Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft: Studie zur Erfassung des Status quo der E-Learning-Landschaft im tertiären Bildungsbereich hinsichtlich Strategie, Ressourcen, Organisation und Erfahrungen
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Erwin Bratengeyer
DI Dr. Erwin Bratengeyer ist Privatforscher im Ruhestand. Er beschäftigt sich vornehmlich mit philosophischen Aspekten der Künstlichen Intelligenz.
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Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft - Erwin Bratengeyer
Inhalt
Vorworte
Vorwort des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
Vorwort des Forum neue Medien in der Lehre Austria (fnm-a)
Danksagung
Zusammenfassung
1. Einleitung
1.1. Zielsetzung
1.2. Begriffsdefinitionen
2. Studiendesign
2.1. Literaturrecherche
2.2. Empirische Erhebung
2.2.1. Auswahl von Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für die Online-Befragung
2.2.2. Durchführung der Erhebung mittels Online-Fragebogen und Experteninterviews
2.2.3. Definition der Inhalte
2.3. Dissemination der Studie
3. DIE ÖSTERREICHISCHE HOCHSCHUL-E-LEARNING-LANDSCHAFT
3.1 Beschreibung der Zielgruppe
3.2. Entwicklungspläne, Leistungsvereinbarungen, Wissensbilanzen der Universitäten und Erhebung des BMWFW
3.2.1. Analyse der Entwicklungspläne und Leistungsvereinbarungen der öffentlichen Universitäten
3.2.2. Analyse der Wissensbilanzen 2014 der öffentlichen Universitäten
3.2.3 Analyse der Befragung der Fachhochschulen durch das BMWFW
3.3 Auswertung der Online-Befragung
3.3.1 Einsatz
3.3.2 Strategie
3.3.3 Organisation
3.3.4 Erfahrungen
3.4. Auswertung der Interviews mit Expertinnen und Experten
3.4.1. Verständnis von E-Learning: Definition
3.4.2. Einsatz von E-Learning an den Hochschulen
3.4.3 Organisation und Budget
3.4.4 E-Learning-Ziele der Hochschulen
3.4.5. Angebote und Vorzeigeprojekte an den Hochschulen
3.4.6. Kooperationen
3.4.7. Herausforderungen und Akzeptanz
3.4.8. Vorteile von E-Learning
3.4.9. Trends und persönliche Visionen
3.5. Diskussion der Ergebnisse aus den drei Datenquellen
4. Handlungsempfehlungen
5. Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Anhang I. Online-Fragebogen
Anhang II. Gesprächsleitfaden
Vorworte
Vorwort des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
Neue Medien haben unser Dasein grundlegend verändert, nicht nur junge Menschen nutzen diese Entwicklungen in jeder Hinsicht umfassend und selbstverständlich. Insofern hat die Digitalisierung tiefgreifende Folgen für unseren Alltag ebenso wie für unseren Beruf. Selbstverständlich betrifft dieser Prozess gleichermaßen das Lernen wie auch Studieren. Neue Technologien können daher in der Lage sein, den Wissenstransfer zu verbreitern und den Zugang zu tertiärer Bildung durchlässiger zu gestalten. Neue Medien sind im Hochschulbereich nicht mehr wegzudenken und haben sich als ein unersetzbares Instrument etabliert. Eingesetzt werden Online-Self-Assessments zur Erleichterung der Studienorientierung, Lernplattformen, MOOCs (Massive Open Online Courses) oder Open Educational Resources (OER) u. a. m.
Elmar Pichl
Foto: OeAD-GmbH/APA-Fotoservice/Schedl
In der Wissenschaftspolitik haben die neuen Medien in den vergangenen Jahren einen immer höheren Stellenwert erhalten: So wurden schon auf der Basis eines Rahmenkonzepts aus dem Jahr 2000 durch das damalige Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur zwischen 2001 und 2006 Anschubinitiativen zur Qualitätsverbesserung der Lehre unter Einsatz sogenannter neuer oder digitaler Medien durchgeführt. Aktuell steht dem E-Learning- und E-Teaching-Bereich die Möglichkeit von Ausschüttungen aus den Hochschulraumstrukturmitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Bereich Lehre offen, so wird ebendort als Beispiel „Pilotprojekte zum Einsatz von MOOCs (Massive Open Online Courses)" genannt.
Die hier vorliegende Studie „Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft des Vereins „Forum neue Medien in der Lehre Austria
gibt einen umfassenden Überblick über den aktuelle Status quo hinsichtlich Strategien, Ressourcen, Organisation und Erfahrungen im E-Learning-Bereich im tertiären Bildungssektor. Ergebnis der Analyse ist nunmehr eine vollständige Bestandserfassung der E-Learning-Landschaft am gesamten österreichischen Hochschulsektor. Die Gegenüberstellung der aktuellen Wissensbilanzen, Entwicklungspläne sowie Leistungsvereinbarungen der Universitäten im ersten Teil der Arbeit erfolgte im Übrigen mit Unterstützung des hochschulstatistischen Informationssystems des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Ergänzend bietet die Studie auch eine zweiteilige Datenerhebung im zweiten Teil sowie sieben Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im dritten Teil der Arbeit, um E-Learning im tertiären Bildungssektor strategisch sowie nachhaltig zu verankern.
