie a Griegsschiff
Mid Aung wie finsdra Barraboolandenna
Und Banner so groß wie Baiblain-Rohre
Die hadd an der Greizung an glänzerdn Geländewoong baggd
Und haddn zwischer ihr riesichn Kiefer zermalmd
Des Blech, die Reifn, den Modoor, des Gloos
Alles haddsi neigworchd und ratzebutz verdilchd.
Ich hobb kann Fernseh mehr
Ich mooch in ka Kino mehr
Mir langd, wossi draam.
Der Lauf der Zeid
In am Wiesla in Frankn
Weid hinderm gesdrichn Dooch
Doo hoggd dei Großvadder an am Booch
Und schnitzd aus Bammschelfn a Bood
Mid am Zohnstocherla als Masd
Und am Brausebulferbäggla als Seegl
In dem Wiesla in Frankn
Drächd der Booch na des Schiffla weid ford
Und aa dein Großvadder und den Dooch
Und des Wiesla und des Dorf
Und am End na die ganz Weld
Heid stehsd ganz allaans doo
Schausd ganz verdadderd in der Weldgschichd rum
Bisd erwaggsn und a ka Kind mehr
Bisd immer nunni groß und starg
Und siggsd immer nu Rindnboodle schwimma
Uns schiggd der Himml
Mir hamm scho immer a Gligg
Des is scho schee, daß uns gibbd
Wall uns schiggd der Himml
Ohne uns gehd doch goor nix
Uns gehds immer besser
Mir wern immer gscheider
Mir leem immer länger
Mir wissn immer weider
Die Weld is a runde Sach
Doo kann kumma, wos mooch
Heid demmer uns scho leichder
Und morng is aa nu a Dooch
Mir hamm a Haufn um die Ohrn
Die Ärwerd is unner Derhamm
Wies kummd, werds gnumma
Doo kummd na scho wos zamm
Wos nedd ziecherd gehd, gehd schlaaferd
Wos nedd baßd, des machmer basserd
Wiemers nimmd, so haddmers
Wems nedd baßd, dem kerds nedd annersch
Vo uns aus kann des Grumme grood wern
Und wos grood is, des biengmer uns zurechd
Solls sei, wies mooch, mir haua uns scho durch
Sinn die Zeidn und die Leid aa nu so schlechd
Mir hamm scho immer a Gligg
Des