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U-Bahn des Grauens
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U-Bahn des Grauens
Ebook41 pages26 minutes

U-Bahn des Grauens

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About this ebook

Auf unerklärliche Weise verschwinden immer wieder Menschen aus der U-Bahn, während sie in einen Tunnel fährt und das Licht für drei Sekunden ausfällt. Ein Kommissar kommt dem Phänomen mit Hilfe einer aufmerksamen jungen Frau auf die Spur. Er und seine Kollegen machen eine unglaubliche und grausame Entdeckung.
LanguageDeutsch
Release dateJan 25, 2016
ISBN9783959242219
U-Bahn des Grauens

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    Book preview

    U-Bahn des Grauens - Eve Renk

    Eve Renk

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    U-Bahn des Grauens

    Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    Impressum:

    © by Eve Renk – Red Scorpion Books

    © Inhaltliche Rechte beim Autor

    Vertrieb: Zeilenwert® GmbH

    ISBN

    E-Book

    : 9783959242219

    angsam schleppt sich die schwerbeladene

    U-Bahn

    in den Bahnhof und stoppt pfeifend vor den Menschenmassen, die eilig auf den Einstieg zulaufen. Männer und Frauen drängen sich beim Ein- und Aussteigen in ihren dicken Wintermänteln und Daunenjacken aneinander vorbei. Wieder einmal sind die Wagen völlig überfüllt - wie jeden Abend um diese Zeit.

    Dicht an dicht stehen Menschen eingepfercht wie in Dosen mit lebenden Sardinen zwischen den Sitzreihen. Auf den Körper an Körper gefüllten, wackelnden, schmutzigen Stehplattform an der gegenüberliegenden Seite des Einstiegs versuchen sie sich an den abgegriffenen, von vielen Händen belagerten, bazillenverseuchten Stangen Halt festzuhalten. Nackte oder durch Handschuhe geschützte Hände berühren sich zwangsläufig und zucken erschreckt voneinander weg.

    Lena hasst diese Fahrten nach Ladenschluss. Besonders in dieser dunklen, nasskalten Jahreszeit im Dezember. Aber was blieb ihr anderes übrig. Ihr Auto in der City zu parken, wäre ein sinnloses Unterfangen. Die Tiefgarage unter dem Kaufhaus, in dem sich ihre kleine Boutique befindet, stellt keine Plätze für Mieter und Personal bereit. Sechs Stationen, dann ist sie in ihrer Straße. Sie hat heute Glück und einen Stehplatz am Fenster ergattert.

    Wieder ein Ruck, die Bahn hält an der nächsten Station. Leute drängen sich hinaus, andere herein. Der Fahrgast neben ihr wechselt. Ein neues Gesicht. Er lächelt sie aus freundlichen Augen an. Sie lächelt zurück. Er berührt mit seinem grauen Wollmantelärmel ihre Schulter. „Sorry, sagt er. Sie nickt. „Schon gut, sagt sie. Ein netter, gutaussehender Mann, denkt sie.

    Die Bahn fährt in den Tunnel, dessen Wände über und über mit Graffitis bemalt sind. Wozu? denkt sie. Es ist meist dunkel dort. Nur das Licht aus den Waggons beleuchtet die schemenhaften Graffitis, die ihr von den düsteren Mauern herüber entgegenglotzen. Jeden Morgen und jeden Abend

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