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Uns schiggd der Himml (eBook)
Uns schiggd der Himml (eBook)
Uns schiggd der Himml (eBook)
Ebook152 pages57 minutes

Uns schiggd der Himml (eBook)

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About this ebook

Mit Uns schiggd der Himml erscheint nach neun Jahren endlich wieder ein Gedichtband von Helmut Haberkamm. Der vielfach ausgezeichnete Dialektkünstler hat die fränkische Region und Literatur seit seinem Erstling Frankn lichd nedd am Meer mit seiner ganz einmaligen Art von Mundartpoesie bereichert nachdenkliche Sprachkunstwerke voller Heiterkeit und Tiefgang, bodenständige und geistvolle Lebensgeschichten, Klangspiele mit Schwung und Hintersinn. So ist diese neue Gedichtsammlung wahrlich ein Geschenk des Himmels. Mit Texten voller Wut und Übermut, voller Geist und Sprachlust
LanguageDeutsch
Release dateSep 6, 2010
ISBN9783869133362
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    Uns schiggd der Himml (eBook) - Helmut Haberkamm

    Gedankn

    Inhalt

    Des Besde an dem Buch

    Sooch bloß, dir felld wos?

    Redn is Gold

    Zeichn und Wunder

    A Dropfn auf der warma Händ

    Der Autor

    Des Besde an dem Buch

    Des Besde an dem Buch

    Des Scheene an so am Gedichdband is

    Daß so vill Weiß drin is

    Wu nix drinstehd

    Wummer lesn misserd.

    Ka Buchstoom, ka so a komischer Dexd

    Ka Werder, wummer nedd verstehd

    Wu aam die Aang iebergenna

    Wummer am libbsdn aufheern meecherd mibbm Lesn.

    Wergli wohr, des Schennsde an so am Buch

    Is der leere Blatz, der braade Rand

    Ohna Werder, obber scho aa mid am Sinn

    Die reinsde Offnbarung.

    Doo kummdmer na zum Verschnaufn

    Doo kammersi ausruha vo die ganzn Werder

    Doo kummdmer ins Sinniern und ins Draama

    Doo kammersi na so richdich falln lassn.

    Und doo falln aam na lauder so Sachn ei

    Alda Werder, alda Gschichdn, alda Sprich

    Doo wemmer länger drieber noochdenggn däd

    Kenndmer ganza Romoon drieber schreim.

    Desweeng gibbds ja die weißn Fleggn und Flächn

    Daßd an Stifd nimmsd und neischrabbsd

    Wosder eifälld, daßd na draufkummsd:

    Wu nix dordstehd, des is fier diech, des kerd dir.

    Wu nix is, is alles – dord bisd du.

    Zwischer Etz und Immer

    Die Zeidung durchaggern

    Vo vorn bis hindn

    Aa die Spordseidn und in Stellnmargd

    Den Wirdschafdsdaal, die Werbebroschbeggde

    Doodesonzeing, Immobilien, des Fernsehbrogramm

    Nacherdla die Bosd durchforschdn

    Vo vorn bis hindn

    Die Rechnunga und Druggsachn

    Die Wurfsendunga und Handzeddl

    Die ganzn Einkaufsbläddle iebrernanner

    Der Kaffee is scho kald und hadd a Haud

    Es gehd scho auf Middooch zu

    Und du hoggsd immer nu am Diesch

    Vor die ganzn Dassn und Deller und Gleesle

    Und schausd still auf an glanna Fleggn Weld

    Ja, und alles, wos bliem is

    Vo dem daabn, lätscherdn Vormiddooch

    Is des Zedderla doo mid aana Händvoll Werder

    A warms, guuds Gfiehl ganz dief drinna

    Und a Schimmer vo aana ganz annern Weld

    Draumhafd

    Die letzdn Nächd hobbi komischa Woor draamd.

    Doo binni rumgloffn und auf aamoll kummdmer

    A riesicha braungelba Humml endgeeng

    Die hadd gsummd und brummd

    Obber die is nedd gfloong

    Die woor so groß wie a Bernhardiner

    Und die is ausgfiehrd worn an aana Leina

    Vo aana Fraa mid am Kopf wie a kunderbunda Dulbn

    Die Leid hamm alle die Humml streichln gwolld

    Ihr digger, flauschiä Hoorbelz woor wie a Debbich

    Und samdwaach wie a Deddybär

    Obber wennsi aan bissn hadd, woor der ganze Arm wech.

    Na hobbi von am feierroodn Schmedderling draamd

    Der woor riesngroß, so wie a Geier

    Ab und zu isser in die Heh gfloong

    Hadd sei Greise zoong ieber die Bammer

    Und is nacherd rundergstochn kumma

    Haddsi seelnruhich an Daggl gralld

    Und haddn verbutzd midzammsd der Leina.

    Heid Nachd hobbi vo aana kollschwarzn Spinna draamd

    Die woor so groß wie a Griegsschiff

    Mid Aung wie finsdra Barraboolandenna

    Und Banner so groß wie Baiblain-Rohre

    Die hadd an der Greizung an glänzerdn Geländewoong baggd

    Und haddn zwischer ihr riesichn Kiefer zermalmd

    Des Blech, die Reifn, den Modoor, des Gloos

    Alles haddsi neigworchd und ratzebutz verdilchd.

    Ich hobb kann Fernseh mehr

    Ich mooch in ka Kino mehr

    Mir langd, wossi draam.

    Der Lauf der Zeid

    In am Wiesla in Frankn

    Weid hinderm gesdrichn Dooch

    Doo hoggd dei Großvadder an am Booch

    Und schnitzd aus Bammschelfn a Bood

    Mid am Zohnstocherla als Masd

    Und am Brausebulferbäggla als Seegl

    In dem Wiesla in Frankn

    Drächd der Booch na des Schiffla weid ford

    Und aa dein Großvadder und den Dooch

    Und des Wiesla und des Dorf

    Und am End na die ganz Weld

    Heid stehsd ganz allaans doo

    Schausd ganz verdadderd in der Weldgschichd rum

    Bisd erwaggsn und a ka Kind mehr

    Bisd immer nunni groß und starg

    Und siggsd immer nu Rindnboodle schwimma

    Uns schiggd der Himml

    Mir hamm scho immer a Gligg

    Des is scho schee, daß uns gibbd

    Wall uns schiggd der Himml

    Ohne uns gehd doch goor nix

    Uns gehds immer besser

    Mir wern immer gscheider

    Mir leem immer länger

    Mir wissn immer weider

    Die Weld is a runde Sach

    Doo kann kumma, wos mooch

    Heid demmer uns scho leichder

    Und morng is aa nu a Dooch

    Mir hamm a Haufn um die Ohrn

    Die Ärwerd is unner Derhamm

    Wies kummd, werds gnumma

    Doo kummd na scho wos zamm

    Wos nedd ziecherd gehd, gehd schlaaferd

    Wos nedd baßd, des machmer basserd

    Wiemers nimmd, so haddmers

    Wems nedd baßd, dem kerds nedd annersch

    Vo uns aus kann des Grumme grood wern

    Und wos grood is, des biengmer uns zurechd

    Solls sei, wies mooch, mir haua uns scho durch

    Sinn die Zeidn und die Leid aa nu so schlechd

    Mir hamm scho immer a Gligg

    Des

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