Abschließend gilt mein besonderer Dank dem Verein „Forum neue Medien in der Lehre Austria" für diese mit viel Sachverstand und Engagement erstellte Studie.
Sektionschef Mag. Elmar Pichl für das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
Vorwort des Forum neue Medien in der Lehre Austria (fnm-a)
Der Verein „Forum neue Medien in der Lehre Austria" versteht sich als hochschulübergreifende Interessenvertretung, die sich für den Einsatz neuer Medien in der Lehre engagiert. Die Etablierung und der Ausbau von E-Learning-Aktivitäten am tertiären Bildungssektor ist dem Verein ein großes Anliegen. Die Basis dafür ist unter anderem eine Bestandsaufnahme. Aus diesem Grund hat sich der Verein entschlossen, die E-Learning-Landschaft an den österreichischen Hochschulen in Form einer eigenen E-Learning-Studie systematisch zu erfassen.
Martin Ebner
Das Vorhaben wurde im März 2015 begonnen, für die Erstellung der Studie wurde ein eigenes Team zusammengestellt, das sich ein knappes Jahr – vom Studiendesign über die empirische Datenerhebung bis hin zur Verschriftlichung der Ergebnisse – mit dem Projekt befasst hat. Die nun vorliegende Studie wird dem damit verbundenen Aufwand auf jeden Fall gerecht. Erstmals liegt umfassendes Datenmaterial inklusive seiner objektiven Interpretation vor. Die Studie dient somit nicht nur als Nachlese aktueller E-Learning-Aktivitäten, sondern bildet vor allem auch eine Basis für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, die mit strategischen Überlegungen hinsichtlich der zukünftigen Finanzierung und des zukünftigen Einsatzes neuer Medien an österreichischen Hochschulen befasst sind.
Das Forum neue Medien in der Lehre Austria zählt 19 öffentliche Universitäten, 17 Fachhochschulen und fünf Pädagogische Hochschulen zu seinen institutionellen Mitgliedern. Diese wurden in die empirische Datenerhebung ebenso mit einbezogen wie 31 weitere österreichische Hochschulen. Es ist vor allem diesem aktiven Netzwerk zu verdanken, dass sich 68 Prozent der Hochschulen an der Online-Umfrage beteiligt haben und sich zwölf Leiterinnen und Leiter von E-Learning-Abteilungen ohne Zögern bereit erklärt haben, an qualitativen Interviews teilzunehmen. Im Namen des Vereins bedanke ich mich sehr herzlich bei allen, die durch ihre Mitarbeit wesentlich zum Gelingen der Studie beigetragen haben. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei der mit der Erstellung der Studie betrauten Arbeitsgruppe für ihren unermüdlichen Einsatz.
Dem Forum neue Medien in der Lehre Austria ist es besonders wichtig, die Ergebnisse seiner Arbeit möglichst transparent und öffentlich zu präsentieren. Die vorliegende Studie steht daher unter einer CC-BY-SA-Lizenz und ist in elektronischer Form kostenlos über das Vereinsportal abrufbar.
Im Namen des Vereins hoffe ich, dass die hier publizierten Studienergebnisse Ihr Interesse wecken und eine Hilfestellung für Ihre Arbeit und für zukünftige Entscheidungsprozesse bieten.
Univ.-Doz. Dr. techn. Martin Ebner für das Vereinspräsidium des Forum neue Medien in der Lehre Austria
Danksagung
Der Verein Forum neue Medien in der Lehre Austria bedankt sich sehr herzlich beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie beim Unternehmen Blackboard/Moodlerooms, durch deren finanzielle Unterstützung die Erstellung der Studie erst möglich wurde. Dank gebührt zudem der Fachhochschule Kufstein für die Zurverfügungstellung des Online-Umfrage-Werkzeugs „LimeSurvey". Nicht zuletzt bedanken sich die Autorinnen und Autoren der Studie bei all jenen, die bereit waren, an der Online-Umfrage teilzunehmen und/oder als Interviewpartner/ innen für die qualitativen Interviews zur Verfügung zu stehen.
Zusammenfassung
Wie etabliert ist E-Learning an Österreichs Hochschulen? Wird der Bedarf an Unterstützung der Lehrenden immer weniger, da der Einsatz von neuen Medien in der Lehre mittlerweile zu einem Selbstläufer geworden ist? Oder wächst die Nachfrage nach Medien in der Lehre und nach Unterstützung, um den adäquaten Einsatz von Lehr-/Lerntechnologien zu gewährleisten?
Die vorliegende E-Learning-Studie ist in dieser Form bisher einzigartig. Das Forum neue Medien in der Lehre Austria hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und unterstützt von Blackboard/Moodlerooms versucht, hiermit ein möglichst umfassendes Bild der E-Learning-Maßnahmen und - Aktivitäten an österreichischen Hochschulen zu erstellen. Die Untersuchung umfasst dabei die öffentlich-rechtlichen Universitäten, die Fachhochschulen, die Pädagogischen Hochschulen sowie die Privatuniversitäten.
Die Studie gliedert sich im Wesentlichen in drei Teile. Am Beginn finden sich eine allgemeine Literaturrecherche und eine spezielle Gegenüberstellung der von den österreichischen Universitäten verfassten aktuellen Entwicklungspläne, Leistungsvereinbarungen und